DE1290257B - Quecksilberdampfdrucksteuereinrichtung fuer eine elektrische Entladungslampe, sowie Verfahren zur Herstellung dieser Lampe und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Quecksilberdampfdrucksteuereinrichtung fuer eine elektrische Entladungslampe, sowie Verfahren zur Herstellung dieser Lampe und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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DE1290257B
DE1290257B DEW43296A DEW0043296A DE1290257B DE 1290257 B DE1290257 B DE 1290257B DE W43296 A DEW43296 A DE W43296A DE W0043296 A DEW0043296 A DE W0043296A DE 1290257 B DE1290257 B DE 1290257B
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amalgam
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indium
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DEW43296A
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Evans George S
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CBS Corp
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Westinghouse Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/70Lamps with low-pressure unconstricted discharge having a cold pressure < 400 Torr
    • H01J61/72Lamps with low-pressure unconstricted discharge having a cold pressure < 400 Torr having a main light-emitting filling of easily vaporisable metal vapour, e.g. mercury

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steue- eines Amalgams als Drucksteuermittel auftretenden rung des Quecksilberdampfdruckes einer Quecksilber- ■ Schwierigkeiten behoben werden, dampfniederdruck-Entladungslampe, die ein Amal- Eine weitere Aufgabe besteht in der Schaffung
gam eines Metalls aufweist, wobei das Amalgam auf einer Quecksilberdampfdrucksteuereinrichtung für einem durchbrochenen Träger, der das Amalgam in 5 eine Leuchtstofflampe, die das Amalgam bildende dessen flüssigem Zustand festhält, verankert ist, nach Metall auch dann festhält, wenn sich dieses in flüssi-Patent 1246120. gern Zustand befindet und die Lampe, in die die
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Steuereinrichtung eingeschmolzen ist, den zur Ferti-Herstellung der Steuereinrichtung sowie eine Vorrich- gung, Untersuchung und Verpackung dienenden weitung zur Durchführung des Verfahrens. io teren Bearbeitungsschritten unterworfen wird.
Das Patent 1246120 ist auf eine Leuchtstoff- Die Lösung dieser Aufgaben besteht für eine
lampe gerichtet, in der der Quecksilberdampfdruck ΐ Steuereinrichtung eingangs genannter Art darin, daß durch ein Amalgam eines bestimmten Muttermetalls der Träger aus zwei im Abstand voneinander ange- und Quecksilber gesteuert wird. Nach der Lehre die- ordneten Elementen besteht, zwischen denen ein meses Patents wird das Amalgam durch eine aus einem 15 tallisches Material, das eine Affinität zum Queck-Drahtgewebe oder Drahtgitter gefertigte Hülse in silber aufweist und mit diesem unter Bildung eines einem bestimmten Bereich auf dem Lampenschaft ge- Amalgams reagiert, angeordnet ist, wobei es die halten. Da — betrachtet bei gleicher Temperatur — durchbrochenen Elemente benetzt, und daß Vorrichder Dampfdruck über einem Amalgam niedriger ist tungen an den Randflächen dieser Elemente vorgeals über flüssigem Quecksilber, ermöglicht die Ver- 20 sehen sind, damit auch das erhitzte und in flüssigem wendung eines solchen Amalgams als Dampfdruck- Zustand befindliche metallische Material auf und Steuereinrichtung über einen erheblich größeren Be- zwischen diesen Elementen verbleibt, reich der Umgebungstemperaturen den optimalen Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der
Betrieb der Lampe. Diese Eigenschaft erweist sich Schaffung eines zur Massenfertigung geeigneten Verinsbesondere bei Beleuchtungen, die außerhalb von 25 fahrens zur Herstellung dieser Steuereinrichtungen. Räumlichkeiten erfolgen, und in den Fällen als vor- Eine andere Aufgabe der Erfindung befaßt sich mit teilhaft, bei denen die Lampe in einer vollständig ge- der Herstellung einer zur Durchführung des Verfahschlossenen Anordnung betrieben wird. rens geeigneten Vorrichtung. -
Gemäß den in dem vorgenannten Patent genannten -. Gemäß diesen Aufgaben gibt die Erfindung auch bevorzugten Verfahren zur Herstellung von hülsen- 30 ein Verfahren zur Herstellung einer Steuereinrichtung artig ausgebildeten Dampfdrucksteuereinrichtungen an, das darin besteht, daß ein Streifen relativ weichen wird ein Amalgam bildendes Metall, wie Indium, metallischen Materials mit zur Bildung eines Amalzwischen zwei Teilen eines geeigneten porösen bzw. gams zum Quecksilber hoher Affinität auf einen durchbrochenen Materials, wie z. B. eines Wickel- Streifen aus durchbrochenem' Material aufgebracht cfrähtgitters, angeordnet, wobei kontinuierliche Strei- 35 wird, daß in bestimmten Intervallen der Streifen aus fen dieser Materialien zwischen die Walzen eines Amalgam bildendem Material mit zwei eng benach-Walzenpaares eingeführt werden. harten, quer zur Längsrichtung des Streifens gerich-
