DE1289675B - Schnellzugriffsdatenspeichersystem - Google Patents

Schnellzugriffsdatenspeichersystem

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DE1289675B
DE1289675B DEN26581A DEN0026581A DE1289675B DE 1289675 B DE1289675 B DE 1289675B DE N26581 A DEN26581 A DE N26581A DE N0026581 A DEN0026581 A DE N0026581A DE 1289675 B DE1289675 B DE 1289675B
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flip
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Description

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Die Erfindung betrifft ein eine Gruppe flexibler nungsträger eine Lage einnimmt, in der er sich neben Aufzeichnungsträger enthaltendes Schnellzugriffs- dem Einschiebemechanismus befindet,
datenspeichersystem, insbesondere eine verbesserte Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß der in den Einrichtung zum Freigeben ausgewählter Aufzeich- Einschiebemechanismus zurückkehrende Aufzeichnungsträger aus einem Magazin. 5 nungsträger mit dem abfallenden Aufzeichnungs-
Bei einem bekannten Schnellzugriffsdatenspeicher- träger kollidiert. Diese Kollision kann deshalb mögsystem sind die Informationen auf flexiblen magneti- lieh sein, weil der sich an dem einen Ende des Stapels sierbaren Aufzeichnungsträgern magnetisch auf- im Magazin befindliche, langsam abfallende Aufgezeichnet. Die Aufzeichnungsträger sind an ihrem zeichnungsträger nicht mehr an seinen Ansätzen festoberen Ende mit Halteansätzen versehen, mit denen io gehalten wird. Bei der schnellen Auswärtsbewegung die Aufzeichnungsträger in einer einen Teil eines der Einschiebeplatte zur Aufnahme eines zurück-Aufzeichnungsträgerspeichermagazins bildenden Auf- kehrenden Aufzeichnungsträgers ist dann der nicht hängevorrichtung aufgereiht sind und dabei senkrecht mehr festgehaltene abfallende Aufzeichnungsträger nach unten hängen. Aus dem unteren Ende des infolge der vorhandenen Druckverteilung bestrebt, Magazins kann jeweils ein beliebiger Aufzeichnungs- 15 sich mit der Einschiebeplatte mitzubewegen. Dies hat träger wahlweise freigegeben werden. Der frei- zur Folge, daß der abfallende Aufzeichnungsträger gegebene Aufzeichnungsträger fällt dabei frei durch mit dem schnell in den Einschiebemechanismus zueine Kammer in Richtung auf eine rotierende rückkehrenden Aufzeichnungsträger kollidiert oder Trommel. ihn zumindest behindert. Der infolge seiner Rück-
Sobald die voreilende Kante des Aufzeichnungs- 20 kehrbewegung in den Einschiebemechanismus einträgers die Nähe der Trommel erreicht, wird er tretende Aufzeichnungsträger verliert somit seine Beinfolge eines innerhalb der mit Sauglöchern aus- wegungsenergie und kann dann nicht vollständig in gestatteten Trommel herrschenden Unterdrucks von das Magazin eingeschoben werden. Bisher oblag es dieser angesaugt und auf die Trommelumlauf- der Bedienungsperson, diese Art von Störung zu vergeschwindigkeit beschleunigt. Der Aufzeichnungs- 25 hindern. Für diesen Zweck mußte die Bedienungsträger wird dann von der Trommel durch eine Zone person für den mit dem Schnellzugriffsdatenspeicherbewegt, in der Lese- und Schreibköpfe angeordnet system zusammenarbeitenden Elektronenrechner sind. Die dem Aufzeichnungsträger durch die Trom- einen geeigneten Programmablauf aufstellen, der mel erteilte Bewegungsenergie reicht aus, um ihn sicherstellen sollte, daß ein Aufzeichnungsträger nie längs einer entsprechenden Führungsbahn in Auf- 30 dann zum Abfallen gebracht wird, wenn er eine wärtsrichtung zurück zum Magazin zu fördern. Es neben dem Einschiebemechanismus befindliche Lage sei erwähnt, daß auf dieser Bahn der Aufzeichnungs- einnimmt.
träger zunächst nach oben, dann in einem Bogen Ein solches Verfahren ist jedoch sehr nachteilig,
über das Magazin hinweg und danach nach unten in da es den Programmierer stark belastet und auch
einen Einschiebemechanismus bewegt wird, der ihn 35 übermäßig hohe Anforderungen an den Programmie-
alsdann in das eine Ende des Magazins und damit rungsspeicherraum stellt, der andernfalls zum Ein-
zurück in die Aufhängevorrichtung schiebt. speichern nützlicherer Informationen verwendet
In dem bekannten System können etwa 60 Mil- werden könnte.
!ionen Bits auf 256 Aufzeichnungsträgern, die Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
jeweils eine Größe von etwa 35 · 8 cm haben, ge- 4° Schnellzugriffsdatenspeichersystems, bei dem die
speichert werden. Auf jedem Aufzeichnungsträger Möglichkeit bzw. Gefahr, daß ein in unmittelbarer
sind somit jeweils über 200 000 Bits speicherbar. Nähe des Einschiebemechanismus befindlicher, ab-
Da jeder gewünschte Aufzeichnungsträger inner- fallender Aufzeichnungsträger mit einem in den Einhalb eines Bruchteils einer Sekunde wahlweise aus Schiebemechanismus zurückkehrenden Aufzeichdem Magazin freigegeben, fallengelassen, auf die er- 45 nungsträger kollidiert, vollständig vermieden wird, forderliche Arbeitsgeschwindigkeit beschleunigt, be- ohne dabei den Programmierer zu belasten und die arbeitet, in den Einschiebemechanismus zurück- normale Arbeitsgeschwindigkeit des Systems zu begeführt und schließlich wieder eingeschoben werden einträchtigen, wenn ein Aufzeichnungsträger aus kann, ist zu jeder der auf einem Aufzeichnungsträger einer anderen als der vorgenannten, neben dem Einbefindlichen Informationsgruppen ein schneller und 50 Schiebemechanismus befindlichen Stellung zum Abwahlfreier Zugriff möglich. Ein wichtiges Merkmal fallen gebracht wird.
dieses Systems besteht darin, daß nicht nur die Zu- Gegenstand der Erfindung ist somit ein Schnellgriffszeit zu jedem Aufzeichnungsträger sehr kurz ist, Zugriffsdatenspeichersystem mit einem Magazin für sondern daß im allgemeinen die Zugriffszeit für jeden eine Gruppe von jeweils mit unterschiedlichen Kodiebeliebigen Aufzeichnungsträger annähernd gleich ist, 55 rungen versehenen Aufzeichnungsträgern, einer Aus- und zwar ohne Rücksicht darauf, an welcher Stelle wähl- und Freigabevorrichtung, die mit den Kodiedes Magazins er sich jeweils befindet. Ein weiteres rungen der Aufzeichnungsträger zusammenarbeitet wichtiges Merkmal des Systems wird darin erblickt, und die Freigabe eines ausgewählten Aufzeichnungsdaß ein Aufzeichnungsträger zur gleichen Zeit auf trägers aus dem Magazin veranlaßt, damit dieser zu der Trommel auffallen kann, zu der ein anderer Auf- 60 einer Übertragungsvorrichtung förderbar ist, einer zeichnungsträger in den Einschiebemechanismus zu- Vorrichtung zum Fördern des ausgewählten Aufrückkehrt, wodurch das Arbeiten des Systems be- Zeichnungsträgers von der Übertragungsvorrichtung schleunigt wird. zu einem Einschiebemechanismus, der den aus-
Dadurch, daß ein Aufzeichnungsträger in den gewählten Aufzeichnungsträger in das Magazin zu-
Einschiebemechanismus zurückkehren kann, wenn 65 rückschiebt.
ein anderer freigegebener Aufzeichnungsträger ge- Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung be-
rade aus dem Magazin abfällt, besteht die Möglich- steht in einer Steuervorrichtung, die durch Ansteuern
keit, daß der zum Abfallen ausgewählte Aufzeich- von Haltemitteln wahlweise das Verzögern der Aus-
gäbe eines ausgewählten Aufzeichnungsträgers aus dem Magazin ermöglicht, wenn der ausgewählte Aufzeichnungsträger sich im Magazin in einer solchen Stellung befindet, daß seine nicht verzögerte Ausgabe die Rückkehr eines vorangehend ausgewählten Auf-Zeichnungsträgers in das Magazin behindern könnte.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines Schnellzugriffsdatenspeichersystems,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines typischen Aufzeichnungsträgers bzw. Informationsspeicherstreifens, wie er mittels seiner Halteansätze an geeigneten Wählstangen in dem Schnellzugriffsdatenspeichersystem gemäß Fig. 1 eingehängt ist, wobei die Wählstangen in Bezug zu dem gezeigten Aufzeichnungsträger in einer nicht auswählenden Stellung gezeigt sind und wobei zwei seitlich angeordnete, sämtliche Aufzeichnungsträger in der gleichen Weise abstützende Haltestangen in Ausnehmungen der Längsseiten des gezeigten Aufzeichnungsträgers eingreifen,
F i g. 3 a eine vergrößerte und teilweise im Schnitt gemäß Linie 3 a-3 α von F i g. 1 gezeigte Seitenansicht, wie der Einschiebemechanismus und das Halteglied in dem Schnellzugriffsdatenspeichersystem gemäß F i g. 1 angebracht sind,
F i g. 3 b eine Draufsicht im Schnitt gemäß Linie 3 b-3 b von F i g. 3 a, wobei Einzelheiten dargestellt sind, wie der Aufhängemechanismus in das Schnellzugriffsdatenspeichersystem gemäß F i g. 1 eingebaut ist,
F i g. 4 eine vergrößerte Seitenansicht mit Darstellung von Einzelheiten des Haltegliedes, des Elektromagneten und eines Gestänges, die in dem Schnell-Zugriffsdatenspeichersystem nach F i g. 1 vorgesehen werden können, wobei die Einschiebeplatte in einer Stellung gezeigt ist, in der sie sich unmittelbar neben dem Satz von Aufzeichnungsträgern befindet,
F i g. 5 eine Ansicht des linken Teiles des Haltegliedes gemäß F i g. 4, wobei die Einschiebeplatte von dem Satz Aufzeichnungsträger fortgerückt und ein Aufzeichnungsträger in Bereitstellung zum Einschieben in den Einschiebemechanismus gehalten ist,
F i g. 6 eine vergrößerte Rückansicht des Haltegliedes, des Elektromagneten und des Gestänges gemäß Fig. 4, und zwar in einer Stellung kurz vor Beendigung der Erregungsphase im Operationszyklus des Elektromagneten,
F i g. 7 eine Vorderansicht des Haltegliedes, des Elektromagneten und des Gestänges gemäß F i g. 4, und zwar in einer Stellung am Ende der Erregungsphase im Operationszyklus des Elektromagneten,
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht des Haltegliedes, des Elektromagneten und der Gestänge gemäß Fig. 4, 5, 6 und 7,
F i g. 9 eine schematische Darstellung der mechanischen und elektronischen Einrichtungen des Schnellzugriffsdatenspeichersystems gemäß F i g. 1,
Fig. 10 ein Blockdiagramm der in dem Schnell-Zugriffsdatenspeichersystem gemäß F i g. 9 verwendeten logischen Schaltungen und der Schaltkreise für die Aufzeichnungsträgerfreigabe und
Fig. 11 mehrere Diagramme, die die Zustände und Zeitbeziehungen von verschiedenen zugehörigen Signalen gemäß Fig.9 und 10 während einer beispielsweise gewählten Reihe von Operationen des Schnellzugriffsdatenspeichersystems veranschaulichen, bei denen Aufzeichnungsträger zum Abfallen gebracht werden.
