DE1291483B - Tragbare Duschkabine - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine tragbare Dusch- , Zur Erhöhung der Stabilität trägt ferner bei, daß der kabine mit einem zerlegbaren Rahmenwerk als Trä- ^f " Vorratsraum für das Brausewasser nicht im oberen ger einer am oberen Teil des Rahmenwerks ange- Bereich, sondern in der Basis der Kabine vorgesehen brachten Brause sowie mit einem den Standplatz für ist. Dadurch wird die über das Rahmenwerk abzuden Benutzer bildenden und das verbrauchte Wasser 5 stützende Masse wesentlich verringert und zugleich auffangenden Behälter, der zugleich ein zur Unter- die stabilisierende Masse der Basis in erwünschter bringung der übrigen Teile der Duschkabine im zer- Weise vergrößert.

legten Zustand dienendes, kofferartiges Gehäuse Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

bildet. Zeichnung in perspektivischer Darstellung veran-

Bei einer bekannten tragbaren Duschkabine der io schaulicht.

vorstehend genannten Art ist das zerlegbare Rahmen- Das Gehäuse 10 ist in Aufsicht quadratisch oder

werk unmittelbar auf dem Boden abgestützt und trägt rechteckig und bildet den einen Teil eines tragbaren am oberen Ende einen Vorratsraum für das Brause- Behälters, dessen anderer Teil der Deckel 11 ist. Das wasser. Die Streben des Rahmenwerkes umgreifen Gehäuse 10 ist mit einem Traggriff 12 versehen. Ferden Behälter, der den Standplatz für den Benutzer 15 ner sind am Gehäuse 10 und am Deckel 11 Verbildet. Damit dieses Rahmenwerk die für die Benut- schlußteile 13 vorgesehen. Der Rahmen enthält an zung erforderliche Stabilität besitzt, muß es verhält- zwei diagonal einander gegenüberliegenden Ecken des nismäßig massiv ausgebildet werden. Eine schwere Gehäuses zwei vertikale Streben, die aus je drei Tei-Konstruktion ist ferner auch deswegen erforderlich, Ienl4, 15, 16 bestehen, die mittels Zapfen und weil die einzelnen Streben des Rahmenwerkes an 20 Buchsen ineinandergreifen.

ihrem unteren Ende keine Verbindung miteinander Die Teile 14 bis 16 der beiden Streben bestehen

aufweisen und infolgedessen zu einem Ausknicken vorzugsweise aus Holz, wodurch sich niedrige Herneigen. Die erforderliche schwere Konstruktion führt Stellungskosten, eine hohe Steifigkeit und ein sehr nicht nur zu unerwünscht hohen Fertigungskosten, geringes Gewicht erzielen lassen. Die Länge dieser sondern ist auch bei der Benutzung infolge des 25 einzehien Teile ist kleiner als die Diagonallänge des hohen Gewichtes der tragbaren Duschkabine nach- Gehäuses 10, so daß die Teile im auseinandergenomteilig. menen Zustand im Gehäuse verstaut werden können.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Die Duschkabine erhält ferner noch einen nicht dareine Duschkabine der eingangs genannten Art dahin gestellten Vorhang an seinen vier Außenseiten, so weiterzuentwickeln, daß sich ein besonders leichter 30 daß der Benutzer nach außen abgeschirmt ist und zuAufbau und damit niedrige Herstellungskosten er- gleich verhindert wird, daß Wasser in größerer Menge geben. nach außen spritzt. Ein solcher Vorhäng wird vor-

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- zugsweise aus flexiblem Kunststoff hergestellt und an löst, daß das Gehäuse die tragende Basis des an seiner einer Schiene 17 befestigt, die die Form eines qua-Oberseite durch den Gehäusedeckel und zwei ver- 35 dratischen bzw. rechteckigen Rahmens aufweist und tikale, aus je drei Teilen bestehende Streben vervoll- lösbar an den oberen Enden der beiden vertikalen ständigten Rahmenwerks bildet, ferner einen Vor- Streben befestigt ist. Statt dessen kann die Schiene 17 ratsraum für das Brausewasser aufweist und in an selbstverständlich auch am Deckel 11 angebracht sich bekannter Weise eine mit der Brause über eine sein. Die untere Kante des nach unten hängenden Leitung verbundene Pumpe trägt. 40 Kunststoff-Vorhanges kann durch ein Gewicht bela-

Die Anordnung einer mit der Brause über eine stet sein, so daß der Vorhang stets etwa vertikal Leitung verbundenen Pumpe im unteren Bereich der hängt. Der Vorhang wird zweckmäßig an drei Seiten Duscheinrichtung ist aus anderem Zusammenhang an der quadratischen bzw. rechteckigen Duschkabine sich bereits bekannt. Bei dieser bekannten Ausfüh- fest an den Schienen 17 angebracht, während im rung fehlt jedoch sowohl ein zerlegbares Rahmen- 45 Bereich der vierten Seite der Vorhang lösbar oder werk als auch ein zur Unterbringung der Teile der gleitbeweglich ausgestaltet ist und sich zweckmäßig zerlegten Duschkabine dienendes Gehäuse. Bei dieser etwas überlappt. Das untere Ende des Vorhanges Duschkabine ist demgemäß auch kein Gehäuse als kann an drei Seiten des Gehäuses 10 befestigt sein, tragende Basis eines an seiner Oberseite durch einen während die erwähnten Gewichte lediglich im Bereich Gehäusedeckel vervollständigten Rahmenwerkes vor- 50 der vierten Seite, insbesondere an den sich überlapgesehen. penden Stellen, vorgesehen sind.

