DE1290106B - Schraubverbindung fuer Bohrgestaenge - Google Patents

Schraubverbindung fuer Bohrgestaenge

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DE1290106B
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bushing
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DED50557A
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English (en)
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Koesel Jun Joseph Anthony
Crews Sam Tribble
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DRILCO OIL TOOLS Inc
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DRILCO OIL TOOLS Inc
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/02Couplings; joints
    • E21B17/04Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
    • E21B17/042Threaded

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf konische Schraubverbindungen, insbesondere auf Drehverbindungen, mit Anlagebund für Bohrstangen zum Einsatz bei Großlochbohrungen im - - Grubenbetrieb. Mit Hilfe eines konischen Gewindeverlaufes lassen sich solche Verbindungen ausreichend fest und dicht anziehen, um Undichtheiten des rohrförmigen Bohrgestänges, exzentrische Schlagbewegungen und ein Abschrauben zu verhindern. Absätze oder Bunde dienen zum Begrenzen der gegenseitigen Verschraubung unter Berücksichtigung von Kriecheigenschaften des Gewindematerials im Einsatz und Verhindern damit das Aufreißen der Schräubbüchse und das Zusammenbrechen, oder -drücken- des Außengewinde tragenden hohlen Schraubzapfens. Wenn die Bunde aneinanderliegen, kann ein weite%es Zusammenschrauben nur dadurch erfolgen, daß,-.der Ansatz des rohrförmigen Schraubzapfens gestreckt-iitid das Mündungsende der Schraubbüchse zusammengepreßt wird. Mit dem dabei an den Bundflächen auftretenden Druck entsteht eine Primärdichtung, und darüber hinaus werden insbesondere auf den Schraubzapfen wirkende Biegemomentbeanspruchungen verringert.
  • Die erfindungsgemäße Schraubverbindung eignet sich vor allem zum Aneinandersetzen von Rohrstangenabschnitten, die beim Aufbohren stark geneigter Großlöcher im Grubenbetrieb Anwendung finden.
  • Solche Bohrungen von Sohle zu Sohle besitzen im allgemeinen einen Durchmesser von etwa 1,2m. Um die notwendige Axialkraft auf den Bohrer aufzubringen und dadurch den entsprechend hohen Druck mit einer harte Gesteine.-durchbrechenden Bohrkrone dieses Durchmessers zu erzeugen, wird mit dem Bohrgestänge meist unter Zugspannung gebohrt: Würde das Bohrgestänge unter einer entsprechend hohen Drucklast stehen, könnte ein Ausknicken nur dann vermieden werden, wenn das Bohrgestänge überdimensioniert und damit zu schwer wird. Um mit einem unter Zuglast stehenden Bohrgestänge die erwünschte Bohrung einzubringen, wird zunächst unter Drucklast eine Vorbohrung mit geringem Durchmesser hergestellt; die dann das Bohrgestänge aufnimmt, über welches die Bohrkrone unter Spannung zurückgezogen wird.
  • Im Grubenbetrieb Terwendete Bohrstangen für das Bohrgestänge sind üblicherweise etwa 1,5 m lang. Platzbeschränkungen unter Tage verbieten die Verwendung längerer Bohrstangen. Aus dem gleichen Grunde kommen weitere. Ausrüstungen, wie lange Gestängezangen Kabelwinden, beim Bohren unter Tage meist nicht zur Anwendung. Die Schraubverbindungen werden deshalb bei Beginn der Arbeit nur von Hand festgezogen, während das beim Bohren auftretende Drehmoment für ein weiteres Festziehen- sorgt. Beim Bohren unter ; Zuglast wird zunächst die gesamte Länge des Bohrgestänges eingesetzt, die anschließend bei Fortschreiten der Bohrung stückweise verkürzt wird. Da die Schraubverbindungen mit Beginn des Bohrvorganges angezogen sind, befinden sie sich in einem abgedich- i teten Zustand, so daß auf Grund der anfänglich nur mit der Handkraft erfolgten Verschraubungen keine Leckverluste zu erwarten sind. Darüber hinaus wird beim Aufwärtstreiben der Hauptbohrung über das Bohrgestänge nur Luft zugeführt, um die Lager der Bohrkrone sauberzuhalten. Das gebohrte Material fällt durch Schwerkraft zum unteren Ende der Bohrung und wird dort durch einen Förderer beseitigt, so daß sich die Verwendung von Wasser, Bohrschlamm oder einer anderen unter hohem Druck stehenden Flüssigkeit mit Zuführung über das Bohrgestänge erübrigt. Beim Eintreiben einer Bohrung von oben nach unten kann es zweckmäßig sein, zur Beseitigung des geschnittenen Bohrmaterials eher Flüssigkeit als Luft oder Gas zu verwenden, wobei jedoch deren Druck nicht hoch zu sein braucht, da die Länge einer Bohrung von einer zur anderen Sohle gewöhnlich nur im Bereich von 60 m oder weniger liegt. Aus diesen Gründen ist auch das anfängliche Verschrauben des Bohrgestänges von Hand völlig ausreichend.