Der Grundaufbau des der Erfindung zugrunde liegenden Schnellzugriffsdatenspeichersystems wird nachfolgend kurz beschrieben. Die mechanischen Bauteile des Systems sind auf einer senkrechten Platteil montiert, die an einem teilweise gezeigten Rahmen 13 befestigt ist. Der Rahmen 13 ist ein Teil einer nicht gezeigten Konsole, die auch geeignete pneumatische Mittel und eine elektronische Schaltung für das System enthalten kann. Die elektronische Schaltung liefert beispielsweise die Signale für die Elektromagneten, die die mechanischen Bauteile des Systems betätigen. Diese Signale werden den Elektromagneten über eine auf der Rückseite der Platte angeordnete Verdrahtung zugeführt.
Das Schnellzugrifisdatenspeichersystem ermöglicht das Speichern von Daten durch magnetische Aufzeichnungen auf streifenförmigen Aufzeichnungsträgern 12 (F i g. 2). Diese streifenförmigen Aufzeichnungsträger 12 werden nachfolgend der Einfachheit halber kurz als Streifen bezeichnet. Die Streifen 12 sind flach, flexibel und im Verhältnis zu ihrer Breite verhältnismäßig lang. Sie bestehen beispielsweise aus einem flexiblen Polyesterträger, auf dem eine dünne Eisenoxydschicht aufgetragen ist. Die Streifen 12 hängen mittels der an ihrer oberen Kante ausgebildeten Ansätze 15 an der an der senkrechten Platte 11 befestigten Auswahlvorrichtung 14 (F i g. 1) senkrecht nach unten. Die Auswählvorrichtung besteht z. B. aus acht waagerecht angeordneten Wählstangen 17 (F i g. 2) und zwei seitlich angeordneten Haltestangen 23. Die acht Wählstangen 17 befinden sich im Eingriff mit den Ansätzen 15, während die beiden Haltestangen 23 in an den beiden Längsseiten des Streifens vorgesehenen Ausnehmungen 21 eingreifen. Die Streifen 12 können jeweils durch Drehen bestimmter der Wählstangen 17 sowie durch nachfolgendes Drehen der beiden Haltestangen 23 wahlweise freigegeben werden. Die Wählstangen und die beiden Haltestangen werden durch eine Vorrichtung 16 (F i g. 1) gedreht, die für jede Wählstange 17 und jede Haltestange 23 jeweils einen Elektromagneten und ein Gestänge enthält. Die Elektromagneten der Vorrichtung 16 werden durch von der elektronischen Schaltung gelieferte Wählsignale betätigt.
Über der Auswählvorrichtung 14 befindet sich eine Druckluftkammer 18 (F i g. 1), die einen Luftstrom in Abwärtsrichtung durch die nach unten hängenden Streifen 12 schickt. Die Kammer 18 ragt durch die Rückplatte 11 hindurch und ist mittels zweier flexibler Schläuche 18 a mit geeigneten, nicht gezeigten Gebläsen verbunden. Das Gebläse sorgt dafür, daß die Streifen innerhalb eines Magazins 19 voneinander beabstandet gehalten werden, so daß bei Freigabe eines Streifens 12 aus dem Magazin der freigegebene Streifen frei in eine Kammer 20 fallen kann.
Die Kammer 20 ist so ausgebildet, daß die untere Kante jedes freigegebenen Streifens tangential zum Umfang einer schnell rotierenden Trommel 22 geführt wird. Dabei wird der Streifen 12 mittels Saugluft an die Trommel 22 angezogen. Die Saugluft wirkt durch in der zylindrischen Wand der Trommel radial angeordnete, nicht gezeigte Löcher auf den Streifen 12 ein. Die Trommel 22 beschleunigt dann den an ihr haftenden Streifen auf Arbeitsgeschwindigkeit. Der nunmehr unter dem Einfluß der Trommel 22 befindliche Streifen wird an einer Übertragungsvorrichtung
24 vorbeibewegt, die in unmittelbarer Nähe der Rückseite der Einschiebeplatte 40 angelenkt. Wird Trommel 22 Lese- und Schreibköpfe enthält. Die der Elektromagnet 48 erregt und der Elektromagnet erzeugten Schreib- und Lesesignale werden mittels 33 entregt, dann schwenken beide Arme 50 und 50 a eines Kabels 25 der Übertragungsvorrichtung 24 zu- des Winkelhebels im Uhrzeigersinn (F i g. 3 a) um geführt bzw. von dieser abgenommen. Nachdem die 5 einen Stift 52. Eine ebenfalls an dem unterem Ende Übertragungsvorrichtung 24 die Schreib-Lese-Opera- des Armes angelenkte Schubstange 53 ist mit einem tion auf dem Streifen beendet hat, wird eine in F ig. 9 um einen Stift 54 drehenden Verbindungsglied 51 schematisch gezeigte, elektromagnetisch betätigbare verbunden und erteilt letzterem eine Drehung im Weiche 26 durch ein an eine Magnettreiberschaltung Uhrzeigersinn. Das untere Ende des Verbindungs-27 angelegtes Weichenöffnungssignal / geöffnet. Der io gliedes 51 ist über ein weiteres Verbindungsglied 63 Streifen verläßt infolge der Zentrifugalkraft die an der Rückseite der Einschiebeplatte 40 angelenkt, Trommel 22 und läuft in eine senkrechte Führungs- deren Schiebefläche parallel in Richtung auf die bahn 28 ein, um in das Magazin 19 zurückgeführt zu Streifen 12 einwärts bewegbar ist. Es sei erwähnt, daß werden. Dabei wird der Streifen 12 durch die senk- während der Einwärtsbewegung der Einschiebeplatte rechte Führungsbahn 28 aufwärts in eine bogen- 15 40 zwei bewegliche Führungsschienen 58 um Stifte 60 förmige Führungsbahn 29 geleitet. Innerhalb dieser (F i g. 3 b) durch nicht gezeigte Elektromagneten und Führungsbahn 29 unterbricht der Streifen erfmdungs- Gestänge ausgeschwenkt werden, gemäß einen von einer Lampe 30α (Fig. 9) korn- Befindet sich die Einschiebeplatte40 in ihrer ein-
menden, auf eine Photozelle 30 fallenden Lichtstrahl. wärts bewegten Stellung, dann werden die beweg-Dadurch wird von einer geeigneten Vorrichtung 20 liehen Führungsschienen 58 in ihre eingeschwenkte ein Signal erzeugt, durch das ein Einschiebemechanis- Ausgangsstellung zurückgeführt. Bei Erregung des mus32 zur Rückführung eines Streifens vorbereitet Elektromagneten 33 und Entregung des Elektrowird. Innerhalb der bogenförmigen Führungsbahn 29 magneten 48 drehen sich die Arme 50 und 50 a des ist eine Streifenantriebssteuervorrichtung 34 (F i g. 1) Winkelhebels und des Verbindungsgliedes 51 im angeordnet, die dem Streifen bei seinem Eintritt in 25 Gegenuhrzeigersinn, wodurch die Einschiebeplatte den Einschiebemechanismus 32 eine verhältnismäßig 40 wieder auswärts, d. h. von den Streifen 12 wegkonstante Geschwindigkeit erteilt. Dadurch wird bewegt wird, sichergestellt, daß der Streifen innerhalb einer be- Haiteelied
stimmten Zeitspanne in den Einschiebemechanismus g
32 eintritt. Nach dem Eintreten des Streifens in den 30 Erfindungsgemäß ist ein unter Vermittlung Einschiebemechanismus wird eine im folgenden näher logischer Schaltungen steuerbares Halteglied 44 beschriebene, durch ein verzögertes Signal ausgelöste (F i g. 3 a) so angeordnet und ausgelegt, daß nach Streifeneinschiebeoperation durchgeführt. Das ge- dem Einschieben eines beliebigen Streifens 12 dessen nannte verzögerte Signal wird erzeugt, wenn sich die untere Kante zwischen der Einschiebeplatte 40 und hintere Kante des durchlaufenden Streifens an der 35 einer aufwärts ragenden Nase des Haltegliedes 44 Photozelle 30 vorbeibewegt hat und der von der liegt. Infolgedessen kann der zuletzt eingeschobene Lampe 30 a ausgehende Lichtstrahl auf die Photo- Streifen, falls dieser erneut zur Freigabe durch das zelle 30 auftrifft. System ausgewählt werden sollte, so lange nicht ab-
F i g. 3 a zeigt eine teilweise im Schnitt dargestellte fallen, bis das Halteglied 44 aus seiner Bewegungs-Seitenansicht des Magazins 19, das erfindungsgemäß 40 bahn weggerückt worden ist. Die Abfallbewegung verbessert wurde. Der Streifen tritt in den Einschiebe- dieses Streifens wird also verhindert, selbst wenn er mechanismus 32 durch einen zwischen einem Strei- von den Wähl- und Haltestangen 17 und'23 freifenanschlagsträger 36 und einem Ansatz 38 ausgebil- gegeben worden wäre. Es versteht sich daher, daß deten engen Schlitz ein. Nach Verlassen dieses somit jede Möglichkeit einer Kollision oder Behin-Schlitzes wird der Streifen zwischen einer zurück- 45 derung zwischen einem in den Einschiebemechanisbewegten Einschiebeplatte 40 und den Streifen 12 mus zurückkehrenden Streifen und einem dem Einnach unten getrieben. Die Einschiebeplatte 40 ist Schiebemechanismus am nächsten liegenden Streifen gemäß F i g. 3 a in ihrer zurückbewegten Stellung bei seiner Auswahl zur Freigabe verhindert wird, gezeigt, da der ihr zugehörige Elektromagnet 48 ent- Dies wird vorteilhaft dadurch erreicht, indem das regt und der Elektromagnet 33 erregt ist. Die Ab- 50 Halteglied 44 unter dem Einfluß eines zugeordneten wärtsbewegung des Streifens wird beendet, wenn Elektromagneten 46 (F i g. 3 a) genau zur gleichen seine untere Kante gegen eine am Boden des Ein- Zeit wegbewegt wird, zu der auch die Erregung des Schiebemechanismus befindliche Anschlagplatte 42 die Einschiebeplatte steuernden Elektromagneten 48 läuft. erfolgt. Es sei erwähnt, daß sich der zurückkehrende
