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Beleuchtungseinrichtung fUr Bildwerfer mit Lampenausheber Die Erfindung
betrifft eine Beleuohtungseinrichtung PUr Bildwerfer mit einer das Lampenhaus verschliessenden
TUr und einer Projektionslampe, die zur Erleichterung des Auswechselns durch einen
Ausheber aus ihrer Fassung herausgehoben wird.
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Es ist bei Blldwertern bekannt, eine Einrichtung vorzußehen, mit deren
Halte die in einem Lampenhaus eingesetzte Projektionslampe gelockert und aus der
Fassung herausgehoben werden kann. So
zeigt beispielsweise die amerikanische
Patentschrift 9 156 511 eine solche Vorrichtung, bei der ein zweiarmiger Heoel um
eine waagrechte Achse schwenkbar am Boden eines Lampengehauses ge lagert ist. Dabei
weist das eine Ende seines Hebelarmes ein Auswerterorgan auf, während am anderen
Ende eine aus dem Lampengehäuse herausragende Handhabe ausgebildet ist.
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Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 82o 555 ist eine Einriehtung
oekannt geworden, bei welcher das Lampenhaus mit einer Hebeleinrichtung versehen
ist, dureh welche die Lichtwurflampe aus der Lampenfassung gelockert oder herausgehoben
wird. Zum Ausheben der Lampe muss ein an der Aussenseite des Lampenhauses in senkrechter
Richtung zu diesem bewegbarer Heoel niedergedrtlckt werden, welcher auf einen an
der Unterseite des Lampenhauses waagrecht verlaufenden, federbelasteten und schwenkbaren
Heoel einwirkt, der dann die Lampe aus ihrer Fassung aushebt. Das Lampenhaus ist
nach oben hin durch eine abnehmbare, mit Luftschlitzen versehene Aodeckkappe verschlossen.
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Der Nachteil solcher bisher bekannt gewordener Einrichtungen besteht
im wesentlichen darin, dass zum Ausheben der Lampe aus ihrer Fassung und zum Entnehmen
der Lampe aus dem Lampe haus zwei voneinander getrennt bedienbare Einrichtung zu
bet§-tagen. So ist es im ersten Arbeitsgang erforderlich, den Deckel des Lampenhauses
oder dessen TUr zu öffnen und getrennt davon im zweiten Arbeitsgang die Aushebeeinrichtung
bzw. Vorrichtung zu betätigern, um die Projektionsiampe entnehmen zu können.
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Außerdem erfordern solche ausserhalb des Lampenhauses gesondert
zu
betätigende Ausheber eine aufwendige Bauweise und fUgen sich, wegen der meist vom
Gerät abstehenden Bedienungsteile, nur schwerlich in die heute gewUnsohten klaren
Aussenformen eines Bildwerfers ein.
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Bei einem sich seit längerem auf dem Markt befindlichen FilmproJektor
wird der Betätigungshebel des Lampenaushebers von dem gänzlich abnehmbaren Lampenhaus
verdeckt. Erst wenn dieses abgenommen wird, kann ein unterhalb der Lampenfassung
hervorstehender Hebel heruntergedrückt werden, wobei sich die Lampe aus ihrer Fassung
löst und dann leicht herausnehmbar ist.
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Auch hler gilt aber der bereits erwlflmte Nachteil, dass zum Herausnehmen
bzw. Auswechseln der Lampe zwei voneinander unabhängig bedienbare Einrichtungen
zu betätigen sind.
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Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und ein
Lampenhaus mit Aushebeeinrichtung fUr die Lampe zu schaffen, wobei das Betätigen
einer einzigen Einrichtung ausreicht, um die beiden geUnschten Funktionen zu erfüllen.
Weiterhin soll sich die Aushebeeinrichtung harmonisch in das Gesamtbild des Bildwerfers
einfUgen und von der Geräteaussenseite her bedienbar sein.