  • Auf Grund der großen Bohrkrone, z. B. mit einem Durchmesser von 1,2 m, und deren hohen Axialbelastung, die bei voller Ausnutzung des Bohrgerätes z. B. 16,4 t ausmachen kann, muß das auf das Bohrgestänge aufgebrachte Drehmoment ebenfalls sehr hoch sein, z. B. in der Größenordnung von 11000 mkg, was zu einer äußerst festen Verschraubung führt. Die gegenseitige Verschraubung wird ferner beeinflußt durch die kombinierte Zuglast, die sich aus dem"".Gewicht des Bohrgestänges und der Bohrkrone zuzüglich der axial wirkenden, über das Bohrgerät aufgebrachten Zuglast ergibt, mit der der Ansatz des Schraubzapfens jeder Schraubverbindung gestreckt wird, womit -gleichzeitig die gegenüberliegenden Bundflächen an Schraubzapfen und Schraubbüchse getrennt werden, so daß eine weitergehende Verschraubung stattfinden kann. Wenn konische Schraubverbindungen festgezogen werden, steht die Schraubbüchse unter Zug und der Gewindezapfen unter Druck. Bei besonders starkem Zusammenschrauben besteht die Gefahr des Aufplatzens der Schraubbüchse, des Zusammenfallens des Schraubzapfens sowie des Fressens oder Abreißens der erhabenen Gewindewülste.
  • Das Abschraubmoment ist eine Funktion des Aufschraubmomentes, wobei im Falle eines hohen Aufschraubmomentes auch das Abschraubmoment einen hohen Wert besitzt. Wie oben angegeben, stehen Spezialwerkzeuge, wie kraftgetriebene Winden oder lange Greifzangen zur Vereinfachung des Aufschraubens normalerweise unter Tage nicht zur Verfügung. Selbst wenn das Bohrgerät mit einer kraftgetriebenen Winde ausgerüstet wäre, würde diese am Fuß der eingetriebenen Bohrung nicht verfügbar sein, wo die Bohrkrone mit einem Durchmesser von 1,2 m mit dem Bohrgestänge verbunden werden muß. Wenn die Verbindungen des" Bohrgestänges einem zu hohen Aufschraubmoment ausgesetzt sind, können beim Lösen der Verbindungen mit Hilfe der unter Tage anwendbaren relativ kurzen, z. B. 1,2 m langen handbetätigten Winden oder Zangen Schwierigkeiten auftreten. -'-Im übrigen ist bei einem Bohrgestänge zur Herstellung einer Sohlenverbindung ein hohes Abschraubmoment nicht Bedingung; denn auf Grund der relativ kurzen Gesamtlänge des Bohrgestänges (z. B. 50 m) verdreht es sich im Betrieb zwischen Bohrmaschine und Bohrkrone nicht sehr stark. Das Bohrgestänge ist deshalb auch nicht großen entgegengesetzten Drehmomenten als Folge von Trägheitskräften beim Zurückdrehen (Entspannen) ausgesetzt.
  • Da das Bohrgestänge für eine auszuführende Bohrung unter Tage zusammengebaut wird, sind die Schraubverbindungen besonders dem Eindringen und Festsetzen von Schmutz in den Gewindegängen sowie zwischen den Bundflächen an Schraubzapfen und -büchse ausgesetzt. Selbst wenn die Gewindegänge und Bundflächen beim ersten Gebrauch sauber sind, bewirkt die Zugkraft auf Grund des Gewichtes von Gestänge und Bohrkrone eine Streckung des Zapfenansatzes, die ausreicht, um zwischen den gegenüberliegenden Bundflächen einen Spalt zu öffnen, durch den Staub und Schmutz eintreten kann.
  • Auch beim Bohrvorgang unter Zuglast ist das Bohrgestänge mit der schweren und im Durchmesser großen Bohrkrone ungewöhnlichen Biegemomenten unterworfen. Die relativ enge Vorbohrung begrenzt zwar die seitliche Ausbiegung des Bohrgestänges, aber dennoch wirken auf die Rohrverschraubungen schwellende Biegebeanspruchungen, die leicht zu Ermüdungserscheinungen des Materials führen können. Da die Bohrstangen nur etwa 1,5m lang sind, befinden sich an einem 60m langen Bohrgestänge 40 Verschraubungen, die sämtlich den schwellenden Biegemomenten ausgesetzt sind.