Befindet sich der Streifen im Einschiebemechanis- 55 Streifen zu diesem Zeitpunkt bereits im Einschiebemus 32, kann die Einschiebeplatte 40 einwärts in mechanismus 32 befindet. Es versteht sich ferner, Richtung auf den Satz Streifen 12 bewegt werden, daß das Halteglied 44 jeweils nur das Abfallen des um den Streifen wieder in das Magazin 19 zurück- zuletzt eingeschobenen Streifens steuert und daher zuschieben. Die Einwärtsbewegung der Einschiebe- keine Wirkung auf das normale Abfallen beliebiger platte 40 wird durch das Erregen des Elektromagne- 60 anderer Streifen im Magazin ausübt, ten 48 und das Entregen des Elektromagneten 33 Beim Erregen des Elektromagneten 46 (Fig. 3a)
bewirkt, die durch ein geeignetes Gestänge 35 mit bewirkt ein Gestänge 43 ein Abwärtsbewegen der der Einschiebeplatte 40 verbunden sind. Das Ge- Nase 47 des Haltegliedes 44 und ein Freigeben des stange 35 enthält einen Winkelhebel mit zwei Armen vorangehend eingeschobenen Streifens, und zwar zur und 50 a, wobei das rechte Ende des Armes 50 a 65 gleichen Zeit, zu der die Einschiebeplatte 40 einwärts mit den Ankern 37 und 49 der Elektromagneten 33 bewegt wird. Nach der Abwärtsbewegung des Haltebzw. 49 verbunden ist. Das untere Ende des Armes gliedes 44 und bei anhaltender Erregung des Elektroist mittels eines Verbindungsgliedes 61 an der magneten 46 bewirkt das Gestänge 43, daß die Nase
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47 zurückgezogen und dann so angehoben wird, daß Teil 87 immer dann frei bewegen, wenn die Sperrsie in Anlage mit dem Streifen kommt, der sich im klinke 82 in Bezug zu der Platte 66 in Aufwärtsrieh-Einschiebemechanismus 32 befindet. Bei Entregung tung um den Stift 84 verschwenkt wird,
des Elektromagneten 46 veranlaßt das Gestänge 43, Während der Erregungsphase im Operationszyklus daß die Nase 47 in Richtung auf die Streifen 12 ein- 5 wird das Halteglied 44 durch die Sperrklinke 82 so wärts bewegt wird. Es sei erwähnt, daß nach dem lange ausgefahren gehalten, bis die Nase 47 des Einlaufen eines zurückkehrenden Streifens in den Haltegliedes 44 durch die Platte 66 verschwenkt und Einschiebemechanismus 32 sich normalerweise zwei dadurch in den Ausschnitt 41 der Anschlagsplatte Streifen zwischen der Nase 47 des Haltegliedes 44 42 (Fig. 6) herabbewegt wird. Der Streifen 12a ist und der Einschiebeplatte 40 befinden. Dies ist in io nunmehr durch das Halteglied 44 freigegeben, wohin-F i g. 5 gezeigt, wo der gerade in den Einschiebe- gegen der Streifen 12 b in Richtung auf die Streifen 12 mechanismus 32 eingetretene Streifen 12 b zwischen bewegt wird. Die Gesamtzeitspanne zwischen dem der zurückbewegten Einschiebeplatte 40 und dem Zeitpunkt der Erregung des Elektromagneten 48 und vorangehend eingeschobenen Streifen 12 α liegt. Der dem Zeitpunkt, zu dem sich die Einschiebeplatte 40 Streifen 12 weist von der Einschiebeplatte Abstand 15 aus ihrer zurückbewegten Stellung in ihre Einwärtsauf, da seine senkrechten Kantenränder zwischen Stellung bewegt, beträgt z. B. 30 msec. Die Gesamtden beweglichen Führungsschienen 58 und der orts- Zeitspanne, die das Halteglied 44 zur Beendigung festen Führungsschiene 59 festgehalten werden, die eines Operationszyklus benötigt, beträgt beispielssich auf beiden Seiten des in Fig. 3b noch deutlicher weise 16 msec. Befindet sich das Halteglied 44 kurz gezeigten Einschiebemechanismus befinden. Das 20 vor Beendigung der Erregungsphase des Operationsmechanische Gestänge 43, das den Elektromagneten zyklus in der in F i g. 6 gezeigten Lage, was etwa 46 mit dem Halteglied 44 verbindet, ist den großen 8 msec nach der ersten Erregung der Elektromagne-Toleranzen, die dem Schnellzugriffsdatenspeicher- ten 46 und 48 der Fall ist, * dann hat sich die Einsystem zu eigen sind, entsprechend angepaßt, damit schiebeplatte 40 kaum aus ihrer zurückbewegten während der Zeit, in der das Einschieben des Strei- 35 Stellung herausbewegt. '
fens 12 ft in das Magazin 19 erfolgt, der Streifen 12 a Vor der Rückkehr des Hältegliedes 44 in seine freigegeben und der Streifen 126 mit dem Halteglied Ruhestellung gemäß Fi g. 4 bewirkt das Gestänge 43, 44 in Anlage kommt. daß die Nase 47 des Haltegliedes 44 eingezogen und
Aus der vergrößerten perspektivischen Ansicht ge- aus dem Ausschnitt 41 über die Anschlagsplatte'42 maß F i g. 8 ist entnehmbar, daß während der Er- 30 herausgehoben wird. Das Einziehen der Nase 47 des regungsphase im Operationszyklus des Haltegliedes Haltegliedes 44 ergibt sich dadurch, daß der Elektro-44 der Elektromagnet 46 erregt und sein Anker 62 magnet 46 die Platte 66 um z. B. einen oder mehrere eingezogen ist. Der durch einen Stift 64 mit einer Grade weiter verschwenkt. Durch diese zusätzliche Platte 66 verbundene Anker 62 bewirkt, daß die Verschwenkung schlägt die Klinke 82 gegen einen an Platte 66 im Gegenuhrzeigersinn um einen weiteren 35 der Anschlagplatte 42 durch eine Abbiegung 90 α beStift 68 verschwenkt wird. Wie aus F i g. 8 ersichtlich, festigten Stoßblock 90 an. Der Stoßblock 90 hindert ist die Platte 66 U-förmig. Der Stift 68 ist seinerseits die Klinke 82, daß sie sich mit der Platte 66 dreht, an einem Träger 70 befestigt, der an dem Einschiebe- Da die Klinke 82 während der Verschwenkung der mechanismus 32 fest angebracht ist. Die Platte 66 Platte 66 diesbezüglich ortsfest gehalten wird, bewird entgegen der Kraft einer Feder 72 verschwenkt, 40 wirkt sie eine Aufwärts- bzw. Gegenuhrzeigerverdie zwischen an der Platte 66 bzw. dem Trägerglied Schwenkung (F i g. 6) des Haltegliedes 44 um' den 70 befestigten Stiften 74 und 76 (F i g. 4) gespannt Stift 75 in Bezug zu dem Schieber 73. Durch die zuist. An der Platte 66 ist ein Schieber 73 vorgesehen, sätzliche Verschwenkung der Platte 66 wird die dessen eines Ende durch einen Stift 75 mit dem Klinke 82 außer Eingriff mit Einschnitt 77 des Halteglied 44 verbunden ist. Der Schieber 73 ist so 45 Schiebers 73 gebracht, wobei eine zwischen den angeordnet, daß er in bezug zu der Platte 66 entlang Stiften 78 und 79 gespannte Feder 92 ein Zurückeiner durch an ihm bzw. der Platte 66 befestigten ziehen des Schiebers 73 bewirkt. Dadurch wird auch Stifte 78 und 79 definierten Linie verschiebbar ist die Nase 47 des Haltegliedes 44 von den Streifen 12 (vgl. auch Fig.4 bzw. 7). Die Schiebebewegung weggezogen und aufwärts bewegt. Das Gestänge43 zwischen dem Schieber 73 und der Platte 66 wird 50 befindet sich dann in der in F i g. 7 gezeigten Lage, nachfolgend näher beschrieben. Der Gesamtverschwenkungswinkel der um den Stift
Da das Halteglied 44 frei um den Stift 75 schwen- 68 verschwenkten Platte 66 aus der in F i g. 4 ge-
ken kann, wird es durch eine Klinke 82 abgestützt, so zeigten in die in F i g. 7 gezeigte Stellung beträgt bei-
daß es sich auswärts vom Schieber 73 im wesent- spielsweise 12°. Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß der
liehen auf der durch die Stifte 78 und 79 (Fig. 4 55 Streifen 12a sich links von der Nase 47 des Halte-
und 5, 6) definierten Linie erstreckt. Die Klinke 82 gliedes44 befindet, während der Streifen 12 & immer
ist mittels eines Stiftes 84 an der Platte 66 angelenkt. noch in einer Stellung ist, in der er rechts von der
Eine zwischen einem Stift 86 (F i g. 4) der Platte 66 Nase 47 liegt.
