DE19545741A1 - Metalldübel - Google Patents

Metalldübel

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DE19545741A1
DE19545741A1 DE1995145741 DE19545741A DE19545741A1 DE 19545741 A1 DE19545741 A1 DE 19545741A1 DE 1995145741 DE1995145741 DE 1995145741 DE 19545741 A DE19545741 A DE 19545741A DE 19545741 A1 DE19545741 A1 DE 19545741A1
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DE1995145741
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Gernot Kloss
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/08Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation
    • F16B13/0891Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation with a locking element, e.g. wedge, key or ball moving along an inclined surface of the dowel body

Description

Die Erfindung betrifft einen Metalldübel zur Aufnahme mittlerer und schwerer Lasten, auch für den Einsatz in Materialien mit geringerer Festigkeit.
Bei derartigen Dübeln ist es erforderlich, große Haftungskräfte in den Bohrlöchern aufzubauen, um auch große Lasten einwandfrei aufnehmen zu können.
Zur Erfüllung dieser Erfordernisse sind Metalldübel bekannt, bei denen ein Konus mit­ tels Schraube in ein mit Längsschlitzen versehenes Spreizelement gezogen wird, so daß dieses aufgeweitet wird und sich mit seinem äußeren Umfang gegen die zylin­ drische Wandung des Bohrloches preßt. Da die Anpreßfläche des Spreizelementes aufgrund der konischen Form sehr gering ist, ist sie nicht in der Lage, größere Haf­ tungskräfte innerhalb des Bohrloches aufzubauen. Dieses Problem verschärft sich noch, wenn sich die Bohrlöcher in weniger festen Materialien befinden. Außerdem ist die Herstellung dieser Spreizdübel aufgrund ihrer unterschiedlichen Teile sehr aufwen­ dig und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Haftungskraft des Dübels im Bohrloch durch eine Vergrößerung seiner Anpreßfläche gegen die Bohrlochwandung stark zu erhöhen, seine Herstellungskosten aber niedrig zu halten.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß der Dübel aus mindestens zwei Teilen eines zylindrischen Rohrstückes besteht, dessen Oberfläche mit einem Gewinde oder einer gewindeartigen Verformung versehen ist, dergestalt, daß durch einen in der Mitte des Rohrstückes angesetzten, schräg zur Längsachse verlaufenden Trennschnitt zwei gleiche Teilstücke gebildet werden, die sich diametral gegenüber­ liegend an den Schnittkanten berühren und zusammen den Dübel bilden, wobei die Länge des Trennschnittes mindestens dem doppelten Außendurchmesser des Dübels entspricht.
Um auch Schwerstlasten aufnehmen zu können, besteht der Dübel nach Anspruch 2 aus zwei Teilstücken mit einem zusätzlichen Kompensationsteil.
Damit sich die Oberfläche des Dübels in die Bohrlochwandung drücken kann ohne daß die im Dübel befindliche Schraube an der Dübelinnenwand aufliegt, ist nach An­ spruch 3 die Differenz zwischen Dübelinnenbohrung und Schraubendurchmesser größer als die Differenz zwischen Bohrloch- und Dübelaußendurchmesser.
Um beim Einsatz einer Schraube ohne Unterlegscheibe ein Aufliegen ihrer zwischen Schraubenkopf und Schraubenschaft befindlichen Kehle zu verhindern, erhält die Kante der Dübelinnenbohrung nach Anspruch 4 eine schräg angesetzte Anfassung.
Damit die Dübelteile beim Lagern , aber auch beim Einbau zusammengehalten wer­ den, sind nach Anspruch 5 je zwei Teilstücke mit einem radial umlaufenden und mittig geführten Kunststoffklebeband fixiert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Dübel aus handelsüblichen Rohren hergestellt wird, deren Oberflächen kostengünstig durch Automaten mit Gewinden oder gewindeartigen Verformungen versehen sind und die, je nach Belastung, durch einfache Schrägschnitte in zwei oder drei Dübelteile zerlegt, eine Dübeleinheit bilden, deren Zusammenwirken höchst effektiv ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den drei Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 Dübel für die Aufnahme eines Schraubenbolzens
Fig. 2 Dübel für die Aufnahme einer Schraube
Fig. 3 Dübelausführung mit Schraubenbolzen (Einbaubeispiel)
Fig. 4 Dübelausführung mit Schraube ( Einbaubeispiel)
Fig. 5 Dübelausführung für Schwerstlasten, dreiteilig.
Der Metalldübel gemäß beider Ausführungsbeispiele zeigt im einzelnen die Einzelteile 1-3, deren gewindeartige Oberflächen 4, den Schraubenbolzen 5, die Schraube 5a, die beiden Muttern 5b, die beiden Unterlegscheiben 6, eine weitere Unterlegscheibe 7 die Bohrlöcher 8, die schräge Anfassung 9 der Dübelinnenbohrung und die Kunststoff­ klebebänder 10.
Durch das Anziehen der beiden Muttern 5b werden die Einzelteile 1 und 2 in den Fig. 3 und 4 zusammengezogen und durch ihre schräg verlaufenden Schnittkanten nach außen gegen die Bohrlochwände gepreßt. Aufgrund ihrer gleichen zylindrischen Form wie die der Bohrlöcher ergeben sich zwischen beiden Einzelteilen und den Bohr­ lochwandungen maximale Anpreßflächen. Die hieraus resultierende hohe Haftung der Dübel in den Bohrlöchern wird noch dadurch verstärkt, daß die gewindeartigen Ober­ flächen der Einzelteile 1 und 2 in die Bohrlochwandungen eindringen und sich mit ihnen verzahnen.

Claims (5)

1. Metalldübel zur Aufnahme mittlerer und schwerer Lasten, auch für den Ensatz in Materialien mit geringerer Festigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel aus mindestens zwei Teilen eines zylindrischen Rohrstückes besteht, dessen Oberfläche mit einem Gewinde 4 oder einer gewindeartigen Verformung versehen ist, dergestalt, daß durch einen in der Mitte des Rohrstückes angesetzten, schräg zur Längsachse verlaufenden Trennschnitt zwei gleiche Teilstücke 1 und 2 gebildet werden, die sich diametral gegenüberliegend an den Schnittkanten berühren und zusammen den Dübel bilden, wobei die Länge des Trennschnittes mindestens dem doppelten Außendurch­ messer des Dübels entspricht.
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem längeren Rohrstück durch zwei schräge, aufeinander zu laufende Trennschnitte, von denen je­ der ungefähr im Abstand eines Viertels der Rohrstückslänge von beiden Enden des Rohrstückes angesetzt ist, zwei gleiche, sich spiegelbildlich gegenüberliegende Teil­ stücke 1, 2 und ein mittleres Kompensationsteil 3 gebildet werden.
3. Dübel nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen Dübelinnenbohrung und Schraubendurchmesser größer ist, als die Differenz zwischen Bohrloch- und Dübelaußendurchmesser.
4. Dübel nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbohrung des Teilstückes 1 bei Aufnahme einer Schraube 5a eine schräg angesetzte Anfasung 9 erhält.
5. Dübel nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung und zum Einbau je zwei Teilstücke eines Dübels durch ein radial umlaufendes und mittig ge­ führtes Kunststoffklebeband 10 fixiert sind.
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Date Code Title Description
8122 Nonbinding interest in granting licenses declared
8120 Willingness to grant licenses paragraph 23
8139 Disposal/non-payment of the annual fee