DE1289664B - Ophthalmometer - Google Patents

Ophthalmometer

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Publication number
DE1289664B
DE1289664B DEO12648A DEO0012648A DE1289664B DE 1289664 B DE1289664 B DE 1289664B DE O12648 A DEO12648 A DE O12648A DE O0012648 A DEO0012648 A DE O0012648A DE 1289664 B DE1289664 B DE 1289664B
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DE
Germany
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astigmatism
ophthalmometer
image
image doubling
cornea
Prior art date
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Pending
Application number
DEO12648A
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English (en)
Inventor
Wilms Karl-Heinz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Optische Werke G Rodenstock
Original Assignee
Optische Werke G Rodenstock
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Filing date
Publication date
Application filed by Optische Werke G Rodenstock filed Critical Optische Werke G Rodenstock
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Priority to FR1582553D priority patent/FR1582553A/fr
Priority to CH1024868A priority patent/CH483828A/de
Priority to GB1227016D priority patent/GB1227016A/en
Publication of DE1289664B publication Critical patent/DE1289664B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/107Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for determining the shape or measuring the curvature of the cornea

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Ophthalmometer, die den Krümmungsradius der Hornhaut des Auges oder einer anderen, etwa ebenso gekrümmten Fläche dadurch messen, daß der Abstand von zwei Spiegelbildern festgestellt wird, die von zwei unter erheblichem Winkel betrachteten Lichtquellen, Testmarken u. dgl. entstehen. Dabei geht die Messung dieses Bildabstandes so vor sich, daß das Bild im Beobachtungsfernrohr verdoppelt wird; beide Bilder werden so gegeneinander meßbar verschoben, daß je ein Reflexbild beider Teilbilder zur Deckung kommt.
  • Es ist hinreichend bekannt, daß beim beschriebenen Meßvorgang der bei der Spiegelung an der Hornhaut entstehende Astigmatismus und unter Umständen der durch die Verdoppelungseinrichtung hervorgerufene Astigmatismus erhebliche Störungen verursachen kann. Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese astigmatischen Störeffekte auf einfache Weise zu korrigieren und damit größere Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Ophthalmometermessung zu sichern.
  • Im speziellen bezieht sich die Erfindung auf solche Ophthalmometer, bei denen die Aufteilung des Beobachtungsbündels durch zwei nebeneinander im Strahlengang befindliche Glasplatten vor sich geht, deren Neigung gegenüber der optischen Achse gleichzeitig, aber mit entgegengesetztem Vorzeichen geändert werden kann. Da sich diese Glasplatten im konvergenten oder divergenten Strahlengang, also vor oder hinter dem Objektiv der Beobachtungseinrichtung befinden, führen sie einen Astigmatismus ein, der das Mehrfache von dem an der Hornhaut entstehenden beträgt und im gleichen Sinne liegt. Es ist zweckmäßig, diese Summe der Korrektion bzw. Kompensation zugrunde zu legen. Dieser gesamte Astigmatismus ist offensichtlich von dem zu messenden Hornhautradius abhängig, da von dessen Größe ja wiederum der Betrag der Einzelbildverschiebung in der Verdoppelungseinrichtung und damit die Neigung der Glasplatten abhängt.
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die kompensierende Einrichtung aus einer einzelnen, längs der optischen Achse verschiebbaren Zylinderlinse besteht.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, die mechanischen Einstellglieder für die Neigung der Glasplatten mit der Einstelleinrichtung für diesen Kompensator mechanisch zu kuppeln. Dies wäre ohne Schwierigkeiten möglich, wenn der Astigmatismus der Glasplatten von der Stellung des mechanischen Bewegungsgliedes in der gleichen Weise abhinge wie der entgegengesetzt gleich große Astigmatismus des Kompensators von dessen Einstellglied.