und einer am Ende der Sperrklinke 82 ausgebildeten Nach Entregung des Elektromagneten 46 bewirkt Abbiegung 82a gespannte Feder 85 (Fig.4) zieht 60 die Feder72 eine Verschwenkung der Platte66 im die Sperrklinke 82 im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 4) in Uhrzeigersinn (F i g. 7). Dabei wird die Nase 47 ineine im Schieber 73 ausgebildete Kerbe 77. Die folge des Zusammenwirkens eines am Träger 70 beFunktion der Kerbe 77 wird nachfolgend noch näher festigten Stiftes 94 mit einer an dem Schieber 73 ausbeschrieben. Das Halteglied 44 ist durch die Klinke gebildeten Schrägkante 95 (F i g. 7) einwärts in 82 mit Hilfe eines Stiftes 88 abgestützt, der im Halte- 65 Richtung auf die Streifen 12 bewegt. Hat sich der glied 44 befestigt ist und in einen am Ende der Sperr- Schieber 73 dabei weit genug in Richtung auf die klinke 82 ausgebildeten U-förmigen Teil 87 (F i g. 6) Streifen 12 bewegt, dann rastet die Sperrklinke 82 eingreift. Der Stift 88 kann sich in dem U-förmigen wieder in den an der oberen Kante des Schiebers 73
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vorgesehenen Einschnitt 77 ein, wodurch verhindert gleiche, zweimal aufgerufene Streifen in das Magazin
wird, daß die Feder 92 den Schieber 72 zurückziehen eingeschoben ist. Der Zustand, verkörpert durch das
kann. Der Stift 88 der Nase 47 folgt dem U-förmigen Einschieben des genannten gleichen Streifens, wird
Teil 87 der Sperrklinke 82, und das Halteglied 44 bestimmt durch erneutes Einstellen des zweiten Flipdreht sich in bezug zu dem Schieber 73 so lange im 5 Flops, wodurch angezeigt wird, daß das System frei
Gegenuhrzeigersinn (F i g. 7), bis es mit letzterem von sich in Bewegung befindlichen Streifen ist. Ehe
ausgerichtet ist. Am Ende der Einschiebeoperation jedoch dieses zweite Flip-Flop erneut eingestellt ist,
nimmt das Halteglied 44 und die Einschiebeplatte 40 wird das erste Flip-Flop, das anzeigt, daß der ge-
die in Fig.4 gezeigte Stellung ein. An Stelle des nannte gleiche Streifen zum Abfallen gebracht ist, Streifens 12 a hält das Halteglied 44 jedoch nun den io rückgestellt, um dadurch zu verhindern, daß das
Streifen 12 b. Halteglied 44 den zuletzt in das Magazin eingescho-
benen Streifen freigibt.
Selbsttätige Steuerung des Haltegliedes In Fig. 9 und 10 sind in Blockform dargestellte
Schaltungen gezeigt, die die vorgenannte Operation
Wie bereits vorangehend erläutert, wird durch ent- 15 durchführen, bei der nur die Speicherung der sprechendes Steuern des Haltegliedes 44 die Freigabe Adresse des zuletzt abgefallenen Streifens erfolgt. In des dem Einschiebemechanismus am nächsten Fig. 11 sind die verschiedenen Signalformen einiger hängenden Streifens so lange verhindert, bis der der durch die Schaltungen gemäß F i g. 9 und 10 nächste zurückkehrende Streifen sich im Einschiebe- erzeugten Signale veranschaulicht, wobei Signalmechanismus befindet, wodurch jede Möglichkeit ao form C Taktsignale darstellt, die mit einer Frequenz einer Kollision oder Behinderung zwischen diesen von beispielsweise 100 kHz arbeiten. Die Taktbeiden Streifen vermieden wird. Die hierfür erforder- signale C werden von einer geeigneten Taktschalliche Arbeitsweise des Haltegliedes führt jedoch zu tung 96 (Fig. 9) erzeugt. Ist der Spannungspegel einer Anzahl von Zuständen oder Operationsfällen, eines Signals negativ, dann bedeutet dies, daß das denen zur Erzielung eines ordnungsgemäßen Ablaufs 25 Signal »L« ist. Hat der Spannungspegel eines Signals des Systems entsprechend Rechnung getragen wer- Null- oder Erdpotential, dann ist das Signal »0«. Die den muß. Ausgangsleitungen der verschiedenen Schaltungs-Einer dieser in Betracht zu ziehenden Operations- elemente und der auf den entsprechenden Ausgängen fälle tritt ein, wenn ein und der gleiche Streifen zwei- erscheinenden Signale haben gleiche Bezugsbezeiehmal nacheinander zur Freigabe ausgewählt wird. In 30 nung.
einem solchen Falle ist dann kein zurückkehrender An Hand von F i g. 9 wird nachfolgend die selbst-Streifen vorhanden, um das Wegrücken des Halte- tätige Operation des Einschiebemechanismus und des gliedes 44 aus seiner Bewegungsbahn einzuleiten, Haltegliedes 44 für die Zeitspanne beschrieben, in wenn der gleiche Streifen zum zweiten Mal abfallen der ein Streifen in das Magazin eingeschoben wird, soll. Um diesem Operationsfall Rechnung zu tragen, 35 Nach erfolgter Freigabe eines Streifens von der speichert die logische Schaltung die Adresse des zu- Trommel 22 tritt der Streifen iit die Führungsbahnen letzt freigegebenen Streifens und erregt, wenn keine 28 und 29 ein und gelangt auf ihnen zum Einschiebe-Streifen mehr in dem System in Bewegung sind (was mechanismus 32. Sobald dabei die voreilende Kante das gleiche ist, als ob sämtliche Streifen sich im des sich bewegenden Streifens den auf die Photo-Magazin befinden würden), den Elektromagneten 46. 40 zelle 30 fallenden Lichtstrahl unterbricht, fließt kein Dies hat zur Folge, daß das Halteglied 44 weggerückt Strom mehr durch die Photozelle. Der nicht stromwird, wodurch der zum zweitenmal in einem Durch- führende Zustand der Photozelle wird durch einen gang aufgerufene Streifen (der sich somit dem Ein- Verstärker 104 abgetastet. An der Ausgangsleitung A Schiebemechanismus am nächsten befindet) frei auf des Verstärkers 104 liegt dann Erdpotential, was die Trommel fallen kann. 45 gemäß vorstehend gegebener Definition »0« bedeutet. Es versteht sich, daß durch das zweimalige Auf- Befindet sich die Photozelle 30 im stromführenden rufen des gleichen Streifens in einem Durchgang nun Zustand, dann liegt die Ausgangsleitung A an negaein anderer Zustand gegeben ist. Dies ist dadurch tivem Potential, das als »L« definiert ist. Es sei bebedingt, daß beim Wegrücken des Haltegliedes, merkt, daß die logische Schaltung die Eiiischiebedurch das das zweite nochmalige Abfallen des 50 platte 40 in ihrer Normal- oder Einwärtsstellung Streifens zugelassen wird, der stellungsmäßig nächst- hält, solange die Ausgangsleifung Ä negatives Potenfolgende, im Magazin befindliche Streifen nunmehr tial aufweist oder das vom Verstärker 104 erzeugte dem Einschiebemechanismus am nahesten liegt, je- Signal »L« ist.
doch nicht durch das Halteglied erfaßbar ist. Dem- Wie vorstehend bereits erwähnt, wird das Signal A gemäß könnte dieser stellungsmäßig nächstfolgende 55 »0«, wenn der zurückkehrende Streifen in der Füh-Streifen, wenn er zufällig auch der nächstfallenzu- rungsbahn 29 den Lichtstrahl zur Photozelle 30 lassende Streifen ist, bei seinem gegebenenfalls erfol- unterbricht. Dies hat zur Folge, daß die Einschiebegenden Abfallen mit dem genannten gleichen, zwei- platte 40, unter Vermittlung der logisches Schaltung mal aufgerufenen Streifen bei dessen Rückkehr in eingezogen, d. h. nach außen bewegt wird, damit sie den Einschiebemechanismus kollidieren. Das hierin 60 den Streifen empfangen kann. Dies erfolgt in folgenbeschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung ent- der Weise: Die Ausgangsleitung des Verstärkers 104 hält kein weiteres Streifenadressenregister zur Spei- ist mit einem Inverter 146 gekoppelt, der ein »L«- cherung der Adresse dieses nicht erfaßbaren benach- Signal A' erzeugt, wenn das Signal A »0« ist. Das harten Streifens. Seine Adresse ist daher nicht be- ».!,«-Signal/4' wird über das ODER-Gatter 106 an kannt. Um Störungen dieser Art bei den Streifen zu 65 den Eingang eines EINSCHIEBEPLATTEN-Flipvermeiden, besteht eine weitere Funktion der Flops 114 gelegt, das beim nächsten »!,«-Taktlogischen Schaltung darin, daß das Abfallen eines signale in den »JL«-Zustand geht. Durch den Zubeliebigen Streifens so lange verzögert wird, bis der stand des Flip-Flops 114 wird bestimmt, ob die
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Einschiebeplatte 40 sich in ihrer zurückgezogenen geschaltet. Durch das dann durch das Monoflop 120 (äußeren) Stellung oder ihrer ausgefahrenen Ein- erzeugte »!,«-Signal!? wird bewirkt, daß eine Treiwärtsstellung befindet. Da nun ein Streifen in den berschaltung 113 den Elektromagneten 46 für eine Einschiebemechanismus eintritt, muß die Einschiebe- bestimmte Zeitspanne, z. B. 8 msec, erregt und anplatte 40 zurückgezogen werden, um ihn aufzu- 5 schließend entregt. Wie bereits beschrieben, wird der nehmen. Befindet sich das Flip-Flop 114 im »!,«- Elektromagnet 48 durch das »L«-Signal D' im er-Zustand, so wird die Einsehiebeplatte 40 zurück- regten Zustand gehalten, wobei die Einschiebeplatte gezogen, und zwar durch Anlegen des vom 40 ihrerseits in der ausgefahrenen Stellung gehalten »!,«-Ausgang des Flip-Flops 114 kommenden wird, solange das Signal/i »L« ist, da das Flip-Flop Signals D an eine Magnettreiberschaltung 109 und io 114 nicht in den »!,«-Zustand gehen kann, bevor das des vom »0«-Ausgang kommenden Signals Dr an eine Signal A durch einen zurückkommenden Streifen in Magnettreiberschaltung 108. der Führungsbahn 29 wieder »0« wird.
