DE1291605B - Auskleidung fuer die Gehaeuseinnenwand von Zerkleinerungsmaschinen - Google Patents

Auskleidung fuer die Gehaeuseinnenwand von Zerkleinerungsmaschinen

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DE1291605B
DE1291605B DET25893A DET0025893A DE1291605B DE 1291605 B DE1291605 B DE 1291605B DE T25893 A DET25893 A DE T25893A DE T0025893 A DET0025893 A DE T0025893A DE 1291605 B DE1291605 B DE 1291605B
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Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Auskleidung für die Gehäuseinnenwand von Zerkleinerungsmaschinen mit relativ zueinander rotierenden Zerkleinerungsrotoren, die mit Abstand von den Wänden des Gehäuses umgeben sind.
  • Es ist bekannt, bei einer zylindrischen Kugel- oder Rohrmühle die innere Oberfläche des Gehäuses mit einer Auskleidung aus elastischem Material zu versehen, die aus Gummi od. dgl. bestehen kann. Diese Auskleidung soll einen vorzeitigen Verschleiß des Gehäuses verhindern. Diese bekannte Auskleidung hat den Nachteil, daß sie unbeweglich ist und nicht die Bildung von Materialkrusten an den Innenilächen der Auskleidung verhindert; es ist bei ihrer Verwendung auch nicht möglich, bei der Entleerung der Mühle eine klumpenfreie Mischung zu erhalten, wenn man beispielsweise Sand, Kalk oder Zement mit Wasser verarbeitet, d. h. Mischungen, die leicht an den Innenwänden des Gehäuses ankleben.
  • Es ist auch schon eine Strahlmühle mit Klassiervorrichtung beschrieben worden, die aus einer zylindrischen Wirbelkammer besteht, deren Umfangswandung eine Anzahl von Düsen zur Einführung eines Druckgases aufweist, das von einem ringförmigen, die Wirbelkammer umgebenden Verteilerkopf zugeführt wird. Die Wirbelkammer besitzt einen mit einer mittigen Öffnung versehenen Boden, an den sich nach unten ein leicht konisch zulaufendes Rohr als Trennkammer anschließt, das gegenüber den Auflagern der Wirbelkammer mittels elastischer Ringe abgefedert gehalten ist.
  • An der Trennkammer befindet sich ein Vibrator, der die Trennkammer und die Wirbelkammer in axiale Schwingungen, allerdings infolge der Konstruktion sehr kleiner Amplituden, versetzt. In die Wirbelkammer wird einerseits durch ein Rohr das zu mahlende Gut eingeführt und andererseits ein Gasstrom eingeblasen. Das Trägergas kommt infolge seiner dynamischen Energie in eine Kreisbewegung, wobei das zugeführte Gut zerkleinert wird und die kleineren Teilchen in den Bereich der mittleren Öffnung des Bodens der Wirbelkammer gelangen sowie in die Trennkammer fallen. Das kreisende Trägergas strömt weiterhin in immer enger werdenden Kreisen entlang der Wand der Trennkammer und entweicht schließlich axial durch eine obere, in der Wirbelkammer befindliche Öffnung. Das ganze stellt gewissermaßen einen Zyklon dar.
  • Diese Vorrichtung eignet sich lediglich für trockenes Gut. Die Schwingeinrichtung derselben soll verhindern, daß sich das Gut an den Wänden der Trennkammer oder in der Wirbelkammer anlagert. Würde man feuchtes Gut in die Vorrichtung einführen, so würde jedoch die Schwingeinrichtung infolge ihrer geringen Amplitude ein Festkleben des Gutes an den Wänden oder eine Klumpenbildung des ausgetragenen Gutes nicht verhindern können.
  • Man hat auch schon eine Strahlmühle vorgeschlagen, deren Mahlkammer aus elastischen Wänden besteht, die normal zu ihrer Oberfläche rhythmisch bewegt werden. Die Inneitflächen der Mühlenwände sind mit elastischen Kunststoffschichten derart belegt, daß zwischen Mahlkammerwand und Kunststoffschicht Hohlräume entstehen, die mit Zu- und Abführorganen für rhythmische Preßluftbeaufschlagungen versehen sind. Bei dieser Mühle sind nur die obere und untere Mahlkammerwand mit einer elastischen Kunststoffschicht belegt, um das während der Be- handlung in der Mühle daran anhaftende Material am Ankleben zu verhindern. Die Mühle findet Verwendung zur Behandlung von trockenen, zusammengeballten Materialien zur Zerlegung der agglomerierten Teile in feines Pulver.
  • Gegenstand der Erfindung ist dagegen eine Auskleidung für die GehäuseinnenwandvonZerkleinerungsmaschinen mit relativ zueinander rotierenden Zerkleinerungsrotoren, die mit Abstand von den Wänden des Gehäuses umgeben sind und die ein Anhaften von befeuchtetem oder klebrigem Gut an der Gehäusewand auch ohne Verwendung von Preßluft weitgehend vermeidet. Die Auskleidung für die Gehäuseinnenwand von Zerkleinerungsmaschinen gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung aus elastischem Material besteht und durch periodische äußere Krafteinwirkung deformiert wird.
