DE1288057B - Verbundbahn - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N7/00—Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material
-
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- D06N3/0002—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the substrate
- D06N3/004—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the substrate using flocked webs or pile fabrics upon which a resin is applied; Teasing, raising web before resin application
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Claims (4)
1 2
Die Erfindung betrifft eine Verbundbahn, be- folge der zwischen den benachbarten Stoffbahnen
stehend aus zwei oder mehreren Textilbahnen, wobei liegenden rauhen Schicht die Verbundbahn eine ver-
mindestens eine Textilbahn eine rauhe Oberfläche gleichsweise große Luftmenge einschließt und daher
aufweist, die mit der benachbarten Textilbahn ver- auch gute Isoliereigenschaften aufweist,
klebt ist. 5 In vorteilhafter Weise ist die Verbundbahn so
Es ist bereits eine porös-elastisch-kaschierte Ver- ausgebildet, daß wenigstens eine Textilbahn Kunstbundbahn
aus Maschenware bekannt, bei der zwei fasern enthält.
oder mehrere Stoffbahnen mittels Kautschuk oder Wenn die Klebeverbindung durch einen thermo-Kunstkautschuk
zusammengeklebt sind. Das Klebe- plastischen Kleber gebildet ist, kann die Verbindung
mittel ist so zwischen die Stoffbahnen eingebracht, ίο der beiden Bahnen miteinander in einfacher Weise
daß die natürliche Porosität der Maschenware nicht durch entsprechende Wärmeeinwirkung auf die zuleidet.
Bei dieser bekannten Maschenware wird eine sammengebrachten Bahnen vorgenommen werden.
Seite aufgerauht und auf diese gerauhte Oberfläche Die Erfindung wird im folgenden an Hand der die Gummilösung so aufgebracht, daß die Gummi- in den Zeichnungen vereinfacht dargestellten Austeilchen nicht nur im Faserflor, sondern vor allem 15 führungsbeispiele näher erläutert. Es ist dargestellt in bis auf die Oberfläche der Stoffbahn vordringen F i g. 1 eine erfindungsgemäße Verbundbahn im und in diesen bis zu einem gewissen Grade ein- Schnitt in vergrößerter Darstellung,
dringen, ohne jedoch die Stoffbahn selbst durch- F i g. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Schnitt zuschlagen. Die Aufrauhung hat hier den Zweck, gemäß Fig. 1.
Seite aufgerauht und auf diese gerauhte Oberfläche Die Erfindung wird im folgenden an Hand der die Gummilösung so aufgebracht, daß die Gummi- in den Zeichnungen vereinfacht dargestellten Austeilchen nicht nur im Faserflor, sondern vor allem 15 führungsbeispiele näher erläutert. Es ist dargestellt in bis auf die Oberfläche der Stoffbahn vordringen F i g. 1 eine erfindungsgemäße Verbundbahn im und in diesen bis zu einem gewissen Grade ein- Schnitt in vergrößerter Darstellung,
dringen, ohne jedoch die Stoffbahn selbst durch- F i g. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Schnitt zuschlagen. Die Aufrauhung hat hier den Zweck, gemäß Fig. 1.
die Haftung der beiden Stoffbahnen aneinander zu 20 Wie den F i g. 1 und 2 zu entnehmen ist, besteht
sichern und vor allem das Eindringen der Gummi- die dargestellte Verbundbahn aus zwei Textilbahnen
teilchen in die Stoffbahn zu ermöglichen und gleich- 1, 2, wobei 1 die untere und 2 die obere Bahn ist.
zeitig dafür zu sorgen, daß der Gummikleber nicht Die Textilbahn 1 ist mit einer rauhen Oberfläche 3
durchschlagen kann. versehen. Die rauhe Oberfläche 3 wird durch zahl-
Der Nachteil solcher bekannter kaschierter Ma- 25 reiche schlingenförmige Fasern 4 gebildet, die über
schenwaren ist, daß diese infolge Verwendung von die untere Textilbahn 1 vorstehen. Im Bereich der
Kautschuk ihren textlien Charakter weitgehend ver- freien Enden 4 α der eine rauhe Oberfläche 3 bilden-
liert. Durch die unmittelbar auf die Stoffbahnen auf- den Fasern 4 ist die obere Textilbahn 2 mit den
gebrachte Gummiklebmasse wird auch die natürliche Enden 4 α der Fasern 3 der unteren Textilbahn 1
Elastizität der Stoffbahnen beeinträchtigt. Weiter 30 durch eine punktförmige Klebeverbindung 5 ver-
haben diese Stoffbahnen schlechte Wärmeisolations- bunden.
wirkung, da der Wärmedurchgang durch die unmittel- Durch die punktförmige Klebeverbindung 5 ist die
bar aufeinandergeklebten Stoffbahnen in nachteiliger Verbundbahn 1, 2 so weich, daß sie den textlien
Weise erhöht wird. Charakter der beiden Textilbahnen 1 bzw. 2 bei-
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei Ver- 35 behält. Es ist daher möglich, daß eine Textilbahn,
wendung von Gummi als Kleber die chemische Rei- wie z. B. die Unterbahn 1, gleichzeitig als Futterstoff
nigungsmöglichkeit nicht gegeben ist. dient.
