DE1288139B - Signalgenerator unter Verwendung von UND-Schaltungseinheiten - Google Patents
Signalgenerator unter Verwendung von UND-SchaltungseinheitenInfo
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- DE1288139B DE1288139B DE1967C0043225 DEC0043225A DE1288139B DE 1288139 B DE1288139 B DE 1288139B DE 1967C0043225 DE1967C0043225 DE 1967C0043225 DE C0043225 A DEC0043225 A DE C0043225A DE 1288139 B DE1288139 B DE 1288139B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L29/00—Safety means for rail/road crossing traffic
- B61L29/08—Operation of gates; Combined operation of gates and signals
- B61L29/18—Operation by approaching rail vehicle or train
-
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
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- H03K19/08—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using semiconductor devices
- H03K19/082—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using semiconductor devices using bipolar transistors
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Description
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung
mit den Zeichnungen hervor. Darin zeigt
F i g. 1 die Prinzipanordnung einer bekannten UND-Schaltungseinheit,
F i g. 2 das Blockschaltbild einer Anordnung nach
il
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß dem zweiten Eingang der ersten UND-Schaltungseinheit
eine Kippstufe vorgeschaltet ist, die durch das Ausgangssignal der zweiten UND-Schaltungs-Diese
betrifft eine UND-Schaltungseinheit mit einem 10 einheit zurückstellbar ist und deren Signal den AusTransistor, dessen Basis-Emitter-Kreis an einem gangen der beiden UND-Schaltungseinheiten zu
ersten Eingang liegt, während der Kollektor-Emitter- einem gemeinsamen Ausgangssignal überlagerbar ist.
Kreis einen Kondensator enthält, der von einem Eine solche Anordnung erzeugt dann ein Signal,
zweiten Eingang her unter Zwischenschaltung eines wenn die Vorgänge in einer nicht gewünschten
hohen Widerstandes aufladbar und in Reihe mit der 15 Reihenfolge ablaufen, nicht aber, wenn die gePrimärwicklung
eines Transformators geschaltet ist, wünschte Reihenfolge auftritt,
dessen Sekundärwicklung an die Ausgangsklemmen
angeschlossen ist. An diesen tritt ein Signal nur dann
auf, wenn an dem ersten Eingang eine Wechselspannung einer ersten Frequenz später angelegt wird 20
als eine — gegebenenfalls nur kurzzeitig auftretende
— Wechselspannung einer zweiten Frequenz an dem
zweiten Eingang. Die bekannte Schaltungsanordnung
kann überall angewandt werden, wo zwei räumlich
hintereinander angeordnete Frequenzgeneratoren 25
durch einen bewegten Körper in ihrem Betrieb vorübergehend unterbrochen werden. Für gewisse Anwendungen, insbesondere bei Gleisanlagen, besteht
jedoch Bedarf an einem Signalgenerator mit gerichteter Informationsweitergabe, wobei also ein Signal 30
nur bei Ablauf der betreffenden Folge in einer bestimmten Reihenfolge auftritt, nicht aber bei Ablauf
in einer anderen Reihenfolge.
dessen Sekundärwicklung an die Ausgangsklemmen
angeschlossen ist. An diesen tritt ein Signal nur dann
auf, wenn an dem ersten Eingang eine Wechselspannung einer ersten Frequenz später angelegt wird 20
als eine — gegebenenfalls nur kurzzeitig auftretende
— Wechselspannung einer zweiten Frequenz an dem
zweiten Eingang. Die bekannte Schaltungsanordnung
kann überall angewandt werden, wo zwei räumlich
hintereinander angeordnete Frequenzgeneratoren 25
durch einen bewegten Körper in ihrem Betrieb vorübergehend unterbrochen werden. Für gewisse Anwendungen, insbesondere bei Gleisanlagen, besteht
jedoch Bedarf an einem Signalgenerator mit gerichteter Informationsweitergabe, wobei also ein Signal 30
nur bei Ablauf der betreffenden Folge in einer bestimmten Reihenfolge auftritt, nicht aber bei Ablauf
in einer anderen Reihenfolge.
