DE1288352B - Schwadenstreuer mit einem von Laufraedern abgestuetzten Gestell mit mehreren Rechraedern - Google Patents
Schwadenstreuer mit einem von Laufraedern abgestuetzten Gestell mit mehreren RechraedernInfo
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- DE1288352B DE1288352B DE1957L0026561 DEL0026561A DE1288352B DE 1288352 B DE1288352 B DE 1288352B DE 1957L0026561 DE1957L0026561 DE 1957L0026561 DE L0026561 A DEL0026561 A DE L0026561A DE 1288352 B DE1288352 B DE 1288352B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
- A01D78/14—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially horizontal axis
Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Schwadenstreuer mit Rechräder ziehen also das Gut nicht in zwei Rich-
einem von Laufrädern abgestützten Gestell mit meh- tungen auseinander.
reren Rechrädern, von denen wenigstens zwei das Es ist ferner eine Kartoffelerntemaschine bekannt
Erntegut in zwei verschiedene Richtungen ausein- (Vine Row Harvester) mit einem Gestell, das aus
anderziehen. 5 einem in der Fahrtrichtung sich erstreckenden Ge-
Es ist ein Schwadenstreuer bekannt (deutsches Ge- Stellbalken besteht, an dem Querbalken angeordnet
brauchsmuster 1 704 020) mit einem von Laufrädern sind. An diesen Querbalken sind mittels Kurbeln zwei
abgestützten Gestell, das aus zwei schräg zur Fahrt- Gruppen Zinkenräder gegenläufig schräg zur Fahrtrichtung
verlaufenden Gestellbalken besteht, die richtung angeordnet.
durch eine gleichfalls schräg zur Fahrtrichtung sich io Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen
erstreckende Strebe miteinander verbunden sind. näher erläutert.
Dabei haben die Gestellbalken an ihren Rückseiten F i g. 1 ist eine Draufsicht auf einen Schwadenin
Fahrtrichtung verlaufende, frei schwenkbare Trä- streuer nach der Erfindung und
ger, an denen zwei Rechräder angeordnet sind, die F i g. 2 ist eine Draufsicht in einer anderen Ardas Erntegut in zwei verschiedene Richtungen aus- 15 beitsstellung des Schwadenstreuers, die jedoch nicht einanderziehen. Die nicht in Höhenrichtung einstell- Gegenstand des Patentbegehrens ist;
baren Lauf räder sind bei diesem bekannten Schwa- F i g. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie III-III denstreuer vor den Rechrädern an den schräg zur der F i g. 2.
ger, an denen zwei Rechräder angeordnet sind, die F i g. 2 ist eine Draufsicht in einer anderen Ardas Erntegut in zwei verschiedene Richtungen aus- 15 beitsstellung des Schwadenstreuers, die jedoch nicht einanderziehen. Die nicht in Höhenrichtung einstell- Gegenstand des Patentbegehrens ist;
baren Lauf räder sind bei diesem bekannten Schwa- F i g. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie III-III denstreuer vor den Rechrädern an den schräg zur der F i g. 2.
