DE1289492B - Wahlweise als Zwischenstation, Sendestation oder Empfangsstation dienende Rohrpoststation - Google Patents

Wahlweise als Zwischenstation, Sendestation oder Empfangsstation dienende Rohrpoststation

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DE1289492B
DE1289492B DE1966S0107277 DES0107277A DE1289492B DE 1289492 B DE1289492 B DE 1289492B DE 1966S0107277 DE1966S0107277 DE 1966S0107277 DE S0107277 A DES0107277 A DE S0107277A DE 1289492 B DE1289492 B DE 1289492B
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/26Stations
    • B65G51/32Stations for despatch, delivery, and transit

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Description

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Die Erfindung geht aus von einer wahlweise als einer der durchgehenden Rohrabschnitte als Zwi-Zwischenstation, Sendestation oder Empfangsstation schenstück zwischen der Fahrrohrleitung befindet. In dienenden Rohrpoststation mit einem luftdicht ab- dieser Stellung der Trommel können abzusendende schließbaren Gehäuse, das an gegenüberliegenden Rohrpostbüchsen in die weiteren durchgehenden Seiten fluchtende Fahrrohranschlüsse aufweist, zwi- 5 Rohrabschnitte eingeführt werden. Durch den Motor sehen denen eine Trommel mit mindestens einem wird der mit einer Rohrpostbüchse beladene Rohr-Rohr schwenkbar angeordnet ist, das bei der Arbeits- abschnitt in die Bahn der Fahrrohrleitung gedreht, weise der Rohrpoststation als Zwischenstation zwi- Bei der Benutzung der bekannten Rohrpoststation als sehen die fluchtenden Fahrrohranschlüsse und bei Empfangsstation ist der mit dem Ablenkteil versehene der Arbeitsweise der Rohrpoststation als Sendestation i0 Rohrabschnitt in die Bahn der Fahrrohrleitung gein Flucht zu einer am Gehäuse vorgesehenen Sende- dreht, so daß eine mittels Druckluft aus der einen Öffnung geschwenkt ist. oder anderen Richtung ankommende Rohrpostbüchse
Eine Rohrpoststation mit diesen Merkmalen ist be- durch das Ablenkteil ausgeschleust werden kann,
kannt und weist eine Trommel mit zwei Rohren auf. Diese bekannte Rohrpoststation ist nur in horizon-
von denen das eine.bei der Wirkungsweise der Rohr- 15 taler Einbaulage verwendbar. Außerdem erweist sich poststation als Zwischenstation zwischen die fluch- als nachteilig, daß die Trommel wegen der untertenden Fahrrohranschlüsse geschwenkt ist, während schiedlich großen Drehschritte durch einen Motor das andere in Flucht zu einer Sendeöffnung liegt. angetrieben werden muß, was sich preisungünstig aus-
Der Empfangsvorgang von Büchsen bei der wirkt. Außerdem kann der Fall eintreten, daß die Arbeitsweise der bekannten Rohrpoststation als Emp- ao Trommel nach der Durchführung aller Arbeitsgänge fangsstation geht derart vor sich, daß das ansonsten mehr als eine Umdrehung ausgeführt hat, was sich in Flucht zu der Sendeöffnung befindliche Rohr, das insbesondere bei häufiger Benutzung der bekannten an einem Ende den Durchtritt der Förderluft ermög- Rohrpoststation als nachteilig erweist. Außerdem lichende Bohrungen aufweist, zwischen die fluchten- werden bei der bekannten Rohrpoststation bei Anden Fahrrohranschlüsse geschoben wird. Eine zum 25 kunft einer Büchse auf die Trommel starke Kräfte Empfang an dieser Station bestimmte Büchse wird ausgeübt, die je nach Neigung bzw. Kurvenform des von der im Fördergebläse erzeugten Luft durch die Abweisers Kraftkomponenten in Fahrtrichtung und Fahrrohrleitung bis zur Station befördert, wo sie in in senkrechter Richtung dazu aufweisen. Diese unter das Empfangsrohr einfährt, in dem sie durch die von Umständen bei schnell fahrenden bzw. schweren einem weiteren Gebläse erzeugte Gegenluft ab- 30 Büchsen verhältnismäßig großen Kräfte bedingen eine gebremst wird. Die Büchse bleibt unter dem Druck stabile Ausführungsform der Trommel und damit der gleichzeitig von beiden Seiten auf sie einwirken- zwangläufig eine gute Lagerung und einen kräftigen den Luftströme in der Mitte des Empfangsrohres sie- Antrieb derselben.