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Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass der Ausheber
für die Lampe mit der TUr des Lampenhauses in Wirkverbindung steht und in Abhängigkeit
son der Offnungsbewegung dieser TUr in seine Arbeitsstellung Uberfuhrt wird.
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Von Vorteil ist dabei, dass der Benutzer eines mit einer solchen Einrichtung
uersehenen Bildwerfers keine zwei von einander unabängige Einrichtungen mehr zu
betätigen hat Zum Erfüllen beider punktionen ist es nur noch notwendig, die Tür
des Lampenhauses 80 weit zu öffnen, bis ein mit ihr ru sammenarbetender Ausheber
in seine Wirkstellung überfübrt wird und dabei die Lampe aus ihrer Fassung heraushebt.
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Um den Aufbau und die Funktion noch weiter zu vereinfachen bzw. zu
verbessern, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass der Ausheber
als Anschlag für die Tür dient und deren Schwenkbewegung in Öffnungsrichtung begrenzt.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung steht der Ausheber unter
dem Einfluss einer Feder, die ihn ihn seiner unwirksamen Stellung zu halten sucht
und die ein Weiterschwenken der Tür über die Ausgangsstellung hinaus und damit ein
Ü@erführen des Aushebers in seine Wirkstellung erlaubt.
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Daraus ergibt sich für den Gerätebenutzer der Vorteil, dass er die
Tür des Lampenhauses von einer Geschlossenstellung in eine normale Offenstellung
frei öffnen kann, innerhalb deren Bewegungsweg der Ausheber nicht zur Wirkung kommt.
Erst wenn sioh die Tür in ihrer Offenstellung befindet, in welcher die Lampe und
die optische Einrichtung gut zugänglich sind, kann er durch weiteres Offnen der
TUr den Ausheber in seine Arbeitsstellung überführen.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich die Aushebeeinrichtung
gut in die äussere Form des Bildwerters bzw. dessen Lampenhaus einfügt, da die bekannten,
vorstehenden Bedienungsteile gänzlich wegfallen.
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In der nachstehenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel des
Erfindungsgegenstandes anhand einer Zeichnung, welche die für die Erfindung wesentlichen
Teile eines Lampenhauses mit Lampenausheber zeigt, naher erläutert.
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Mit 1 ist ein aufgeschnitten dargestelltes Lampenhaus bezeichnet,
welches an der Aussenwand 2 eines nicht näher gezeigten Bildwerfers verläuft. Es
wird von der rechtwinklig abgebogenen Tür 3, die um die Achse 4 sehwenkbar ist,
verschlossen. An der Ooerseite der TUr steht ein mit ihr einstückig ausgebildetes
Griffstück 5 hervor, welches als Handhabe zum Bewegen der Tür dient. Ausserdem sind
schräg verlaufende Luftschlitze 6 vorgesehen, die die im Innern des Lampenhauses
entstehende Warmluft abziehen lassen. Mi 7 ist ein Turverschluss bezeichnet.
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Im Innern des Lampenhauses befindet sich eine Projektionslampe 8 bekannter
Bauart, die in eine an der Aussenwand 2 des Bildwerfers befestigten Fassung 9 eingesteckt
ist. Ein Sockelstift lo durchgreift die Fassung, um mit einem später noch näher
beschriebenen Ausheber 11 in Eingriff zu gelangen, weleher
am Boden
12 des Lampenhauses aufliegt. Eine im Boden und am Ausheber eingehängte Zugfeder
13 hält den Ausheber im sel ner Ruhestellung fest. Auch der Ausheber ist, wie die
zur des Lampenhauses um die Achse 4 drehbar gelagert. Unterhalb dieser Achse läuft
die TUr in einer abgerundeten Verdickung 14 aus, an deren Innenseite sich ein Anschlag
15 befindet Ein ober- und unterhalb der Achse 4 zur teilweisen Aufnahme des Aushebers
dienender, in Richtung des Lampenhaus3nrlern offener Längsschlitz 16 ist in der
Tür und deren Verdickung ausgespart, um zu gewährleisten, dass sich die TUr beim
Öffnen über einen vorbestimmten Weg hinweg frei schwenken lässt, ohne mit dem Ausheber
in Anlage zu kommen.
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Die Arbeits- und Bedienungsweise der beschriebenen Einriehtung ist
wie folgt: Es sei davon ausgegangen, dass sich eine Lampe 8 im Lampenhaus 1 befindet.
Der Türverschluss 7 hält die geschlossene TUr in bekannter Weise fest.
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Die unterhalb der Achse 4 verlaurende Verdickung 14 der TUr bzw. deren
Anschlag 15 ist ausser Eingriff mit dem Ausheber 11.
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Der durch die Zugfeder 13 am Boden 12 des Lampenhauses 1 fest angelegte
Ausheber 11 hat ebenfalls seine Ruhestellung eingenommen und ist vom Sockelstift
lo der Lampe 8 abgehoben.
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Will der Gerätebenutzer das Lampenhaus öffnen, ohne dass die
Lampe
ausgehoben werden soll, erfasst er das Griffstück 5 der Tür und schwenIttdiese gegen
den Widerstand des Turverschlusses 7 nach rechts heraus. Die TUr dreht sich dabei
um die Achse 4.
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Der Längsshlitz 16 verhindert während des Schwenkvorgangs, dass die
TUr sofort mit dem Ausheber in Eingriff gelangt.
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Sobald die Tür weit genug herausgeschwenkt wurde und sich in der Stellung
A befindet, legt sich der Anschlag 15 der Verdichtung 14 gegen die Unterkante des
Aushebers 11. Damit ist die Ofienstellung der Tür erreicht und der Geräte benutzer
kann von oben her in das Lampenhaus hineingreifen, um beispielsweise den festen
Sitz der Lampe 8 in ihrer Fassung 9 zu prüfen.
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Um zu verhindern, dass sich die Tür weiter öffnet als vorgesehen und
dabei zwangläufig den Ausheber in seine Wirkstellung überführt, ist die den Ausheber
haltende Zugfeder so stark ausgebildet, dass es nur mit erhöhtem Kraftaufwand möglich
ist, die TUr weiter zu verschwenken. Die Zugfeder wirkt in diesem Fall als spürbarer
Anschlag.
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Will der Gerätebenutzer die Lampe herausnehmen, so muss er lediglich
die zur aus der Stellung A in die gezeigte Stellung B verschwenken. Beim Durchfahren
dieses Überwegs hebt der An schlag 15 der Verdickung 14, welcher bereits an der
Unterseite des Aushebers 11 anliegt, diesen gegen die Kraft der Zugfeder so weit
an, dass dieser an dem Sockelstift der Lampe zur Anlage kommt und ihn nach oben
drückt. Die Lampe wird dabei aus ihrer Fassung 9 herausgehoben und kann aus dem
Lampenhaus entfernt werden. Das Zurückschwenken des Aushebers sowie der TUr von
Stellung
B in die Offenstellung A übernimmt die Zugfeder des Aushebers. Sobald die TUr in
Stellung B losgelassen wird, zieht sich die Feder wieder zusammen und überführt
dabei die Teile in ihre Lage gemäss Stellung A. Zum Schliessen der TUr wird diese
von Stellung A nach links verschwenktg bis sie im Turverschluss einrastet.
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Im Rahmen der Erfindung liegt es auoh, die Tür nicht nur wie im Ausiührungsbeispiel
gezeigt, nach unten zu verschwenken, um den Ausheber zu betätigen, vielmehr ist
es auch möglich, diese seitwärts oder nach oben zu öffnen.
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Statt der Wirkverbindung zwischen TUr und Ausheber könnte auch eine
einstückige Ausbildung Verwendung finden, was den gesamten Aufbau noch mehr vereinfachen
würde.