Fahrtrichtung laufenden Gestellbalken angeordnet. Der Schwadenstreuer gemäß F i g. 1 hat einen Zug-An
der Verbindungsstrebe ist ein Zugarm schwenk- ao arm 1, an dessen vorderem Ende 2 die Zugkraft eines
bar befestigt. Das Gestell dieses Schwadenstreuers ist Schleppers oder eines anderen Fahrzeugs oder eines
aufwendig und kompliziert, und ein solcher Schwa- Zugtiers angreift, so daß der Schwadenstreuer in Rich-
denstreuer kann nicht mit der für die moderne Heu- tung des Pfeils V fortbewegt wird. Das hintere Ende
werbung erforderlichen Geschwindigkeit gefahren des Zugarmes 1 hat eine Gabel, die einen quer zur
werden. 25 Fahrtrichtung V sich erstreckenden Gestellbalken 5
Es ist ferner bekannt, an der Ackerschiene eines umfaßt und ist mittels eines Bolzens 4 gelenkig an die
Schleppers einen Balken zu befestigen, an dem mit- Mitte des Gestellbalkens 5 angeschlossen. Der Zug-
tels Tragarmen je zwei Gruppen von je zwei Rech- arm kann mittels eines Verriegelungsbolzens in ver-
rädern frei schwenkbar angeordnet sind. Bei dieser schiedenen Lagen gegenüber dem Gestellbalken 5
Anordnung ist der Gestellbalken nicht in Höhenrich- 30 verriegelt werden. Der Gestellbalken 5 besteht aus
tung einstellbar. einem Rohr, auf dem zwei Büchsen 10,11 drehbar
Die Erfindung bezweckt, für einen Schwaden- und längsverschiebbar sind. Die Büchsen 10,11 wer-
streuer ein einfach ausgebildetes Gestell zu schaffen, den in seitlicher Richtung in ihrer Lage durch zwei
mit dem schnell gefahren werden kann und bei dem Büchsen 12,13 festgehalten, die über die Enden des
die Lage der Rechräder gegenüber dem Boden ein- 35 Gestellbalkens 5 geschoben sind. Diese Büchsen 12,
stellbar ist. 13 sind auf dem Gestellbalken 5 nicht Iängsverschieb-
Erfindungsgemäß besteht das Gestell aus einem bar. An der Büchse 12 ist ein senkrechtes Rohr 14
quer zur Fahrtrichtung liegenden Gestellbalken, der befestigt, in dem eine Stange 15 (F i g. 3) drehbar ge-
an seinen Enden durch in Höhenrichtung einstell- führt ist. Das untere Ende 16 dieser Stange 15 hat
bare, unterhalb des Gestellbalkens angeordnete 4° die Form eines Bügels und ist mit der Achse 17 eines
Stützrollen abgestützt ist. Diese Anordnung ist be- Laufrades 18 verbunden. Die Laufradachse 17 liegt
sonders geeignet, wenn an dem Gestellbalken meh- in einer gewissen Entfernung von der Mittellinie des
rere Gruppen von je zwei Rechrädern angeordnet Rohres 14, so daß das Laufrad 18 bei frei drehbarer
sind. Weil der Gestellbalken quer zur Fahrtrichtung Stange 15 ein selbsteinstellendes Laufrad ist. Das
liegt, kann der Angriffswinkel der Rechräder bei 45 Laufrad 18 kann aber in einer bestimmten Lage mit-
Änderung der Höhenlage des Gestellbalkens entspre- tels einer Verriegelungsvorrichtung festgestellt wer-
chend geändert werden. Dem dient auch die Anord- den, die aus einem fest mit dem Rohr 14 verbunde-
nung der Stützrollen an den Enden des Gestell- nen durchbohrten Ansatz 19 und einer fest mit einem
balkens. Ring 20 verbundenen Verstellplatte 21 besteht. Der
Es ist eine Egge mit zwei flach rotierenden Zinken- 50 Ring 20 kann sich um das Rohr 14 drehen, ist aber
kreuzen bekannt (französisches Patent 1109 215) gegen ein Abgleiten vom Rohr 14 gesichert. Die
mit einem dreieckigen Gestell, das durch in Höhen- Stange 15 hat eine Keilnut 22, die eine Drehung des
richtung nicht einstellbare Lauf räder abgestützt. ist. Ringes 20 um das Rohr 14 verhindert. Der Ring 20
Die Egge ist zur Bodenbearbeitung und zum Zer- kann gegenüber dem Rohr 14 in mehreren Lagen
schlagen und Verteilen von auf dem Boden liegendem 55 durch einen durch den Ansatz 19 und die Versteil-Streugut
bestimmt, aber sie ist nicht zum Aus- platte 21 hindurchgesteckten Bolzen verriegelt wereinanderziehen
von Gras- oder Heuschwaden den. Das Laufrad 18 kann sich dann nicht mehr um geeignet. das Rohr 14 drehen, wohl aber sich gegenüber dem
Es ist ferner ein Seitenrechen bekannt (USA.-Pa- Rohr 14 nach oben und unten bewegen. Die getent
468 382) mit einem quer zur Fahrtrichtung lie- 60 wünschte Höhenlage der Laufradachse 17 gegenüber
genden Gestell, das aus mehreren parallel zueinander dem Rohr 14 kann mittels einer in das obere Ende
verlaufenden Gestellbalken besteht, die durch in der des Rohres 14 einschraubbaren, mit einer Hand-Fahrtrichtung
verlaufende Balken miteinander ver- kurbel 24 versehenen Spindel 23, eingestellt werden,
bunden sind. An diesen in der Fahrtrichtung ver- An der Büchse 13 ist, ebenso gelagert wie das
laufenden Verbindungsbalken sind ein großes Lauf- 65 Laufrad 18 an der Büchse 12, ein Laufrad 25 berad
und zwei Stützrollen angeordnet. Dieser Seiten- festigt.
