DE1290801B - Kamera mit schwenkbarem Handgriff - Google Patents

Kamera mit schwenkbarem Handgriff

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Publication number
DE1290801B
DE1290801B DEZ11345A DEZ0011345A DE1290801B DE 1290801 B DE1290801 B DE 1290801B DE Z11345 A DEZ11345 A DE Z11345A DE Z0011345 A DEZ0011345 A DE Z0011345A DE 1290801 B DE1290801 B DE 1290801B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
handle
fork
rest position
actuating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEZ11345A
Other languages
English (en)
Inventor
Taesler Rudolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
Priority to DEZ11345A priority Critical patent/DE1290801B/de
Publication of DE1290801B publication Critical patent/DE1290801B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/04Bodies collapsible, foldable or extensible, e.g. book type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kamera mit schwenkbarem Handgriff, insbesondere eine Schmalfilmkamera.
  • Kameras dieser Art sind in verschiedenen Ausführungen bekanntgeworden.
  • Ein hauptsächliches Streben der Konstrukteure ist stets darauf gerichtet, den Kamerahandgriff in angelegtem Zustand möglichst gut an die Gehäuseform der Kamera anzupassen. Dabei ist gleichzeitig auch die Sicherheit der Funktion des Handgriffs und eine leichte Handhabung zu gewährleisten. Hierzu gehören z. B. sichere Anschläge für die Endstellungen des Handgriffs bzw. entsprechende Rasten.
  • Besonders bei schmalen Taschenkameras ist nach den bekannten Konstruktionen der Kameraumriß nach unten um die Dicke des Handgriffs vergrößert, wenn der Handgriff an das Gehäuse angelegt ist. Er und seine Befestigungs- und Rastmittel beanspruchen den durch die erzwungene Vergrößerung des Kameraumrisses zur Verfügung stehenden Raum nahezu vollständig. Andere Bauelemente müssen nach wie vor im übrigen Kameragehäuse untergebracht werden.
  • Es ergibt sich bei diesen bekannten Lösungen also eine nachteilige Vergrößerung des Kameraumrisses. Außerdem sind Fertigung und Bedienung der Rasteinrichtungen umständlich und aufwendig, wenn der Handgriff in der bekannten Weise an der Kameraunterseite befestigt und in Nichtgebrauchsstellung an die Kameraunterseite angelegt sein soll.
  • So ist beispielsweise bei einer bekannten Konstruktion der Handgriff nacheinander zu verschieben und zu schwenken, um von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung und umgekehrt gebracht zu werden. Entsprechend müssen auch die Lagerungselemente eine Schwenkbewegung und eine Schiebebewegung zulassen und daher kompliziert im Aufbau sein. Bei einer anderen Konstruktion werden zusätzliche Verriegelungsmittel benötigt, um eine sichere Kamerahaltung mit Hilfe des Handgriffs zu gewährleisten. Diese Verriegelungsmittel müssen vor jedem Schwenken des Handgriffs entriegelt werden. Auch hier sind also zusätzliche Teile und zusätzliche Bedienungshandgriffe erforderlich.
  • Eine weitere bekannte Kamerahandgriffanordnung scheint hier Abhilfe zu schaffen, weil zwei schwenkbare Handgriffteile im eingeschwenkten Zustand im Umriß des Kameragehäuses verschwinden.
  • Der erzielte Erfolg ist aber deshalb nur scheinbar, weil bei dieser Konstruktion nichts anderes getan ist, als die Kameragehäuseabmessungen von vornherein groß genug zu machen, so daß Aussparungen für die einschwenkbaren Griffteile frei bleiben können.
  • Damit kann diese Kamera nicht kleiner sein als die Kameras mit Handgriffanordnungen der bereits beschriebenen Ausführung. Zudem wird das Kameragehäuse durch die zwei Aussparungen mit Griffmulden zum Erfassen der eingeschwenkten Handgriffteile i und die zwei notwendigen Schwenklager kompliziert und teuer. Auch zwei voneinander getrennt herstellbare Griffteile werden meist teurer als ein einziges. Zumindest ist ihre Lagerhaltung aufwendiger.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, alle diese Nachteile zu beseitigen und eine schmale Kamera zu schaffen, die bei einfachem Aufbau und sicherer Funktion bei angeklapptem Handgriff einen klaren Umriß zeigt und weit vorspringende Teile vermeidet. Damit sollen auch die Abmessungen einer Schutztasche möglichst klein gehalten werden und deren Form möglichst einfach sein können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe macht sich die Erfindung den Umstand zunutze, daß bei modernen Kameras besserer Qualität das Sucherokular hinten aus dem Kameragehäuse herausragt. Diese Anordnung ist nötig, damit das Auge des Bedienenden leicht in die günstigste, möglichst gegen Fremdlicht abgeschirmte Beleuchtungsstellung gebracht werden kann. Sie nutzt erfindungsgemäß den durch diese zweckmäßige Okularanordnung im Inneren eines Aufbewahrungsbehälters entstehenden Leerraum zum Unterbringen des in seine Ruhestellung bewegten Handgriffs aus. So ist nach der Erfindung der Handgriff winkelförmig und an der Kamera aus seiner Arbeitsstellung in eine Ruhestellung schwenkbar ge- lagert, in der er an der Kamerarückseite derart anliegt, daß seine rückwärtige Fläche etwa mit der rückwärtigen Stirnfläche der Sucherokularfassung vergleicht.
