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Die Erfindung betrifft ein Tragsystem für steckbare oder fixe Aufnahme von Baugruppen, wobei systemgebundene Teile von geringer Anzahl, beispielsweise elektronische Baugruppen, zur Anreihung gelangen.
Es ist bekannt, Elektronik-Baugruppen auf Leiterplatten anzuordnen, die als Steckbausteine in ein
Schaltgerüst eingesetzt werden können. Insbesondere sind Steckbausteine bekannt, die an einer Seite eine an der
Leiterplatte befestigte Steckkontaktleiste aufweisen, welche in Buchsenleisten des Schaltgerüstes einschiebbar ist.
Zur Führung und Fixierung solcher Leiterplatten werden Führungsleisten verwendet, welche mit dem Baugruppenträger lösbar verbunden sind.
Bei der Anordnung mehrerer Leiterplatten dieser Art in einem Baugruppenträger tritt das Problem auf, dass eine nachträgliche Veränderung der Lage von Baugruppen im Träger relativ umständlich und zeitraubend ist.
Eine gewisse Vereinfachung konnte durch die Anwendung des Baukastenprinzips erreicht werden, nach welchem untereinander gleich grosse Elektronik-Baugruppen in gleichen Abständen im Baugruppenträger angeordnet sind und ein Austausch einzelner Baugruppen daher leicht durchführbar ist.
Nun ist es besonders bei Versuchsaufbauten und Labormustern wünschenswert, dass die einzelnen Leiterplatten in unterschiedlichen, von der Grösse der auf ihnen angeordneten Schaltungselemente abhängigen Abständen befestigt werden können.
Dies wird beispielsweise gemäss der österr. Patentschrift Nr. 297123 dadurch erreicht, dass die Führungsleisten aus einem elastischen Werkstoff bestehen und mit mindestens einem elastischen Verbindungsteil zum federnden Befestigen in einer entsprechend geformten Ausnehmung des Baugruppenträgers versehen sind. Diese Anordnung hat den Nachteil, dass zur nachträglichen Veränderung der Lage einer Baugruppe im Träger zuerst die Leiterplatte zur Gänze aus den Führungsleisten gezogen werden muss und anschliessend die Führungsschienen aus den Rastleisten ausgerastet und an anderer Stelle wieder eingerastet werden müssen.
Eine weitere Vorrichtung zur Befestigung von Bauelementen wird in der deutschen Offenlegungsschrift 2050070 angegeben. Bei dieser Vorrichtung werden aber die Möglichkeiten zur Wahl der Abstände durch Vorgabe einer starren Rasterteilung stark eingeschränkt.
Ähnliche Nachteile liegen bei der in der brit. Patentschrift Nr. l, 332, 565 angegebenen Lösung vor, da dort Schraiibverbmdungen zwischen den Führungsleisten liegen, wodurch die freie Wahl der Abstände der Baugruppen unmöglich gemacht wird und im übrigen die Baugruppen auch nur mittelbar an der Profilschiene fixiert werden. Ein weiterer Nachteil der in der brit. Patentschrift Nr. l, 332, 565 gezeigten Befestigungsart liegt darin, dass nach dem endgültigen Aufbau des Schaltgerüstes eine Lageveränderung von Baugruppen von der Einschubseite her nicht mehr möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum abstandsunabhängigen Befestigen von mit Elektronik-Baugruppen bestückten Leiterplatten in einem Baugruppenträger zu erstellen, bei welcher die vorgenannten Nachteile vermieden werden und gleichzeitig ein wirtschaftlicher Vorteil durch Verwendung einfacher, zum Teil genormter Einzelteile erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass über Profilschienen selbsttragende Führungsleisten zur Aufnahme von Baugruppen und Steckverbindungen angereiht und von der Einschubseite der Leiterplatten her mit handelsüblichen Schrauben und Muttern klemmbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel eines Baugruppen-Tragsystems ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig. l zeigt das Tragsystem im Aufriss, Fig. 2 ist eine Grundrissdarstellung desselben Tragsystems.
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1Ausnehmung--6--, welche zur leichten Erreichbarkeit der Schraube--2--dient, und zur Wärmeabfuhr dienende Ausnehmungen --7-- sichtbar sind.
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--5-- zeigt--5 und 13--geführt. Das Seitenblech--14--dient als Halterung für die Profilschienen--l und 11--. Die von der Federleiste--10--ausgehende Verdrahtung liegt geschützt zwischen den Profilschienen--l und 11--.
Zur endgültigen Fixierung der Leiterpaltte --9-- befindet sich an der der Federleiste--10-- abgewandten Seite eine Verriegelungsplatte--15--, welche über Schraubverbindungen--16, 17--mit den Führungsleisten--5 bzw. 13--verbunden ist.
Fig. 2 zeigt den Grundriss des Baugruppenträgers mit drei Baugruppen--18, 19, 20--.
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--21-- imBaugruppe --19- ist die obere Führungsleiste weggelassen. Dargestellt ist eine Leiterplatte--23--im Schnitt und ein an ihr befestigter elektronischer Bauteil--24--. Der Abstand zwischen den Baugruppen--19 und 20--ist durch die Grösse des Bauteils--24--bestimmt.
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der oberen Führungsleiste--5-.