rechen hat zwei Rechräder, von denen das eine Die Laufräder 18, 25 haben zweckmäßig in der
Rechrad das Erntegut dem anderen zuführt, die Betriebsstellung des Schwadenstreuers die gleiche
Höhenlage gegenüber den Büchsen 12 bzw. 13. Um die Büchsen 10,11 greifen Gabeln 31, 32 zweier
Büchsen 33,34, in denen die etwa waagerechten, vorderen Enden zweier Träger 37, 38 drehbar, aber
nicht axial verschiebbar gelagert sind. Durch die Gabein 31, 32 sind Gelenkbolzen 29, 30 gesteckt. Die
Arme 37, 38 können gegen Drehung in den Büchsen 33,34 mittels Verriegelungsbolzen verriegelt werden.
Außerdem können die um die Gelenkbolzen 29, 30 verschwenkbaren Gabeln 31,32 mittels Verriegelungsbolzen
gegenüber den Büchsen 10,11 verriegelt werden.
Die Arme 37, 38 verlaufen bügelartig von ihrem in Fahrtrichtung V vorderen Ende schräg nach oben
(F i g. 3) und von der höchsten Lage mit senkrecht verlaufenden Teilen nach unten und enden in zwei
waagerechten Rohren 47, 48 bzw. 49, 50. Die Rohre 47, 48 sind fest mit dem Arm 37 und die Rohre 49,
50 sind fest mit dem Arm 38 verbunden. In den Rohren 47, 48, 49, 50 sind Stangen 51, 52, 53, 54
drehbar und längsverschiebbar, die mittels Verriegelungsvorrichtungen verriegelt werden können. Je ein
Ende der Stangen 51 bis 54 liegt in den Rohren 47 bis 50, während die freien Enden der Stangen mittels
einstellbarer gelenkiger Verbindungen 60, 61, 62, 63 mit den Achsen 64, 65, 66, 67 von vier Rechrädern
68, 69, 70, 71 verbunden sind. Die Rechräder sind frei um ihre Achsen drehbar. Die Büchsen 10,11
haben einen solchen gegenseitigen Abstand, daß die Rechräderpaare 68, 69 und 70, 71 je einen Schwaden
der Breite nach auseinanderziehen, so daß das Innere des Schwadens nach oben zu liegen kommt und besser
trocknen kann.
Die Arme 37, 38 haben Ösen 77, 78, an denen die , hinteren Enden von Schraubenfedern 79, 80 befestigt
sind, die vorn an den Enden 83, 84 an den Büchsen 12,13 befestigter Streben 85, 86 angeschlossen sind.
