DE19545741A1 - Metalldübel - Google Patents
MetalldübelInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/04—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
- F16B13/08—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation
- F16B13/0891—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation with a locking element, e.g. wedge, key or ball moving along an inclined surface of the dowel body
Description
Die Erfindung betrifft einen Metalldübel zur Aufnahme mittlerer und schwerer Lasten,
auch für den Einsatz in Materialien mit geringerer Festigkeit.
Bei derartigen Dübeln ist es erforderlich, große Haftungskräfte in den Bohrlöchern
aufzubauen, um auch große Lasten einwandfrei aufnehmen zu können.
Zur Erfüllung dieser Erfordernisse sind Metalldübel bekannt, bei denen ein Konus mit
tels Schraube in ein mit Längsschlitzen versehenes Spreizelement gezogen wird, so
daß dieses aufgeweitet wird und sich mit seinem äußeren Umfang gegen die zylin
drische Wandung des Bohrloches preßt. Da die Anpreßfläche des Spreizelementes
aufgrund der konischen Form sehr gering ist, ist sie nicht in der Lage, größere Haf
tungskräfte innerhalb des Bohrloches aufzubauen. Dieses Problem verschärft sich
noch, wenn sich die Bohrlöcher in weniger festen Materialien befinden. Außerdem ist
die Herstellung dieser Spreizdübel aufgrund ihrer unterschiedlichen Teile sehr aufwen
dig und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Haftungskraft des Dübels im Bohrloch
durch eine Vergrößerung seiner Anpreßfläche gegen die Bohrlochwandung stark zu
erhöhen, seine Herstellungskosten aber niedrig zu halten.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß der Dübel aus mindestens
zwei Teilen eines zylindrischen Rohrstückes besteht, dessen Oberfläche mit einem
Gewinde oder einer gewindeartigen Verformung versehen ist, dergestalt, daß durch
einen in der Mitte des Rohrstückes angesetzten, schräg zur Längsachse verlaufenden
Trennschnitt zwei gleiche Teilstücke gebildet werden, die sich diametral gegenüber
liegend an den Schnittkanten berühren und zusammen den Dübel bilden, wobei die
Länge des Trennschnittes mindestens dem doppelten Außendurchmesser des Dübels
entspricht.
Um auch Schwerstlasten aufnehmen zu können, besteht der Dübel nach Anspruch 2
aus zwei Teilstücken mit einem zusätzlichen Kompensationsteil.
Damit sich die Oberfläche des Dübels in die Bohrlochwandung drücken kann ohne
daß die im Dübel befindliche Schraube an der Dübelinnenwand aufliegt, ist nach An
spruch 3 die Differenz zwischen Dübelinnenbohrung und Schraubendurchmesser
größer als die Differenz zwischen Bohrloch- und Dübelaußendurchmesser.
Um beim Einsatz einer Schraube ohne Unterlegscheibe ein Aufliegen ihrer zwischen
Schraubenkopf und Schraubenschaft befindlichen Kehle zu verhindern, erhält die
Kante der Dübelinnenbohrung nach Anspruch 4 eine schräg angesetzte Anfassung.
Damit die Dübelteile beim Lagern , aber auch beim Einbau zusammengehalten wer
den, sind nach Anspruch 5 je zwei Teilstücke mit einem radial umlaufenden und mittig
geführten Kunststoffklebeband fixiert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Dübel
aus handelsüblichen Rohren hergestellt wird, deren Oberflächen kostengünstig durch
Automaten mit Gewinden oder gewindeartigen Verformungen versehen sind und die,
je nach Belastung, durch einfache Schrägschnitte in zwei oder drei Dübelteile zerlegt,
eine Dübeleinheit bilden, deren Zusammenwirken höchst effektiv ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den drei Zeichnungen dargestellt und
werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 Dübel für die Aufnahme eines Schraubenbolzens
Fig. 2 Dübel für die Aufnahme einer Schraube
Fig. 3 Dübelausführung mit Schraubenbolzen (Einbaubeispiel)
Fig. 4 Dübelausführung mit Schraube ( Einbaubeispiel)
Fig. 5 Dübelausführung für Schwerstlasten, dreiteilig.