  • Die Auskleidung kann einen oder mehrere Hohlräume aufweisen, die die Auskleidung zur Innenwand des Gehäuses hin bildet. Sie kann gekennzeichnet sein durch doppelwandige hohle Futterstücke und durch einwandige, zur Gehäusewand hin konkav geformte Futterstücke. Die Futterstücke können mit einem Flanschrand zur Befestigung an der Gehäusewand versehen sein. Zweckmäßig besteht die Auskleidung aus weichelastischen Stoffen, wie Gummi, Kunststoffe od. dgl., und die Futterstücke können mit Aussteifungsringen versehen sein. Die Auskleidung kann z. B. aus größeren gewölbten Membranstücken bestehen, deren Ränder an der Gehäusewand dicht befestigt sind, und sie können durch die Membran gegen die Gehäusewand drückende Leisten oder Bolzen in mehrere Hohlräume unterteilt sein. Die einzelnen Hohlräume können untereinander in Verbindung stehen, dicht sein und von einem pulsierenden Strömungsmittel beaufschlagt sein, wobei das Strömungsmittel nur auf einen Hohlraum wirkt.
  • Die Auskleidung gemäß der Erfindung kann auch aus gewölbten Blechplatten bestehen, die mit mindestens zwei ihr gegenüberliegenden Rändern die Gehäuseinnenwand dadurch berühren, daß sie mit dem einen Rand in der Gehäusewand eingespannt und mit dem anderen, eingerollten Rand auf der Gehäusewand aufliegen. Die Deformation der Auskleidung kann auch mechanisch erfolgen; sie kann z. B. durch einen an ihr befestigten, axial hin- und herbewegten Stößel und gegebenenfalls durch in den Hohlräumen rotierende, ungleichförmig ausgebildete Scheiben bewirkt werden.
  • Durch die Erfindung wird eine Verstopfung der Maschine vermieden und ihr ununterbrochener Betrieb gesichert wie auch gleichzeitig die Homogenität des Produktes, selbst wenn das Material sehr klebrig ist und unter Verhältnissen behandelt wird, die ein Haften desselben an der Gehäuseinnenwand begünstigen, wie dies bei Desintegratoren oder Zentrifugalmischern mit hoher Geschwindigkeit der Fall ist, die bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 50 und mehr Prozent arbeiten.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungen der Auskleidung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt eines Desintegrators mit Schlagwirkung; F i g. 2 zeigt schematisch im Schnitt eine spezielle Ausführung der elastischen Elemente der Auskleidung; F i g. 3 zeigt schematisch ein mechanisches Mittel zum elastischen Deformieren eines Auskleidungselementes; F i g. 4, 5 und 6 stellen schematisch verschiedene Ausführungen der elastischen Auskleidungselemente dar; F i g. 7 zeigt schematisch einen Längsschnitt eines Desintegrators mit Schlagwirkung mit einem Gehäuse anderer Ausführung; F i g. 8 ist ein Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7; F i g. 9 zeigt schematisch einen Längsschnitt einer Scheibenmühle mit einem Gehäuse anderer Ausführung; F i g. 10 zeigt einen Schnitt längs der Linie X-X inFig.9; F i g. 11 zeigt einen schematischen Längsschnitt einer Zentrifugalmischpumpe mit einem Gehäuse anderer Ausführung, und F i g. 12 zeigt einen Schnitt längs der Linie XII-XII in Fig. 11.
  • Gemäß den F i g. 1 und 6 wird die elastisch deformierbare Auskleidung gebildet durch elastische Elemente aus reibfestem Kautschuk oder einem ähnlichen Material, praktisch rechteckiger Form, die Hohlkörper oder doppelwandige, vorteilhafterweise vorfabrizierte Platten bilden, die auf der Innenseite der steifen, fest angeordneten Gehäusewände 1 befestigt sind, die die beiden in entgegengesetztem Sinne sich drehenden Rotoren 2 und 3 umgeben, die auf den beiden von einem nicht gezeichneten Motor angetriebenen Wellen 2' und 3' aufgekeilt sind.
  • Die Auskleidungselemente 5 sind mittels bekannter Mittel an der Innenseite der Gehäusewand befestigt.
  • Die hohlen Elemente 5, welche die elastisch deformierbaren Kammern 8 bilden, werden in pulsatorische Bewegung versetzt, zum Zwecke der Herbeiführung der Löslosung des auf sie geschleuderten Materials, das infolge relativ hoher Feuchtigkeit an ihnen haftengeblieben ist. Die Frequenz und Amplitude dieser pul satorischen Bewegung wird zweckmäßigerweise der Dichte des an den Auskleidungselementen 5 anhaftenden Materials angepaßt.
  • Mit 4 ist der Zuführkanal des Desintegrators für das zu bearbeitende Material bezeichnet. Das Gehäuse ist mit Mitteln ausgerüstet, die eine elastische Deformation der Auskleidungselemente 5 erzwingen.