Die Funktion der Treiberschaltungen 108 und 109 Im folgenden wird die Auswahl und das Abfallen besteht darin, genügend Strom zum Erregen der ent- eines Streifens beschrieben. Wie bereits erwähnt, ersprechenden Elektromagneten 48 und 33 zu liefern, 15 folgt, wenn der Elektronenrechner, z. B. 115, dem wenn das entsprechende Eingangssignal »L« ist. Bei Schnellzugriffsdatenspeichersystem den Befehl erteilt, im »!,«-Zustand befindlichen Flip-Flop 114 erfolgt einen Streifen abfallen zu lassen, durch die logische daher eine Erregung des Elektromagneten 33 und Schaltungsanordnung des Schnellzugriffsdatenspeieine Entregung des Elektromagneten 48, wobei die chersystems eine Anzeige, falls es sich bei dem aus-Einschiebeplatte 40 zurückgezogen wird. Bewegt sich ao gewählten Streifen um den gleichen Streifen handelt, das nacheilende hintere Ende des Streifens an der der bereits unmittelbar vorangehend abfallengelassen Photozelle 30 vorbei, dann wird das Signal A wieder wurde, und falls das Abfallenlassen des ausgewählten »L«. Die Einschiebeplatte 40 ist dabei jedoch noch Streifens zu verzögern ist. Der Elektronenrechner nicht bereit für eine Einwärtsbewegung, da der Strei- beschickt das Schnellzugriffsdatenspeichersystem mit fen noch nicht ganz in den Emschiebemeehanismus »5 einer Anzahl von Signalen, als Folge derer das Syeingetreten ist. Das Flip-Flop 114 wird im »!,«-Zu- stern einen bestimmten Streifen abfallen läßt. Diese stand gehalten, da ein UND-Gatter 107 für eine vor- Signale sind z. B. das Streifenaufrufsignal L und die gegebene Zeitspanne ein »!,«-Signal an das ODER- Streifenadressensignale P1 bis P8.
Gatter 106 anlegt, damit der Streifen in den Ein- Die Signale P1 bis P8 können entweder »L« oder schiebemeehanismus gelangen kann. Die vorgegebene 30 »0« sein und stellen dabei gleichzeitig binäre Bits Zeitspanne wird durch ein der Einsehiebeplatte zu- und die Adresse eines der 256 Streifen dar. Die geordnetes Monoflop 105 gesteuert, da letzteres in Signale P1 bis P8 laufen parallel auf acht Leitungen, den »!,«Zustand geschaltet wurde, als das Si- Das Signal L hat eine eigene Leitung. Ist das Signal L gnal/4 »L« wurde. Nach der vorgegebenen Zeitspanne »L«, dann zeigen die Signale P1 bis P8 eine bewird das Monoflop 105 in den »(kZustand zurück- 35 stimmte Adresse an. Die Signale L und P1 bis P8 geschaltet und das Signal B' wird »L«. Ein STREI- werden zusammen mit dem Taktsignal C und zwei FEN-AUFNAHME-Monoflop 129 nimmt seinerseits weiteren später noch näher beschriebenen Signalen G den »!,«-Zustand an, um dadurch anzuzeigen, daß und W an eine zur Streifenfreigabe dienende logische der Streifen sich nun vollständig in dem Einschiebe- Schaltung 116 angelegt. Die Schaltung 116 besitzt mechanismuss befindet. 40 acht Ausgangsleiter H1 bis H8 sowie einen Ausgangs-
Das »!,«-Ausgangssignal Z des Monofiops 129 leiter U. Sämtliche Leiter sind an einer Streifenfreiwird zusammen mit dem Signal!) an ein UND- gabevorrichtung 117 angeschlossen, die die bereits Gatter 111 angelegt, wodurch bewirkt wird, daß ein erwähnte Elektromagnetvorrichtung 16 enthält.
»i^c-Signal durch ein ODER-Gatter 163 hindurch- In Fig. 10 ist die der Streifenfreigabe dienende geht, da das Signal D ebenfalls »L« ist. Dem Ein- 45 logische Schaltung 116 schematisch im einzelnen gegang eines KLINKEN-Flip-Flops 110 wird nun ein zeigt. Diese Schaltung 116 stellt gemeinsam mit »L«-Signal zugeführt, so daß es »L«-gestellt wird, einem KEIN-STREIFEN-Flip-Flop 101 (Fig. 9) wodurch das Signal F' »0« wird. Das der Einschiebe- fest, ob der gleiche Streifen erneut aufgerufen worplatte zugeordnete Flip-Flop 114 wird entsperrt oder den ist und das Abfallen eines Streifens verzögert in den »(!«-Zustand geschaltet. Die Funktion des 5° werden soll, um dadurch eine Kollision oder Behin-KLINKEN-Flip-Flops 110 besteht darin, das EIN- derung der Streifen innerhalb des Einschiebemecha-SCHIEBEPLATTEN-Flip-Flop 114 so lange im nismus zu verhindern. Da eine Gesamtbeschreibung »0«-Zustand zu halten, bis der Streifen in den Ein- der Schaltung bereits vorangehend gegeben wurde, schiebemeehanismus eingetreten ist. Das Flip-Flop wird bei der nachfolgenden Einzelbeschreibung, da- 110 wird durch das durch die Signale F und Z am 55 von ausgegangen, daß ein neuer Satz Streifen 12 in UND-Gatter 162 gebildete logische Produkt im »L«- das Magazin 19 gerade eingegeben und das Magazin Zustand gehalten, bis das Monoflop 129 »0« wird. anschließend geschlossen worden ist. Dabei wird zu-Beim »(k-Schalten des Monoflops 129 befindet sich nächst der der Einsehiebeplatte 40 am nächsten die Einsehiebeplatte 40 vollständig in ihrer weitesten hängende Streifen nicht von dem Halteglied 44 er-Einwärtsstellung, und der Streifen ist vollständig ein- 60 faßt. Der erste zum Abfallen gebrachte Streifen kann geschoben. daher jeder beliebige Streifen im Magazin sein, wo-
Sobald das Flip-Flop 114 in den »0«-Zustand ge- bei das Halteglied 44 nicht in die Auswahl- und Abschaltet worden ist, wird der Elektromagnet 48 er- fallenoperation dieses ersten Streifens eingreift. Ist regt und der Elektromagnet 33 entregt, wodurch die jedoch der zweite abfallenzulassende Streifen zu-Einschiebeplatte 40 in ihre Einwärtsstellung bewegt 65 fällig der der Einsehiebeplatte unmittelbar benachwird. Infolge des »!,«-Schaltens des Signals D' wird barte Streifen (der folglich vom Halteglied nicht erein das Halteglied 44 steuerndes Monoflop 120 faßt ist), dann kann der genannte erste Streifen bei durch das Signal D' über ein ODER-Gatter 112 »L«- seiner Rückkehr mit dem genannten zweiten, zum
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Abfallen vorgesehenen Streifen kollidieren. Um eine SPEICHER-Flip-Hop 152 seinen Zustand beibehält, Kollision oder Behinderung der Streifen in einem bis ein weiterer Streifen ausgewählt wird, da sein solchen Operationsfall zu verhindern, besteht eine »L«-Ausgangsleiter Q1 zusammen mit dem »O«-Ausweitere Funktion der logischen Schaltungsanordnung gangsleiter JV' des STREIFENWÄHL-Flip-Flops 148 darin, das Abfallen des dem Einschiebemechanismus 5 mit einem UND-Gatter 153 gekoppelt ist. unmittelbar benachbarten Streifens bis nach dem Nach dem Speichern der Adresse eines Streifens