Die erhaltenen lamellenartig zusammengefügten ' teten Schnitten versehen wird, derart, daß dieser Streifen, die im folgenden als Blättchen bezeichnet Streifen abwechselnd in eine Reihe kurzer und lanwerden, werden hierauf in Abschnitte gewünschter 40 ger Schnitte zerteilt wird, daß die langen Abschnitte Länge zerteilt, zu ringförmigen Hülsen geformt und gegen den Streifen angepreßt werden, so daß dieser jeweils auf einen der Lampenschäfte aufgebracht. Die - wenigstens teilweise in die jeweiligen Abschnitte ein-Streifen aus Drahtgitter sind breiter als der Streifen gebettet ist, daß die ungepreßten Abschnitte von dem aus Indium. Der Indiumstreifen ist zwischen den Streifen entfernt werden, derart, daß längs dem Strei-Drahtgitterstreifen mittig angeordnet, wodurch längs 45 fen jeweils im Abstand voneinander angeordnete, jeden Endes des erhaltenen Blättchens ein indium- - quer zum Streifen gerichtete Spalte gebildet werden, freier Bereich erhalten wird. ' die frei von Amalgam bildendem Material sind, daß
Diese Bereiche wirken als Pufferzonen oder Gren- auf die abschnittsweise miteinander verpreßten Streizen, die während des Einschmelzens und während anT . fen aus Amalgam bildendem und durchbrochenem derer Phasen der Lampenherstellung, durch die der 50 Material, und zwar auf die vom Streifen aus durch-Lampenschaft auf eine Temperatur erhitzt wird, die brochenem Material abgekehrte Seitenfläche des oberhalb der Schmelztemperatur des Indiums liegt, Amalgam bildendem Materials ein zweiter Streifen ein-Wandern und Austreten des geschmolzenen In-... auf gebracht .wirdr derart,.daß-das. Amalgam bildende diums aus den Seitenflächen der hülsenartig ausgebil- Material zwischen diesem Streifen und dem Streifen deten Steuereinrichtung unterbinden. 55 aus durchbrochenem Material angeordnet ist, daß der
Untersuchungen haben jedoch gezeigt, daß häufig zweite Streifen gegen das Amalgam bildende Mate-Tropfen geschmolzenen Indiums von den Schnitt- rial angepreßt wird, so daß dieses die erhaltene kanten der Steuereinrichtung, an denen das Indium lamellenförmig ausgebildete Steuereinrichtung zufreigelegt ist, abfallen. Durch einen während des sammenhält, und daß der durchbrochene Streifen und Betriebes der Lampe auftretenden erheblichen 60 der zweite Streifen jeweils längs den quer gerichteten Verlust von Indium wird der Quecksilberdampf- Spalten zerteilt werden, um mehrere lamellenförmig druck beeinflußt und damit die Lampenqualität ausgebildete Steuereinrichtungen zu schaffen, wobei beeinträchtigt. das Amalgam bildende Material jeweils im Abstand
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- zu den Schnittkanten angeordnet ist. gründe, eine Quecksilberdampfdrucksteuereinrichtung 65 Weiterhin gibt die Erfindung eine Vorrichtung zur für eine elektrische Entladungseinrichtung, wie z. B. Durchführung des zuvor genannten Verfahrens an, Leuchtstofflampe od. dgl., zu schaffen, durch die die die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein gegensinnig vorgenannten und sonstigen, bei der Verwendung rotierbares Walzenpaar vorgesehen ist, daß dieses
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Walzenpaar zur Aufnahme und zum Verpressen ersten Arbeitsschritte zur Herstellung einer Steuerzweier übereinander aufgebrachter Streifen geeignet einrichtung nach F i g. 4 dienenden Teil einer Vorist und daß eine Walze zwei im Abstand angeord- richtung, wobei Walzen vorgesehen sind, die gleichnete Schneidelemente aufweist, die quer zur Arbeits- zeitig ausgewählte Teile des Streifens aus dem Amalfläche der Walze gerichtet sind und einen bestimm- 5 gam bildenden Metall zusammenpressen und ten Betrag über die Arbeitsfläche hinausgreifen. schneiden,
Gemäß der angegebenen Lösung sieht die Erfin- F i g. 6 in schematischer Darstellung eine Seitendung bei einem Ausführungsbeispiel vor, daß die ansicht des teilgefertigten Blättchens,
geschnittenen Enden der hülsenartig ausgebildeten F i g. 7 die zur Ausübung des abschließenden Preß-Steuereinrichtung mit einem Material bedeckt sind, io Vorganges dienende Vorrichtung, in der in F i g. 5 welches das geschmolzene Amalgam bildende Metall gezeigten Darstellungsweise.