hen, wobei die Luft durch die Bohrungen im Emp- Die erfindungsgemäße Rohrpoststation beseitigt die
fangsrohr und eine in diesem Zustand geöffnete Aus- 35 Nachteile der beiden bekannten Rohrpoststationen werföffnung des Gehäuses entweichen kann. dadurch, daß im Gehäuse ein im Eingriff mit einer
Diese bekannte Rohrpoststation benötigt also auf Feder stehendes, an sich bekanntes Ablenkteil anjeden Fall zwei Gebläse und weist außerdem den geordnet ist, das bei der Arbeitsweise der Rohrpost-Nachteil auf, daß die Summe beider in Richtung auf station als Empfangsstation auf Grund der Einwirdie Station fließenden Luftströme aus einer Öffnung 40 kung der Feder in die Bahn der Fahrrohranschlüsse des Gehäuses austreten, wodurch eine Belästigung der ragt und das bei der Arbeitsweise der Rohrpoststation Bedienungspersonen nicht zu vermeiden ist. Weiterhin als Sendestation oder Zwischenstation durch die erstreckt sich der Empfangsvorgang über einen ver- Trommel entgegen der Kraft der Feder aus der Bahn hältnismäßig großen Zeitraum, da eine ankommende der Fahrrohranschlüsse geschwenkt ist.
Büchse nicht sofort in dem Empfangsrohr stehen- 45 Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist darin zu bleibt, sondern über dieses hinausfährt und erst nach sehen, daß die Trommel, da sie keine großen Kräfte einigen Pendelbewegungen innerhalb des Empfangs- mehr aufzunehmen hat, in einfachster Ausführung rohres zur Ruhe kommt. Dieses Überschwingen der aufgebaut werden kann, womit sowohl die Lagerung Rohrpostbüchse nach beiden Seiten über die Ruhe- als auch der Antrieb der Trommel und des damit lage hinaus ist insofern nur schwierig zu verhindern, 50 korrespondierenden Ablenkteils mechanisch wenig weil die Büchsen unterschiedliches Gewicht aufweisen aufwendig und damit kostensparend ausgeführt wer- und somit durch eine gleichbleibende Dimensionie- den können.
rung der Luftströme ein ständig gleichbleibendes Der Abweiser, der an einem von der Trommel geOptimum des Empfangszeitraumes nicht erreicht wer- trennten Bauteil angeordnet ist, kann demgegenüber den kann. 55 außerordentlich stabil aufgebaut sein, was bei der er-
Bei einer weiteren bekannten, wahlweise als Zwi- findungsgemäßen Station nicht als Nachteil anzusehen schenstation, Sendestation oder Empfangsstation die- ist, da der Antrieb des Abweisers lediglich mittels nenden Rohrpoststation erfolgt das wahlweise Sen- einer Feder bzw. durch die Trommel beim Verden. Empfangen oder Durchfahren von Rohrpost- schwenken derselben erfolgt und damit jeder größere büchsen selbsttätig und unabhängig von der Fahrt- 60 Aufwand vermieden ist.