Zurückschieben des ersten Streifens in das Magazin in den Stufen 130 a bis 130 h werden die Wählzu verzögern. Dies wird durch die logische Schal- Stangen 17 gemäß der Adresse auf folgende Weise tungsanordnung in der nachstehend näher beschrie- eingestellt: Beispielsweise wird der »O«-Ausgangsbenen Weise erreicht: Beim Schließen des Magazins io leiter Q1 des STREIFENNUMMERSPEICHER-FIip-19 wird ein Mikroschalter97 (Fig. 9) zeitweise ge- Flops 152 an einen WÄHLSTANGEN-Magnetschlossen, wodurch negatives Potential an eine Lei- treiber 131 angelegt, der in ähnlicher Weise ausgebiltung G gelangt und dadurch das bereits erwähnte det ist wie die Treiber 108 und 109. Der Treiber 131 »L«-Signal G erzeugt wird. Dieses Signal wird an gibt daher, wenn das Signal Q1' »0« ist, was immer zwei ODER-Gatter 118 und 121 (Fig. 10) angelegt, 15 dann der Fall ist, wenn das SignalP1 »L« ist, keinen deren Ausgänge entsprechend an die Eingänge eines Strom ausreichender Größe an den Leiter H1, um START-Flip-Flops 127 und eines GLEICHER- einen der Elektromagneten zu erregen. Die ent-STREIFEN-Flip-Flops 128 angelegt werden, die sprechende Wählstange 17 (F i g. 2) bleibt mithin im »!,«-geschaltet sind und dadurch den Anfangs- oder »0« - Zustand. Wird jedoch das STREIFEN-Startzustand anzeigen, bei dem kein Streifen durch 20 NUMMERSPEICHER-Flip-Flop 152 nicht »L«-gedas Halteglied 44 erfaßt ist. Das im »L«-Zustand schaltet, weil das Signal P1 »0« ist, dann ist das Sibefindliche START-Flip-Flop 127 erzeugt ein »L«- gnal Q1 »L«, und der Treiber 131 gibt Strom an die Signal Y, das zusammen mit einem Signal O' an ein Leitung^, wodurch eine entsprechende Wählstange UND-Gatter 119 angelegt wird, um das START- 17 in den »L«-Zustand gebracht wird. Flip-Flop 127 im »L«-Zustand zu halten, solange 25 Zur gleichen Taktzeit, zu der die acht STREIFEN-das Signal O' »L« ist. Das im »L«-Zustand befind- NUMMERSPEICHER-Flip-Flops der Stufen 130 α liehe GLEICHER-STREIFEN-Flip-Flop 128 erzeugt bis 130 h so eingestellt werden, daß sie die Adresse des ein »L«-Signai S, das mit dem Signal O an ein UND- ausgewählten Streifens speichern, wird ein STREI-Gatterl33 und mit dem Signal JV' an ein UND- FENNUMMERAUFNAHME-Flip-Flop 149 durch Gatter 134 angelegt wird. Das GLEICHER-STREI- 30 das »L«-SignaliV »L«-gestellt, um anzuzeigen, daß FEN-Flip-Flop 128 wird so lange im »!,«-Zustand das System die Adresse des ausgewählten. Streif ens gehalten, wie das Signal JV' »L« ist. Es versteht sich, empfangen hat. Da es dabei die Adresse des ersten daß bei im Startzustand befindlichem Schnellzugrifis- Streifens empfangen hat, wird beim nächsten »L«- datenspeichersystem sowohl das Signal O' als auch Taktsignal das STREIFENWÄHL-Flip-Flop 148 das Signal JV' »L« sind. Ferner ist ein Signal M' »L«, 35 durch das »0«-Signal O' »O«-gestellt, wodurch das damit der Elektronenrechner 15 dem System Infor- UND-Gatter 122 geschlossen wird. Demzufolge könmationen zuführen kann. nen irgendwelche Störsignale, die auf den Leitun-
Das Schnellzugriffsdatenspeichersystem ist nun- gen P1 bis P8 auftreten, die Zustände der acht mehr zur Fernbetätigung durch den Elektronen- STREIFENNUMMERSPEICHER-Flip-Flops der rechner bereit. Da, wie bereits beschrieben, sowohl 40 Stufen 130 a bis 130/i nicht beeinflussen, das Signal M' als auch das Signal O' »L« ist, kann Es sei erwähnt, daß sowohl das Signal JV' als auch
ein »L«-Streifenaufrufsignal L über das UND-Gatter das Signal O während der gleichen Taktperiode »0« 122 an den Eingang eines STREIFENWÄHL-Flip- sind. Weder das UND-Gatter 133 noch das UND-Flops 148 gelangen, um das Flip-Flop 148 beim Gatter 134 lassen daher während dieser Taktperiode nächsten »!,«-Taktsignal C »L« zu schalten. Ist das 45 ein »L«-Signal durch. Auf Grund des Umstandes, STREIFENWÄHL-Flip-Flop 148 im »!,«-Zustand, daß es sich vorliegend um den ersten ausgewählten dann ist das Signal JV »L«, wodurch angezeigt wird, Streifen handelt und das System sich in der Startdaß das System bereit ist, die Adresse eines Streifens stellung befindet, läßt das UND-Gatter 135 ein »L«- aufzunehmen und diesen Streifen aus dem Satz Strei- Signal durch, um das GLEICHER-STREIFEN-Flipfen 12 auszuwählen. Die Adresse eines Streifens ist 5° Flop 128 im »!,«-Zustand zu halten. Wie später noch in einem Adressenregister mit acht Stufen 130 a bis besser verständlicher wird, erfaßt das Halteglied 44 130Λ (Fig. 10) gespeichert, wobei eine Stufe jeweils jedesmal dann keinen Streifen, wenn das GLEI-ein Bit speichert. Ein Bit der Adresse ist in der CHER-STREIFEN-Flip-Flop 128 nach dem Ab-Stufel30a beispielsweise auf folgende Weise ge- fallen eines Streifens »!,«-gestellt wird. Da in der speichert: Das »!,«-Signal JV, das vom »!,«-Ausgang 55 Startstellung jedoch kein Streifen durch das Haltedes STREIFENWÄHL-Flip-Flops 148 kommt, und glied erfaßt ist, gewährleistet das START-Flip-Flop das Signal P1 werden an ein UND-Gatter 126 der 127, daß das GLEICHER-STREIFEN-Flip-Flop 128 Stufe 130 a gelegt. Ist das SIgMlP1 »L«, was ein nach dem Abfallen des ersten Streifens »!,«-gestellt »O«-Bit anzeigt, dann gibt das UND-Gatter 126 ein wird. Während der Wahl nachfolgender Streifen »!,«-Signal an ein ODER-Gatter 154, und ein 60 dient das START-Flip-Flop 127 keinem brauchbaren STREIFENNUMMERSPEICHER-Flip-Flop 152 Zweck. Aus diesem Grund wird nach dem »0«- wird in den »!,«-Zustand geschaltet, oder bleibt in Schalten des Signals O' das START-Flip-Flop »0«- diesem. Ist das Signal P1 »0«, was ein »1«-Bit an- geschaltet. Erst dann, wenn das Magazin erneut gezeigt, dann gibt das UND-Gatter 126 kein »L«-Si- öffnet und anschließend geschlossen wird, wird das gnal an das ODER-Gatter 154, und das STREIFEN- e5 START-Flip-Flop »!,«-geschaltet. NUMMERSPEICHER-Flip-Flop 152 wird in den Bevor jedoch der ausgewählte Streifen aus dem
»0«-Zustand geschaltet oder bleibt in diesem. Es Magazin 19 abfallen kann, muß an den Eingang versteht sich somit, daß das STREIFENNUMMER- eines HALTESTANGE-Magnettreibers 139 über das
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UND-Gatter 132 ein »L«-Signal angelegt werden. gleiche erfolgt auch mit den Signalen Q1 bis Q8. Die
Der Magnettreiber 139 liefert, wenn sein Eingang Ausgänge der sechzehn UND-Gatter 170« bis 170 h
»L« ist, Strom ausreichender Größe zu dem Leiter U, und 171a bis 171 h sind an ein ODER-Gatter 172
um zwei nicht gezeigte Elektromagneten in der Strei- gelegt, dessen Ausgang wiederum mit einem, STREI-
fenfreigabevorrichtung 117 zu erregen, die die beiden 5 FENVERGLEICH-Doppeltreiber 102 verbunden ist.
Haltestangen 23 betätigen und den ausgewählten Ist die Gruppe ankommender Signale P1 bis F8 gleich
Streifen freigeben. Das UND-Gatter 132 liefert ein der Gruppe von Speichersignalen Q1 bis Q8, dann
»L«-Signal an den Eingang des Treibers 139, wenn läßt keines der sechzehn UND-Gatter ein »L«-
das durch Signale K', M und T gebildete logische Signal durch, und der STREIFENVERGLEICH-
Produkt »L« ist. io Doppeltreiber 102 wird in den »O«-Zustand geschal-
Der Zeitpunkt, bei dem der erste Streifen abfallen tet. Sind die beiden Signalgruppen nicht gleich, dann
kann, d.h. wenn das logische Produkt (der Signale läßt zumindest eines der sechzehn UND-Gatter ein
K', M und T) »L« ist, wird durch ein FREIGABE- »L«-Signal durch, durch das der Doppeltreiber 102
VERZÖGERUNG-Monoflop 157 bestimmt. Wenn »L«-gestellt wird.