Hierzu ist bei einem Signalgenerator der eingangs
erwähnten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß 35 der Anordnung nach F i g. 9.
zwei UND-Schaltungseinheiten in Reihe geschaltet Die in F i g. 1 dargestellte UND-Schaltungseinheit
umfaßt im wesentlichen einen Eingang E1 zur Einspeisung
einer Wechselspannung der Frequenz fv einen Eingängig zur Einspeisung einer Wechseleiner
zweiten Frequenz beaufschlagt ist, welch letztere 40 Spannung der Frequenz Z2 sowie einen Transistor T,
auch dem ersten Eingang der zweiten UND-Schal- dessen Basis-Emitter-Kreis an dem Eingang^ und
tungseinheit zuführbar ist, während deren zweiter " _ . __ .
Eingang mit dem Ausgang der ersten UND-Schaltungseinheit verbunden ist.
Ein erfindungsgemäßer Signalgenerator erzeugt 45 aufladbar ist. Der Kondensator C ist dabei in Reihe
mithin stets beim Auftreten zweier zeitlich in be- geschaltet mit der Primärwicklung eines Transformastimmter
Reihenfolge verschobener Eingangssignale tors Q, dessen Sekundärwicklung an einen Ausgang S
ein Ausgangssignal. Dieses tritt also insbesondere
dann auf, wenn die Einspeisung einer Wechselspannung der zweiten Frequenz nach dem Anlegen der so UND-Schaltungseinheit mit CE bezeichnet, wie in Wechselspannung der ersten Frequenz aufhört und F i g. 2 schematisiert mit den Eingängen E1 und E2 wieder beginnt, nachdem die Wechselspannung der und dem Ausgang S dargestellt,
ersten Frequenz bereits wieder eingespeist wird. In F i g. 3 ist der zeitliche Spannungsverlauf ge-
dann auf, wenn die Einspeisung einer Wechselspannung der zweiten Frequenz nach dem Anlegen der so UND-Schaltungseinheit mit CE bezeichnet, wie in Wechselspannung der ersten Frequenz aufhört und F i g. 2 schematisiert mit den Eingängen E1 und E2 wieder beginnt, nachdem die Wechselspannung der und dem Ausgang S dargestellt,
ersten Frequenz bereits wieder eingespeist wird. In F i g. 3 ist der zeitliche Spannungsverlauf ge-
Eine bevorzugte Anwendung der Erfindung besteht zeigt, wenn die Spannung der Frequenz Z2 zur Zeit Z1
in der Steuerung von Bahnschranken. Hierzu ist es 55 nach der Unterbrechung der Wechselspannung mit
üblich, an den Gleisen hintereinander zwei Frequenz- der Frequenz Z1 zur Zeit t0 aufhört und dann zur
generatoren anzuordnen, die mit unterschiedlichen Zeitig wieder einsetzt, nachdem die Wechselspan-Frequenzen
arbeiten. Die erzeugten Wechselfelder nung der Frequenz Z1 zur Zeit U wieder aufgetreten
werden beispielsweise mittels Spulen ausgekoppelt, war. Man sieht, daß sich dann der Kondensator C
wobei ein vorbeibewegter Körper, beispielsweise ein 60 auflädt, und zwar von der Zeit t0 an, bei welcher der
vorbeirollendes Rad, die Aussendung des Wechsel- Transistor T durch Unterbrechung der Einspeisung
feldes unterbricht. Die Unterbrechung und Wieder- von J1 gesperrt worden war. Die Aufladung dauert
aufnahme der Wechselfelderzeugung erfolgt an den bis zur Zeit tv von der an der Kondensator C nicht
beiden Generatoren mit einer zeitlichen Verschiebung mehr gespeist wird, weil die Wechselspannung der
der obengenannten Art. Die Steuerung soll nun nur 65 Frequenz Z2 unterbrochen ist. Der Kondensator C
F i g. 3 und 4 schematische Ablaufdiagramme,
F i g. 5 die Prinzipanordnung von UND-Schaltungseinheiten in einem Signalgenerator gemäß der Erfindung,
F i g. 6 ein Blockschaltbild der Anordnung nach Fig. 5,
Fig. 7 und 8 schematische Ablaufdiagramme der erfindungsgemäßen Anordnung,
F i g. 9 eine abgewandelte Ausführungsform einer
Anordnung gemäß der Erfindung und Fig. 10 und 11 schematische Ablaufdiagramme
sind und daß die erste an ihrem ersten Eingang mit einer Wechselspannung einer ersten Frequenz sowie
an ihrem zweiten Eingang mit einer Wechselspannung
dessen Kollektor-Emitter-Kreis an einem Kondensator C liegt, der über einen hohen Widerstand R
und einen Gleichrichter!) von dem EingangEs her
angeschlossen ist.