richtung der Rohrpostbüchsen. Jede Rohrpoststation Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Rohrweist dabei eine mit Rohrabschnitten versehene, dreh- postStation ergibt sich dadurch, daß der Abweiser an bare Trommel auf. Einer der Rohrabschnitte ist mit einer Klappe angeordnet ist, die die Öffnung, durch einer Ausnehmung versehen, in deren Mitte ein Ab- die die Büchsen die Station verlassen können, verlenkteil angeordnet ist. 65 schließt. Die jeweils notwendige Stellung der Klappe,
Bei der Benutzung dieser bekannten Rohrpost- also der Zustand »offen« bzw. »geschlossen« wird station als Zwischenstation ist die Trommel mittels durch die Stellung der Trommel bedingt, so daß kein eines Motors in eine solche Stellung gedreht, daß sich zusätzlicher Mechanismus notwendig ist, der die
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Klappe bei der Arbeitsweise der Rohrpoststation als Trommel ist außerhalb des Gehäuses 1 auf der mit
Sende- oder Zwischenstation entgegen der Kraft der der Sendeklappe 4 versehenen Seite des Gehäuses 1
Feder verriegelt. ein Knebel 13 vorgesehen. Mit Hilfe dieses Knebels
Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß bei Ver- 13 ist die Sendeklappe 4 bei nicht in Flucht mit der
schließen der Klappe und Verwendung von Druckluft 5 Sendeöffnung befindlichem Rohr S bzw. 6 der Trom-
als Antriebsmittel die durch die Trommel bereits mel verriegelt. Auf der der mit der Sendeklappe 4
leicht auf die öffnung angedrückte Klappe fest an- versehenen Seite des Gehäuses 1 abgewendeten Seite
gedrückt wird, so daß keine Luft aus der Station ent- ist in einer abgetrennten Kammer 14 des Gehäuses 1
weichen kann. der Antrieb für die Trommel vorgesehen. Gemäß
Da bei der erfindungsgemäßen Rohrpoststation io F i g. 3 besteht der Antrieb aus einem Schaltmagneten verhindert werden muß, daß die Trommel durch den 15, dessen Anker über ein Hebelgestänge mit einem unter der Einwirkung der Feder stehenden Abweiser auf der Achse 7 der Trommel angeordneten Schaltbewegt wird, d. h., daß Rückwirkungen von dem Ab- rad 16 in Verbindung steht. Das Hebelgestänge belenkten auf die Trommel auftreten, erweist es sich als steht aus einem um eine Achse 17 schwenkbar gezweckmäßig, für den Antrieb der Trommel und damit 15 lagerten Hebel 18 und einem Kupplungshebel 19. Der auch des Ablenkteiles einen Schaltmagneten zu ver- Hebel 18 ist mit dem Anker des Schaltmagneten 15 wenden, dessen Achse über ein Hebelgestänge mit sowie mit dem Kupplungshebel 19 gelenkig verbuneinem auf der Trommelachse fest angeordneten den. Am freien Ende des Kupplungshebels 19 greift Schaltrad in Verbindung steht. eine Zugfeder 20 an, die nach Aberregung des Schalt-
Das Hebelgestänge selbst besteht aus einem 20 magneten 15 dessen Anker sowie das Hebelgestänge
schwenkbar gelagerten Hebel und einem mit einer in die Ausgangslage bewegt. Am Schaltrad 16 sind
Zugfeder in Verbindung stehenden Kupplungshebel, vier um 90° versetzte Stifte 21 vorgesehen. Weiterhin
wobei der Hebel gelenkig mit dem Anker des Schalt- sind am Umfang des Schaltrades 16 vier um 90° ver-
magneten und dem Kupplungshebel verbunden ist. setzte Rastnuten 22 vorgesehen. Mittels eines am
Durch das Anbringen von Rastnuten an dem Schalt- as freien Ende des Kupplungshebels 19 vorgesehenen
rad und Klinken an dem Hebelgestänge wird eine Ansatzes 23, der beim Verschieben die Stifte 21 des
feste Arretierung der Trommel in jeder Arbeitslage Schaltrades 16 erfaßt, ist das Schaltrad 16 jeweils um
erreicht und damit jede Rückwirkung von dem Ab- eine Teilung von 90° verschwenkbar. Eine im Bereich
lenkteil auf die Trommel vermieden. des Schaltrades 16 vorgesehene schwenkbare Klinke
Die Rohrpostanlage nach der Erfindung wird an 30 24 greift in der Ruhelage mit ihrem freien Ende in
Hand eines in den Fig. Ibis 6 dargestellten Aus- eine der Rastnuten 22 des Schaltrades 16. Eine an der
führungsbeispiels beschrieben. Klinke 24 angreifende Druckfeder 25 hält die Klinke
F i g. 1 zeigt die Rohrpoststation nach der Erfin- in eine der Rastnuten 22 des Schaltrades 16. Hierdung im Schnitt als Zwischenstation oder Sende- durch wird die Trommel in ihrer jeweiligen Betriebsstation; 35 stellung arretiert. Ein am Kupplungshebel 19 vor-
F i g. 2 zeigt die Rohrpoststation nach der Erfin- gesehener weiterer Stift 26 dient zum Verschwenken
dung im Schnitt als Empfangsstation; der Klinke 24. Dieser Stift 26 veranlaßt beim Ver-
Fig. 3 zeigt das als Antriebsmittel verwendete schieben des Kupplungshebels 19 eine Freigabe des
Schaltmittel der Rohrpoststation nach der Erfin- Schaltrades 16.