die Signale N und O beide »L« sind, dann geht ein 15 Nachfolgend wird beschrieben, wie die logische
»L«-Signal über ein UND-Gatter 144 und schaltet Schaltung arbeitet, wenn die Adresse des zweiten
das FREIGABEVERZÖGERUNG-Monoflop 157 in Streifens nicht gleich der Adresse des ersten Streifens
den »L«-Zustand. Das Monoflop 157 läßt dabei den ist. Dabei sei daran erinnert, daß der Streifen im
Wählstangen 17 genügend Zeit, z. B. 15 μβεο, daß sie Magazin, der sich der Einschiebeplatte 40 am
sich auf die Adresse des ausgewählten Streifens vor ao nächsten befindet, d. h. ihr unmittelbar benachbart
dem »O«-Schalten einstellen können, wodurch das ist, nicht vom Halteglied 44 erfaßt ist. Zu Beginn der
Signal K, »L« wird. Bis zu diesem Zeitpunkt sind Auswahl des zweiten Streifens wird das GLEICHER-
beide Signale M und T »L«, da sie, wie im Dia- STREIFEN-Flip-Flop 128 durch das UND-Gatter
gramm gemäß Fig. 11 gezeigt, 5 μβεο vor dem »L«- 134 im »L«-Zustand gehalten. Wie bereits erwähnt,
Schalten des Signals K' »!,«-geschaltet wurden. Das «5 muß, wenn kein Streifen vom Halteglied 44 erfaßt
UND-Gatter 132 leitet ein »L«-Signal an den Ein- ist, das Abfallen des folgenden Streifens so lange
gang des Treibers 139, der Strom zum Leiter U gibt verzögert werden, bis das System frei von in Be-
(vgl. auch Abfallkante 169 des Signals U gemäß wegung befindlichen Streifen ist. Sind die Signale S, O'
Fig. 11). Da die Zeiteinstellung beim Monoflop 157 und N während der gleichen Taktperiode »L«, dann
zufällig 15 μββο beträgt, liegt die Abfallkante 169 in 30 gibt ein UND-Gatter 137 ein »!-«-Signal zum ODER-
der Mitte einer 10 ^sec dauernden Taktperiode. Gatter 140, wodurch ein HALTESTANGEN-Flip-
Nach einigen Millisekunden (vgl. Strichlinien in Flop 156 »L«-gestellt wird, wie es durch die Abfall-Fig. 11) erreicht der erste abgefallene Streifen die kante 167 des Signals Γ in Fig. 11 veranschaulicht Übertragungsvorrichtung 24 (F i g. 9) und unterbricht ist. Zur gleichen Taktzeit kann, da die Adressen des den von einer Lampe 93 kommenden, auf eine 35 ersten und zweiten Streifens nicht übereinstimmen, Photozelle 98 auffallenden Lichtstrahl. Der Ausgang das GLEICHER-STREIFEN-Flip-Flop 128 aus späder der Photozelle 30 im Prinzip gleichenden Photo- ter noch zu erklärenden Gründen den »0«-Zustand zelle 98 ist mit einem Verstärker 100 gekoppelt. Das annehmen, was durch die Anstiegskante 168 des Sibereits erwähnte Signal W wird »(k-geschaltet, wenn gnals S in Fi g. 11 veranschaulicht ist. Beim nächsten der Lichtstrahl der Photozelle 98 durch den Streifen 40 »!,«-Taktsignal kann das UND-Gatter 138 ein »ununterbrochen wird. Da der Elektronenrechner 115 Signal an das ODER-Gatter 140 geben, wodurch das automatisch ein »L«-Signal/ erzeugt, um nach dem HALTESTANGEN-Flip-Flop 156 im »L«-Zustand Auswählen eines Streifens die Weiche 26 zu öffnen, gehalten wird, da das Signal V' ebenfalls »L« ist, was ist das Signal /' »0«. Weder ein UND-Gatter 124 anzeigt, daß der erste Streifen noch nicht eingeschonoch ein UND-Gatter 125 (F i g. 10) lassen dabei 45 ben ist. Wenn nun die Zeit des FREIGABEVERZÖ-ein »L«-Signal durch, und ein BESETZT-Flip-Flop GERUNG-Monoflops 157 abgelaufen ist, wird der 151 wird »O«-gestellt, wie es durch die Anstiegs- Streifen am Abfallen gehindert, da das HALTE-kante 175 des Signals M in Fig. 11 veranschau- STANGEN-Flip-Flop 156 im »L«-Zustand ist, wolicht ist. durch das Signal T »0« wird. Das Signal T wird erst
Da das Schnellzugriffsdatenspeichersystem nicht 50 nach dem Einschieben des ersten Streifens in das
besetzt ist, kann der Elektronenrechner ein weiteres Magazin 19 «L». Dieser Zustand ist dann gegeben,
»L«-Streifenwählsignal L an das UND-Gatter 122 wenn das KEIN-STREIFEN-Flip-Flop 101 (Fig. 9)
und Adressensignale F1 bis F8 für den zweiten Strei- »O«-gestellt wird, wodurch das Signal V »0« wird,
fen an die entsprechenden acht Stufen 130« bis 130 h Da das KEIN-STREIFEN-Flip-Flop 101 anzeigt,
des Adressenregisters anlegen. Die Signale M' und O' 55 ob ein Streifen sich im System in Bewegung befindet
sind beide »L«, und das UND-Gatter 122 gibt ein oder nicht, schaltet das an den Eingang des KEIN-
»L«-Signal an das STREIFENWÄHL-Flip-Flop 148, STREIFEN-Flip-Flops 101 angelegte Signal das
wodurch letzteres »!-«-gestellt wird. Bei jeder vor- Flip-Flop nur dann in den »!,«-Zustand, wenn keiner
zunehmenden Streifenwahl wird ein Vergleich zwi- der Streifen sich in Bewegung befindet,
sehen der ersten Streifenadresse und der zweiten 60 Die Bedingungen, die gleichzeitig vorliegen soll-
Streifenadresse durch die logische Schaltung durch- ten, um anzuzeigen, daß sich kein Streifen in Bewe-
geführt. Dieser Vergleich der Streifenadressen erfolgt gung befindet, bestehen darin, daß die Streifenfrei-
dadurch, indem die acht Signale F1 bis F8 acht UND- gabeweiche 26 offen ist, die Einschiebeplatte 40 sich
Gattern 170 a bis 170 h zugeführt werden. Auch die in ihrer äußersten Einwärtsstellung befindet und Licht
acht Signale Q1 bis Q8 werden an acht UND-Gat- 65 auf die Photozelle 98 ununterbrochen auftrifft,
tern 170 α bis 170 h angelegt. Die Umkehrungen der Wie vorangehend beschrieben, ist die Weiche 26
Signale F1 bis F8, d. h. die Signale F1' bis F8' werden offen, wenn das Signal / »L« ist, und beide der Si-
acht UND-Gattern 171« bis 171 h zugeführt. Das gnale D' und F' sind »L«, wenn sich die Einschiebe-
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platte 40 voll in ihrer einwärts bewegten Stellung be- kehr des vorangehenden (zweiten) Streifens in das findet. Das ununterbrochen auf die Photozelle 98 der Magazin zu warten braucht, ehe die Haltestangen Übertragungsvorrichtung 24 auftretende Licht be- 23 geöffnet, d. h. in die Freigabestellung gedreht werstimmt jedoch, ob das Signal W immer noch »L« ist, den. Ist der durch das Halteglied erfaßte Streifen der nachdem die in einem KEIN-STREIFEN-Monoflop 5 dritte Streifen und ist dieser nicht der unmittelbar 159 eingestellte Zeit abgelaufen ist, während die vorangehend fallengelassene Streifen, dann fällt der Weiche offen ist. Dadurch wird sichergestellt, daß genannte dritte Streifen ab, sobald der zweite Streifen jeder beliebige Streifen, der sich auf der Trommel eingeschoben ist, da, wie vorangehend bereits erbefindet, von dieser entfernt und auf den Rückfüh- läutert, das Halteglied den Streifen freigibt, wenn ein rungsweg zum Einschiebemechanismus gebracht wird. io anderer Streifen eingeschoben wird. Ist der dritte Es werden daher beide Signale W und / an das UND- Streifen nicht der vom Halteglied erfaßte Streifen, Gatter 145 angelegt, das seinerseits dem KEIN- dann kann er bereits vor dem Einschieben des zwei-STREIFEN-Monoflop 159 ein »L«-Signal zuführt, ten Streifens zum Abfallen gebracht werden, wenn wenn beide Signale W und / »L« sind. Das Monoflop der Elektronenrechner zufällig diesen Streifen auf-159 wird in den »!,«-Zustand geschaltet, und geht 15 ruft, sobald das Signal M' »L«-geschaltet wird. Dies nach einer vorgegebenen Zeit, wenn sich kein Streifen ergibt sich daraus, da das GLEICHER-STREIFEN-mehr auf der Trommel befindet, in den »O«-Zustand. Flip-Flop 128 und das HALTESTANGEN-Flip-Das »O«-Ausgangssignal J' des Monoflops 159 wird Flop 156 im »O«-Zustand bleiben. Der Treiber 139 an das UND-Gatter 147 angelegt. Die Signale I, W, gibt daher Strom an die Leitung V, sobald das FREI- D' und F' werden ebenfalls dem UND-Gatter 147 zu- ao GABE-VERZÖGERUNG-Monoftop 157 in den »0«- geführt. Wenn alle von ihnen »L« sind, was anzeigt, Zustand zurückgeschaltet wird. Das Schnellzugriffsdaß der erste Streifen in das Magazin zurückgekehrt datenspeichersystem arbeitet nunmehr mit hoher Geist, dann gibt das UND-Gatter 147 ein »L«-Signal an schwindigkeit, da keine Wartezeit anfällt für das das KEIN-STREIFEN-Flip-Flop 101, wodurch die- KEIN-STREIFEN-Flip-Flop 101 zur Umschaltung ses »!,«-gestellt wird. Das Signal V ist nunmehr »0«, as in seinen »!,«-Zustand vor dem EntSperren der Halte- und das UND-Gatter 138 (Fig. 10) kann kein »L«- stangen 23 oder für das UND-Gatter 158 zum DurchSignal durchlassen. Bei der nächsten Taktperiode lassen eines »!,«-Signals zwecks Erregung des Elekwird das HALTESTANGEN-Flip-Flop 156 dann in tromagneten 46 zum Freigeben eines Streifens. Das den »0«-Zustand geschaltet. Das Signal 7", das »L« System behält seine hohe Arbeitsgeschwindigkeit so ist, öffnet das UND-Gatter 132, und der zweite Strei- 30 lange bei, bis der gleiche Streifen zweimal ausgewählt fen fällt ab. Da das GLEICHER-STREIFEN-Flip- wird.
Flop 128 »O«-gestelIt wurde, wodurch das Signal S Möglich ist ferner der Operationsfall, daß der
vor dem »!,«-Stellen des KEIN-STREIFEN-Flip- Elektronenrechner den gleichen Streifen aufruft, der Flops »0« wurde, kann ein UND-Gatter 158 (Fig. 9) unmittelbar vorher fallengelassen wurde, d.h. wenn kein »!,«-Signal X zum ODER-Gatter 112 durch- 35 der gleiche Streifen zweimal in einem Durchgang lassen. Dadurch wird sichergestellt, daß der erste ausgewählt wird. Im Zeitdiagramm gemäß Fig. 11 Streifen vom Halteglied 44 erfaßt wird. ist dieser Streifen als »vierter« Streifen bezeichnet.