  • Beim Beispiel nach F i g. 1 sind diese Elemente 5 der Art, wie sie in F i g. -6 detailliert veranschaulicht ist. Diese Elemente werden durch aus Kautschuk bestehenden hohlen Platten gebildet, deren Wand 5' mittels Schrauben 18 an die Innenfläche der Wand 1 angepreßt werden und die mit einem die Wand 1 durchsetzenden Rohrstutzen 6 versehen sind, der zum Zu- und Abführen eines komprimierten Fluids zum Deformieren der hohlen Platten 5 dient.
  • Die Kammer 8 und der Stutzen 6 sind in bezug auf das Fluid undurchlässig. Zwecks Verstärkung ist die Kammer 8 innen mit einem steifen Ring 7 ausgerüstet.
  • Die verschiedenen Auskleidungsplatten 5 sind, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, an einen Verteiler9 angeschlossen, der seinerseits mit der Quelle des komprimierten Fluids (Wasser, Luft usw.) verbunden ist, z. B. mit einem Kompressor oder einer Pumpe.
  • Der Verteiler9 wird abwechselnd mit der Fluidquelle und der Ableitung der verschiedenen Kammern der Auskleidungselemente 5 verbunden, wodurch die Deformation der freien Wände der Platten und damit das Lösen des an ihnen haftenden Materials bewirkt wird. Die Entleerung der Kammern 8 kann durch Abfluß des Fluids in einen Behälter mit niedererem Druck oder durch Absaugen mittels einer bekannten Vorrichtung erfolgen.
  • Die Fig.2 zeigt eine andere Ausführung der deformierbaren Auskleidungselemente, die eine einzige aus Kautschuk bestehende Wand 5"aufweist, die leicht konvex ist und an ihren Rändern gegen die Gehäuseinnenwand 1 gedrückt wird. Zwischen der Gehäusewand 1 und der Plattenwand 5" befindet sich eine pilzförmige Scheibe 11, die durch einen Stößel 10 getragen ist, welcher in einer in eine Bohrung der Gehäusewand 1 eingeschraubten Hülse 12 gleiten kann. Die F i g. 3 zeigt schematisch, auf welche Weise die Scheibe 11 zwecks elastischer Deformation der Platte 5" betätigt werden kann. Das freie Ende des Stößels 10 ist mit einem Auge versehen, das mit einer Kurbelstange 13 verbunden ist, die ihrerseits mit einer Kurbelscheibe 14 gekuppelt ist. Bei jeder Umdrehung der Kurbelscheibe 14 ist die Auskleidungsplatte - wie die gestrichelte Linie zeigt - deformiert, was eine erhöhte Krümmung und eine Vergrößerung ihrer Oberfläche zur Folge hat; diese beiden Wirkungen der Deformationen addieren sich und verursachen ein Loslösen des an der Platte anhaftenden Materials.
  • Die Fig.4 veranschaulicht eine der vorstehend beschriebenen ähnlich ausgebildete Platte 5", die indessen mit einem anderen Deformationsmittel versehen ist. Dabei wird die Deformation der Platte durch eine Scheibe 11 bewirkt, die eine asymmetrische Ausbauchung aufweist, so daß bei ihrer Drehung die Platte 5"ihre Form stufenweise verändert, so daß durch diese Wirkung ebenfalls der gewünschte Zweck erreicht wird, nämlich das Loslösen des an der Platte haftenden Materials.
  • Der bei den Beispielen gemäß den F i g. 2 und 4 in der Kammer 8 angeordnete Verstärkerring 7 wird mittels Druck an die Wand 1 des Gehäuses gepreßt; die Platte 5" ist mittels Schrauben 18 an der Wand 1 befestigt.
  • Der durch ein komprimiertes Fluid (F i g. 6) oder durch eine Scheibe 11 (F i g. 2) auf die elastische Wand 5 oder 5" ausgeübte Druck bewirkt eine Veränderung der Oberfläche der Wand sowie eine Veränderung des Volumens der Kammer 8, die gebildet ist durch die Gehäusewand 1 und die elastische Wand 5", die an der Innenseite dieser Gehäusewand angebracht ist.
  • Beim Beispiel gemäß der F i g. 4 wird durch Drehen der asymmetrischen Scheibe 11 eine Änderung der Gestalt der elastischen Wand 5"bewirkt, ohne indessen das Volumen der Kammer 8 zu ändern.
  • Für die Behandlung von Material bei hoher Temperatur bestehen die elastisch deformierbaren Elemente aus diese Temperaturen aushaltendem Material (z. B. Spezialstähle). Die F i g. 5 zeigt ein Auskleidungselement 5"' aus elastischem Metall, vorzugsweise aus Stahl.
  • Hier ist das Element durch ein annähernd nach einer Zylinderfläche gebogenes Blech gebildet; der obere Rand 15 dieses Bleches 5"' ist eingerollt und kann auf der Gehäusewand gleiten, während der untere Rand 16 einen in der Wand 1 angebrachten Schlitz 17 mit Spiel durchsetzt. Ein in einer in eine Bohrung der Wand 1 eingeschraubten Hülse 12 gleitender Stößel 10 ist mit seinem Ende im Zentrum des Bleches 5"' befestigt; bei Betätigung des Stößels 10, z. B. ähnlich der in F i g. 3 gezeigten Art oder mittels eines hydraulischen oder pneumatischen Antriebs, wird periodisch die Krümmung des Bleches verändert, wodurch ein Loslösen des an ihm haftenden Materials bewirkt wird. Es ist indessen auch ein Blech denkbar, bei dem beide Ränder eingerollt sind oder bei dem beide Ränder in Schlitzen gleiten; es wäre auch denkbar, den oberen Rand des Bleches mittels eines Scharniers an der Wand 1 zu befestigen und dem Rand 16 eine begrenzte Bewegungsfreiheit zu lassen.