  • Damit ergibt sich, daß bei der Konstruktion einer einwandfreien Schraubverbindung für Bohrgestänge besondere Schwierigkeiten auftreten. Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung solcher Schwierigkeiten und die Angabe einer bei dem hier erläuterten Anwendungsgebiet einwandfrei arbeitenden Bohrstangenverschraubung. Diese Schraubverbindung soll sich erfolgreich auch bei verschmutzten Gewindegängen und bei extrem hohen Aufschraubmomenten verwenden lassen,. ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß der Schraubzapfen zusammengedrückt wird und die Schraubbüchse aufplatzt und die Gewindegänge abgerissen werden. Gleichzeitig soll die herzustellende Verbindung schnell aufschraub- und abschraubbar sein und ein solches Abschraubmoment aufweisen, das die begrenzte Kapazität von unter Tage anwendbaren Werkzeugen sowie die eines Bohrgerätes für unterirdische Stollenverbindungen berücksichtigt. Die Schraubverbindung soll darüber hinaus den additiven Zugbelastungen, schwellenden Biegemomenten und den unter Tage auftretenden korrodierenden Einflüssen gewachsen sein.
  • Diese Aufgabe wird bei einer koaxialen Schraubverbindung für Bohrgestängerohre, z. B. im Durchmesserbereich zwischen 100 und 300 mm, die an ihrem einen Ende einen Abschnitt mit sich konisch aufweitendem Innendurchmesser aufweisen, der an der Stelle seines kleineren Durchmessers in den Verlauf der zylindrischen Wand übergeht, erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst: Die das eine Rohrende bildende Schraubbüchse besitzt eine radiale Stirnfläche; die Innenwandung der Büchse besitzt einen glattwandigen Bereich, der sich von der Stirnfläche aus in Richtung auf den Übergang zwischen konischem und zylindrischem Verlauf erstreckt; der glattwandige Bereich der Innenwandung bildet die Mündung der Büchse; die Innenwandung der Büchse ist mit einem sägezahnähnlichen doppelgängigen Gewinde in einem Mündungsbereich versehen, der sich bis zum übergang zwischen dem konischen und dem zylindrischen Wandungsverlauf erstreckt; die radial nach innen gerichteten Gewindewülste reichen an keiner Stelle bis über den lichten zylindrischen Innendurchmesser des Rohres; die Gewindegänge verlieren allmählich an Höhe bzw. Tiefe bei Annäherung an die übergangsstelle und verschwinden dort vollständig; die Gewindegänge besitzen eine Steigung zwischen 6 und 10,5 %, ihre Höhe liegt in der Grö= ßenordnung von 3,2 bis 4,8 mm, während die durchschnittliche Breite etwa den gleichen Wert wie die Höhe aufweist; der Winkel für die tragenden Gewindeflanken liegt in der Größenordnung von 10 bis 20°, der gegenüberliegende Flankenwinkel in der Größenordnung von 30 bis 60°; das andere Rohrende ist durch einen Bund abgesetzt, der in einen sich konisch verjüngenden Zapfen übergeht; der größte Durchmesser des Zapfenkonus ist kleiner als der Außendurchmesser der Schraubbüchse und der kleinste Durchmesser des Zapfenkonus, der kleiner als der Innendurchmesser der Schraubbüchse ist, .wobei der radial verlaufende Bund eine Anlage für die Büchsenstirnfläche bildet; der Zapfen ist außen mit dem gleichen sägezahnähnlichen Doppelgewinde wie die Innenwand ,der Büchse versehen, welches sich von einer unter einem axialen Abstand zum Bund stehenden Ebene in Richtung auf das Zapfenende erstreckt; die Gewindevorsprünge auf Zapfen und Büchse sind schmaler als die Abstände dazwischen, so daß beim erfolgten Zusammenschrauben zwischen den nicht tragenden Gewindeflanken ein Abstand entsteht; der Zapfenbereich zwischen dem Bund und dem Beginn des Zapfengewindes bildet den Zapfenansatz; die Außenfläche des Zapfenansatzes bildet eine bezüglich des Gewindekonus des Zapfens hinterdrehte bzw. eine parallele, jedoch radial weiter innen verlaufende Konusfläche; der Zapfenansatz liegt bei zusammengeschraubter Verbindung der Büchsenmündung radial gegenüber; die Längen von Zapfenansatz und Büchsenmündung sind gleich und besitzen Werte in der Größenordnung der Gewindesteigung; Zapfen und Büchse besitzen jeweils einen konischen Wandungsverlauf, der bestimmt ist durch einen Kegel im Bereich zwischen 1 : 9,6 bis 1: 6,85; die axiale Entfernung zwischen der Büchsenstirnfläche und dem Scheitel des die Büchsengewindespitzen verbindenden Kegels ist um mindestens 5% der Gewindesteigung größer als die Entfernung zwischen dem Zapfenbund und dem Scheitel des die Zapfengewindekerne verbindenden Kegels, und auch die Entfernung zwischen der Büchsenstirnfläche und dem Scheitel des die Büchsengewindekerne verbindenden Kegels ist um mindestens 5% der Gewindesteigung größer als die Entfernung zwischen dem Zapfenbund und dem Scheitel des die Zapfengewindespitzen verbindenden Konus, so daß bei gegenseitiger Anlage von Zapfenbund und Büchsenstirnfläche Abstände zwischen den Gewindespitzen an Zapfen und Büchse und den gegenüberliegenden Gewindekernbereichen entstehen. :: Die auf diese Weise hergestellte Schraubverbindung besitzt ein Abschraubmoment, das nur etwa 66% des beim Bohren auftretenden Aufschraubmomentes beträgt, z. B. in der Größenordnung von etwa 7000 mkg.