In der nachfolgenden Beschreibung ist eine solche
In der nachfolgenden Beschreibung ist eine solche
ansprechen, wenn die Bewegung eine bestimmte Richtung hat und die Signale in entsprechender
Reihenfolge zeitlich verschoben sind. Die Bahnbleibt nun bis zur Zeit t2 aufgeladen, nämlich bis zur
Entsperrung des Transistors T durch das Wiederauftreten der Wechselspannung mit der Frequenz fv
Dann entlädt sich der Kondensator C über die Primärwicklung des Transformators Q; er bleibt entladen,
selbst wenn die Spannung der Frequenz Z2 zur Zeit t3
mit der EntSperrung des Transistors T wieder auftritt. Bei der Entladung des Kondensators C entsteht
am Ausgang S zur Zeit t2 ein Signal, wie in F i g. 3
ersichtlich.
Kommt es nun, wie in F i g. 4 dargestellt, zu einem umgekehrten Vorgang, d. h., daß die Einspeisung mit
der Frequenz Z1 zur Zeit t1 unterbrochen wird und
zur Zeit t3 wieder auftritt, nachdem die Spannung
der Frequenz Z2 zur Zeiti0 unterbrochen und zur
Zeit t2 wieder angelegt wurde, dann kann sich der
Kondensator C nur nach dem Zeitpunkt t2 aufladen,
der die Wiederaufnahme der Einspeisung der Frequenz f2 bestimmt, und zwar bis zum Zeitpunkt^,
bei dem der Transistor T durch die Spannung der Frequenz Z1 entsperrt wird. Der Kondensator C entlädt
sich also nach dem Zeitpunkt t3 über die Primärwicklung
des Transformators Q und erzeugt das Signal S.
In jedem Falle erzeugt die UND-Schaltungseinheit CE somit ein Signal am Ausgang S, unabhängig von
der Aufeinanderfolge der Unterbrechungen der Wechselspannungen mit den Frequenzen Z1 und f2.
Bei der oben angeführten Anwendung würde also die Bahnschranke eingesteuert, und zwar unabhängig
von der Fahrtrichtung des Zuges auf dem Gleis.
Um eine gerichtete, im Anwendungsbeispiel fahrtrichtungsabhängige Signalabgabe zu erzielen, ist erfindungsgemäß
ein Signalgenerator nach F i g. 5 und 6 vorgesehen. Dieser besteht aus zwei hintereinandergeschalteten
UND-Schaltungseinheiten CE, CE'. Die Eingänge E1 und E2 der ersten UND-Schaltungseinheit
CE werden mit Spannungen der Frequenzen Z1, j2 gespeist, während den Eingängen E1' und E2
der zweiten UND-Schaltungseinheit CE' eine Spannung der Frequenz Z2 und die Ausgangsspannung der
ersten UND-Schaltungseinheit CE zugeführt wird. Der Kondensator C der zweiten UND-Schaltungseinheit
CE' wird dabei vom Ausgang 5 der ersten UND-Schaltungseinheit CE unter Zwischenschaltung
eines hohen Widerstandes R' über einen Gleichrichter D' aufgeladen, während der Transistor T"
durch die Spannung der Frequenz Z1 vom Eingang E1
her gesteuert wird.