dung; in 40 Gemäß F i g. 1 arbeitet die Rohrpoststation als
F i g. 4 ist ein Teilschnitt der F i g. 3 dargestellt; Zwischenstation oder Sendestation. Bei der Arbeits-
F i g. 5 und 6 zeigen je eine Teilansicht des An- weise der Rohrpoststation als Zwischenstation befin-
triebsmittels der Rohrpoststation nach der Erfindung. det sich das Rohr 6 der Trommel in Flucht mit den
Die Rohrpoststation weist gemäß den F i g. 1 und 2 Fahrrohranschlüssen 2 und 3. Mittels Druckluft fährt ein Gehäuse 1 mit an demselben fluchtend angeord- 45 z. B. eine durch das Fahrrohr 2 ankommende Rohrneten Fahrrohranschlüssen 2 und 3 auf. Oberhalb des postbüchse ungehindert durch die als Zwischenstation Fahrrohranschlusses 3 ist eine eine Sendeöffnung arbeitende Rohrpoststation. Bei der Arbeitsweise der luftdicht verschließende Sendeklappe 4 vorgesehen. Rohrpoststation als Sendestation befindet sich das Im Gehäuse 1 ist eine aus zwei um 180° versetzten Rohr 5 der Trommel in Flucht der Sendeöffnung. In Rohren 5 und 6 bestehende Trommel schwenkbar an- 5° nicht dargestellter Weise ist durch dieselbe eine Rohrgeordnet. Die Trommel ist auf einer parallel zur postbüchse 27 in das Rohr 5 eingebracht worden. Achse der Fahrrohranschlüsse 2 und 3 angeordneten Die Sendeöffnung ist mittels der Sendeklappe 4 luft-Achse 7 gelagert. Unterhalb der Trommel befindet dicht verschlossen. Mit Hilfe einer am Gehäuse 1 der sich eine Ausschleusöffnung 8. Diese ist bei der Rohrpoststation vorgesehenen nicht dargestellten Arbeitsweise der Rohrpoststation als Zwischenstation 55 Wähleinrichtung ist eine weitere Rohrpoststation als durch eine Ausschleusklappe 9 luftdicht verschlossen Zielstation gewählt worden. Mittels des sich in Flucht (Fig. 1). An der unteren Seite der Ausschleusklappe 9 mit den Fahrrohranschlüssen 2 und 3 befindenden ist ein Ablenkteil 10 angeordnet. An der Ausschleus- Rohres 6 der Trommel ist die Ausschleusklappe 9 klappe 9 greift weiterhin eine Zugfeder 11 an, durch entgegen der Kraft der Feder 11 geschlossen. Nach die bei nicht in Flucht mit den Fahrrohranschlüssen 2 6° erfolgter Zielwahl wird der Schaltmagnet 15 in nicht und 3 befindlichem Rohr 5 bzw. 6 der Trommel das dargestellter Weise zweimal betätigt. Bei jeder Bean der Ausschleusklappe 9 befestigte Ablenkteil 10 tätigung des Schaltmagneten 15 wird der Hebel 18 in die Bahn der Fahrrohranschlüsse 2 und 3 ge- um seine Achse 17 verschwenkt. Beim Verschwenken schwenkt ist (Fig. 2). Die Ausschleusöffnung8 ist des Hebels 18 wird der Kupplungshebel 19 entgegen mit einer elastischen Umrandung 12 versehen, die ein- 65 der Kraft der Zugfeder 20 verschoben. Mittels des mal zur Abdichtung der Ausschleusöffnung 8 und Stiftes 26 des Kupplungshebels 19 wird zunächst die zum anderen als Dämpfungsmittel für auszuschleu- Klinke 24 verschwenkt und somit das Schaltrad 16 sende Rohrpostbüchsen dient. Auf der Achse 7 der zum Verschwenken freigegeben. Sodann erfaßt der
