DE1288792B - Ferrotitanlegierung - Google Patents

Ferrotitanlegierung

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DE1288792B
DE1288792B DEG45821A DEG0045821A DE1288792B DE 1288792 B DE1288792 B DE 1288792B DE G45821 A DEG45821 A DE G45821A DE G0045821 A DEG0045821 A DE G0045821A DE 1288792 B DE1288792 B DE 1288792B
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DE
Germany
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titanium
alloy
niobium
ferro
ferrotitanium alloy
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DEG45821A
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English (en)
Inventor
Fichte
Dipl-Ing Fritz
Dipl-Ing Dr-Ing Rudolf
Stadler
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ELEKTROMETALLURGIE GmbH
Original Assignee
ELEKTROMETALLURGIE GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C35/00Master alloys for iron or steel
    • C22C35/005Master alloys for iron or steel based on iron, e.g. ferro-alloys
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C30/00Alloys containing less than 50% by weight of each constituent
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/14Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing titanium or zirconium

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
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Description

1 2
Es ist bekannt, Baustähle, beispielsweise für die Es ist besonders zweckmäßig bei der Ferrotitan-Herstellung von Rohren großen Durchmessers, mit legierung gemäß der Erfindung, daß ein Litan-Niobeinem verhältnismäßig niedrigen Kohlenstoffgehalt Verhältnis von 5:1 bis 1:1 eingehalten wird, von etwa 0,2% zu versehen, um die Stähle schweißbar Die erfindungsgemäßen Legierungen haben einen zu machen. Zum Ausgleich des dadurch bedingten 5 verringerten Abbrand und zeigen infolgedessen eine Abfalls in den Werten für Festigkeit und Streckgrenze bessere Titan- und Niobausbeute als bei Verwendung wird ein Niobgehalt von etwa 0,02% vorgesehen, und von Ferrolegierungen, die jeweils nur Titan oder Niob es hat sich als wünschenswert erwiesen, durch einen enthalten. Sie haben ferner einen niedrigeren Schmelz-Gehalt an Titan von etwa 0,07% das Gefüge feinkörnig bereich als das übliche Ferroniob. Er liegt etwa 100 zumachen. Bei der Herstellung dieser Stähle, die halb io bis 1400C niedriger
beruhigt oder völlig mit Aluminium desoxydiert ver- Eine Zusammensetzung, deren Verwendung für den
gössen werden, erfolgt die Zugabe der Legierungs- angegebenen ■ Zweck sich als besonders vorteilhaft
elemente Niob und Titan in der Pfanne. Hierzu werden erwiesen hat, zeigt folgende Ferrotitanlegierung: Ferrolegierungen benutzt, und zwar ein Ferrotitan
mit 30 oder 40°/o Titan und Ferroniob mit 60% Niob 15 -isu· Af\o/ τ··+
und 2 bis 6% Tantal sowie gewissen Mengen an ό:> WS4U /o lltan'
Silizium und Aluminium. Diese übliche Arbeitsweise 12 bis 15 % Niob,
hat gewisse Nachteile, weil ein beträchtlicher Abbrand 5 jjjs ^q 0/ Aluminium,
der Legierungselemente in Kauf genommen werden .
muß. Die Verteilung der Legierungselemente im Stahl ao 2 bis 5 /0 Silizium,
ist nicht immer wünschenswert gleichförmig, und der etwa 0,1 % Kohlenstoff und
Stahl weißt Einschlüsse auf. p Ε. .. arar.hrnf,t
Nach dem britischen Patent 782 564 ist eine duktüe zSgsb dSgtTn Vemnrt
Titan-Basislegierung mit ^ nigungen.
0,5 bis 40% Nb,
0,5 bis 12% Al, Der Schmelzbereich dieser Legierung liegt zwischen
0,25 bis 3% Li, 1430 und 14500C.
0 bis 0,6% C, 3o
0,5 bis 7% Eisen, Bei der Herstellung eines Stahles mit
Rest Titan v
etwa 0,2% Kohlenstoff,
bekannt. Diese Legierung ist ein Werkstoff mit defi- etwa 0,015% Schwefel,
nierten physikalischen Eigenschaften. Diese Eigen- 35 etwa 0,025 % Phosphor,