  • Gemäß der Erfindung können die in den F i g. 1 und 6 gezeichneten Kammern wenigstens teilweise unter sich verbunden werden, so daß das Fluid nur einer einzigen Kammer direkt zugeführt werden muß, während die übrigen von dieser aus gespeist werden.
  • Diese gegenseitige Verbindung der Kammern kann auf verschiedene Weise bewirkt werden, z. B. durch Schläuche aus elastischem Material od. dgl., oder es kann eine große Kammer durch Einschnürung an verschiedenen Stellen in kleinere, unter sich kommunizierende Kammern unterteilt werden.
  • Das gleiche kann mit den Platten gemäß den F i g. 2 und 4 erreicht werden, wenn diese dicht an der Gehäusewand befestigt sind und ihre Deformation mittels eines Fluids bewirkt wird.
  • Ausführungsformen mit einer Anzahl unter sich kommunizierender Kammern sind beispielsweise in den F i g. 7, 8, 9, 10, 11 und 12 dargestellt. Die elastisch deformierbare Auskleidung, stets gemäß der Erfindung, besteht (F i g. 7) aus einer Membran 101 aus elastisch deformierbarem Material in passender Dicke, z. B. aus abriebfestem Kautschuk, die an der Innenseite der festen Gehäusewand 102 befestigt ist, die zwei in entgegengesetztem Drehsinn rotierende Stabkäfige 103 und 104 umschließt, die auf den beiden Wellen 105 und 106 aufgekeilt sind. Diese Membran 101 bedeckt annähernd die ganze InnenfLäche des Gehäuses 102 und ist gebildet durch fünf Teile 107, 108, 109, 110 und 111 (F i g. 7 und 8).
  • Die Teile 107 und 108 sind an den stirnseitigen Gehäusewänden 112 und 113 befestigt; der Teil 109 ist an der Innenseite der abnehmbaren Haube 114 und die Teile 110 und 111 an den inneren Seitenwänden 115 und 116 befestigt (F i g. 8). Jeder Membranteil ist längs seiner Ränder dicht an der entsprechenden Wand befestigt, um mit der Innenseite dieser Wand eine einzige hermetisch geschlossene Kammer zu bilden.
  • Der Membranteil 107 ist längs seiner Ränder 117, 120 und 118 (F i g. 7 und 8) luftdicht an der Gehäusewand 112 befestigt. Diese luftdichte Befestigung wird erreicht durch Verwendung von Leisten aus steifem Material, die unter Vermittlung von Schrauben unter Zwischenschaltung von Dichtungsmaterial od. dgl. die Membranränder an die Gehäusewand pressen.
  • Auf gleiche Weise ist der Teil 108 längs der Ränder 121, 122 und 123 an der Wand 113 befestigt; der Teil 109 ist längs der Ränder 124, 125, 126 und 127 an der Haube 114 befestigt, während die TeilellO und 111 längs ihrer - in der Zeichnung nicht bezeichneten - Ränder an den Seitenwänden 115 und 116 befestigt sind. Jede auf diese Art gebildete Kammer wird beim Betrieb des Desintegrators mittels eines Fluids aufgepumpt oder entleert, das den Kammern zwecks Erzeugung einer pulsatorischen Bewegung der Kammerwände mit variablem Druck zugeführt wird, wodurch ein Ansetzen des behandelten Materials an der Innenfläche des Desintegrators verhindert wird.
  • In der Zeichnung sind die Mittel und Vorrichtungen zum Zuführen und Abführen des Fluids in die und aus den Kammern nicht angegeben. Um eine zu starke Deformation der pulsierenden Kammern zu vermeiden, sind diese mittels Leisten 126', 127' und 128 aus steifem Material eingeschnürt, welche mittels bekannter Mittel, z. B. Schrauben und Unterlagscheiben, fest an den Gehäusewänden 102 angebracht sind. Auf diese Weise ist jede pulsierende Kammer in eine Anzahl unter sich kommunizierender Kammern unterteilt, die viel wirksamer sind, da das sich an sie haftende Material sich nicht nur unter Zugwirkung von ihnen löst, sondern auch infolge des Druckes, der an den Einschnürungsstellen auf das Material ausgeübt wird.
  • Die Einschnürungen können auch auf andere Weise bewirkt werden, wie dies beispielsweise in den F i g. 9 und 10 gezeigt ist, die eine Reibmühle darstellen mit zwei in entgegengesetztem Sinn rotierenden Scheiben 129 und 130, die auf zwei Wellen 131 und 132 aufgekeilt sind.