Das Diagramm F i g. 7 zeigt den Spannungsverlauf, wenn die Spannung der Frequenz /2 zur Zeit tt unterbrochen
wird, nachdem die Spannung der Frequenz J1
zur Zeit t0 unterbrochen wurde und dann nach dem
Wiederauftreten der Spannung mit der Frequenz J1
zur Zeit t2 ihrerseits zur Zeit t3 wieder auftritt.
Die Vorgänge am Kondensator C und am Ausgang S sind zunächst dieselben wie in Fig. 3. Zum
Zeitpunkt t2 ist jedoch der Transitor T' durch die
von dem Eingang 2J1' herkommende Frequenz gesperrt. Das Signal 5 lädt daher den Kondensator C"
über den Widerstand R' auf. Wenn es aufhört, bleibt die Ladung bis zum Zeitpunkt is bestehen, zu dem
die Entsperrung des Transistors T erfolgt. Infolgedessen kann sich der Kondensator C" über die Primärwicklung
des Transformators Q' entladen, wodurch am Ausgang S' ein Signal erzeugt wird, wie in F i g. 7
unten dargestellt.
Das Diagramm in F i g. 8 zeigt den Spannungsverlauf, wenn umgekehrt das Signal/, zur ZeUi1 verschwindet
und dann zur Zeit t3 wieder auftritt, nachdem das Signal f2 zur Zeit t0 verschwunden und zur
Zeit t2 wieder aufgetreten ist. Der Ablauf der Vorgänge
am Kondensator C und am Ausgang 5 geht in derselben Reihenfolge vor sich wie in F i g. 4. Jedoch
kann hier das Signali kein Aufladen des Kondensators
C" bewirken, da es zu einem Zeitpunkt t3 erzeugt
wird, zu dem der Transistor T durch das Signal/2 entsperrt ist. Daher entsteht kein Signal S'
am Ausgang der Zelle CE'. Der Signalgenerator nach der Erfindung ermöglicht mit anderen Worten gerichtete
Weitergabe einer aufgenommenen Information. Er erzeugt ein Signal nur dann, wenn die Spannungen
der Frequenzen Z1 und Z2 unterbrochen
werden und dann in einer bestimmten Reihenfolge wieder auftreten. Dies kann man als gerichtete Informationsweitergabe
bezeichnen.
F i g. 9 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung mit umgekehrt gerichteter Informationsweitergabe.
Insbesondere bei Berührungskontakten od. dgl. von Schienenwegen besteht der Bedarf
nach einer derartigen Anordnung, deren Signal beim Ablauf der Vorgänge in einer bestimmten Reihenfolge
unterbrochen wird, nicht aber, wenn die Vorgänge in einer anderen Reihenfolge ablaufen.
Der in F i g. 9 dargestellte Signalgenerator umfaßt die Anordnung nach F i g. 6, und zwar mit den Eingängen E1, E2, E1, E2, und den Ausgängen 5 und 5" für die UND-Schaltungseinheiten CE und CE'. Dem Eingang E2 der ersten UND-Schaltungseinheit CE ist eine Kippstufe B vorgeschaltet, welche vom Eingang E her mit einem Signal der Frequenz Z2 beaufschlagt wird. Die Kippstufe B wird also durch dieses Signal angesteuert und durch ein Signal am Ausgangs S' wieder zurückgestellt.
Der in F i g. 9 dargestellte Signalgenerator umfaßt die Anordnung nach F i g. 6, und zwar mit den Eingängen E1, E2, E1, E2, und den Ausgängen 5 und 5" für die UND-Schaltungseinheiten CE und CE'. Dem Eingang E2 der ersten UND-Schaltungseinheit CE ist eine Kippstufe B vorgeschaltet, welche vom Eingang E her mit einem Signal der Frequenz Z2 beaufschlagt wird. Die Kippstufe B wird also durch dieses Signal angesteuert und durch ein Signal am Ausgangs S' wieder zurückgestellt.