Ansatz 23 des Kupplungshebels 19 den sich in seinem Bereich befindenden Stift 21 des Schaltrades 16 und verschwenkt dasselbe um 90°. Demnach ist nach einmaliger Betätigung des Schaltmagneten 15 die Trommel um 90° verschwenkt. Während des Hubes des Schaltmagneten 15 gibt der Stift 26 des Kupplungshebels 19 die Klinke 24 frei, so daß diese unter der Wirkung der Druckfeder 25 nach beendetem Hub in eine der Rastnuten 22 einrastet. Mit Hilfe der Zugfeder 20 wird der Kupplungshebel 19, der Hebel 18 sowie der Anker des Schaltmagneten 15 in die Ausgangslage zurückbewegt. Nach der ersten Betätigung des Schaltmagneten 15 befinden sich die Rohre 5 und 6 der Trommel in der in der F i g. 2 dargestellten Lage. Das an der Ausschleusklappe 9 befestigte Ablenkteil 10 ist unter der Wirkung der Zugfedern in die Bahn der Fahrrohranschlüsse2 und 3 geschwenkt. Bei erneutem Betätigen des Schaltmagneten 15 wird die Trommel um weitere 90° verschwenkt. Während des Verschwenkens der Trommel wird die Ausschleusklappe 9 mittels des Rohres 5 der Trommel gegen die Kraft der Zugfeder 11 verschwenkt. Befindet sich das Rohr 5 der Trommel mit der Rohrpostbüchse 27 in Flucht mit den Fahrrohranschlüssen 2 und 3, wird in nicht dargestellter Weise das Druckluftgebläse eingeschaltet. Die Rohrpostbüchse 27 wird einer weiteren nicht dargestellten Rohrpoststation zugeführt und dort ausgeschleust. Bei eingeschaltetem Druckluftgebläse wird die Ausschleusklappe 9 durch die Druckluft gegen die elastische Umrandung 12 der Ausschleusöffnung gedrückt.
Gemäß Fig.2 arbeitet die Rohrpoststation als Empfangsstation. Durch Zielwahl an einer nicht dargestellten weiteren Rohrpoststation ist nach Betätigung des Schaltmagneten 15 die Trommel im Gehäuse 1 der angesteuerten Rohrpoststation um die Teilung von 90° verschwenkt worden, so daß die Rohre 5 und 6 aus der Bahn der Fahrrohranschlüsse 2 und 3 geschwenkt sind. Das an der Ausschleusklappe 9 befestigte Ablenkteil 10 ist unter der Wirkung der Zugfedern in die Bahn der Fahrrohranschlüsse 2 und 3 geschwenkt. Eine durch das Fahrrohr 2 ankommende Rohrpostbüchse 28 wird durch das Ablenkteil 10 abgelenkt. Dieselbe trifft gegen die elastische Umrandung 12 der Ausschleusöffnung 8 und fällt nach erfolgter Abbremsung an der elastischen Umrandung 12 in einen nicht dargestellten Empfangsbehälter. Nach erfolgter Ausschleusung der Rohrpostbüchse 28 wird in nicht dargestellter Weise der Schaltmagnet 15 erneut betätigt. Demzufolge wird die Trommel um eine weitere Teilung von 90° verschwenkt. Hierbei verschwenkt das Rohr 5 der Trommel die Ausschleusklappe 9 entgegen der Kraft der Zugfeder 11 und bewegt dieselbe gegen die Ausschleusöffnung 8. Nach dem Verschwenken der Trommel befindet sich das Rohr 5 in Flucht mit den Fahrrohranschlüssen 2 und 3. In dieser Stellung des Rohres 5 ist die Ausschleusöffnung 8 mittels der Ausschleusklappe 9 verschlossen. Die Rohrpostbüchse 28 wird nun dem nicht dargestellten, unter atmosphärischen Druck stehenden Empfangsbehälter entnommen. In dieser Stellung der Trommel ist die Rohrpoststation für den weiteren Verkehr als Zwischenstation bereit.
Befindet sich eines der Rohre 5 und 6 der Trommel nicht in Flucht mit der Sendeöffnung, so ist die Sendeklappe 4 mittels des Knebels 13 verriegelt. Es soll somit verhindert werden, daß Rohrpostbüchsen bei sich nicht in Flucht mit der Sendeöffnung befindendem Rohr eingeschleust werden können.