  • Das die Zerkleinerungsorgane umgebende Gehäuse ist mit einer Auskleidung 101 wie die vorbeschriebene versehen, bei welcher jedoch die Einschnürungen der Kammer einerseits durch steife Leisten 134 und andererseits durch punktweise Befestigung 135 erreicht sind.
  • Diese punktweisen Befestigungen können mittels Schrauben und Unterlagscheiben erreicht werden, die einige Stellen der elastischen Wand 101 starr oder mit etwas Spiel mit den Wänden des Gehäusesl33 verbinden; es können aber auch andere ähnliche Mittel verwendet werden.
  • Ein weiteres Beispiel von mehrteiligen pulsierenden und kommunizierenden Wänden ist in den F i g. 11 und 12 dargestellt, welche eine Zentrifugalmischpumpe veranschaulichen, bei welcher die am festen Gehäuse 136 längs ihrer Ränder 137 befestigte elastische Auskleidung 101 mittel starrer Leisten 138 in mehrere Kammern unterteilt ist, wobei die Leisten den Durchtritt des Fluids zwischen den Kammern nur an einigen Stellen gestatten.
  • Die Auskleidung gemäß der Erfindung ist nicht nur bei Mühlen und Mischern der nur beispielsweise gezeichneten-- - Art - anwendbar, sondern kann mit großen praktischen und wirtschaftlichen Vorteilen bei anderen Typen von Maschinen zum Brechen oder Zerkleinern oder Mischen von Materialien angewandt werden, die von Natur aus oder infolge der Feuchtigkeitsverhältnisse während ihrer Behandlung Anlaß zur Bildung von mehr oder weniger dicken Teigen geben oder zu mehr oder weniger konzentrierten Suspensionen und Dispersionen, welche an den Maschinenwänden Krusten bilden und so einen ununterbrochenen Betrieb der Maschine verhindern.
  • Die Erfindung erlaubt auch unter Vermeidung der genannten Nachteile das gleichzeitige Durchführen in einem einzigen Durchgang, das Brechen oder Zerkleinern von Trockenstoffen und ihre Mischung mit Naß stoffen und, sofern die Mischung Anlaß zu chemischen Reaktionen mit endothermischen Erscheinungen gibt, die gänzliche Ausnutzung der bei der Zerkleinerung entwickelten Wärme zur Einleitung dieser Reaktionen, was einen beachtlichen wirtschaftlichen und praktischen Vorteil verschafft.
  • Die durch die Erfindung ermöglichte Zerkleinerung im Naßzustand hat noch den Vorteil, die Abnutzung der Brechorgane beträchtlich (etwa 400/o) zu verringern. Die Brechorgane, die als in einem oder mehreren Kränzen eines drehbaren Käfigs angeordnete Stäbe (F 1 g. 1) ausgebildet sein können oder als Flächen rotierender Scheiben von Reibmühlen oder als Schlaghämmer von Hammermühlen oder als Schaufeln von Zentrifugalmischpumpen usw., sind einer starken Abnutzung unterworfen und müssen häufig ausgewechselt werden, insbesondere wenn das behandelte Material sehr hart ist.
  • Das Brechen eines harten Materials bei Anwesenheit einer Flüssigkeit erlaubt übrigens eine bessere Ausnutzung der Brechorgane, da die Feuchtigkeit durch Abführen der beim Schlagen oder bei der Reibung des trockenen Materials an den Brechorganen entwickelten Wärme eine zu starke Erwärmung derselben verhindert, welche Erwärmung deren Standfestigkeit rasch verkleinern würde.
  • An Hand der nachstehend beschriebenen Beispiele werden die Zwecke und die Vorteile der Erfindung erläutert.
  • Beispiel 1 In einer Mühle mit in entgegengesetztem Sinn rotierenden Scheiben gemäß der F i g. 9 und 10, jedoch ohne an der Innenseite der Gehäusewand angebrachten pulsierenden Wänden, sind Eisenerzpulver (Fe3O4-Gehalt 63,8 0/o) H20 eingeführt worden.
  • Diese Materialien wurden so dosiert, daß man eine Beschickung des Zerkleinerungssystems mit folgendem Gewichtsverhältnis erhält: Eisenerzuplver ....................... 85% H20 .......................... 150/0 Beschickung ....................... ...... 550 kg/h Nach einer Betriebsdauer von 2 Minuten 3 Sekunden ist die Maschine abgestellt und der Deckel entfernt worden; auf der mittleren Partie des Deckels wurde eine Schicht von ungefähr 1 cm des Materials festgestellt. Nach weiteren 10 Minuten 20 Sekunden Betriebsdauer unter gleichen Bedingungen wurden in der austretenden flüssigen Masse zahlreiche dichte Klümpchen festgestellt.
  • Nach Ablauf von 38 Minuten 25 Sekunden stellte die Maschine ab infolge Wirkung der Sicherheitsvorrichtung (Überbelastungsschalter des Motors); nach Abheben des Deckels wurde festgestellt, daß die Maschine fast vollständig verstopft war. Versuche identischer Art an gleichen Mühlen, die jedoch gemäß der Erfindung mit pulsierenden Wänden versehen waren, wie sie in den Figuren dargestellt sind, haben ergeben, daß die Maschine bei Abgabe einer homogenen Mischung ununterbrochen betrieben werden kann.