  • Das Verhältnis von Abschraubmoment zu Aufschraubmoment hängt - von mehreren Einflußgrößen ab. Die Gewindeflanken auf dem Zapfen können als eine geneigte Ebene aufgefaßt werden, die um den Zapfen herumgewickelt ist. Auf dieser Ebene gleiten beim Zusammenschrauben die Gewindeflanken der Büchse, und der Neigungswinkel dieser Ebene ist Gewindesteigungswinkel. Beim weiteren Zusammenschrauben wird, nachdem sich der Zapfenbund an die Stirnfläche der Büchse angelegt hat, die Mündung der Schraubhülse axial zusammengedrückt und der Zapfenansatz axial gestreckt; so daß zwischen den Gewindeflanken sowie zwischen Stirnfläche der Büchse und dem Zapfenbund ein Axialdruck entsteht, der zu einem Reibungswiderstand bei der Drehbewegung, vor< Büchse und Zapfen führt. Der Zusammenschraubvorgang erfordert daher ein ausreichend großes Drehmoment, um die Büchse zusammenzudrücken, den Zapfen zu strecken und die Reibung zwischen Zapfenbund und Büchsenstimfläche sowie zwischen den Gewindeflanken zu überwinden.
  • Bei- fehlendem Gewinde wären an Zapfen und Büchse nur glatte konisch verjüngte Flächen vorhandm Da die Erzeugende der konischen Flächen bezüglich der Konusachse geneigt ist, können die konischen Flächen als Steigung- aufgefaßt werden, wobei der Steigungswinkel der Konuswinkel ist. Falls sich in dem verschraubten Bereich von Zapfen und Büchse die Gewindespitzen und -kerne berühren oder falls die tragenden Gewindeflanken nicht senkrecht zur Schraubachse verlaufen, entsteht beim Zusammenschrauben in der Büchse eine Ringzugspannung und im Zapfen eine Ringdruckspannung. Dies führt zu einem Radialdruck zwischen den Gewindeflanken und damit zu einem Reibungswiderstand bei der Relativbewegung von Zapfen und Büchse. Das Zusammenschrauben erfordert deshalb auch ein Drehmoment, um die Büchse aufzuwerten, den Zapfen zusammenzudrücken und um die Reibung zwischen den sich radial berührenden Flächen der Gewinde zu überwinden, und zwar zusätzlich zu dem obengenannten Drehmoment, welches erforderlich ist, um die axialen Beanspruchungen, zu erzeugen und die daraus resultierenden Reibungswiderstände zu überwinden.
  • Es handelt sich hier um zwei Steigungen: die Steigung des Gewindes und der konische Verlauf von Zapfen und Büchse. Beim Zusammenschrauben entstehen durch beide Steigungen im Metall Beanspruohungen und. als Folge davon Reibungswiderstände, die durch ein entsprechendes Moment überwunden werden müssen. Beim Lösen der Verschraubung unterstützen die gegen die »Steigungen« wirkenden Metallbeanspruchungen deck Absehraubvorgang, so daß -das Abschraubmoment geringer wird als das Aufschraubmoment.-Andererseits ist die Endstellung nach dem Aufschrauben das Ergebnis der Relativbewegung zwischen Zapfen und Hülse, wozu Gleitreibung zu überwinden war. Beim Lösen der Verschraubung ist der zu überwindende Reibungswiderstand statische Reibung, deren Kennwerte üblicherweise beträchtlich höher als Gleitreibung liegen, so daß unter Berücksichtigung dieser Tatsache das Abschraubmoment bezüglich des Aufschraubmomentes vergrößert wird.