abstößt oder durch dieses Metall weniger leicht be- Der Gegenstand vorliegender Erfindung kann vornetzbar sind als die Drahtgitterstreifen. Diese Schicht teilhaft für verschiedene Arten von Gasentladungsdient somit als sogenannte Barriere, die in Verbin- einrichtungen verwendet werden, die eine Dampfdung mit den von einem Amalgam bildenden Mate- 15 drucksteuereinrichtung benötigen,
rial freien Bereichen längs den Rändern der Steuer- Der Vorschlag nach der Erfindung ist jedoch ihseinrichtung die Wanderung des Metalls wirkungsvoll besondere für Leuchtstofflampen verwendbar, wesbegrenzt und dessen Ausfließen aus der Steuer- halb er an Hand dieser Lampen erläutert wird,
einrichtung auch dann unterbindet, wenn sich dieses . ,.„ , . . , T
im flüssigen Zustand befindet. 3o Ausfuhrungsbeispiel I
Bei Fertigung des zu einer Hülse gekrümmten Die Fig. 1 zeigt eine Leuchtstofflampe 10 mit Blättchens aus Drahtgittern und Indium besteht die einem rohrförmigen, lichtdurchlässigen glasähnlichen vorgenannte Barriere vorzugsweise aus einer Schicht Entladungsgefäß oder Lampenkolben 12, dessen aus Indiumoxyd, die auf die freigelegten Teile des Innenoberfläche mit einer üblichen Schicht 14 aus Amalgam bildenden Metalls aufgebracht ist. Diese 25 geeignetem ultraviolettempfindlichem Phosphor beSchicht erstreckt sich von den Enden der Steuer- deckt und in dessen Enden Elektrodenhalterungen einrichtung eine bestimmte Weglänge nach innen. 16 eingeschmolzen sind. Die Halterungen 16 tragen
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel nach der jeweils Kathoden 18, die über Leitungsdrähte 19 bzw. Erfindung wird die hülsenartig ausgebildete Steuer- 20 mit Trägern 22 verbunden sind. Die eine der einrichtung durch Schaffung eines Indium freien Be- 30 Elektrodenhalterungen 16 ist mit einem Röhrchen 17 reiches an ihren Enden und längs jeder Ränder »ab- versehen, das in üblicher Weise abgeschmolzen wird, gedichtet«. Der doppelseitig »beschichtete« Streifen nachdem der Lampenkolben evakuiert, mit Queckaus Indium oder einem anderen geeigneten Amalgam silber gefüllt und mit einem geeigneten inerten Starbildenden Metall wird hierdurch vollständig mit tergas, wie z.B. Argon, Neon oder einer Mischung einem Draht überlappt bzw. überdeckt, der frei von 35 hieraus, versetzt worden ist. Die in Fig. 1 linksseitig einem solchen Metall ist und somit die Ansammlung dargestellte Elektrodenhalterung 16 ist mit einer von Tropfen aus geschmolzenem Metall und dessen Quecksilberdampfdrucksteuereinrichtung 28 versehen. Abtropfen von den Kanten der Steuereinrichtung Gemäß F i g. 2 weist die vorgenannte Elektrodenunterbindet. halterung 16 einen nach außen erweiterten glasarti-
Ein Verfahren zur Herstellung von hülsenartig 40 gen Schaft 24 auf. Die Leitungsdrähte 19, 20 sind
ausgebildeten Dampfdrucksteuereinrichtungen mit durch einen Preßsitz mit dem Schaft 24 verbunden,
den vorgenannten Rändern aus kontinuierlichen Auf den gegenüberliegenden Seiten der Kathode 18
Streifen aus Drahtgittern und einem Amalgam bil- sind Metallanoden 25 und 26 angeordnet und jeweils
denden Metall sowie eine bevorzugte Vorrichtung durch einen der Leitungsdrähte 19 bzw. 20 in ihrer
zur Beseitigung ausgewählter Abschnitte des metal- 45 Stellung gehalten.
lischen Streifens von den Blättchen sind ebenfalls Die Steuereinrichtung 28 besteht aus einem Blätt-
Gegenstand der Erfindung. chen, das aus einem Streifen eines Amalgam bilden-
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der den Metalls, wie z. B. Indium, das zwischen zwei
Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt Streifen aus porösem oder durchbrochenem Metall,
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer 50 wie z. B. einem Wickeldrahtgitter, angeordnet ist,
Leuchtstofflampe nach der Erfindung, wobei ein Teil gebildet wird. Dieses lamellenförmig zusammen-
des Lampenkolbens aufgebrochen dargestellt ist, gesetzte Blättchen wird zu einer Hülse gebogen, die
F i g. 2 in schaubildlicher vergrößerter Ansicht über den Schaft 24 gestülpt und durch eine federnde
eine Lampenhalterung und eine erfindungsgemäße Drahtklemme 30 auf der Mantelfläche des Schaftes
Quecksilberdampfdrucksteuereinrichtung, 55 24 gehalten wird. .