Der Metalldübel gemäß beider Ausführungsbeispiele zeigt im einzelnen die Einzelteile
1-3, deren gewindeartige Oberflächen 4, den Schraubenbolzen 5, die Schraube 5a,
die beiden Muttern 5b, die beiden Unterlegscheiben 6, eine weitere Unterlegscheibe 7
die Bohrlöcher 8, die schräge Anfassung 9 der Dübelinnenbohrung und die Kunststoff
klebebänder 10.
Durch das Anziehen der beiden Muttern 5b werden die Einzelteile 1 und 2 in den
Fig. 3 und 4 zusammengezogen und durch ihre schräg verlaufenden Schnittkanten
nach außen gegen die Bohrlochwände gepreßt. Aufgrund ihrer gleichen zylindrischen
Form wie die der Bohrlöcher ergeben sich zwischen beiden Einzelteilen und den Bohr
lochwandungen maximale Anpreßflächen. Die hieraus resultierende hohe Haftung der
Dübel in den Bohrlöchern wird noch dadurch verstärkt, daß die gewindeartigen Ober
flächen der Einzelteile 1 und 2 in die Bohrlochwandungen eindringen und sich mit
ihnen verzahnen.
Claims (5)
1. Metalldübel zur Aufnahme mittlerer und schwerer Lasten, auch für den Ensatz in
Materialien mit geringerer Festigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel aus
mindestens zwei Teilen eines zylindrischen Rohrstückes besteht, dessen Oberfläche
mit einem Gewinde 4 oder einer gewindeartigen Verformung versehen ist, dergestalt,
daß durch einen in der Mitte des Rohrstückes angesetzten, schräg zur Längsachse
verlaufenden Trennschnitt zwei gleiche Teilstücke 1 und 2 gebildet werden, die sich
diametral gegenüberliegend an den Schnittkanten berühren und zusammen den Dübel
bilden, wobei die Länge des Trennschnittes mindestens dem doppelten Außendurch
messer des Dübels entspricht.
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem längeren
Rohrstück durch zwei schräge, aufeinander zu laufende Trennschnitte, von denen je
der ungefähr im Abstand eines Viertels der Rohrstückslänge von beiden Enden des
Rohrstückes angesetzt ist, zwei gleiche, sich spiegelbildlich gegenüberliegende Teil
stücke 1, 2 und ein mittleres Kompensationsteil 3 gebildet werden.
3. Dübel nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen
Dübelinnenbohrung und Schraubendurchmesser größer ist, als die Differenz zwischen
Bohrloch- und Dübelaußendurchmesser.
4. Dübel nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbohrung des
Teilstückes 1 bei Aufnahme einer Schraube 5a eine schräg angesetzte Anfasung 9
erhält.
5. Dübel nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung und zum
Einbau je zwei Teilstücke eines Dübels durch ein radial umlaufendes und mittig ge
führtes Kunststoffklebeband 10 fixiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995145741 DE19545741A1 (de) | 1995-12-10 | 1995-12-10 | Metalldübel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995145741 DE19545741A1 (de) | 1995-12-10 | 1995-12-10 | Metalldübel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19545741A1 true DE19545741A1 (de) | 1997-06-12 |
Family
ID=7779502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995145741 Withdrawn DE19545741A1 (de) | 1995-12-10 | 1995-12-10 | Metalldübel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19545741A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2799515A1 (fr) * | 1999-10-12 | 2001-04-13 | Hutchinson | Systeme a rattrapage de jeu pour fixer deux pieces l'une a l'autre au moyen d'un organe de fixation du type a vis |
DE10241577B3 (de) * | 2002-09-07 | 2004-04-22 | Koenig & Bauer Ag | Lagerelement |
DE10332040B3 (de) * | 2003-07-12 | 2005-04-28 | Koenig & Bauer Ag | Lagerelement |
GB2452795A (en) * | 2007-09-15 | 2009-03-18 | Nettlebank Ltd | Mounting arrangement |
-
1995
- 1995-12-10 DE DE1995145741 patent/DE19545741A1/de not_active Withdrawn
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