DE1289988B - Verfahren zum Einbetten von Stahldrahtlitzen- oder Stahlseilfaeden-Abschnitten in einem Rohlaufstreifen - Google Patents
Verfahren zum Einbetten von Stahldrahtlitzen- oder Stahlseilfaeden-Abschnitten in einem RohlaufstreifenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C11/00—Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
- B60C11/14—Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
- B60C11/18—Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of strip form, e.g. metallic combs, rubber strips of different wear resistance
- B60C11/185—Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of strip form, e.g. metallic combs, rubber strips of different wear resistance of metal comb form, lamellar shaped or blade-like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/52—Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
- B29D30/66—Moulding treads on to tyre casings, e.g. non-skid treads with spikes
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- B29D2030/662—Treads with antiskid properties, i.e. with spikes
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbetten von radial angeordneten Stahldrahtlitzen- oder Stahlseilfäden-Abschnitten in einem Rohlaufstreifen für einen rutschsicheren Fahrzeugreifen vor dem Aufbringen des Laufstreifens auf den Reifenrohling.
- Das Verfahren geht von bekannten Verfahren aus, bei denen zur Herstellung von Reifen mit erhöhter Rutschsicherheit zu einer Wendel gewickelte Metalldrähte oder U-förmig gebogene Drahtabschnitte oder sonstige Gebilde aus Metall vor dem Formen des Reifens in die Vulkanisierform eingelegt werden.
- Nachteilig ist hierbei nicht nur, daß die Leerlaufzeit der Vulkanisierformen durch die Einlegearbeit erheblich verlängert wird, sondern auch der Umstand, daß nach dem Schließen der Form keine Kontrolle und keine Möglichkeit zum Korrigieren der Lage der Metalleinlagen im Laufstreifen mehr möglich ist. Diese Mängel werden bei einem anderen bekannten Verfahren vermieden, bei dem ein aus parallel zueinander verlaufenden Drahtspulen bestehendes Gebilde in Plattenform mit Kautschuk unter hohem Druck durchsetzt wird, quer zur Längsrichtung der Spulen Streifen daraus geschnitten werden, die mit Gummilösung überzogen an den Enden zu einem Ring vom Umfang des Reifens vereinigt nebeneinander hochkantig auf den Mantel aufgebracht und durch Vulkanisieren miteinander und mit dem Mantel verbunden werden. Dieses Vorgehen ist unwirtschaftlich, weil es viel Handarbeit erfordert, und ergibt einen Laufstreifen, der durch seinen hohen Metallgehalt und den geringen Gummigehalt und durch das Fehlen des Profils unzulänglich ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu finden, das wenig Handarbeit erfordert und möglichst automatisch abläuft, mit dem dem Konstrukteur die Möglichkeit erhalten bleibt, die Anordnung der Metalleinlage nach Ermessen vorzunehmen, und das die Gewähr bietet, daß die Drahteinlage im Laufstreifengummi unverlierbar gelagert ist. Für das obengenannte Verfahren ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß mindestens eine Stahldrahtlitze oder ein Stahlseilfaden mit oder ohne einen Unterfaden mit einer Steppstichnaht von der Oberseite des Rohlaufstreifens her in diesen eingenäht wird und daß die zwischen den einander folgenden Stichen verbleibenden Drahtteile des Stahlfadens entfernt werden.
- Auf diese Weise ist eine sichere und einwandfreie Lage der Metalleinlagen erreicht.
- Das Verfahren ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch den Laufflächenteil eines Fahrzeugreifens und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Lauffläche.
- In der Zeichnung ist -davon ausgegangen, daß der Laufstreifen 1 des Fahrzeugreifens mit zwei durch eine Nut 2 voneinander getrennten, in Umfangsrichtung verlaufenden Rippen 3 a, 3 b versehen ist, deren Ränder 4 in Zickzackform verlaufen.
- Den Außenrändern 4 a der Rippen 3 a, 3 b sind dann noch im Abstand RandrippenSa, 5 b zugeordnet.
- Dem Zug der Ränder 4 und Außenränder 4 a fol- gend sind in den Laufstreifen 1 Stahldrahtlitzen oder Stahlseilfäden 6 mittels einer Steppstichnaht eingenäht. Die später die Rutscheinlage bildende Stahldrahtlitze 6 wird mit einer Maschinennadel von der Oberseite des Laufstreifens 1 in diesen eingestochen, wobei dann der Unterfaden 6 a der Litze 6 auf der Unterseite des Laufstreifens durch die jeweils gebildete Schlaufe durchgeführt wird. Es ergeben sich dann auf der Oberseite des Laufstreifens durchgehende Zickzacknähte. Die Verbindungslängen 6 c zwischen den einzelnen Stichen werden mit der ersten Ingebrauchnahme des Reifens schnell abgescheuert, so daß sich dann an den Stichstellen die Schenkelendspitzen der dann vereinzelten Stahldrahtlitzen-oder Stahlseilfäden-Einlagen ergeben. Zufolge des Einnähens sind die Schenkel der U- oder V-förmigen Einlagen genau radial ausgerichtet, und es entfällt das mühsame Einzeleinbinden der Einlagen in den Laufstreifen.