  • Dies ist aber nicht ohne weiteres zu erwarten und vorauszusetzen. Es ist demnach zweckmäßig, den Astigmatismus beider optischer Teile auf einen gleichen Wert für die am häufigsten vorkommende Krümmung der Hornhaut - also für den statistischen Normalfall - einzurichten und im übrigen die Veränderung des Astigmatismus nach beiden Richtungen abhängig von dem zu messenden Radius so abzustimmen, daß möglichst geringe Differenzen übrigbleiben.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, die feste Koppelung lösbar zu gestalten oder ihr eine mechanische oder optische Variationsmöglichkeit zu geben, die es erlaubt, über die selbsttätige Korrektion der Astigmatismussumme hinaus kleine Restwerte zu berücksichtigen, die sich beispielsweise durch eine nicht kugelige Hornhaut, z. B. einen Keratokonus, ergeben oder durch die eben genannten Differenzen zwischen dem Astigmatismus der Glasplatten und dem des Kompensators.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei sind die Drehachsen 13, 14 der Glasplatten 11, 12 mit Zahnrädern ausgestattet, in die eine längs des Pfeiles x verstellbare Zahnstange eingreift, so daß deren Verschiebung proportional dem Drehwinkel i ist. Die Kompensation des Astigmatismus im Bildraum geschieht durch die einfache streuende Zylinderlinse 9, die ebenfalls längs der Achse, also in Richtung des Pfeiles x, verschiebbar ist. In dem senkrecht zur Zeichenfläche stehenden Hauptschnitt dieser Zylinderlinse ist sie wirkungslos, beeinflußt also in keiner Stellung die Lage des Bildes 5 in diesem Hauptschnitt.
  • In dem durch die Zeichenebene gegebenen Hauptschnitt ist aber die Lage des Bildes 5 außer von der Brechkraft D' der Linse auch von ihrem Abstand y von der Bildebene abhängig nach der Gleichung D'= a'/y2 wobei a' der Astigmatismus des Bildes 5 ist.
  • Wenn die Hornhaut 1 bzw. die auf ihr entstehenden Reflexe 3 durch das Objektivsystem 4 in wahrer Größe in der Ebene 5 abgebildet werden, ist der Astigmatismus vor und nach dieser Abbildung praktisch gleich, also a' = a. Ist aber der Abbildungsmaßstab von Eins verschieden, dann sind die längs der optischen Achse gemessenen Astigmatismuswerte in bekannter Weise mit dem Betrag der Tiefenvergößerung malzunehmen.
  • Die Astigmatismuswerte beider optischer Glieder 11, 12 und 9 befolgen nicht dasselbe Gesetz. Man wird also für den Fall einer normalen Hornhautkrümmung, der einer mittleren Einstellung entspricht, den Astigmatismus beider Teile entgegengesetzt gleichmachen und darüber hinaus einen konstanten Wert der Einrichtung, beispielsweise die Brechkraft D', so abstimmen, daß innerhalb des Meßbereichs beiderseits des Mittelwertes die Astigmatismusreste geringfügig sind, insbesondere beiderseits der mittleren Einstellung mindestens einmal den Wert Null durchlaufen.
  • Insbesondere aber wird man D' so abstimmen, daß die Verschiebung der Linge 9 gleich der der obengenannten Zahnstange ist, was eine mechanische außerordentlich vorteilhafte Lösung ermöglicht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Ophthalmometer zur Messung der Hornhautkrümmung, das aus zwei verschiedenen Richtungen zwei Reflexe in der Hornhaut erzeugt, deren Abstand durch ein Beobachtungssystem mit Bildverdoppelung gemessen wird, wobei die Bildverdoppelung variablen Astigmatismus einführt, und zur Kompensation des bei der Spiegelung und durch die Bildverdoppelung eingeführten Astigmatismus eine veränderbaren Astigmatismus aufweisende kompensierende Einrichtung im Beobachtungsstrahlengang angebracht ist, d a -durch gekennzeichnet, daß die kompensierende Einrichtung aus einer einzelnen längs der optischen Achse verschiebbaren Zylinderlinse (9) besteht.
  2. 2. Ophthalmometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsorgane der verschiebbaren Zylinderlinse (9) mechanisch mit dem Bewegungsorgan der Einrichtung für die Bildverdoppelung (11, 12) gekoppelt ist.
  3. 3. Ophthalmometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung lösbar und in verschiedener gegenseitiger Lage der Bewegungsorgane feststellbar ist.
DEO12648A 1967-07-15 1967-07-15 Ophthalmometer Pending DE1289664B (de)

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DEO12648A DE1289664B (de) 1967-07-15 1967-07-15 Ophthalmometer
FR1582553D FR1582553A (de) 1967-07-15 1968-07-09
CH1024868A CH483828A (de) 1967-07-15 1968-07-10 Ophthalmometer mit Einrichtung zur Kompensation des Astigmatismus
GB1227016D GB1227016A (de) 1967-07-15 1968-07-12

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DEO12648A DE1289664B (de) 1967-07-15 1967-07-15 Ophthalmometer

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FR (1) FR1582553A (de)
GB (1) GB1227016A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CS218762B1 (en) * 1980-06-17 1983-02-25 Otto Wichterle Method and device for measuring the eye shape

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE814668C (de) * 1950-03-11 1951-09-24 Rodenstock Optik G Einrichtung zum Messen oder Ausgleich des Astigmatismus des menschlichen Auges
DE1076397B (de) * 1955-08-18 1960-02-25 Zeiss Carl Fa Netzhautkamera mit Kompensations-Vorrichtung

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Also Published As

Publication number Publication date
CH483828A (de) 1970-01-15
GB1227016A (de) 1971-03-31
FR1582553A (de) 1969-10-03

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