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht Eine Elektrodenhalterung dieser Art und die Be-
auf ein lamellenförmig zusammengesetztes Blättchen, triebsweise, in der die Steuereinrichtung 28 den
das zur Herstellung der hülsenartig ausgebildeten Quecksilberdampfdruck in der Lampe steuert, ist im
Dampfdrucksteuereinrichtung dient, wobei zur ver- Hauptpatent beschrieben.
einfachten Darstellung Teile der verschiedenen 60 Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zuSchichten abgehoben und zurückgeklappt sind, gründe, das Amalgam bildende Metall während des
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einschmelzens und den nachfolgenden Phasen der Steuereinrichtung in der in F i g. 3 dargestellten Lampenherstellung, in denen das Metall sich in flüs-Zeichnung, wobei die Einrichtung mit einem Rand sigem Zustand befindet, auf der Steuereinrichtung versehen ist, der frei von Amalgam bildenden Metall 65 und innerhalb der zellenförmigen Struktur der Drahtist und sich über den gesamten Umfang der Einrich- gitter zu bewahren,
tung erstreckt, Nachstehend werden zur Lösung dieser Aufgabe
Fi g. 5 in Seitenansicht den zur Durchführung der dienende Steuereinrichtungen und ein Verfahren so-
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wie eine Vorrichtung zur Herstellung dieser Steuer- Hierbei wird der übrige Teil der Einrichtung durch einrichtungen beschrieben. eine geeignete Halterung gehalten und geschützt. Ge-
In F i g. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer Steuer- gebenenfalls können die Enden zwischen zwei flache einrichtung 28 dargestellt, die derart ausgebildet ist, Elektroden geklemmt und durch Stromdurchgang, daß ein »Ausfließen« relativ weicher Amalgam bil- 5 der erforderlichenfalls in Sauerstoffatmosphäre erdender Metalle, wie z. B. Indium, vermieden wird. folgt, erhitzt werden. Die in dieser Figur gezeigte abgewickelte Steuer- .
einrichtung besteht aus einem rechteckförmigen Ausluürungsbeispiel Il
Streifen 32 aus Indium, der mittig zwischen zwei Die F i g. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel,
rechteckförmigen Streifen 34, 36 aus durchbroche- io wonach der gewünschte Verbleib des Amalgam bilnem Material, wie z.B. Nickeldrahtgitter, angeord- denden Metalls durch einen Randß' erzielt wird, net ist. Da Indium bei Zimmertemperatur ein relativ der sich vollständig um die mit 28 a bezeichnete, weiches Metall ist, bewirkt der auf die übereinander- ebenfalls lamellenförmig ausgebildete Steuereinrichliegenden Drahtgitterstreifen ausgeübte Druck, daß tung erstreckt und frei von Amalgam bildendem Medie Streifen sich teilweise in das Indium einbetten. 15 tall ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Strei-Hierdurch werden die einzelnen Streifen zu einem fen 32 a aus Indium vorgesehen, der kürzer und einstückigen Blättchen verschweißt oder verbunden, schmaler als Streifen 34 α und 36 a aus Drahtgitter das ohne Trennung bearbeitet und gebogen werden ist. Der Streifen 32 a ist zwischen diesem Drahtgitterkann. Die Drahtgitterstreifen sind breiter als der streifen angeordnet. Die Abmessungen der Streifen Indiumstreifen 32, wodurch ein Rand bzw. eine 20 sind so gewählt, daß die Stirnkanten des mittig an-Grenze B aus Drahtgitter gebildet wird, die über geordneten Indiumstreifens 32 α wenigstens 1,6 mm sämtliche Stirnkanten des Indiumstreifens heraus- von den Stirnkanten der deckungsgleich ausgerichgreift und somit frei von Indium ist. Dieser Rand B teten, übergreifenden Streifen 34 α und 36 a entfernt wird als Barriere verwendet, die den Austritt ge- sind. Das Indium oder sonstige verwendete Metall schmolzenen Indiums aus den Seiten der Steuer- 35 wird hierdurch von einem Rand B' umschlossen, der einrichtung verhindert, obwohl die Drahtgitterstreifen aus den, den Indiumstreifen überlappenden Bereichen aus Nickel oder einem Material gefertigt sind, das der Drahtgitterstreifen besteht, gemäß der Lehre nach dem Hauptpatent durch das TI ... , , ,„ . ,.