- Die Anordnung erfolgt dabei zweckmäßig so, daß die Schenkelspitzen dem Rand oder den Rändern einer Umfangsrippe folgen, beispielsweise einer Zickzacklinie. Die mit der Abnutzung der Lauffläche stetig durch deren Oberflächen vorstehenden Enden der Litzen oder Kordfäden spleißen sich mit der Freigabe auf und erhalten eine Art Rüschenwirkung, die die Rutschfestigkeit erhöht. Die Verwendung von Drahtlitzen erbringt gegenüber der Verwendung von Volldrähten den Vorzug, daß sie den Verformungen der sie aufnehmenden Lauffläche besser folgen können und ein vorzeitiges Ausbrechen nicht eintritt.
- Bei der Durchführung des Verfahrens und bei der Bildung der Steppnaht wird die Stahldrahtlitze oder der Stahlseilfaden als Oberfaden vorzugsweise an den Stich stellen jeweils durch den Streifen geführt und durch die so gebildeten Schlaufen der Unterfaden durchgezogen. Der Oberfaden läuft dabei an der Oberseite des Laufstreifens- zunächst durch, doch werden diese Stellen im Betrieb durch die Reibung mit der Fahrbahn schnell abgerieben, so daß einzelne U- oder V-förmige Drahtabschnitte entstehen.
- Man kann das Einnähen- auch nach dem Tufting-Verfahren mit nur einem Drahtfaden durchführen.
- Technisch bietet das Einnähverfahren mit einer Nähmaschine keine Schwierigkeiten, hat aber den großen Vorteil, daß die Stahldrahtlitzen oder Stahlseilfäden genau radial ausgerichtet in dem Laufstreifen verankert sind.
Claims (1)
- Patentansprüch: Verfahren zum Einbetten von radial angeordneten Stahldrahtlitzen- oder Stahlseilfäden-Abschnitten in einem Rohlaufstreifen für einen rutschsicheren Fahrzeugreifen vor dem Aufbringen des Laufstreifens auf den Reifenrohling, d a d u r c h gekennzeichnet, daß mindestens eine Stahldrahtlitze oder ein Stahlseilfaden mit oder ohne einen Unterfaden mit einer Steppstichnaht von der Oberseite des Rohlaufstreifens her in diesen eingenäht wird und daß die zwischen den einander folgenden Stichen verbleibenden Drahtteile des Stahlfadens entfernt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED40532A DE1289988B (de) | 1962-12-18 | 1962-12-18 | Verfahren zum Einbetten von Stahldrahtlitzen- oder Stahlseilfaeden-Abschnitten in einem Rohlaufstreifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED40532A DE1289988B (de) | 1962-12-18 | 1962-12-18 | Verfahren zum Einbetten von Stahldrahtlitzen- oder Stahlseilfaeden-Abschnitten in einem Rohlaufstreifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1289988B true DE1289988B (de) | 1969-02-27 |
Family
ID=7045472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED40532A Pending DE1289988B (de) | 1962-12-18 | 1962-12-18 | Verfahren zum Einbetten von Stahldrahtlitzen- oder Stahlseilfaeden-Abschnitten in einem Rohlaufstreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1289988B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT61234B (de) * | 1911-02-06 | 1913-09-25 | Alfred Edmund Wale | Verfahren zur Herstellung von Laufmänteln aus Gummi mit radial verlaufenden Drahtspulen für Luftradreifen. |
DE1063050B (de) * | 1956-09-17 | 1959-08-06 | Continental Gummi Werke Ag | Fahrzeugluftreifen mit in den Laufstreifen eingebetteten Draehten zur Erhoehung der Rutschsicherheit |
DE1821190U (de) * | 1960-08-18 | 1960-11-03 | Otra Ringlaeufer G M B H | Luftbereifung an fahrzeugen. |
DE1831901U (de) * | 1961-03-07 | 1961-05-25 | Gummiwerke Fulda K G | Fahrzeugluftreifen mit gleitschutzeinlagen. |
FR1279958A (fr) * | 1959-11-05 | 1961-12-29 | Goodyear Tire & Rubber | Garniture en fil métallique pour améliorer l'adhérence des pneumatiques |
-
1962
- 1962-12-18 DE DED40532A patent/DE1289988B/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT61234B (de) * | 1911-02-06 | 1913-09-25 | Alfred Edmund Wale | Verfahren zur Herstellung von Laufmänteln aus Gummi mit radial verlaufenden Drahtspulen für Luftradreifen. |
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DE1831901U (de) * | 1961-03-07 | 1961-05-25 | Gummiwerke Fulda K G | Fahrzeugluftreifen mit gleitschutzeinlagen. |
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