  • Nach einer Betriebsdauer von 20 Stunden hat man, zwecks Kontrolle des Zustandes der Scheiben, den Deckel entfernt und an diesem eine dünne vernachlässigbare Schicht festgestellt.
  • Beispiel 2 Die gleiche Mühle wie im Beispiel 1 beschickt man mit Sand (95 0Io SiO2) Ca (OH)2 (70 O/o CaO) CaO (94% CaO) H20 Diese Materialien wurden so dosiert, daß man eine Beschickung des Zerkleinerungssystems mit folgendem Gewichtsverhältnis erhält: Sand ........................................ 64% Ca (OH)2 .................................... 6,4% CaO ......................................... 6,4% H2O .................... .......... . 23,20/o Beschickung .............. ............ 495 kg/h Nach einer Betriebsdauer von 1 Minute 30Sekunden betrug der Austritt nur 6,3 kg der Mischung bei einer Zufuhr von 12,375 kg in die Maschine.
  • Nach Anhalten der Maschine wurde festgestellt, daß sich in der zentralen Zone der Haube eine dichte Schicht von 1,8 cm Dicke gebildet hatte.
  • Nach weiteren 3 Betriebsminuten unter gleichen Bedingungen wurden in der austretenden flüssigen Masse zahlreiche dichte Klümpchen festgestellt.
  • Nach 28 Minuten Betriebsdauer - gezählt ab Beginn - ist die Maschine abgestellt worden, da die fehlerhafte Homogenität des austretenden Materials derart war, daß eine weitere Verwendung desselben nicht mehr in Frage kam. Die gleichen Versuche, ausgeführt an einer gleichen Mühle, versehen mit pulsierenden Wänden gemäß der Erfindung, haben ergeben, daß die Maschine bei Abgabe einer homogenen Mischung ununterbrochen betrieben werden kann.
  • Nach einer ununterbrochenen Betriebsdauer von 35 Stunden und Abheben des Deckels hat man festgestellt, daß er nur mit einer vernachlässigbaren dünnen Schicht überzogen war.
  • Beispiel 3 In einen Desintegrator, wie er in den F i g. 7 und 8 dargestellt ist, aber ohne pulsierende Wände auf der Innenseite des Gehäuses, aber mit Stabkäfigen mit drei Kränzen sind eingeführt worden: Sand (95 01o SiO20 Ca (OH2) (70 0/o CaO) H2O Diese Materialien wurden so dosiert, daß man eine Beschickung des Zerkleinerungssystems mit folgendem Gewichtsverhältnis erhält: Sand ............................. 620/o Ca(OH)2 .................................... 9,3% 1120 ........................... 28,7 0/o Beschickung ............. ............. 720 kg/h Nach einer Betriebsdauer von 40 Minuten betrug der Austritt nur 1,850 kg der Mischung bei einer Zufuhr von 8 kg.
  • Nach Anhalten der Maschine und Abnehmen der Haube wurde festgestellt, daß sich in der zentralen Zone des Deckels eine dichte Schicht von ungefähr 1 cm Dicke gebildet hatte.
  • Nach weiterem Betrieb während 2 Minuten 40 Sekunden unter gleichen Bedingungen wurden in der austretenden flüssigen Masse große Klümpchen kompakten Materials festgestellt.
  • Nach 25 Minuten Betriebsdauer - gezählt ab Beginn - ist die Maschine abgestellt worden, da die fehlerhafte Homogenität des austretenden Materials derart war, daß eine weitere Verwendung desselben unmöglich war.
  • Die gleichen Versuche, ausgeführt an einem gleichen Desintegrator, jedoch versehen mit pulsierenden Wänden gemäß der Erfindung, haben ergeben, daß die Maschine ununterbrochen betrieben werden kann bei Abgabe einer homogenen Mischung.
  • Nach einer ununterbrochenen Betriebsdauer von 50 Stunden und Abheben der Haube zwecks Kontrolle des Zustandes der Rotorstäbe hat man nur das Vorhandensein einer vernachlässigbaren Schicht festgestellt.
  • Beispiel 4 In den gleichen Desintegrator des vorangehenden Beispiels wurden eingeführt: tonhaltiger Sand (57 % SiO2 - °/o Ton) Ca (OH)2 (70 0/o CaO) 1120 Diese Materialien wurden so dosiert, daß man eine Beschickung des Zerkleinerungssystems mit folgendem Gewichtsverhältnis erhält: tonhaltiger Sand *.. 70 01o Ca (OH) .................... 7% H2O ............... ......... .... 230/o Beschickung . ............... ..... 430 kg/h Nach einer Betriebsdauer von 3 Minuten wurde die Maschine angehalten und der Deckel abgenommen; dieser war in seiner zentralen Zone mit einer ungefähr 3,5 cm dicken Schicht dichten Materials überzogen.
  • Nach weiterem Betrieb während 1 Minute 40 Sekunden unter gleichen Bedingungen wurden in der austretenden flüssigen Masse große Klümpchen kompakten Materials festgestellt. Nach 21 Minuten 40 Sekunden Betriebsdauer - gezählt ab Beginn -stellte die Maschine ab infolge Wirkung der Sicherheitsvorrichtung (Überlastungsschalter des Motors); die Maschine war fast vollständig verstopft.