Es ist vorteilhaft, daß die Rohrpoststation nach der Erfindung sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Einbaulage verwendet werden kann. Es ist weiterhin vorteilhaft, daß sowohl das Absenden als auch das Ausschleusen von Rohrpostbüchsen selbsttätig erfolgt. Auszuschleusende Rohrpostbüchsen bleiben nicht in dem unter Betriebsdruck stehenden Gehäuse 1, sondern werden in den nicht unter Betriebsdruck stehenden Empfangsbehälter eingeschleust, aus dem sie, ohne den Betriebsablauf zu stören, entnommen werden können. Die Rohrpoststation nach der Erfindung arbeitet mit geringen Druckverlusten, was durch die einwandfreie Abdichtung an der Sendeöffnung und Ausschleusöffnung erreicht ist.
Es ist weiterhin vorteilhaft, einen Antrieb geringer Leistung vorzusehen, da beim Sendevorgang eine abzusendende Rohrpostbüchse mittels ihres Gewichtes den Antrieb unterstützt.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Wahlweise als Zwischenstation, Sendestation oder Empfangsstation dienende Rohrpoststation mit einem luftdicht abschließbaren Gehäuse, das an gegenüberliegenden Seiten fluchtende Fahrrohranschlüsse aufweist, zwischen denen eine Trommel mit mindestens einem Rohr schwenkbar angeordnet ist, das bei der Arbeitsweise der Rohrpoststation als Zwischenstation zwischen die fluchtenden Fahrrohranschlüsse und bei der Arbeitsweise der Rohrpoststation als Sendestation in Flucht zu einer am Gehäuse vorgesehenen Sendeöffnung geschwenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) ein im Eingriff mit einer Feder (11) stehendes, an sich bekanntes Ablenkteil (10) angeordnet ist, das bei der Arbeitsweise der Rohrpoststation als Empfangsstation auf Grund der Einwirkung der Feder (11) in die Bahn der Fahrrohranschlüsse (2,3) ragt und das bei der Arbeitsweise der Rohrpoststation als Sendestation oder Zwischenstation durch die Trommel (5, 6) entgegen der Kraft der Feder (11) aus der Bahn der Fahrrohranschlüsse (2, 3) geschwenkt ist.
2. Rohrpoststation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenkteil (10) unterhalb oder neben der Trommel angeordnet ist und daß das Ablenkteil (10) so ausgebildet ist, daß mittels desselben eine am Gehäuse (1) vorgesehene Ausschleusöffnung (9) luftdicht verschließbar ist.
3. Rohrpoststation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenkteil (10) an einer neben oder unterhalb der Trommel angeordneten Ausschleusklappe (9) befestigt ist, mittels der das Gehäuse (1) luftdicht abschließbar ist.
4. Rohrpoststation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Verschwenken des Ablenkteils (10) mittels der Trommel dienender Schaltmagnet vorgesehen ist, dessen Anker über ein Hebelgestänge (18,19) mit einem auf der Trommelachse (7) fest angeordneten Schaltrad (16) in Verbindung steht.
5. Rohrpoststation nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge aus einem schwenkbar gelagerten Hebel (18) und einem mit einer Zugfeder (20) in Verbindung stehenden Kupplungshebel (19) besteht, wobei der Hebel (18) gelenkig mit dem Anker des Schaltmagneten (15) und dem Kupplungshebel (19) verbunden ist.
6. Rohrpoststation nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (16) vier um 90° versetzte Mitnahmestifte (21) und vier am Umfang um 90° versetzte Rastnuten (22) aufweist.
7. Rohrpoststation nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung des Schalt-
rades (16) eine unter der Wirkung einer Feder (25) stehende, mittels eines am Kupplungshebel (19) vorgesehenen Stiftes (26) verschwenkbare Klinke (24) vorgesehen ist, die zur Arretierung des Schaltrades (16) in eine der Rastnuten (22) eingreift.
8. Rohrpoststation nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (16) nach jeder Betätigung des Schaltmagneten (15) mittels eines am Kupplungshebel (19) vorgesehenen, einen der Mitnahmestifte (21) des Schaltrades (19) erfassenden Ansatzes (23) jeweils um eine Teilung von 90° geschwenkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909 507/1359
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