  • Auf diese Weise wird nicht nur der in einem Aufbewahrungsbehälter vorhandene Leerraum ausgenutzt, was den Behälter um die Handgriffdicke niedriger macht, sondern auch ein Schutz des Okulars bei nicht in einem Behälter aufbewahrter Kamera gegeben. Auch Kleidungsstücke werden so geschont, wenn der Benutzer die Kamera mit angeschwenktem Handgriff z. B. in eine Manteltasche steckt.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes kann man auch funktionell zu einer optimalen Lösung für eine Taschenkamera kommen, wenn man den zur Lagerstelle hin abgewinkelten Teil des Handgriffs gabelförmig ausbildet und die Handhabe zur Betätigung des Kameraauslösers kannerafest in einem von dem gabelförmigen Teil des Handgriffs umfaßten Handgrifflagerteil des Kameragehäuses anordnet, so daß diese Handhabe bei in Ruhestellung geschwenktem Handgriff innerhalb der Konturen des Handgriffs liegt.
  • Im folgenden soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden, aus dem weitere ihrer Ausbildung dienende Merkmale erkennbar sind. Auf die Darstellung nicht erfindungswesentlicher Einzelheiten wurde dabei verzichtet. Es zeigt F i g. 1 eine erfindungsgemäß ausgerüstete Kamera in der Seitenansicht und F i g. 2 die Kamera nach F i g.1 in der Rückansicht Richtung A.
  • An einem Kameragehäuse 1 mit einem Objektiv 2, einer Belichtungsmeß- bzw. Steuereinrichtung 3 und einem Sucher 4 ist ein Handgriff 5 um Lagerbolzen 6 und 7 schwenkbar gelagert. Ein Handgrifflagerteil 8 nimmt Teile des Kameraauslösers auf, dessen Betätigungsknopf 9 an der Kamerarückseite herausragt.
  • Der Handgriff 5 ist nach seiner Lagerstelle an Lagerbolzen 6 und 7 hin abgewinkelt und in diesem abgewinkelten Teil 10 gabelförmig ausgebildet. Diese Gabel 10 umfaßt den Handgrifflagerteil B.
  • Die Gebrauchsstellung des Handgriffs 5 ist in den F i g. 1 und 2 stärker gezeichnet. In dieser Stellung stützen die oberen Kanten 11 des Gabelteils 10 sich an den gegenüberliegenden Gehäuseflächen 12 ab. Sie geben der bei dieser Anordnung leicht vorderlastigen Kamera einen sicheren Anschlag. Eine besondere Verriegelung wird dadurch überflüssig. Der Betätigungsknopf 9 für den Kameraauslöser liegt im Griffbereich des Daumens der den Handgriff 5 umfassenden Hand. Soll der Handgriff 5 nicht verwendet werden, so schwenkt man ihn um 180° bis zur Anlage an die Kamerarückseite (strichpunktiert gezeichnet in F i g. 1). Dank der gabelförmigen Ausbildung des abgewinkelten Teiles 10 des Handgriffs 5 kann auch in dieser Handgriffstellung der Betätigungsknopf 9 gedrückt werden. Der gleiche vom Handgriff 9 aus bedienbare Betätigungsknopf ist also auch zum Filmen mit angelegtem Handgriff 5 zugänglich.
  • Die okularseitige Fassung des Suchers 4 ragt, wie üblich, aus der Rückseite des Kameragehäuses 1 heraus, um besser an das Auge des Bedienenden herangeführt werden zu können. Dieser Aufbau erfordert eine entsprechend vergrößerte Kameraschutztasche, in der der leere Raum unterhalb des Sucherokulars durch eine Einlage ausgefüllt werden muß. Eine solche Taschenausführung ist für die erfindungsgemäße Kamera nicht mehr erforderlich. Hier füllt der angelegte Handgriff 5 den leeren Raum unterhalb des Sucherokulars aus. An der Unterseite der Kamera kann der vorhandene Raum bis auf die geringe Einengung im Bereich des Handgrifflagerteiles 8 vollständig für andere Bauelemente der Kamera ausgenutzt werden. So ergibt sich eine kleine handliche Kameraform ohne störend vorspringende Teile.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Kamera mit schwenkbarem Handgriff, insbesondere Schmalfilmkamera, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff winkelförmig und an der Kamera aus seiner Arbeitsstellung in eine Ruhestellung schwenkbar gelagert ist, in der er an der Kamerarückseite derart anliegt, daß seine rückwärtige Fläche etwa mit der rückwärtigen Stimfäche der Sucherokularfassung vergleicht..
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Lagerstelle hin abgewinkelte Teil des Handgriffs gabelförmig ausgebildet und die Handhabe zur Betätigung des Kameraauslösers kamerafest in einem von dem gabelförmigen Teil des Handgriffs umfaßten Handgrifflagerteil des Kameragehäuses angeordnet ist, derart, daß diese Handhabe bei in Ruhestellung geschwenktem Handgriff innerhalb der Konturen des Handgriffs liegt.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe zur Betätigung des Kameraauslösers im Griffbereich des Daumens der die Kamera mit ausgeschwenktem oder angeklapptem Handgriff haltenden Hand in beiden-Stellungen zugänglich an der Kamerarückseite. angeordnet ist.
DEZ11345A 1965-02-19 1965-02-19 Kamera mit schwenkbarem Handgriff Pending DE1290801B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2606756A1 (de) * 1975-02-20 1976-08-26 Canon Kk Filmkamera mit einem umlegbaren griff

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1071471B (de) * 1959-12-17

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1071471B (de) * 1959-12-17

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2606756A1 (de) * 1975-02-20 1976-08-26 Canon Kk Filmkamera mit einem umlegbaren griff

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