Ferner setzt sich das Ausgangssignal SS der in F i g. 9 dargestellten Anordnung zusammen aus der
Überlagerung der einzelnen einerseits von der Kippstufe B, andererseits von der im Kondensator C der
ersten UND-Schaltungseinheit CE gespeicherten Ladung und schließlich von der im Kondensator C1 der
zweiten UND-Schaltungseinheit gespeicherten Ladung herrührenden Signale. Es ist zu bemerken, daß in der
Zeichnung nur die Kondensatoren C, C der beiden UND-Schaltungseinheiten CE, CE' gezeigt sind, daß
letztere aber denselben Aufbau haben wie oben beschrieben und in den vorangehenden Figuren dargestellt.
Die extrem einfache Anordnung nach F i g. 9 arbeitet wie aus den Diagrammen Fig. 10 und 11
ersichtlich. In Fig. 10 wird die Spannung der Frequenz Z2 zur Zeit tx unterbrochen. Sie erscheint dann
wieder "zur Zeit t3, nachdem die Spannung der Frequenz
Z1 zur Zeit t0 unterbrochen worden und zur
Zeit t2 wieder aufgetreten ist. Zunächst ist also die
Kippstufe B durch Unterbrechung ihrer Einspeisung vom Eingang E her ausgeschaltet. Erst zum Zeitpunkt
ί3 wird die Kippstufe B wieder zurückgestellt,
wenn die Spannung der Frequenz Z2 und das Signal S'
gleichzeitig vorhanden sind. Der Verlauf der Einspeisung Z2' in die UND-Schaltungseinheit CE zwi-
sehen der" Kippstufe B und dem Eingang E2 ist in
F i g. 10 dargestellt. Die Einspeisung Z2' wird zur
Zeit tx unterbrochen und zur Zeit i3 durch Rückstellung
der Kippstufe B wieder aufgenommen. Der Kondensator C verhält sich also wie in F i g. 7 dargestellt;
hier muß jedoch die Entladungszeit zwischen den Zeitpunkten t2 und i4 größer sein als die Zeitspanne
zwischen den Zeitpunkten t2 und t3 der Spannungen
mit den Frequenzen Z1 bzw. Z2. Das Signal 5,
das Signal C" und das Signal S' haben den in F i g. 10
dargestellten Verlauf. Die Entladung des Kondensators C beginnt zur Zeit t3, so daß das Signal S'
erzeugt und die Kippstufe B wieder zurückgestellt wird. Man erhält also auf einfache Weise das Ausgangssignal
SS aus der Überlagerung der Signale B, C und C. Dieses Signal SS wird niemals gelöscht. Es
wird also keine Information weitergegeben, wenn die Vorgänge in der Reihenfolge fv f2 ablaufen.
Fig. 11 zeigt im Gegensatz dazu, daß das Signal
SS im umgekehrten Fall gelöscht wird, d. h. wenn die Spannung der Frequenz^ zur ZeitJ1 verschwindet
und zur Zeit ts wieder auftritt, nachdem die Frequenz^
zur Zeiti0 unterbrochen wurde und zur
Zeit t2 wieder aufgetreten ist. In diesem Fall hat
nämlich das an dem Ausgang der zweiten UND-Schaltungseinheit CE' entnommene, mit dem in
F i g. 8 dargestellten identische Signal S' stets den Betrag Null. Infolgedessen wird die Kippstufe B,
welche zur Zeit t0 durch Unterbrechung des Signals f2
immer ausgeschaltet wird, während der gesamten Dauer des Vorgangs nicht mehr zurückgestellt. Die
Spannung der Frequenz f2 hat denselben Verlauf wie
diejenige an der Kippstufe B und tritt also nicht wieder auf. Deshalb kann am Kondensator C kein
Signal abgenommen werden, und das Signal SS, welches die Summe der Signale B, C und C ist, hat den
gleichen Verlauf: es wird zur Zeit t0 gelöscht. Die in
F i g. 9 dargestellte Anordnung erzeugt mithin zur Zeit t0 ein Signal, wenn die Vorgänge in einer nicht
gewünschten Reihenfolge ablaufen, nicht aber, wenn die gewünschte Reihenfolge auftritt. Dies kann man
als entgegengesetzt gerichtete Informationsweitergabe bezeichnen.