  • Durch Verwendung steiler Steigungen, z. B. eines steilen konischen Verlaufs für Zapfen und Büchse und einer steilen Gewindesteigung, werden die auf Zapfen und Büchse wirkenden Ringspannungen, die Spannung am Zapfenansatz sowie die Druckspannung an der Hülsenmündung für jedes gegebene Aufschraubmoment verringert, so daß die Schraubverbindung hohen Bohrmomenten besser widerstehen kann. Damit wird außerdem das Verhältnis von notwendigem Drehmoment zur Erzielung elastischer Metallverformung bzw. -beanspruchung (womit das Lösen der Verbindung erleichtert wird) zum Drehmoment für die überwindung des Reibungswiderstandes erhöht, so daß sich das Verhältnis von Abschraub= zu Aufschraubmoment verringert.
  • Diese Möglichkeiten sind jedoch durch die Konussteigung an Zapfen und Büchse beschränkt. Um ein Gleichgewicht der Wirkungen zwischen Zapfen und Büchse zu erreichen, sollte das Widerstandsmoment der Büchse kurz unterhalb des Endes des Zapfens etwa 2- bis 3mal so groß wie das Widerstandsmoment des Zapfens im Bereich seines Bundes sein. In dem nachfolgend zu beschreibenden Ausführungsbeispiel ist das Widerstandsmoment der Büchse 6 mm unterhalb des Endes des Zapfens gleich 21/2mal dem Wert des Widerstandsmomentes des Zapfens im Bereich von 19 mm vor dem Zapfenbund. Wenn die Kegelsteigung von Zapfen und Büchse zu hoch ist, muß die Zapfenbohrung einen unzweckmäßig kleinen Durchmesser erhalten, damit genug Wandstärke für den Zapfen stehenbleibt, um den erwünschten Querschnitt sicherzustellen. Andere Einflußgrößen beschränken die Gewindesteigung. Es bestehen daher Grenzen für die mögliche Verringerung des Verhältnisses von Abschraub- zu Aufschraubmoment, wobei der Grenzwert erreicht werden kann, indem die Kegelsteigung und die Gewindesteigung erhöht werden.
  • Verhindert man jede Berührung zwischen den Spitzen der Gewindewülste von Zapfen und Büchse mit den gegenüberliegenden Gewindegangböden und benutzt man steile Winkel für die tragenden Flanken bei gleichzeitiger Vorsorge für einen großen Abstand zwischen den unbelasteten Gewindeflanken, so bleibt ein beträchtlicher offener Raum bestehen, in den sich Schmutz hineinbewegen kann, ohne die Gewinde zu beschädigen. Auf Grund dieser Maßnahme wird ferner der größte Reibungsbereich beseitigt, der im Zusammenhang mit den Ringspannungen in Zapfen und Büchse eine Rolle spielt. Außerdem wird damit das Verhältnis von Abschraub- zu Aufschraubmoment verringert, Durch das Phosphatieren der Gewinde werden deren Oberflächen angegriffen und darin Aufnahmetaschen gebildet, in denen Schmierfett eingefangen und zurückgehalten werden kann. Durch diese Schmierung der Gewindegänge wird das Fressen an Metall sowie Korrosion verhindert. Ferner ergibt sich damit eine Verringerung der Gewindereibung und des Verhältnisses von statischer zu dynamischer Reibung, so daß auch hierdurch sich das Verhältnis von Abschraub- zu Aufschraubmoment reduziert.
  • Auf Grund des steilen Gewindes kann die Schraubverbindung nicht nur hohen Drehmomenten widerstehen, - sondern auch schnell -zusammengeschraubt werden. Durch Verwendung eines zweigängigen Gewindes wird- die notwendige Zugfestigkeit erreicht, ohne daß eine große Anzahl miteinander im Eingriff stehender Gewindegänge vorzusehen ist. Mit der geringen Länge des Längsschnittes der Schraubverbindung, in der die Gewindegänge miteinander in vollem Eingriff stehen, wird die Biegefähigkeit des verschraubten Bereichs erhöht und gleichzeitig das Einwirken von Biegemomenten auf andere Bereiche der Verschraubung verringert. Mit dem Auslaufen des Zapfengewindes in eine Ringnut sowie mit dem Übergang der Büchsengewindegänge in den Innendurchmesser werden nicht nur Spannungskonzentrationen verringert, sondern auch die Anzahl der miteinander im Eingriff stehenden Gewindegänge, was zur Erhöhung der Flexibilität erwünscht ist.
  • Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt F i g. 1 einen teilweise geschnittenen Aufriß durch eine Schraubverbindung nach der Erfindung und F i g. 2 in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt zur Darstellung von Einzelheiten des Gewindes am Schraubzapfen.