Amalgam bildende Metall benetzt wird. Herstellungsverfahren und Vorrichtung
Der Austritt von geschmolzenem Indium aus den 30 zur Durchführung dieses Verfahrens
Kanten der Steuereinrichtung28 wird dadurch ver- Die in Fig. 4 abgewickelt dargestellte Steuermieden, daß die Enden der Indium-und Drahtgitter- einrichtung 28 a kann durch Stapelung einzelner streifen mit einem Material bedeckt werden, das In- Drahtgitter und eines Teiles aus Amalgam bildendem dium abstößt oder durch Indium weniger leicht be- Metall hergestellt werden, wobei der Stapel gepreßt netzbar ist als die Drahtgitter. Bei Verwendung von 35 und das Metall in die Gitteröffnungen eingebettet Indium und Nickel sind die freigelegten Endflächen wird. Dieses Herstellungsverfahren ist zeitraubend der Indium- und Nickeldrahtgitterstreifen mit einer und aufwendig, da ein weiches Metall, wie z. B. Schicht aus Indiumoxyd bzw. Nickeloxyd bedeckt. Indium, sehr schwer zu schneiden und zu bearbeiten Diese Schicht erstreckt sich von den Schnittkanten ist und die Schnittkanten der Gitterelemente zum der Steuereinrichtung 28 eine bestimmte Weglänge 40 Auflösen neigen. Insbesondere mit Rücksicht auf die nach innen und über den gesamten lamellenförmig Massenfertigung von Leuchtstofflampen erweist sich zusammengesetzten Bereich der Steuereinrichtung, ein kontinuierlich arbeitendes Herstellungsverfahren wodurch an jedem Ende ein Bereich E geschaffen als wirkungsvoller und zweckmäßiger, wird, der mit den indiumfreien Enden B verschmilzt Ein solches Verfahren sowie eine Vorrichtung zur
(s. Fig. 3). 45 Durchführung dieses Verfahrens sind in den Fig. 5
Untersuchungen haben gezeigt, daß weder Indium bis 7 dargestellt und nachstehend beschrieben, noch Indium-Queeksilber-Amalgam über oxydiertes Nach F i g. 5 besteht der erste Schritt dieses VerNickel wandern und daß diese auch durch oxydiertes fahrens darin, einen kontinuierlichen Streifen 32' aus Indium in ihrer Wanderung wirkungsvoll gesperrt Indium auf einen kontinuierlichen Streifen 34 α aus werden. 50 Drahtgitter aufzubringen und diese beiden Streifen
Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf zwischen Walzen eines Walzenpaares 38, 40 einzudiese Materialien. führen. Die Walzen 38 und 40 rotieren, wie aus den
Ein Verbleib des geschmolzenen Amalgam bilden- eingetragenen Pfeilen ersichtlich, gegensinnig, wobei den Metalls während der Lämpenherstellung kann ihr Abstand voneinander so gewählt ist, daß das auch durch Oxydation der Endteüe der lamellen- 55 Drahtgitter in den Indiumstreifen eingepreßt und formig zusammengesetzten Bereiche der Steuer- wenigstens teilweise in diesen eingebettet ist. Die einrichtung, und zwar unabhängig von den zu ihrer Walze 40, die mit dem Indiumstreifen 32' im Eingriff Herstellung verwendeten Materialien erzielt werden. steht, ist mit einem Paar geeigneter Schneidwerk-Zum Beispiel besitzt Kupferoxyd in dieser Hinsicht zeuge, wie z. B. Messer 41, 42, versehen, die quer die gleichen Eigenschaften wie Nickeloxyd. Unter- 60 zur Streifenlängsrichtung gerichtet sind und über die suchungen haben gezeigt, daß bei einer 244 cm lan- Mantel- bzw. Arbeitsfläche der Walze hinausgreifen, gen, 1,5-Ampere-Leuchtstofflampe mit einem Lam- Die Messer heben sich von der Arbeitsfläche der penkolbendurchmesser von 3;81 cm (T 12) die Walze um einen Betrag ab, der im wesentlichen der indiumfreien Ränder B und die oxydierte Zone E Dicke des Indiumstreifens 32' entspricht, und sind wenigstens 1,6 mm breit sein sollen. 65 in einem Abstand voneinander angeordnet, der an-
Die Enden der Iamellenförraig ausgebildeten genähert der doppelten Breite des an den Schnitt-Dampfdrucksteuereinrichtung 28 können durch Er- kanten der fertigen Steuereinrichtung 38 α gewünschhitzen mit einer starken Flamme oxydiert werden. ten indiumfreien Randes· B' entspricht. Der Abstand
des Messers 41 — betrachtet in Kreisumfangsrichtung der Walze 40 — vom anderen Messer 42 entspricht der Länge zur jeweiligen Herstellung der Steuereinrichtungen 28 α erforderlichen Streifen 32 α aus Indium. Die Walzen 38 und 40 pressen gleich- '5 zeitig den ersten Drahtgitterstreifen 34 a in den Indiumstreifen 32' und bilden eine Reihe eng benachbarter, quer gerichteter Schnitte 43 und 44 im Indiumstreifen, die diesen Streifen abwechselnd in lange Abschnitte 32 a und kurze Abschnitte 45 zerteilen (s. Fig. 5).