Es ist zwar bekannt, zur Isolierung von Kleidungs- Durch die zwischen den beiden Bahnen 1 und 2
stücken ein Zwischenfutter aus Wirrfasern zu ver- liegende rauhe Schicht 3 schließen die beiden Textilwenden,
welches zwischen einer oberen und einer 40 bahnen 1, 2 ein relativ großes Luftvolumen ein, so
unteren Bahn eingearbeitet wird. Das Zwischenfutter daß gute Isoliereigenschaften der Verbundbahn erbesteht
vorwiegend aus Fasern eines Gemisches aus reicht werden.
Reißwolle, Baumwolle usw., die zu einem Faservlies Die im Bereich der freien Enden 4 α der abstandverarbeitet
und durch Einpressen von Klebstoff in wahrenden Faser 4 vorgesehene Klebeverbindung 5
das Vlies miteinander verklebt werden. Dadurch 45 kann beispielsweise durch einen thermoplastischen
nimmt das Luftvolumen der Zwischenräume zwischen Kunststoffkleber erfolgen, der punktförmig auf die
den Fasern und somit auch die Isolierfähigkeit des Enden der Faserteile 4 aufgebracht wird. Weiterhin
Faservlieses ab. Auch ist dieser Wirrfaserkunststoff können die Fasexfeile 4 aber auch selbst aus thermodadurch,
daß er von dem Kleber in seinem ganzen plastischem Kunststoff bestehen und nach Wärme-Querschnitt
durchdrungen ist, vergleichsweise hart 50 behandlung die Klebeverbindung 5 darstellen,
und unelastisch. Wie F i g. 2 zeigt, kann die rauhe Oberfläche 3 a /' Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine durch fadenförmige Fasern 4 b gebildet s,em, die Verbundbahn so auszubilden, daß sie bei guter Iso- durch Aufraunen, wie beispielsweise Schleifen der lierfähigkeit die Dicke normaler Stoffe nicht wesent- entsprechenden Oberfläche der unteren Textillich überschreitet. u- 55 bahn 1«, hergestellt werden können. Die Fasern 4 b
und unelastisch. Wie F i g. 2 zeigt, kann die rauhe Oberfläche 3 a /' Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine durch fadenförmige Fasern 4 b gebildet s,em, die Verbundbahn so auszubilden, daß sie bei guter Iso- durch Aufraunen, wie beispielsweise Schleifen der lierfähigkeit die Dicke normaler Stoffe nicht wesent- entsprechenden Oberfläche der unteren Textillich überschreitet. u- 55 bahn 1«, hergestellt werden können. Die Fasern 4 b
Die Erfindung besteht darin, daß die Klebeverbjn- sind ebenfalls durch eine Klebeverbindung 5 an der
dung ausschließlich μη Bereich der freien Enden oberen Bahn 2 befestigt,
der die rauhe Oberfläche bildende Faser vorgesehen ist. Patentansprüche:
der die rauhe Oberfläche bildende Faser vorgesehen ist. Patentansprüche:
Durch diese Art der Klebeverbindung bleibt der 60
textile Charakter der Verbundbahn erhalten, wobei 1. Verbundbahn, bestehend aus zwei oder meh-
durch das Vorhandensein von eingeschlossener Luft reren Textilbahnen, wobei mindestens eine Textil-
zwischen den Fasern der aufgerauhten Oberfläche bahn eine rauhe Oberfläche aufweist, die mit der
eine gute Isolierfähigkeit der fertigen Verbundbahn benachbarten Textilbahn verklebt ist, dadurch
gewährleistet ist. 65 gekennzeichnet, daß die Klebeverbindung
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform (5) ausschließlich im Bereich der freien Enden
der Erfindung wird/Xdie rauhe Oberfläche durch zahl- (4 a) der die rauhe Oberfläche bildenden Fasern
reiche schlingenförmige Fasern gebildet, so daß in- (4) vorgesehen ist.
2. Verbundbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rauhe Oberfläche durch
zahlreiche schlingenförmige Fasern (4) gebildet ist. " --■■ -
3. Verbundbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Textilbahn (1 oder 2) Kunstfasern enthält.
4. Verbundbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klebeverbindung (5) durch einen thermoplastischen Kleber gebildet ist. ~~
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1288057B true DE1288057B (de) | 1969-01-30 |
Family
ID=607849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1288057D Pending DE1288057B (de) | Verbundbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1288057B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2585741A1 (fr) * | 1985-08-01 | 1987-02-06 | Turdine Teintureries | Article textile complexe forme de plusieurs nappes superposees et procede pour son obtention. |
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- DE DENDAT1288057D patent/DE1288057B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2585741A1 (fr) * | 1985-08-01 | 1987-02-06 | Turdine Teintureries | Article textile complexe forme de plusieurs nappes superposees et procede pour son obtention. |
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