  • F i g. 1 zeigt eine Schraubverbindung zwischen zwei Stahlrohren 10 und 11. Die dargestellten Rohre 10 und 11 können entweder die Enden zwischen zwei Bohrstangen oder kurze an die Enden von Bohrstangen angeschweißte oder angeschraubte Rohre sein oder andere beliebige Rohre, für die die erfindungsgemäße Rohrverschraubung geeignet ist. Das Rohr 10 ist an seinem einen Ende mit einem zapfenförmigen Ansatz 12 versehen, der von einem im Durchmesser verjüngten Absatz ausgeht. Auf dem Umfang des Zapfens 12 sind zwei Gewindegänge 13 und 14 aufgebracht. Der Zapfen 12 weist an seiner Außenseite einen konischen Verlauf auf mit einem Kegel im Bereich zwischen 1: 9;6 und 1: 6,9, vorzugsweise 1: 8 entsprechend der Darstellung, und ist an seinem größten Außendurchmesser wesentlich kleiner als der Außendurchmesser des Rohres 10, der über einen radial verlaufenden Bund 15 in den Zapfenbereich übergeht. Zwischen dem Bund 15 und den benachbarten Enden der Gewindegänge 13 und 14 befindet sich ein konischer hinterschnittener Bereich 16 zur Spannungsentlastung, der den gleichen Konuswinkel wie das Gewinde aufweist und bezüglich der gedachten Gewindeverlängerung am Zapfen 12 um 0,8 mm hinterschnitten ist.
  • Das Rohr 11 ist an seinem einen Ende als Schraubbüchse 9 ausgebildet, deren Innenwandung den gleichen konischen Verlauf wie der Zapfen 12 aufweist und im Bereich 8 gegenüber dem hinterschnittenen Bereich 16 am Ansatz 20 des Zapfens 12 glattwandig ausgeführt ist, so daß eine Mündung 21 entsteht. Der verbleibende Teil der Büchseninnenwandung besitzt ein Doppelgewinde mit zwei Schraubengängen 7 und 6, das sich von der Mündung bis zum Übergang des konischen in den zylindrischen Verlauf der Innenwandung des Rohres 11 erstreckt. Die Gewindewulstspitzen der ersten von der Mündung ausgehenden Gewindegänge sind konisch abgeschrägt, verschwinden jedoch allmählich beim ilbergang in die zylindrische Innenwandung des Rohres 11.
  • Die Größenabmessungen des Gewindes auf dem Zapfen sind in F i g. 2 angegeben, aus der auch hervorgeht, daß die Breite der Gewindewulstspitzen geringer ist als der Abstand am Fuß zweier benachbarter Gewindeflanken, d. h., die Gewindewülste sind schmaler als die Gewindenuten. Die Gewindewülste in der Schraubbüchse sind ähnlich geformt, so daß längs des Gewindelaufes zwischen den unbelasteten Gewindeflanken breite Abstände 17, 18 entstehen.
  • Die Längen von Zapfenansatz 20 und Hülsenmündungsteil21 sind bezüglich der durch die Gewindewulstspitzen verlaufenden Konusse so bemessen, daß bei Anlage des Zapfenbundes 15 an der Büchsenstirnfläche 22 nach vollständigem Zusammenschrauben immer noch innere Abstände 23, 24 zwischen den Wulstspitzen auf dem Zapfen und den gegenüberliegenden Gewindenuten des Büchsengewindes sowie innere Abstände 25, 26 zwischen den Gewindewulstspitzen der Büchse und den gegenüberliegenden Gewindenuten des Zapfengewindes bestehen bleiben. Um diese inneren Abstände zu erreichen, ist die Büchsenstirnfläche 22 weiter vom Scheitelpunkt des durch die Gewindespitzen der Büchse verlaufenden Konus entfernt als der Zapfenbund 15 vom Scheitelpunkt des Konus des Zapfengewindekernes. Außerdem ist die Büchsenstirnfläche 22 weiter von dem Scheitelpunkt des durch den Büchsengewindekern gehenden Konus entfernt als der Zapfenbund 15 von dem Scheitelpunkt des durch die Gewindespitzen am Zapfen verlaufenden Konus: Die Abstände 25, 26 vergrößern sich in Richtung zum Zapfenende, da die Gewindegänge in der Büchse in den zylindrischen Verlauf der Innenwandung 28 des Rohres 11 übergehen. Die Abstände 17, 23, 25 stehen miteinander in Verbindung und bilden daher einen entsprechenden der Gewindesteigung wendelförmigen Hohlraum. Auch die °Abstände18, 24, 26 stehen miteinander in Verbindung und bilden entsprechend dem doppelgängigen Gewinde einen zweiten wendelförmigen Hohlraum. Nur die gegenseitige Anlage der 15°-Flanken 30, 31, 32, 33 verhindert, daß die Büchse auf dem Schraubzapfen 12 taumelt. Dieser Winkel von 15° ist einerseits klein genug, um Ringspannungen in zulässigen Grenzen zu halten, andererseits doch groß genug, um ein Taumeln oder Schlagen zu verhindern. Der Flankenwinkel kann innerhalb des Bereiches von 10 bis 20° verändert werden.