Zwischen den Messern 41 und 42 ist die Arbeitsfläche der Walze 40 mit einer Ausnehmung 46 versehen, die sich über die Walzenoberfläche erstreckt. Hierdurch wird bewirkt, daß nur die längeren Ab- is schnitte 32 a aus Indium gegen den Drahtgitterstreifen 34 α gepreßt und mit diesem verbunden werden, während die kurzen Abschnitte 45 in der in F i g. 5 gezeigten Weise lediglich auf dem Gitter aufliegen.
Die kurzen Abschnitte 45 aus Indium werden ao hiernach durch einen Preßluftstrahl oder durch in der Zeichnung nicht dargestellte mechanische Einrichtungen vom Drahtgitter 34 α entfernt. Gegebenenfalls kann dieses Entfernen unter Zuhilfenahme der Schwerkraft erfolgen, wobei die durch die Walzen 38 und 40 gefertigte lamellenförmig ausgebildete Anordnung umgekehrt wird, derart, daß die Abschnitte 32 a und 45 aus Indium nach unten gekehrt sind. Diese Anordnung kann auch um eine zwischen den Schnittlinien 43 und 44 gedachte Achse gebogen werden (s. F i g. 6), so daß die kurzen Abschnitte 45 aus Indium bogenförmig gewölbt und von den darunterliegenden Streifen 34 α abgehoben werden. Die abgehobenen Abschnitte 45 sind danach durch ein geeignetes Werkzeug entfernbar. Durch die Entfernung der vorgenannten kurzen Abschnitte aus Indium wird ein aus mehreren Streifen lamellenförmig zusammengesetztes kontinuierliches Band geschaffen, wie es beispielsweise auf dem linken Teil der F i g. 7 dargestellt ist. Dieses Band besteht aus einem Streifen 34 a aus Drahtgitter, der mit mehreren Abschnitten 32 a aus Indium verbunden ist, die jeweils gleiche Längen aufweisen und durch indiumfreie Spalte G' voneinander getrennt sind. Dieses Band wird anschließend mit einem zweiten Streifen 36 a aus Drahtgitter bedeckt und durch einen zweiten Satz Druckwalzen 48, 50 geführt (s. F i g. 7).
Hierdurch wird die Bindung zwischen den Drahtgitterstreifen und den Indiumstreifen vollendet und ein kontinuierliches Band aus lamellenförmig übereinander aufgebrachten Streifen aus Drahtgitter, Indium und Drahtgitter geschaffen, das eine Reihe in gleichem Abstand voneinander angeordneter, quer gerichteter Spalte G aufweist, die frei von Indium sind. Dieses Band wird hiernach längs der Linien geschnitten, die diese Spalte halbieren. Dieser Art werden mehrere beispielsweise in F i g. 4 dargestellte Steuereinrichtungen 28 a angefertigt. Da Indium selbst bei Zimmertemperatur sehr weich ist, kann es mit der beim ersten Preßvorgang verwendeten Walze 40 verkleben. Um dies zu vermeiden, wird wenigstens die Arbeitsfläche der Walze aus einem Material, z. B. aus einem Kunststoff, gefertigt, der härter ist als Indium und deshalb bei Zimmertemperatur ein Kleben des Indiums oder indiumreicher Verbindung ausschließt. Als geeigneter Kunststoff hat sich beispielsweise der unter dem Handelsnamen Nylon bekanntgewordene Kunststoff erwiesen.