Selbstverständlich ist es ferner möglich, zwei Schaltungsanordnungen jeweils entgegengesetzt gerichteter
Informationsweitergabe in einem Signalgenerator zusammenzufassen.. Die Auslösespannungen
bzw. Informationen können dabei von verschiedenen Orten bzw. Örtlichen Bereichen her kommen,
z. B. wenn man eine Bahnschranke derart steuert, daß die Sperrung (Zugankündigung) durch die eine
Schaltungsanordnung geschieht, während die Freigabe von der zweiten Schaltungsanordnung bewirkt
wird.
Claims (2)
1. Signalgenerator, insbesondere zur Bahnschranken-Steuerung, unter Verwendung von
UND-Schaltungseinheiten mit je zwei Eingängen und einem Ausgang, an dem ein Signal nur auftritt,
wenn die beiden Eingänge in zeitlicher Aufeinanderfolge mit einer Wechselspannung unterschiedlicher
Frequenz gespeist werden, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei UND-Schaltungseinheiten (CE, CE') in Reihe geschaltet sind und
daß die erste (CJS) an ihrem ersten Eingang (E1)
mit einer Wechselspannung einer ersten Frequenz (Z1) sowie an ihrem zweiten Eingang (JE2) mit
einer Wechselspannung einer zweiten Frequenz (Z2) beaufschlagt ist, welch letztere auch dem
ersten Eingang (E1') der zweiten UND-Schaltungseinheit
(CjE') zuführbar ist, während deren zweiter Eingang (E2) mit dem Ausgang (S) der ersten
UND-Schaltungseinheit (CE) verbunden ist.
2. Signalgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Eingang (E2)
der ersten UND-Schaltungseinheit (CE) eine Kippstufe (B) vorgeschaltet ist, die durch das
Ausgangssignal (S') der zweiten UND-Schaltungseinheit (CE') zurückstellbar ist und deren Signal
den Ausgängen (S, S') der beiden UND-Schaltungseinheiten (CE, CE') zu einem gemeinsamen
Ausgangssignal (SS) überlagerbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR74453A FR1499283A (fr) | 1966-08-29 | 1966-08-29 | Cellule à information positive ordonnée et ses applications |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1288139B true DE1288139B (de) | 1969-01-30 |
DE1288139C2 DE1288139C2 (de) | 1969-09-25 |
Family
ID=8616099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967C0043225 Expired DE1288139C2 (de) | 1966-08-29 | 1967-08-29 | Signalgenerator unter Verwendung von UND-Schaltungseinheiten |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1288139C2 (de) |
ES (1) | ES344494A1 (de) |
FR (1) | FR1499283A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1950331A1 (de) * | 1969-06-28 | 1971-04-08 | Licentia Gmbh | Schaltungsanordnung zur Realisierung von logischen Funktionen |
-
1966
- 1966-08-29 FR FR74453A patent/FR1499283A/fr not_active Expired
-
1967
- 1967-08-26 ES ES344494A patent/ES344494A1/es not_active Expired
- 1967-08-29 DE DE1967C0043225 patent/DE1288139C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1950331A1 (de) * | 1969-06-28 | 1971-04-08 | Licentia Gmbh | Schaltungsanordnung zur Realisierung von logischen Funktionen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1499283A (fr) | 1967-10-27 |
DE1288139C2 (de) | 1969-09-25 |
ES344494A1 (es) | 1968-10-16 |
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