  • Die anderen unter einem Winkel von 45° gerichteten Gewindeflanken sorgen für eine ausreichende Festigkeit der Gewindegänge, um die Axiallast aufzunehmen, die nicht nur aus der Zugspannung des Bohrgestänges, sondern auch aus dem Biegemoment resultiert, welches, grob gesehen, versucht, das Büchsengewinde seitlich bezüglich des Zapfengewindes zu verschieben. Bei den nicht tragenden Flanken sind größere Toleranzen bezüglich des Flankenwinkels zulässig, beispielsweise in einem Bereich zwischen 30 und 60°. Der Gewindequerschnitt ist vorzugsweise dahingehend ausgelegt, daß die Gewindehöhe sich in der gleichen Größenordnung wie die durchschnittliche Breite befindet.
  • Der Bund 15 und die Stirnfläche 22 sind außen jeweils mit einer Fase 35 und 36 versehen, um die Axiallast zu konzentrieren und eine bessere Abdichtung zu gewährleisten. Diese Fasen verringern darüber hinaus die Möglichkeit von Beschädigungen am Außenumfang der Bunde durch unachtsame Behandlung. Die Gewindesteigung kann in einem Bereich etwa zwischen 6 und 10 mm pro 100 mm verändert werden.
  • Der Zapfenansatz 20 und die Hülsenmündung 21 besitzen zwischen dem Bund 15 bzw. der Stirnfläche 22 bis zum Beginn der 30°-Schrägfläche an der Hülse bzw. der 45°-Schrägfläche am Zapfen jeweils eine Länge von etwa 25 mm, während die Schrägflächen, mit denen die Gewinde beginnen, eine axiale Länge von etwa 6 mm aufweisen. Zapfenansatz und Hülsenmündung besitzen somit Längen in der gleichen Größenordnung wie die Gewindeneigung. Diese Länge genügt, damit nach der anfänglichen Berührung von Bund und Stirnfläche der Zapfenansatz gestreckt und die Büchsenmündung zusammengedrückt werden kann und um eine dichte Verbindung ohne Gewindedeformierung zu erreichen.
  • Eine Berechnung zeigt, daß der zwischen den Gewindewulstspitzen und gegenüberliegenden Gewindekernen vorgesehene radiale Abstand von 0,127 mm bei gegenseitiger Anlage von Zapfenbund und Büchsenstirnfläche gemäß F i g. 1 nach Verschraubung von Hand bei einem Konusverlauf entsprechend einem Kegel von 1: 8 ausreicht, ohne daß bei einem Axialweg um etwa 2 mm die Gewindewülste die Kern-oder Fußbereiche zwischen den Flanken berühren. Tatsächlich wird ein etwas größeres Bewegungsspiel ohne Berührung möglich sein, und zwar auf Grund der Ringspannungen in Zapfen und Büchse. Wenn eine solche Berührung erst nach einem Aufschrauben bzw. Weiterschrauben um etwa 2 mm eintritt, so kann gesagt werden, daß nach dem festen Zusammenschrauben in der Größenordnung von 5 % der Gewindesteigung noch ein nennenswerter Abstand verbleibt. Diese Berechnung geht aus von der Beziehung
    Radialabstand - halbe Kegelsteigung,
    Axialweg
    bis zur Berührung
    0,127 _ 1
    etwa 2 16
    Ein Axialweg beim Zusammenschrauben von etwa 2 mm bei einer Gewindesteigung von 25,4 mm entspricht etwa 1/12 Umdrehung. Versuche zeigen, daß innerhalb des erwarteten Bereichs des Aufschraubmomentes die Umfangsbewegung bei diesem Aufschraubvorgang weniger als 1I12 Umdrehungen ausmacht.