  • Der gleiche Versuch, ausgeführt an einer gleichen Mühle, jedoch versehen mit pulsierenden Wänden gemäß der Erfindung, hat ergeben, daß die Maschine ununterbrochen betrieben werden kann bei Abgabe einer homogenen Mischung. Nach einer ununterbrochenen Betriebsdauer von 40 Stunden hat man zwecks Kontrolle des Zustandes der Rotorstäbe den Deckcl abgenommen und festgestellt, daß derselbe nur mit einer vernachlässigbaren Schicht überzogen war.
  • Beispiel 5 Bei einem gewerblichen Desintegrator vom gleichen Typ wie beim Beispiel 3, bei dem das Brechsystem durch sich in entgegengesetzter Richtung mit 1000 bis 1500 U/min drehende Käfige gebildet ist, deren jeder mit drei konzentrischen Stabkränzen versehen ist, so angeordnet, daß der freie Abstand 10 bis 20 mm beträgt, wobei die Stäbe solche Abmessungen und Abstände aufweisen, daß das Material auf homogene Weise behandelt wird, hat man die gleichenMäterialien wie im Beispiel 2 eingeführt und so@ dosiert, daß man folgende Zusammensetzung erhält: Sand ........................................ 65% Ca (OH)2 .................................... 6,5% CaO ............ ............ ... 6,50/o H2O ......... . . ..... 220/o Beschickung . ....... ........... .... 7, 5 t/h Nach 6 Minuten 10 Sekunden Betriebs dauer hat man die Maschine abgestellt und die Innenfläche der Haube kontrolliert; in ihrer zentralen Zone hatte sich eine Schicht von 3,5 cm Dicke kompakten Materials gebildet.
  • Nach einer weiteren Betriebsdauer von 15 Minuten 20 Sekunden - gezählt ab Beginn - wurde die Maschine abgestellt, da die Homogenität des Materials derart fehlerhaft war, daß das austretende Material unbrauchbar war.
  • Der gleiche Versuch mit einer gleichen Mühle, jedoch versehen mit pulsierenden Wänden gemäß der Erfindung, wie in den Zeichnungen dargestellt, hat bewiesen, daß die Maschine ununterbrochen arbeiten kann unter Abgabe einer homogenen Mischung.
  • Nach einer ununterbrochenen Betriebsdauer von 100 Stunden hat man den Deckel abgenommen und festgestellt, daß der Deckel mit einer vernachlässigbaren Schicht überzogen war.
  • Beispiel 6 In den Desintegrator des Beispiels 3 sind eingeführt worden Kaolin H20 Diese Materialien wurden so dosiert, daß man eine Beschickung mit folgendem Gewichtsverhältnis erhält: Kaolin . ........ zu 700/o H2O ..................... ..... 30% Beschickung « ....... . ....... 500 kg/h Nach einer Betriebsdauer von 1 Minute 20 Sekunden wurde die Maschine abgestellt und der Deckel abgenommen; in der zentralen Partie des Deckel hat sich eine Schicht von 1,5 cm Dicke von kompaktem Material gebildet.
  • Nach weiteren 3 Minuten 40 Sekunden Betriebsdauer unter gleichen Bedingungen wurden in der austretenden flüssigen Masse beachtliche Klümpchen kompakten Materials festgestellt.
  • Nach 22 Minuten 10 Sekunden Betriebsdauer - gezählt ab Beginn - wurde die Maschine abgestellt, da das austretende Material infolge fehlerhafter Homogenität nicht verwendbar war.
  • Der gleiche Versuch, ausgeführt an einem gleichen Desintegrator, jedoch versehen mit pulsierenden Wänden gemäß der Erfindung, hat ergeben, daß die Maschine ununterbrochen betrieben werden kann bei Abgabe einer homogenen Mischung.
  • Nach einer ununterbrochenen Betriebsdauer von 45 Stunden und Abheben des Deckels hat man das Vorhandensein einer vernachlässigbaren Schicht festgestellt.
  • Beispiel 7 In den Desintegrator des Beispiels 3 sind eingeführt worden: Kieselstein Sand (SiO2 950/2) Asbest H20 Diese Materialien wurden so dosiert, daß man eine Beschickung mit folgendem Gewichtsverhältnis erhält: Kieselstein ................................ 23,3% Sand ........................... 46,50j0 Asbest 11, 6 °/o 11,6% H2O ....................... 18,6 % Beschickung ................ ......... 600 kg/h Nach einer Betriebsdauer von 1 Minute 30 Sekunden wurde die Maschine abgestellt und der Deckel abgenommen; in der zentralen Zone desselben wurde eine Schicht von 1,5 cm Dicke von kompaktem Material festgestellt.
  • Nach weiteren 3 Minuten Betriebsdauer unter gleichen Bedingungen wurden in der austretenden flüssigen Masse beachtliche Klümpchen kompakten Materials festgestellt.