Es sei erwähnt, daß während der Auswahl des Wird der vierte oder gleiche Streifen zum Abfallen zweiten Streifens das Entsperren der Haltestangen 23 aus dem Magazin gebracht, dann arbeitet die Schalso lange verzögert wurde, bis das System frei von 40 tung 117 wie folgt: Der Elektronenrechner legt wiesich bewegenden Streifen ist. Dies ist deshalb er- der ein »L«-Streifenaufrufsignal L an das UND-forderlich, da das Haltelement noch keinen Streifen Gatter 122 an, wobei gleichzeitig Signale P1 bis P8 erfaßt hat und das System von sich aus nicht weiß, und ihre Umkehrungen P1' bis P8' den entsprechenwelcher Streifen sich zu dem Einschiebemechanismus den UND-Gattern 170 a bis 170 Λ und 171a bis 171 h am nächsten befindet. Der zweite ausgewählte Strei- 45 zugeführt werden. Gemäß vorstehend gegebener Anfen könnte somit, da er nicht der gleiche ist wie der nähme ist die Adresse des vierten Streifens die erste, der dem Emschiebemechanismus am nächsten gleiche wie die des dritten Streifens, und der STREI-befmdliche Streifen sein. Nachfolgend wird jedoch FENVERGLEICH-Doppeltreiber 102 ist in der Zeit, noch erläutert, daß immer dann, wenn der zweite während der beide Signale N und O' »L« sind, im ausgewählte Streifen der gleiche ist wie der erste, 50 »0«-Zustand. Die Signale N, O' und R' werden an das HALTESTANGEN-Flip-Flop 156 vor dem das UND-Gatter 136 angelegt, das daraufhin dem FREIGABE-VERZÖGERUNG-Monoflop 157 in ODER-Gatter 121 ein »!,«-Signal zuführt, wodurch den »0«-Zustand zurückgeschaltet wird. Der erste das GLEICHER-STREIFEN-Flip-Flop 128 »L«- Streifen wird somit, wenn er eingeschoben ist und gestellt wird, wie es durch die Abfallkante 166 des sobald das KEIN-STREIFEN-Flip-Flop 101 »L«- 55 SignalsS in Fig. 11 veranschaulicht ist. Ähnlich wie gestellt wird, zum Abfallen gebracht, da das UND- bei der Auswahl des ersten Streifens wird das Gatter 158 ein »!,«-Signal X durchläßt, um das GLEICHER-STREIFEN-Flip-Flop 128 zunächst Halteglied 44 zu betätigen. durch das UND-Gatter 133 und dann durch das
Nach einer Verzögerung von einigen Millisekun- UND-Gatter 134 im »!,«-Zustand gehalten. Wie aus den unterbricht dann der zweite Streifen ebenfalls 60 Fig. 11 ersichtlich, bleibt das HALTESTANGEN-wieder den auf die Photozelle 98 auffallenden Licht- Flip-Flop 156 im »O«-Zustand. Dadurch gibt der strahl, und das Signal W wird »0« (zur gleichen Zeit HALTESTANGEN-Magnettreiber 139 Strom an die ist das Signal Γ »0«), wodurch das BESETZT-Flip- Leitung U, sobald die im FREIGABE-VERZÖGE-Flop 151 »O«-gesteIlt wird. Das Schnellzugriffs- RUNG-Monoflop 157 eingestellte Zeit abgelaufen datenspeichersystem ist nun bereit, einen dritten 65 ist. Schließlich wird der gleiche Streifen erneut in das Streifen zum Abfallen zu bringen. Ist der dritte Strei- Magazin zurückgeschoben, jedoch an einem Abfallen fen vom Halteglied erfaßt, dann veranlaßt die lo- gehindert, da er durch das Halteglied 44 festgehalten gische Schaltung, daß das System nicht auf die Rück- wird.
Um das Arbeiten des Systems nicht zu behindern, wird das Halteglied wie folgt zur Freigabe des gleichen Streifens veranlaßt: Das KLINKEN-Flip-Flop 110 (F i g. 9) wird in den »O«-Zustand geschaltet, wenn die im STREIFENAUFNAHME-Monoflop 129 eingestellte Zeit abgelaufen ist, was etwa 35 msec nach dem »!/«-Schalten des Signals D' der Fall ist. Dadurch wird angezeigt, daß der Streifen vollständig in das Magazin eingeschoben worden ist. Bei Abgabe des »L«-Signals F' schaltet das KEIN-STREIFEN-Flip-Flop 101 in den »L«-Zustand. Da das BE-SETZT-Signal M und das GLEICHER-STREIFEN-Signal S ebenfalls »L« sind, gibt das UND-Gatter 158 ein »L«-Signal X zum ODER-Gatter 112, damit das Halteglied 44 betätigt wird. Dadurch gibt das Halteglied 44 den vierten Streifen frei, der, wie vorangehend dargelegt, der gleiche Streifen ist, der unmittelbar vorher zum Abfallen gebracht worden war. Da die Haltestangen 23 entsprechend gehalten werden, kann dieser vierte Streifen auch tatsächlich abfallen.
Es sei erwähnt, daß das Signal X auch erzeugt wurde, als der erste Streifen ausgewählt wurde, wodurch dann ebenfalls eine Betätigung des Haltegliedes 44 erfolgte. Da zu diesem Zeitpunkt kein Streifen durch das Halteglied 44 erfaßt war, konnte dies auch nicht das Abfallen des ersten Streifens beeinflussen.
Nach der Freigabe des vierten, d. h. gleichen Streifens ist der sich dem Einschiebemechanismus am nächsten befindliche Streifen nicht durch das Halteglied 44 erfaßt. Wie bereits erwähnt, wird, wenn kein Streifen vom Halteglied erfaßt ist, das GLEICHER-STREIFEN-Flip-Flop 128 »!,«-gestellt, wobei das System wartet, bis es frei von sich bewegenden Streifen ist, ehe der nächste, d. h. fünfte Streifen zum Abfallen gebracht wird. Die logische Schaltungsanordnung arbeitet dabei in der gleichen Weise wie beim Abfallen des zweiten Streifens, und die Signalformen für die verschiedenen Signale während der Auswahl und des Abfallens des fünften Streifens sind die gleichen wie für den in Fig. 11 gezeigten zweiten Streifen, jedoch nur dann, wenn es sich bei dem vierten und fünften Streifen nicht um die gleichen Streifen handelt. Ist der vierte und der fünfte Streifen zufällig der gleiche Streifen, dann wird das GLEICHER-STREIFEN-Flip-Flop 128 im »!,«-Zustand gehalten, und die Schaltung arbeitet daraufhin in gleicher Weise wie beim Abfallen des vierten Streifens, wobei die Signalformen für die verschiedenen Signale während der Auswahl des fünften Streifens die gleichen sein würden wie für den vierten Streifen. Die Signalformen der verschiedenen Signale während der Auswahl und des Abfallens eines folgenden, d. h. sechsten Streifens würden die gleichen sein wie die für den dritten Streifen, wenn der vierte, fünfte oder sechste Streifen jeweils ein anderer Streifen wäre.
Wie vorangehend beschrieben, würden, falls der Elektronenrechner den zweiten Streifen aufgerufen hat und falls dann dieser zweite Streifen zufällig der gleiche Streifen ist wie der erste, die in Fig. 11 für den vierten Streifen gezeigten Signalformen sich an jene des ersten Streifens anschließen.
Bei einer solchen Operation würde jedoch die Signalform S während der Auswahl im »!,«-Zustand gehalten worden sein. Das verbesserte Schnellzugriffsdatenspeichersystem verhindert somit eine Kollosion oder Behinderung von Streifen innerhalb des Einschiebemechanismus, und zwar ohne Rücksicht darauf, in welcher Reihenfolge die Streif en zum Abfallen ausgewählt werden.
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Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schnellzugriffsdatenspeichervorrichtung mit einem Magazin für einen Satz von jeweils mit unterschiedlichen Kodierungen versehenen Auf-Zeichnungsträgern, einer Auswahl- und Freigabevorrichtung, die mit den Kodierungen der Aufzeichnungsträger zusammenarbeitet und die Freigabe eines ausgewählten Aufzeichnungsträgers aus dem Magazin veranlaßt, damit dieser zu einer Übertragungsvorrichtung förderbar ist, einer Vorrichtung zum Fördern des ausgewählten Aufzeichnungsträgers von der Übertragungsvorrichtung zu einem Einschiebemechanismus, der den ausgewählten Aufzeichnungsträger in das Maga-
ao zin zurückschiebt, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung (46 und elektronische Schaltungsmittel gemäß Fig. 9 und 10), die durch Ansteuern von Haltemitteln (43, 44) wahlweise das Verzögern der Ausgabe eines ausge-
a5 wählten Aufzeichnungsträgers (12) aus dem Magazin (19) ermöglicht, wenn der ausgewählte Aufzeichnungsträger (z. B. 12 a) sich im Magazin (19) in einer solchen Stellung befindet, daß seine nicht verzögerte Ausgabe die Rückkehr eines vorangehend ausgewählten Aufzeichnungsträgers (z. B. 12 b) in das Magazin (19) behindern könnte.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte vorbestimmte Stellung die Stellung desjenigen Aufzeichnungsträgers (z.B. 12a) im Magazin (19) ist, der sich dem Einschiebemechanismus (32) am nächsten befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Steuervorrichtung (46 und elektronische Schaltungsmittel gemäß Fig. 9 und 10) angesteuerte Halteglied (44) beweglich und so angeordnet ist, daß es den letzten in das Magazin (19) einzuschiebenden Aufzeichnungsträger (12) erfaßt und dadurch dessen erneute Ausgabe bis zur Rückkehr des die Transportbahn (28, 29) vorher durchlaufenen Aufzeichnungsträgers in den Einschiebemechanismus (32) verhindert, worauf das Halteglied (44) außer
Anlage mit dem letzten Aufzeichnungsträger (12) bewegt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (93, 98, 100, 145, 159, 147,101), die das NichtVorhandensein eines in den Einschiebemechanismus (32) zurückkehrenden Aufzeichnungsträgers (12) anzeigt, und die die Steuervorrichtung (46 und elektronische Schaltungsmittel gemäß Fig. 9 und 10) so steuert, daß das Halteglied (44) außer Anlage mit dem letzten in das Magazin (19) einzuschiebenden Aufzeichnungsträger (12) bewegt wird, falls ein solches NichtVorhandensein angezeigt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (46 und elektronische Schaltungsmittel gemäß Fig. 9 und 10) ein Register (130a bis 130h) zur Speicherung der Adresse des zuletzt freigegebenen Aufzeichnungsträgers (12) und eine Ver-
gleichsschaltung (170 α bis 170 ή, 171α bis 171ft, 172, 102) enthält, die die gespeicherte Adresse mit der Adresse des nächsten ausgewählten Aufzeichnungsträgers (12) vergleicht und im Falle von Adressenparität das Halteglied (44) in eine Stellung bewegt, in der es den zuletzt freigegebenen Aufzeichnungsträger (12) nicht erfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (128, 137, 138, 140, 156, 132, 139), die die Wähl- und Freigabevor-
richtung (117, 16, 23) veranlaßt, die Freigabe eines Aufzeichnungsträgers (12) unmittelbar im Anschluß daran, wenn ein anderer Aufzeichnungsträger (12) zweimal aufeinanderfolgend die Transportbahn (28, 29) durchlaufen hat, so lange zu verhindern, bis die genannte Anzeigevorrichtung (93, 98,100,145,159,147,101) erneut das Nichtvorhandensein eines in den Einschiebemechanismus (32) zurückkehrenden Aufzeichnungsträgers (12) anzeigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEN26581A 1964-04-16 1965-04-15 Schnellzugriffsdatenspeichersystem Pending DE1289675B (de)

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BE662043A BE662043A (de) 1964-04-16 1965-04-05

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SE310189B (de) 1969-04-21
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