  • Die vorbeschriebene Schraubverbindung eignet sich zur Anwendung bei rohrförmigem Bohrgestänge mit einem Außendurchmesser im Bereich zwischen etwa 100 und 300 mm. Der Nenndurchmesser des Zapfens, d. h. der Durchmesser der Projektion des Gewindespitzenkonus auf den Zapfenbund kann entsprechend dem Gestängedurchmesser verändert werden, um den erwünschten Ausgleich der Widerstandsmomente zu erreichen und gleichzeitig einen ausreichenden Innendurchmesser zu gewährleisten. Beispielsweise kann ein Zapfen mit 120 mm Nenndurchmesser bei einem Gestängerohr mit einem Außendurchmesser von 160 mm verwendet werden. Ein Zapfen mit Nenndurchmesser 145 mm kann bei einem Rohr mit einem Außendurchmesser zwischen 175 und 180 mm verwendet werden und ein Nenndurchmesser von 175 mm bei einem Rohr von 205 mm Durchmesser. Bei sämtlichen Rohrdurchmessern können die gleiche Kegelsteigung für Zapfen und Büchse, ferner die gleiche Gewindesteigung und auch der gleiche Gewindequerschnitt beibehalten werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Koaxiale Schraubverbindung für zwei Bohrgestängerohre, z. B. im Durchmesserbereich zwischen 100 und 300 mm, die an ihrem einen Ende einen Abschnitt mit sich konisch aufweitendem Innendurchmesser aufweisen, der an der Stelle seines kleineren Durchmessers in den Verlauf der zylindrischen Wandung übergeht, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h folgende Merkmale: die das eine Rohrende bildende Schraubbüchse (9) besitzt eine radiale Stirnfläche (22); die Innenwandung der Büchse (9) besitzt einen glattwandigen Bereich (8), der sich von der Stirnfläche (22) aus in Richtung auf den Übergang zwischen konischem und zylindrischem Verlauf erstreckt; der glattwandige Bereich (8) der Innenwandung bildet die Mündung der Büchse; die Innenwandung der Büchse ist mit einem sägezahnähnlichen doppelgängigen Gewinde in einem Bereich versehen, der sich von der Mündung (8) aus bis zum Übergang zwischen dem konischen und dem zylindrischen Wandungsverlauf erstreckt; die radial nach innen gerichteten Gewindewülste reichen an keiner Stelle bis über den lichten zylindrischen Innendurchmesser des Rohres (11); die Gewindegänge verlieren allmählich an Höhe bzw. Tiefe bei Annäherung an die Übergangsstelle und verschwinden dort vollständig; die Gewindegänge besitzen eine Steigung zwischen 6 und 10,5%, ihre Höhe liegt in der Größenordnung von 3,2 bis 4,8 mm, während die durchschnittliche Breite etwa den gleichen Wert wie die Höhe aufweist; der Winkel für die tragenden Gewindeflanken liegt in der Größenordnung von 10 bis 20°, - der gegenüberliegende Flankenwinkel in der Größenordnung von 30 bis 60°; das andere Rohrende (10) ist durch einen Bund (15) abgesetzt, der in einen sich konisch verjüngenden Zapfen (12) übergeht; der größte Durchmesser des Zapfenkonus ist kleiner als der Außendurchmesser der Schraubbüchse (11), und der kleinste Durchmesser des Zapfenkonus kleiner als der Innendurchmesser der Schraubbüchse (11), wobei der radial verlaufende Bund (15) eine Anlage für die Büchsenstirnfläche (22) bildet; der Zapfen ist außen mit dem gleichen sägezahnähnlichen Doppelgewinde wie die Innenwand der Büchse versehen, welches sich von einer unter einem axialen Abstand zum Bund stehenden Ebene in Richtung auf das Zapfenende erstreckt; die Gewindevorsprünge auf Zapfen und Büchse sind schmaler als die Abstände dazwischen, so daß beim erfolgten Zusammenschrauben zwischen den nicht tragenden Gewindeflanken ein Abstand (17, 18) entsteht; der Zapfenbereich zwischen dem Bund (15) und dem Beginn des Zapfengewindes bildet den Zapfenansatz (20); die Außenfläche des Zapfenansatzes bildet eine bezüglich des Gewindekonus des Zapfens hinterdrehte bzw. eine parallele, jedoch radial weiter innen verlaufende Konusfläche (16); der Zapfenansatz (20) liegt bei zusammengeschraubter Verbindung der Büchsenmündung (21) radial gegenüber; die Längen von Zapfenansatz und Büchsenmündung sind gleich und besitzen Werte in der Größenordnung der Gewindesteigung; die axiale Entfernung zwischen der Büchsenstirnfläche (22) und dem Scheitel des die Büchsengewindespitzen verbindenden Kegels ist um mindestens 5 % der Gewindesteigung größer als die Entfernung zwischen dem Zapfenbund (15) und dem Scheitel des die Zapfengewindekerne verbindenden Kegels, und auch die Entfernung zwischen der Büchsenstirnfläche und dem Scheitel des die Büchsengewindekerne verbindenden Kegels ist um mindestens 5% der Gewindesteigung größer als die Entfernung zwischen dem Zapfenbund und dem Scheitel des die Zapfengewindespitzen verbindenden Konus, so daß bei gegenseitiger Anlage von Zapfenbund und Büchsenstirnfläche Abstände (23, 26) zwischen den Gewindespitzen an Zapfen und Büchse und den gegenüberliegenden Gewindekernbereichen entstehen.
  2. 2. Schraubverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeoberflächen phosphatiert sind.
  3. 3. Schraubverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel für die tragenden Gewindeflanken etwa 15°, der Winkel für die unbelasteten Gewindeflanken etwa 40° beträgt, daß die Gewindesteigung etwa 25 mm beträgt und der Konusverlauf von Zapfen und Büchse einem Kegel von 1:8 entspricht.
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