schäften, wie z.B. die /J-Stabilität, wird durch Ein- .
legieren weiterer Legierungselemente erreicht. Die etwa 1>υ5Man8an>
Herstellung dieser Legierung erfolgt im Gegensatz zur etwa 0,025% Niob,
Ferrotitanlegierung gemäß der Erfindung im Vakuum- etwa 0 07°/ Titan
Lichtbogenofen durch Zusammenschmelzen der reinen 4° ' '
Komponenten, Titanschwamm und der gewünschten Rest Eisen
Legierungselemente. Diese Art Legierung konnte den
Fachmann nicht anregen, eine Ferrotitanlegierung anzugeben, die dem Legieren von Stahlschmelzen dient wurde unter Verwendung der obengenannten Ferro- und durch Reduktion der Metalloxide oder oxydischer 45 titanlegierung gemäß derErfindung eine Titanausbeute Erze mit Aluminium hergestellt wird. von 83 % und eine Niobausbeute von 78 % erzielt,
Es wurde erkannt, daß die Art der Zugabe der Le- während bei Einzelzugabe von Ferro-niob bzw. Ferrogierungselemente einen beträchtlichen Einfluß auf die titan eine Titanausbeute von nur 47% UQd eine Gleichmäßigkeit ihrer Verteilung im Stahl und auf den Niobausbeute von 61 % erreicht wurde. Das Lösungs-Abbrand hat. Auf Grund dieser Erkenntnis wird eine So vermögen der Ferrotitanlegierung gemäß der Erneue Ferrotitanlegierung vorgeschlagen, mit der es findung ist wesentlich besser als das Lösungsvermögen gelingt, gleichförmige Verteilung der Legierungs- der getrennt zugesetzten Ferrolegierungen. Infolgeelemente im Stahl sicherzustellen und den Abbrand dessen ist die Legierungsarbeit in der Pfanne in kürzerer überraschend niedrig zu halten, wobei gleichzeitig ohne Zeit erledigt, als dies bei Verwendung der bekannten besondereVorkehrungenderWärmeinhaltderSchmelze 55 Legierungen der Fall ist. Dieses günstige Ergebnis in der Pfanne ausreicht, um die Auflösung der Zu- wird unterstützt durch die Tatsache, daß der Schmelzschläge zu gewährleisten. Die Ferrotitanlegierung ge- bereich verhältnismäßig niedrig liegt. Außerdem hat maß der Erfindung hat folgende Zusammensetzung: der Stahl eine geringere Menge an Einschlüssen.
Bei Verwendung der Ferrotitanlegierung gemäß der
25 bis 50 % Titan, 60 Erfindung zum Erschmelzen der aufgeführten Stähle,
5 bis 25 % Niob, ergibt sich somit eine einfachere, wirtschaftlichere und
1 bis 10°/ Aluminium treffsichere Arbeitsweise, und es wird ein wesentlich
1 ν,- co/° or · ' sauberer Stahl erzielt, der eine höhere Blockausbeute 1 bis 5 /0 üUizium, bei der Weiterverarbeitung liefert. Die besondere 0 bis 0,5% Kohlenstoff und 6s Wirtschaftlichkeit ist auch deshalb gegeben, weil inRest Eisen mit erschmel- folge der hohen Ausbeute der Legierungszusätze eine zungsbedingten Verun- vergleichsweise geringe Menge dieser Zusätze benötigt reinigungen. wird.

Claims (5)

3 4 Patentansprüche: ? Ferrotitanlegierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch em Titan-Niob-Verhaltnis von
1. Ferrotitanlegierung, gekennzeichnet 5:1 bis 1:1.
durch folgende Zusammensetzung: 3.
Ferrotitanlegierung nach Anspruch 1 und 2 mit
bis 50 % Titan, 35 bis 40 % Titan,
5 bis 25 % Niob, 12 bis 15 % Niob,
1 bis 10% Aluminium, 5 bis 10% Aluminium,
Ibis 5% Silizium, io 2 bis 5% Silizium,
0 bis 0,5 % Kohlenstoff und etwa 0,1 % Kohlenstoff und
Rest Eisen Rest Eisen
mit erschmelzungsbedingten Verunreinigungen. 15 mit erschmelzungsbedingten Verunreinigungen.
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GB350/67A GB1099609A (en) 1966-01-26 1967-01-03 Ferro-alloys containing niobium and titanium
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GB (1) GB1099609A (de)

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GB1099609A (en) 1968-01-17
FR1508876A (fr) 1968-01-05
US3442644A (en) 1969-05-06
AT266896B (de) 1968-12-10

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