Aus dem Vorstehenden ist zu entnehmen, daß die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe durch eine »dichte« Quecksilberdampfdrucksteuereinrichtung erzielbar ist, die ein Amalgam bildendes Material auch dann festhält, wenn es sich im flüssigen Zustand befindet. Ein Verfahren sowie eine insbesondere zur Massenfertigung geeignete bevorzugte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind ebenfalls geschaffen worden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise können die Messer 41, 42 und die Ausnehmung 46 der Walze 40 so gestaltet sein, daß die Walze die zerteilten kurzen Abschnitte 45 aus Indium von dem darunterliegenden Drahtgitterstreifen 34 a abhebt. Vorausgesetzt, daß der Durchmesser der Walze 40 proportional vergrößert wird, um ein Verkürzen der Abschnitte 32 a aus Indium zu vermeiden, können auch ein oder mehrere zusätzliche Schneidwerkzeugpaare vorgesehen sein, die in bestimmten Abständen vom ersten Schneidwerkzeugpaar auf der Walze angeordnet sind. Unter bestimmten Voraussetzungen kann es wünschenswert sein, nur die Hälfte der erforderlichen Indiummenge in der in F i g. 5 gezeigten Weise auf einem Drahtgitterstreifen aufzubringen und jeweils zwei derartig hergestellte lamellenförmig ausgebildete Anordnungen in einem weiteren Walzenpreßvorgang miteinander zu verbinden, derart, daß ein zusammengesetztes, mit Indium imprägniertes, gitterförmiges Band mit geeigneter Indiumfüllung erhalten wird. Räumliche Begrenzungen im Lampeninneren lassen es gegebenenfalls ebenfalls zweckmäßig erscheinen, die Dicke der spitzenförmig gekrümmten Steuereinrichtung durch Verwendung mehrerer gestapelter, mit Indium imprägnierter Drahtgitterstreifen herabzusetzen. Diese Art der Herstellung einer Steuereinrichtung ist äußerst leicht durchführbar, wenn lediglich das Verpressen des Indiums mit dem Drahtgitter wiederholt und zusätzliche Walzenpaare mit geeignet unterteilten Arbeitsflächen verwendet werden.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Steuerung des Quecksilberdampfdruckes einer Quecksilberdampfniederdruck-Entladungslampe, die ein Amalgam eines Metalls aufweist, wobei das Amalgam auf einem durchbrochenen Träger, der das Amalgam in dessen flüssigem Zustand festhält, verankert ist, nach Patent 1 246 120, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Elementen (34, 36, 34 a, 36 a) besteht, zwischen denen ein metallisches Material (32, 32 a), das eine Affinität zum Quecksilber aufweist und mit diesem unter Bildung eines Amalgams reagiert, angeordnet ist, wobei es die durchbrochenen Elemente benetzt, und daß Vorrichtungen an den Randflächen (B, E, B') dieser Elemente vorgesehen sind, damit auch das erhitzte und in flüssigem Zustand befindliche metallische Material auf und zwischen diesen Elementen verbleibt.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Elemente (34, 36 bzw. 34 a, 36 a) durchbrochen sind.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verbleib des Amalgam bildenden Materials dienenden
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Vorrichtungen eine Substanz aufweisen, die längs einem Rand eines der beiden Elemente (34, 36 bzw. 34 a, 36 a) angeordnet ist, und daß diese Substanz eine gegenüber diesen Elementen geringere Benetzbarkeit durch das Amalgam bildende Material (32 bzw. 32 a) aufweist.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Amalgam bildende Material (32 bzw. 32 a) von den Kanten beider Elemente (34, 36 bzw. 34 a, 36 a) nach innen greift, daß die Kanten der Elemente zueinander deckungsgleich ausgerichtet sind und einen Rand (B') bilden, der frei von Amalgam bildendem Material ist und sich vollständig um die Randflächen der Steuereinrichtung (28 α) erstreckt und als Vorrichtung dient, unter deren Wirkung das Amalgam bildende Material zurückgehalten wird.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (34, 36 bzw. 34 a, 36 a) als streifenförmige Drahtgitter wenig- ao stens annähernd gleicher Abmessungen ausgebildet sind, daß das Amalgam bildende Material (32 bzw. 32 a) als Streifen ausgebildet ist, dessen Breite geringer ist als die Breite der Elemente, daß die Drahtgitter deckungsgleich ausgerichtet »5 sind und daß der Streifen aus Amalgam bildendem Material mittig zwischen den Drahtgittern angeordnet ist, so daß die Randflächen der lamellenförmig ausgebildeten Steuereinrichtung (28 bzw. 28 a) frei von Amalgam bildendem Material sind.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtgitter (34, 36) rechteckförmig ausgebildet und aus Nickel gefertigt sind, daß das Amalgam bildende Material (32) einen rechteckförmigen Streifen aus Indium aufweist, dessen Länge etwa der Länge der Drahtgitter entspricht, und daß die zum Verbleib des Indiums dienenden und an den Enden der Steuereinrichtung (28) angeordneten Einrichtungen eine Indiumoxydschicht und eine Nickeloxydschicht (E) aufweisen, welche die freigelegten Teile des Indiumstreifens bzw. des Drahtgitters bedecken und von jedem Ende der lamellenförmig ausgebildeten Steuereinrichtung eine ausgewählte Wegstrecke nach innen greifen.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtgitter (34 a, 36 a) und der Streifen aus Amalgam bildendem Material (32 a) rechteckförmig ausgebildet sind, daß der Streifen aus Amalgam bildendem Material kürzer ist als die Drahtgitter, daß der Streifen aus Amalgam bildendem Material mittig zwischen den Drahtgittern angeordnet ist, daß die Abmessungen der Drahtgitter und des Streifens aus Amalgarn bildendem Material so gewählt sind, daß die Kanten der Drahtgitter wenigstens 1,6 mm über die Kanten des Streifens aus Amalgam bildendem Material hinausgreifen, derart, daß ein Rand (B') geschaffen wird, der frei von Amalgam bildendem Material ist und längs der gesamten Randfläche der Steuereinrichtung (28 a) angeordnet ist.