Demgegenüber erfüllt bei der erfindungsgemäßen Eine der beiden Streben kann an ihrem oberen

Duschkabine das Gehäuse eine mehrfache Funktion: Ende mit einem nicht dargestellten Führungsring veres bildet den Standplatz für den Benutzer; es fängt sehen sein, der das eine Ende eines diagonal verlaudas verbrauchte Brausewasser auf; es enthält einen 55 fenden, gekrümmten Rohres 18 aufnimmt, dessen Vorratsraum für das Brausewasser sowie eine Pumpe anderes Ende in die zweite Strebe eingreift. Statt zur Förderung des Brausewassers zur Brause; dessen kann — wie in der Zeichnung dargestellt — schließlich nimmt das Ge.häuse im zerlegten Zustand das Rohr 18 auch durch einen am Deckel 11 angeder Duschkabine alle wesentlichen Teile der Kabine brachten Führungsring 19 hindurchgeführt sein und kofferartig auf. Der Deckel des Gehäuses erfüllt im 60 in eine weitere, gleichfalls am Deckel 11 angebrachte Betrieb zugleich die Funktion des oberen Abschluß- Aufnahme 20 eingreifen. Das an seinem Ende durch teiles des Rahmenwerkes. einen Pfropfen angeschlossene Rohr 18 weist eine

Da die vertikalen Streben des Brause-Rahmenwer- Anzahl von in Reihe angeordneten, feinen Löchern kes an ihrer Oberseite durch den Gehäusedeckel und 21 auf, die durch die runde Querschnittsform des an ihrer Unterseite durch den Hauptteil des Gehäuses 65 Rohres 18 Wasserstrahlen über den ganzen Innenstarr miteinander verbunden sind, ergibt sich auch bei raum der von Gehäuse 10, Deckel 11, Rahmen und einer sehr leichten Ausführung der einzehien Teile Vorhang gebildeten Duschkabine spritzen. Das eine ein äußerst stabiler Aufbau der ganzen Duschkabine. Ende des Rohres 18 ist mit einer Kunststoff-Wasser-

zuleitung 22 verbunden, die etwa parallel zu der einen Strebe des Gehäuses verläuft.

Das Gehäuse 10 weist eine Plattform 23 auf, die über der Basis des Gehäuses 10 liegt und mit Kork oder einem anderen rutschfesten Material bedeckt S ist. Teilweise unter dieser Plattform 23 ist eine Pumpe 24 angeordnet, deren Einlaßanschluß mit einem nicht dargestellten Filter versehen ist, der auf dem Boden des Gehäues angeordnet ist. Mit dem Auslaßanschluß der Pumpe ist die erwähnte Wasserzuleitung 22 verbunden. Die Pumpe kann durch den Benutzer selbst betätigt werden, indem ein verhältnismäßig großflächiger Kopf 25, der gleichfalls mit Kork überzogen ist, durch einen auf der Plattform 23 stehenden Benutzer mit dem Fuß in vertikaler Richtung auf und ab bewegt wird.

In das Gehäuse 10 eingefülltes Wasser wird auf diese Weise durch die Wasserleitung 22 und das Rohr 18 gepumpt, wird dann in die Kabine gesprüht und gelangt zur Filtration und erneuten Umwälzung in das Gehäuse 10 zurück.

Mit einer verhältnismäßig kleinen Wassermenge von beispielsweise 6 bis 81 kann sich auf diese Weise ein Benutzer ein vollwertiges Duschbad verschaffen.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Tragbare Duschkabine mit einem zerlegbaren Rahmenwerk als Träger einer am oberen Teil des Rahmenwerks angebrachten Brause sowie mit einem den Standplatz für den Benutzer bildenden und das verbrauchte Wasser auffangenden Behälter, der zugleich ein zur Unterbringung der übrigen Teile der Duschkabine im zerlegten Zustand dienendes, kofferartiges Gehäuse bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) die tragende Basis des an seiner Oberseite durch den Gehäusedeckel (11) und zwei vertikale, aus je drei Teilen (14, 15, 16) bestehende Streben vervollständigten Rahmenwerks bildet, ferner einen Vorratsraum für das Brausewasser aufweist und in an sich bekannter Weise eine mit der Brause über eine Leitung (22) verbundene Pumpe (24) trägt.

2. Duschkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brause (18) durch ein im Deckel (11) des Gehäuses angebrachtes, gelochtes Rohr gebildet wird und die Verbindungsleitung (22) zwischen der Brause und der Pumpe (24) aus flexiblem Material besteht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen