-
Die vorliegende Erfindung betrifft aus zwei in einer Ebene liegenden
Abschnitten bestehende Tabletts, Schüsseln oder Teller.
-
Die Erfindung betrifft ferner einen doppelwandigen Behälter zur Aufnahme
der beschriebenen Tabletts, Schüsseln oder Teller mit im Innern des Behälters angeordneten
Auflagen für sie.
-
Zum Servieren von kaltem und heißem Essen auf demselben Teller in
Krankenhäusern wurden bisher Vorrichtungen verwendet, bei denen ein Teil des Tellers
in einer kühlen Atmosphäre und ein anderer Teil des Tellers in einer erwärmten Zone
gehalten wird. Zu diesem Zweck weisen derartige Vorrichtungen üblicherweise einen
Wagen mit einem Gehäuse auf, das mit Mitteln zum Abstützen einer Mehrzahl gefüllter
Teller versehen ist, so daß eine Reihe von Patienten mit dem Inhalt des Wagens bedient
werden kann. Das Gehäuse weist heiße und kalte Kammern auf entgegengesetzten Seiten
auf, die durch eine Reihe von im Abstand angeordneten, frei liegenden, lotrecht
ausgerichteten Armen begrenzt sind, die sich seitlich in waagerechter Richtung von
der inneren Oberfläche der hinteren Wandung aus erstrecken, wobei man Zugang zu
den Kammern durch eine Tür hat, die das Gehäuse normalerweise schließt. Die Arme
weisen Schlitze zur Aufnahme der verschiedenen Teller auf, wobei ein Teil jedes
Tellers sich auf einer entsprechenden Seite des benachbarten Arms und somit in einer
entsprechenden Kammer des Gehäuses befindet. Diese Konstruktion ermöglicht eine
gewisse Wärmeisolierung der Tellerabschnitte, da Dichtungen zum Schließen der durch
die benachbarten Arme begrenzten Schlitze vorgesehen sind, wodurch die Isolierung
der beiden Kammern voneinander erhöht wird.
-
Es werden Spezialteller verwendet, die einen länglichen Teil von im
allgemeinen ebener Form zwischen gesonderten Abschnitten des Tellers haben. Die
an den Armen vorgesehenen Klapperdichtungen zum Schließen der dazwischenliegenden
Schlitze treten mit dem länglichen Teil der Teller in Eingriff, wenn sich diese
in dem Gehäuse befinden. Das stellt ein größeres Problem dar, weil sich die Dichtungen
in praktisch der vollen Entfernung von der Vorderzur Rückseite des Gehäuses erstrecken,
so daß die Dichtungen in Zusammenarbeit mit den Unterteilungsarmen das einzige Mittel
zum Verhindern eines Strömens von Luft zwischen die Kammern darstellen. Außerdem
bewirken diese relativ langen Dichtungen, die während des Einsetzens und des Entfernens
des Tellers mit dem länglichen Teil in Eingriff treten, einen Reibwiderstand auf
die Teller, wodurch Schwierigkeiten beim Auffüllen und Entfernen sowie beim Aufbewahren
auftreten, die von der Abnutzung der Dichtungen herrühren. Diese Dichtungen berühren
die oberen Flächen der jeweiligen Teller und können mit dem Essen auf den Tellern
in Berührung stehen. Dadurch können Vergiftungen auftreten, da die Kammern nicht
immer völlig sterilisiert sind, nachdem die Teller nach der Mahlzeit zur Küche zurückgebracht
werden.
-
Sind die Teller verbogen, ist es leicht möglich, daß sie nicht ohne
weiteres in den von benachbarten Armen begrenzten Schlitzen aufgenommen werden,
so daß der Teller entweder unbrauchbar ist oder in das Gehäuse hineingedrückt werden
muß, je nach dem Grad der Verbiegung. Soll ein Teller in den entsprechenden Schlitz
hineingedrückt werden, kann das Essen von dem Teller herunterfallen, wenn er herausgenommen
wird.
-
Ein weiterer Versuch zur Lösung der Probleme, einen einzigen Teller
zum Servieren von heißer und kalter Speise zu entwickeln, der in einem beweglichen
Behälter mit heißen und kalten Kammern eingebracht werden kann, wird in dem USA.-Patent
3 160 452 beschrieben, gemäß welchem gleitbare Blenden auf den Trägerarmen zum Schließen
der Zwischenräume angeordnet sind, wenn die Teller aus dem Schrank entfernt werden.
Der Unterteilmechanismus weist manche der oben beschriebenen Nachteile, insbesondere
mit den beweglichen Blenden verbundene Probleme auf.
-
Alle bekannten Vorrichtungen zur Lösung dieses Problems verwenden
eine Trennwand, die horizontale Schlitze zum gleitbaren Aufnehmen der jeweiligen
Teller aufweisen und daher gewisse mechanische Vorrichtungen zum Schließen der Schlitze
über die gesamte Entfernung des Schrankes erfordern, wenn sich die Teller nicht
in diesen befinden. Alle bisher vorgeschlagenen Konstruktionen zum Schließen dieser
Schlitze bringen Begleitprobleme und Schwierigkeiten mit sich, die vermieden werden
sollten.
-
Nach den französischen Patentschriften 1234 794 und
1219 352 sind aus zwei in einer Ebene liegenden Abschnitten bestehende Teller
sowie doppelwandige Behälter zu ihrer Aufnahme mit im Innern an den Wänden angeordneten
Auflagen für die Teller bekannt. Auch hierbei ist es schwierig, in einfacher Weise
gleichzeitig heißes und kaltes Essen zu servieren.
-
Gemäß der Erfindung ist zwischen den beiden Abschnitten ein nach einer
Seite offener Schlitz vorgesehen, der den größeren Teil der Länge der Abschnitte
einnimmt, während der restliche Teil als Steg die beiden Abschnitte verbindet.
-
Weiterhin ist im Behälter mindestens eine lotrechte, wärmeisolierende
Trennwand angeordnet, wobei die Wände im Bereich der Schlitze auf die Schlitzbreite
gegeneinander abgekantet sind und dabei Auflager für die Tabletts, Schüsseln oder
Teller entstehen. Vorzugsweise sind auch die Trennwände doppelwandig ausgebildet
und in ihrem Innern mit Isoliermaterial gefüllt.
-
Die Zeichnungen zeigen beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung.
Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Servieren
von Speise, wobei Teile weggelassen sind, um die relativen Anordnungen der Servierteller
sowie die Art und Weise, in der die Teller vertikal im Abstand in dem umgebenden
Gehäuse getragen werden, zu veranschaulichen, F i g. 2 einen horizontalen Teilschnitt
durch die Vorrichtung, die zwei Servierteller in den jeweiligen Kammern des Gehäuses
veranschaulicht, F i g. 3 einen vertikalen Teilschnitt durch die Vorrichtung, F
i g. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 der F i g. 2, F i g. 5 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 der F i g. 4 und F i g. 6 eine horizontale
Teilquerschnittsansicht in vergrößertem Maßstab entlang der Linie 6-6 der F i g.1,
die den Querschnitt des Dichtgliedes auf der äußeren senkrechten Kante der entfernbaren
Unterteilungswandungen veranschaulicht.
-
Die Erfindungsgedanken sind unter Bezugnahme
auf die
Serviervorrichtung 10 veranschaulicht, die einen mit Rädern versehenen Wagen 12
mit einem Gehäuse 14 zur Aufnahme einer Mehrzahl von Tellern 16 aufweist, wobei
die Teller 16 sich vertikal im Abstand voneinander befinden. Die Vorrichtung 10
eignet sich zum Gebrauch in Instituten, z. B. Krankenhäusern u. dgl., zum Bedienen
einer Reihe von Patienten, da das Gehäuse 14 eine relativ große Anzahl von Tellern
16 aufnehmen und tragen kann.
-
Obgleich die hier beschriebene Serviervorrichtung 10 zum Stützen und
Tragen von mit Speisen gefüllten Tellern verwendet wird, versteht es sich, daß sie
auch zum Handhaben anderer Gegenstände geeignet ist, die auf einem oder mehreren
der Teller 16 getragen werden können. Ein bedeutendes Merkmal der Serviervorrichtung
10 ist seine Konstruktion, die einen Abschnitt jedes Tellers 16 von einem anderen
Abschnitt isoliert. Ist es daher erwünscht oder erforderlich, verschiedene Arten
von Gegenständen voneinander zu trennen, läßt sich die Vorrichtung mit Erfolg verwenden,
besonders wenn Gegenstände von einem Platz zum anderen zu befördern sind.
-
Der Wagen 12 läuft auf Rollen 20 und trägt einen geschlossenen
Behälter, dessen Gehäuse 14 vorzugsweise rechtwinklig ausgebildet ist und an der
der Seitenwand 28 gegenüberliegenden Seite offen ist. Eine mittige Trennwand 32
erstreckt sich seitlich von der Seitenwandung 28 und ist, wie in F i g. 2 dargestellt,
praktisch parallel zu den Endwandungen 30 angeordnet. Zwei Türen 34 und 36 sind
vermittels eines Gelenks 38 an der äußersten Seite der Trennwand 32 befestigt, um
sie aus der und in die Schließstellung relativ zu dem Teil der benachbarten offenen
Seite des Gehäuses 14 zu bewegen. Magnetische Dichtvorrichtungen sind vorgesehen,
um die Türen ; 34 und 36 lösbar in ihren geschlossenen Stellungen relativ zu den
entsprechenden Endwandungen 30 zu halten.
-
Die Wandungen 28, 30 sowie die Trennwand 32 und die Scheiben 42 haben
eine geringe Wärmeleitfähigkeit. Die Scheibe 42 ist dem offenen Seitenteil des Gehäuses
14 benachbart und erstreckt sich von diesem nach innen.
-
Eine Scheibe 44 umgibt den größeren Außenteil des Gehäuses 14 und
befindet sich im Abstand von den entsprechenden Scheiben 42, so daß eine Masse 46
aus Isoliermaterial, wie z. B. Polyurethanschaum oder aufgeblähte Polystyrolperlen,
zwischen den Scheiben 42 und 44 angeordnet werden kann, um das Innere des Gehäuses
14 gegen die umgebende Atmosphäre zu isolieren. In ähnlicher Weise wird das Isoliermaterial
in der Trennwand 32 zwischen benachbarten Scheiben 42 für den gleichen Zweck angeordnet.
Die Türen 34 und 36 bestehen ebenfalls aus Isolier- und Strukturmaterial, damit
das Innere , des Gehäuses 14 gegen die Atmosphäre isoliert :ist, wenn die Türen
34 und 36 geschlossen sind.
-
Die äußeren sich gegenüberliegenden Seiten 48 der Scheiben 42 sind
mit einer Mehrzahl von vertikal im Abstand angeordneten, sich nach innen erstreckenden,
praktisch dreieckigen, aus einem Stück bestehenden Vorsprüngen 50 versehen, die
Stützmittel für die entsprechenden Teller 16 bilden, wobei ein Vorsprung 50 auf
einer Seite 48 horizontal mit einem entsprechenden Vorsprung 50 auf der gegenüberliegenden
Seite 48 ausgerichtet ist. Die Vorsprünge 50 erstrecken sich über einen beträchtlichen
Teil der horizontalen Breite der entsprechenden Seite 48, wie in F i g. 2 veranschaulicht.
Die äußeren peripheren Kanten des Tellers 16 werden richtig von entsprechend ausgerichteten
Vorsprüngen 50 in der in F i g. 3 dargestellten Weise abgestützt. Beispielsweise
besteht jeder Vorsprung 50 aus einem Stück mit einer entsprechenden Seite 48 und
weist einen horizontalen Ausschnitt 52 auf, auf dem die benachbarte periphere Kante
eines Tellers 16 aufliegt, während sich ein. schräges Segment 54 nach außen
und abwärts von der innersten Kante des entsprechenden Ausschnittes 52 erstreckt.
Weitere Mittel zum Abstützen der Tellerkante können Verwendung finden, sollte dies
erwünscht sein.
-
Die Trennwand 32 unterteilt das Innere des Gehäuses 14 in zwei Kammern
56 und 58, wobei jede Kammer eine entsprechende Gruppe von Tellern 16 aufnehmen
kann. Aus diesem Grunde ist eine Scheibe 42 für jede dieser Kammern vorgesehen.
Eine der Kammern kann jedoch weggelassen werden, ohne vom Geltungsbereich der Erfindung
abzuweichen. Aus demselben Grunde können zusätzliche Kammern auf dem Wagen
12 zur Erhöhung der Tellerkapazität der Vorrichtung 10 verwendet werden.
-
Das Gehäuse 14 weist außerdem zwei in der Regel senkrechte, ungelöcherte
Trennwände 60 auf, wobei eine Trennwand 60 für jede der Kammern 56 und 58 vorgesehen
ist. Jede Trennwand 60 ist entfernbar in dem Schrank untergebracht. Zu diesem Zweck
sind die inneren, sich außen gegenüberliegenden Oberflächen des Bodens des Oberteils
und Seitenwandung des Schrankes mit aus einem Stück bestehenden, parallel und im
Abstand angeordneten, länglichen Vorsprüngen 61 zur gleitbaren Aufnahme der entsprechenden
Kanten der Scheibe versehen. Lösbare Befestigungsmittel, die sich zum Zusammenwirken
eignen und nicht im einzelnen veranschaulicht sind, sind vorgesehen, um die Scheibe
in der richtigen Stellung zu halten. Da es ohne weiteres möglich ist, die Trennwände
60 zu entfernen, können diese häufig gereinigt und gepflegt werden, wie es für das
Servieren von Essen notwendig ist. Die jeweiligen Trennwände 60 trennen die entsprechende
Abteilung in zwei Kammern 62 und 64, wobei die Kammer 62 beispielsweise eine Kühlzone
und die Kammer 64 eine erwärmte Zone darstellt.
-
Jede Trennwand 60 besteht aus zwei Scheiben 66,
die in
einer Weise miteinander verkoppelt sind, daß sie Zwischenstützen für die entsprechenden
Teller 16 bilden. Jede Scheibe 66 weist eine Reihe von untereinander verbundenen
Einheiten 68 auf, die aus einem ersten, normalerweise senkrechten Teil
70,
einem zweiten, normalerweise horizontalen Zwischenteil 72, einem
dritten unteren, sich abwärts erstreckenden Teil 74 gemäß F i g. 3 besteht. Die
Teile 70 benachbarter Scheiben 66 liegen praktisch nebeneinander, um die Dicke der
Trennwand 60 in dieser speziellen Stellung auf ein Minimum herabzusetzen. Die Teile
72 der Scheiben 66 erstrecken sich an den untersten Enden der entsprechenden Teile
voneinander weg, wobei die Teile 72 praktisch horizontal mit den Segmenten zweier
ausgerichteter Vorsprünge 50 angeordnet sind. Die Teile 72 liefern folglich eine
zusätzliche Abstützung für einen Teller 16 zwischen den Seitenkanten desselben.
Es versteht sich, daß die Teile 72 sich über einen beträchtlichen Teil der gesamten
horizontalen Breite der Trennwand 60 erstrecken.
-
Ein senkrechtes Abdichtelement 73 von unregelaß
ger
Form ist zwischen benachbarten Kanten des m «« i normalerweise vordersten Vertikalrandes
jeder der Trennwände 60 vorgesehen. Jedes Abdichtelement 73 weist eine äußere, aus
einem Stück bestehende, nachgiebige, normalerweise bogenförmige Lippe 73 a auf,
die so angeordnet ist, daß sie mit der benachbarten Oberfläche der entsprechenden
Türen 34 und 36 abdichtend in Eingriff tritt.
-
Die Teile 74 befinden sich .voneinander im Abstand, und Isoliermaterial
ist zwischen ihnen angeordnet, um die Kammer 62 von der Kammer 64 zu wärmeisolieren.
Die unteren Seiten der Teile 74 verschmelzen mit den oberen Seiten der Teile 70
an der nächstliegenden Tellerstation. .Obgleich die bevorzugte Konstruktion der
Trennwand 60 vorliegend beschrieben wurde, versteht es sich, daß andere Konstruktionen
verwendet werden können, sollte dies erwünscht sein.
-
Jeder Teller 16 ist mit zwei vermittels eines Querelements 80 an den
benachbarten Enden gemäß F i g. 2 untereinander verbundenen Abschnitten 76 und 78
versehen. Die Abschnitte 76 und 78 sind seitlich nebeneinander und im Abstand von
den-benachbarten Seitenkanten 82 und 84 angeordnet, die einen länglichen Schlitz
86 begrenzen, der seinerseits benachbart dem entsprechenden Querelement 80 endet.
Das gegenüberliegende Ende des Schlitzes 86 ist offen; und die Querbreite ist gleich
oder etwas größer als die Dicke der Teile 70 der Wandung 60 an der
entsprechenden Stelle. Folglich kann jeder Teller, wenn die entsprechende Tür geöffnet
ist, in die entsprechende Abteilung bewegt werden, wobei die Teile 70 der Wandung
60 in dem Schlitz 86 aufgenommen und die Teile 76 und 78 des Tellers in den Kammern
64 bzw. 62 angeordnet werden.
-
Jeder der Abschnitte 76 und 78 weist eine periphere ihn umgebende
Lippe 88 auf, so daß die Gegenstände sich nicht seitlich von dem Abschnitt wegbewegen.
Im allgemeinen verlaufen die Seitenkanten 82 und 84 praktisch parallel zueinander,
während die Trägerflächen der Abschnitte 76 und 78 praktisch koplanar verlaufen.
Jeder Teller 16 besteht vorzugsweise aus einem Material, das eine relativ geringe
thermische Leitfähigkeit aufweist, so daß die Abschnitte 76 und 78 gegeneinander
wärmeisoliert bleiben, wenn der Teller sich in dem speziellen Abteil befindet. Obgleich
das Querelement 80 die Abschnitte 76 und 78 miteinander verbindet, findet ein sehr
geringer Wärmeübergang zwischen den Abschnitten statt, weil das Querelement 80 Minimaldimensionen
aufweist und außerdem aus einem Material besteht, das eine verhältnismäßig geringe
Wärmeleitfähigkeit besitzt. Jeder Teller 16 kann aus einem entsprechenden Material
bestehen, wie z. B. Kunststoff od. dgl., so daß die Abschnitte 76 und 78 und das
Querelement 80 aus einem Stück bestehen.
-
Obgleich der bevorzugte Teller vorliegend veranschaulicht und beschrieben
wurde, versteht es sich, daß die Abschnitte 76 und 78 getrennt voneinander konstruiert
und vermittels einer dem Querelement 80 entsprechenden Brücke miteinander verbunden
werden können. Eine derartige Brücke könnte die Form einer Rastverschlußvorrichtung
oder einer ohne weiteres von den Tellerabschnitten entfernbaren Klammer oder eines
dauernd mit den beiden Tellerabschnitten 76 und 78 verbundenen Verbindungselementes
haben.
-
Da das senkrechte Ende jeder von der Seiten-Wandung 28 entfernt liegenden
Wandung 60 im Abstand von der Innenfläche der entsprechenden Tür endet, ist ein
Mittel zum Schließen dieses Zwischenraumes vorgesehen, so daß die entsprechenden
Kammern 62 und 64 gegeneinander wärmeisoliert bleiben, wenn die Tür geschlossen
ist. Zu diesem Zweck ist jede der Türen 34 und 36 mit einer Mehrzahl vertikal im
Abstand angeordneter, dreieckiger Fortsätze 90 versehen, von denen jeder eine Innenfläche
92 aufweist, wenn die Tür geschlossen ist, wobei die Innenfläche 92 auf die benachbarte
senkrechte Dichtlippe 73 a des Elements 73 der entsprechenden Wandung 60 gemäß F
i g. 2 und 5 auftrifft. Benachbarte Fortsätze 90 sind vermittels eines Streifens
94 miteinander verbunden, der eine Innenfläche 96 begrenzt, die an das benachbarte
äußerste Ende eines entsprechenden Querelements 80 gemäß F i g. 5 auftrifft..
-
Eine Klappe 98 aus nachgiebigem Material ist für den Raum zwischen
je zwei benachbarten Fortsätzen 90 gemäß F i g. 4 und 5 vorgesehen. Die Klappen
98 dichten diese Räume unabhängig davon, ob entsprechende Querelemente 80 sich in
diesen Zwischenräumen befinden oder nicht, ab. Wie in F i g. 4 veranschaulicht,
ist die obere Klappe 98 im Dichtungsverhältnis zu dem Zwischenraum angeordnet, wenn
ein Querelement 80 sich nicht in diesem Zwischenraum befindet. Die untere Klappe
98 ist im Dichtungsverhältnis zu der oberen Oberfläche eines entsprechenden Querelements
80 veranschaulicht. Dieses Verhältnis erhält man, wenn die entsprechende Tür geschlossen
ist, während der Teller sich an Ort und Stelle befindet.
-
Jede Klappe 98 weist einen sich nach innen erstreckenden Vorsprung
100 mit Flügeln 102 auf, wobei der Vorsprung 100 sich in den Schlitz 104 auf einer
Seite des entsprechenden Fortsatzes 90 erstreckt. Die Flügel 102 verlaufen seitlich
von dem Vorsprung 100 und treten. mit der benachbarten inneren -Oberfläche
der entsprechenden Seite in Eingriff, um die Klappe 98 lösbar mit dem entsprechenden
Fortsatz zu verbinden. Da die die Klappe 98 tragende Seite im Winkel zu der entsprechenden
Trennwand 60 angeordnet ist, ist die entsprechende Klappe ohne weiteres erhöht,
wenn sie zunächst mit einem Querelement in dem entsprechenden Zwischenraum in Berührung
tritt. Die Nachgiebigkeit jeder Klappe 98 bringt sie in die in dem oberen Teil der
F i g. 4 veranschaulichte Stellung zurück.
-
Die in F i g. 1 veranschaulichte Vorrichtung 10 ist außerdem mit zwei
Getränkebehältern 106 versehen, von denen jeder ein Abzapfventil 108 aufweist. Nicht
veranschaulichte Kühl- und Heizmittel sind als Bestandteile der Serviervorrichtung
10 für die Kühl-und Heizkammer 62 und 64 vorgesehen. Folglich kann die Vorrichtung
10 vorgeheizt oder vorgekühlt werden, bevor die Teller 16 in sie eingebracht werden.
Ferner kann ein Gebläsesystem für jede der Kammern 62 und 64 vorgesehen werden,
so daß die Kühl- und Heizeffekte erhöht werden können, da die gekühlte Luft und
die erhitzte Luft gleichmäßiger über die gesamten Kammern verteilt werden.
-
Die über und um die Vorsprünge 50 zirkulierende Luft bewirkt eine
Turbulenz in den entsprechenden Abteilen, so daß diese in kürzester Zeit wirksamer
geheizt oder gekühlt werden. Mittel können vorgesehen werden, um die Tätigkeit der
Gebläsesysteme der verschiedenen Abteile herabzusetzen, wenn die
Türen
34 und 36 geöffnet sind. Folglich tritt ein Minimum eines Wärmeübergangs zwischen
den Kammern und der die Vorrichtung 10 während dieser Zeit umgebenden Atmosphäre
ein. Die Teller 16 werden dann in das Gehäuse 14 so schnell wie möglich eingesetzt,
und die Türen 34 und 36 werden dann geschlossen, um den gekühlten bzw. erhitzten
Zustand der Kammern 62 bzw. 64 aufrechtzuerhalten.
-
Die Vorrichtung 10 kann außerdem mit ihrer eigenen Stromquelle zur
Betätigung ihrer Wärme-bzw. Kühlmechanismen versehen sein. Für diesen Zweck lassen
sich Batterien, Brennstoffzellen oder dergleichen Stromquellen verwenden, die von
der Vorrichtung 10 mitgeführt werden können, so daß diese unabhängig ist
und von keiner äußeren Stromquelle abhängt.
-
Die Kühlkammern 62 werden vorzugsweise durch ein Kühlsystem gebildet,
das an entsprechender Stelle auf dem Wagen 12, vorzugsweise in dem Bereich benachbart
der Scheibe 112 gemäß F i g. 1 aufmontiert ist. Zur Beheizung der Kammern 64 kann
ein elektrischer Widerstand verwendet werden, und eine Kontrolltafel könnte an passender
Stelle zur Betätigung der Wärme- und Kühlmechanismen angebracht werden.
-
Im Betrieb werden die Kammern 62 vorzugsweise vorgekühlt und die Kammern
64 vorzugsweise vorgewärmt, wobei die Türen 34 und 36 geschlossen sind und sich
keine Teller 16 in den Abteilen 56 und 58 befinden. Die Gebläsesysteme dieser Abteile
gewährleisten eine einheitliche Verteilung der Heiz- und Kühlluft, und die Vorsprünge
50 bewirken, daß der Luftstrom turbulent und nicht laminar verläuft, so daß
die Kammern in kürzester Zeit vorgekühlt und vorerhitzt werden.
-
Vor der Beladung der Serviervorrichtung 10 werden die verschiedenen
Teller 16 mit der von ihnen zu tragenden Speise versehen, und zwar die heißen Speisen
auf die Abschnitte 76 und die kalten Speisen auf die Abschnitte 78. Die Tür 34 wird
dann geöffnet und die Teller 16 in das Abteil 56 in der in F i g. 1 und 3 beschriebenen
Weise eingebracht. Während dieser Zeit können die Gebläsesysteme der Kammern 62
und 64 außer Betrieb gesetzt werden, so daß nur ein ganz geringer Wärmeübergang
zwischen den Kammern 62 und 64 und der Außenatmosphäre stattfindet. Die Tür 34 wird
dann geschlossen, nachdem das Abteil 56 gefüllt ist, wobei bemerkt sei, daß jeder
Teller 16 angehoben und in das zuletzt erwähnte Abteil hineinbewegt wird, wobei
die Teile 76 und 78 auf gegenüberliegenden Seiten der entsprechenden Wandung
60 angeordnet sind. Ist die Tür 34 geschlossen. treten die Klappen 98 mit
den benachbarten Querelementen 80 gemäß F i g. 4 in Eingriff, so daß die Kammern
62 und 64 des Abteils 56 weiterhin gegeneinander wärmeisoliert werden, unabhängig
von dem Vorhandensein der Teller 16 in dem Abteil 56. Die Tür 36 wird dann geöffnet
und das Abteil 58 in derselben Weise, wie oben beschrieben, beladen, woraufhin die
Tür 36 geschlossen wird und die Serviervorrichtung 10 zu den zu bedienenden Patienten
gebracht werden kann.
-
Das Füllen und Entfernen der Teller, selbst wenn sie mit Speisen beladen
sind, in den Schrank hinein und aus diesem heraus wird durch mehrere bedeutende
Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung vereinfacht. Zunächst sorgt der
längliche Schlitz zwischen den Abschnitten 76 und 78 der Teller für einen Spielraum
der entsprechenden Trennwände 60 über die gesamte Länge des Tellers, so daß keine
Reibkräfte auf den Teller ausgeübt werden, während er bewegt wird. Zweitens enden
die Trennwände 60 kurz vor einer vertikalen Ebene durch die Vorderkanten der Vorsprünge
50 auf den Wandungen 30 und 32, wodurch eine Anordnung der Teller auf den jeweiligen
Vorsprüngen zur Führung in den Schrank dient, bevor die Abschnitte 76 und 78 der
Teller auf jeder Seite der Trennwand 60 vorbeilaufen. Außerdem schafft das Querelement
80 jedes Tellers einen bequemen Platz, so daß die Bedienungsperson den Teller leicht
ergreifen kann, wenn er in den Schrank eingebracht oder aus ihm entfernt wird. Eine
derartige Konstruktion setzt auch die Möglichkeit, daß die Speise auf dem Teller
berührt wird, auf ein Minimum herab.