  • Nach einer Betriebsdauer von 20 Minuten 35 Sekunden - gezählt ab Beginn - wurde die Maschine abgestellt, da die Homogenität des austretenden Materials derart fehlerhaft war, daß diese Mischung unbrauchbar wurde.
  • Der gleiche Versuch, ausgeführt an einem gleichen Desintegrator, jedoch versehen mit pulsierenden Wänden gemäß der Erfindung, hat ergeben, daß die Maschine ununterbrochen betrieben werden kann bei Abgabe eines homogenen Materials.
  • Nach einer ununterbrochenen Betriebsdauer von 70 Stunden und Abheben des Deckels zwecks Kontrolle des Zustandes der Stäbe hat man am Deckel eine vernachlässigbare Schicht festgestellt.
  • Das Material, mit welchem die erfindungsgemäße elastisch deformierbare Auskleidung hergestellt ist, kann irgendwelcher Art sein, vorausgesetzt, daß es durch ein in die Kammern eingeführtes Fluid (Gas oder Flüssigkeit) oder mittels Mechanismen, die eine pulsatorische Bewegung erzwingen, elastisch deformierbar ist, und vorausgesetzt, daß es diesen Bewegungen sowie auch der Schleifwirkung des Mahlgutes, das mit großer Geschwindigkeit gegen die Oberfläche der Auskleidung geschleudert wird, standhält. Wenn das zu behandelnde Material von besonderer Härte ist, so kann man für die Auskleidung des Gehäuses elastische Materialien verwenden, die namentlich der Reib- oder Schleifwirkung standhalten, so wie beispielsweise die bekannten reibfesten Kautschuke, Kunststoffe, Metalle oder andere elastische Materialien, verstärkt durch Fäden oder Netze aus Nylon, Baumwolle, Hanf, Stahl od. dgl.
  • Es ist die Möglichkeit vorhanden, die auf verschiedene Weisen hergestellten Elemente auf der gleichen Wand miteinander zu kombinieren, um so die Gesamtwirkung zu verbessern.
  • Im Falle von Elementen aus Kautschuk, die mittels eines Fluids deformiert werden, kann diese Deformation auch ohne Verteiler bewirkt werden, indem man die Zuflußmenge und den Druck des in die Kammern der Platte eingeführten Fluids periodisch ändert.
  • Sowohl bei Anwendung der Steuerung auf mechanische Art als auch auf hydraulische oder pneumatische Art kann die Deformation nach irgendeinem Gesetz vorgenommen werden. Die Deformation kann gleichzeitig bei allen Elementen erfolgen oder aufeinanderfolgend in beliebiger Folge. Wie schon erwähnt, kann die Frequenz der Deformation von Fall zu Fall verschieden sein.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Auskleidung für die Gehäuseinnenwand von Zerkleinerungsmaschinen mit relativ zueinander umlaufenden Zerkleinerungsrotoren, die mit Ab- stand von den Wänden des Gehäuses umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung aus elastischem Material besteht und durch periodische äußere Krafteinwirkung deformiert wird.
  2. 2. Auskleidung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Hohlräume (8), die die Auskleidung zur Innenwand des Gehäuses (1) hin bildet.
  3. 3. Auskleidung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch doppelwandige hohle Futterstücke (5, 5').
  4. 4. Auskleidung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einwandige, zur Gehäusewand (1) hin konkav geformte Futterstücke (5").
  5. 5. Auskleidung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterstücke (5, 5' und 5") mit einem Flanschrand zur Befestigung an der Gehäusewand (1) versehen sind.
  6. 6. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung aus weichelastischen Stoffen, wie Gummi, Kunststoffen od. dgl., besteht.
  7. 7. Auskleidung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterstücke mit Aussteifungsringen (7) versehen sind.
  8. 8. Auskleidung nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung aus größeren gewölbten Membranstücken (101) besteht, deren Ränder an der Gehäusewand dicht befestigt sind und durch die Membran gegen die Gehäusewand drückende Leisten (126', 127', 128, 134) oder Bolzen (135) in mehrere Hohlräume unterteilt sind.
  9. 9. Auskleidung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Hohlräume untereinander in Verbindung stehen.
  10. 10. Auskleidung nach einem der Ansprüche2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume dicht sind und von einem pulsierenden Strömungsmittel beaufschlagt sind.
  11. 11. Auskleidung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das pulsierende Strömungsmittel nur auf einen Hohlraum wirkt.
  12. 12. Auskleidung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch gewölbte Blechplatten (5"'), die mit mindestens zwei ihr gegenüberliegenden Rändern (15, 16) die Gehäuseinnenwand (1) dadurch berühren, daß sie mit dem einen Rand (16) in der Gehäusewand (1) eingespannt und mit dem anderen, eingerollten Rand (15) auf der Gehäusewand aufliegen.
  13. 13. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Deformation der Auskleidung mechanisch erfolgt.
  14. 14. Auskleidung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Deformation der Auskleidung durch einen an ihr befestigten, axial hin-und herbewegten Stößel (10) erfolgt.
  15. 15. Auskleidung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Deformation der Auskleidung durch in den Hohlräumen (8) rotierende, ungleichförmig ausgebildete Scheiben (11) bewirkt wird.
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