Diese Verbindung kann an verschiedenen Stellen der Enden 83, 84 erfolgen. Da das vordere Ende 2 des
Zugarmes 1 von dem Schlepper od. dgl. in einer bestimmten Höhe über dem Boden gehalten wird, wirken
die Federn 79, 80 im Sinne einer Verminderung des Druckes der Rechräder 68 bis 71 auf den Boden,
In der in F i g. 1 dargestellten Lage sind die Arme 37, 38 derart eingestellt, daß sie sich in den Büchsen
33, 34 um einen kleinen Winkel verdrehen können. Dadurch wird erreicht, daß die zu einer gemeinsamen
Rechrädergruppe gehörenden Rechräder 68, 69 bzw. 70,71 einen gleichen Druck auf den Boden
ausüben. Da die Ösen 77, 78 und auch die anderen Anschlußpunkte 81, 82 der Schraubenfedern 79, 80
höher liegen als die Drehachsen der Büchsen 33, 34, halten die Federn 79, 80 die Bügel der Verbindungsstreben 37, 38 ungefähr senkrecht.
Der Gestellbalken 5 bildet für die Büchsen 10,11, und damit auch für jede Rechrädergruppe, eine Gelenkachse,
um die jede Rechrädergruppe ausschwingt, wenn die Rechräder eine Bodenunebenheit überfahren.
Durch Änderung der Höhenlage der Laufräder 18, 25 gegenüber dem Träger 5 kann man erreichen,
daß die Büchsen 10,11 gleich hoch, niedriger oder höher als die Achsen 64, 65, 66, 67 liegen. Je höher
die Büchsen 10,11 liegen, desto leichter können die Rechräder Hindernisse überfahren. Eine senkrechte
Lage der Rechräder kann eingestellt werden, indem man die Stangen 51, 52 bzw. 53, 54 in den Rohren
47,48 bzw. 49,50 um einen bestimmten Winkel dreht. Der Schwadenstreuer kann dem gegenseitigen
Abstand der am Boden liegenden Schwaden angepaßt werden, indem man die Entfernung zwischen
den Büchsen 10,11 ändert.
Die Erfindung ist an Hand eines mit zwei Rechrädergruppen versehenen Schwadenstreuers beschrieben
worden. Es können natürlich auch mehr als zwei Rechrädergruppen vorgesehen sein.
In Fig. 2 ist der Schwadenstreuer in einen Seitenrechen umgewandelt, und zwar durch Verschwenken
der Rechräder um die Gelenkverbindungen 60, 61, und 63 und durch Änderung der Lage des Gestellbalkens
5 zur Fahrtrichtung.
Besonders bei der Betriebsstellung, in der ein Rechrad nahe einem Laufrad liegt, ist es zweckmäßig,
daß wenigstens eines der Laufräder in einer Lage verriegelt werden kann, in der die waagerechte Drehachse
des Laufrades vor statt hinter der senkrechten Schwenkachse des Laufrades liegt.
Claims (6)
1. Schwadenstreuer mit einem von Lauf rädern abgestützten Gestell mit mehreren Rechrädern,
von denen wenigstens zwei das Erntegut in zwei verschiedene Richtungen auseinanderziehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell
aus einem quer zur Fahrtrichtung liegenden Gestellbalken (5) besteht, der an seinen Enden durch
in Höhenrichtung einstellbare, unterhalb des Gestellbalkens (5) angeordnete Stützrollen (18, 25)
abgestützt ist.
2. Schwadenstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Stützrollen
(18, 25) als Nachlaufrad ausgebildet ist.
3. Schwadenstreuer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Nachlaufrad ausgebildete
Stützrolle um eine senkrechte Achse im Gestell verschwenkbar ist und in einer Lage verriegelt
werden kann, in der die waagerechte Drehachse der Stützrolle vor der Verlängerung der
senkrechten Verschwenkachse liegt.
4. Schwadenstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede
der Stützrollen (18, 25) für sich in der Höhe einstellbar ist.
5. Schwadenstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Mitte des Gestellbalkens (5) ein Zugarm (1) zum Anschluß des Schwadenstreuers an ein Zugfahrzeug
angreift.
6. Schwadenstreuer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechräder (68, 69 bzw. 70, 71) in Gruppen unterteilt sind und daß die Gruppen gegeneinander
um etwa in der Fortbewegungsrichtung (F) verlaufende waagerechte Schwenkachsen (33,
34) verschwenkbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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NL203426 | 1956-01-06 |
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ID=19750734
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