8. Verfahren zur Herstellung einer Quecksilberdampfdrucksteuereinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Streifen (32') relativ weichen metallischen Materials mit zur Bildung eines Amalgams zum Quecksilber hoher Affinität auf einen Streifen (34 a) aus durchbrochenem Material aufgebracht wird, daß in bestimmten Intervallen der Streifen aus Amalgam bildendem Material mit zwei eng benachbarten, quer zur Längsrichtung des Streifens gerichteten Schnitten versehen wird, derart, daß dieser Streifen abwechselnd in eine Reihe kurzer und langer Schnitte (45 bzw. 32 a) zerteilt wird, daß die langen Abschnitte (32 a) gegen den Streifen (34 a) angepreßt werden, so daß dieser wenigstens teilweise in die jeweiligen Abschnitte (45) eingebettet ist, daß die ungepreßten Abschnitte (45) von dem Streifen (34 a) entfernt werden, derart, daß längs dem Streifen (34 a) jeweils im Abstand voneinander angeordnete, quer zum Streifen (34 a) gerichtete Spalte (G') gebildet werden, die frei von Amalgam bildendem Material sind, daß auf die abschnittsweise miteinander verpreßten Streifen aus Amalgam bildendem und durchbrochenem Material (32' bzw. 32 a), und zwar auf die vom Streifen aus durchbrochenem Material (34 a) abgekehrte Seitenfläche des Amalgam bildenden Materials ein zweiter Streifen aufgebracht wird, derart, daß das Amalgam bildende Material zwischen diesem Streifen und dem Streifen (34 a) aus durchbrochenem Material angeordnet ist, daß der zweite Streifen (36 a) gegen das Amalgam bildende Material angepreßt wird, so daß dieses die erhaltene lamellenförmig ausgebildete Steuereinrichtung zusammenhält, und daß der durchbrochene Streifen (34 a) und der zweite Streifen (36 a) jeweils längs den quer gerichteten Spalten (G) zerteilt werden, um mehrere lamellenförmig ausgebildete Steuereinrichtungen zu schaffen, wobei das Amalgam bildende Material jeweils im Abstand zu den Schnittkanten angeordnet ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der durchbrochene Streifen (34 a) und der Streifen (32') aus Amalgam bildendem Material so miteinander verpreßt werden, daß das Amalgam bildende Material nach unten gerichtet ist und daß die Entfernung der abgetrennten, ungepreßten kurzen Abschnitte (45) aus Amalgam bildendem Material unter der Wirkung der Schwerkraft erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen Abstände (45) aus Amalgam bildendem Material aus der teilgefertigten lamellenförmig ausgebildeten Steuereinrichtung unter der Wirkung eines Preßluftstrahles entfernt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verpreßten Streifen (34 a bzw. 32') aus durchbrochenem und Amalgam bildendem Material nach dem ersten Preßvorgang jeweils in einem Winkel um Achsen gebogen werden, die quer zur Längsrichtung der Streifen ausgerichtet und jeweils zwischen den benachbarten Schnittlinien (43, 44) angeordnet sind, derart, daß die kurzen Abschnitte (45) aus Amalgam bildendem Material von den benachbarten Flächen des durchbrochenen Streifens abgehoben werden, und daß die abgehobenen Abschnitte (45) durch mechanische Einrichtungen entfernt werden.
12. Vorrichtung zur Herstellung von Quecksilberdampfdrucksteuereinrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 7 bzw. zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegensinnig rotierbares Walzenpaar (38, 40) vorgesehen ist, daß dieses Walzenpaar zur Aufnahme und zum Verpressen zweier übereinander aufgebrachter Streifen (32', 34 a) geeignet ist und daß eine Walze (40) zwei im Abstand angeordnete Schneidelemente (41, 42) aufweist, die quer zur Arbeitsfläche der Walze gerichtet sind und einen bestimmten Betrag über die Arbeitsfläche hinausgreifen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche der Walze (40) zwischen den Schneidelementen (41,42) eine
zu den Schneidelementen längsgerichtete Ausnehmung (46) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (40) wenigstens ein weiteres Paar von Schneidelementen aufweist, die — betrachtet in Kreisumfangsrichtung der Walze — in bestimmtem Abstand zu den Schneidelementen (41, 42) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12,13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche der Walze (40) aus einem Material gefertigt ist, das härter ist als Indium oder indiumreiche Verbindungen und bei Zimmertemperatur mit diesen nicht verklebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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