DE1288000B - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- schritten erfolgt, geht die Erfindung von der eingangs legen von Gegenständen der Süßwarenindustrie, ins- beschriebenen Vorrichtung aus, bei' der das Verbesondere Pralinen, in Verpackungen mit einem För- einzeln und Entnehmen in einem Arbeitsgang verdermittel, insbesondere -band, auf dem die Gegen- einigt ist. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufstände in in Förderrichtung verlaufenden Kolonnen 5 gäbe besteht darin, zu verhindern, daß die zu entvon Wänden geführt werden, wobei jeder Kolonne nehmenden Gegenstände an den Endanschlägen ein Endanschlag zugeordnet ist, vor dem sich die hängenbleiben oder nachfolgende Gegenstände mit Gegenstände aufreihen, und wobei zum Entnehmen hochreißen, wie es oben erläutert wurde, und Einlegen der den Endanschlägen benachbarten Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der einGegenstände Greifer vorgesehen sind, und mit einem io gangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch ge-Förderer für die Verpackungen. löst, daß das Fördermittel absatzweise angetrieben

Die in den einzelnen Kolonnen in einer solchen ist, daß das Fördermittel und die Endanschläge nach Vorrichtung geförderten Gegenstände reihen sich vor dem Stillsetzen des Fördermittels im Sinne einer Beden Endanschlägen dicht hintereinander auf. Da sich seitigung des Förderdrucks zwischen den Gegendas Fördermittel unter den Gegenständen weiter- 15 ständen relativ zueinander bewegbar angeordnet sind bewegt, liegen die Gegenstände mit einem gewissen und daß die Greifer derart angeordnet und gesteuert Druck an den Endanschlägen an. Ebenso besteht sind, daß sie vor der Relativbewegung zwischen Förzwischen den einzelnen Gegenständen ein gewisser dermittel und Endanschlägen auf die zu entnehmen-Förderdruck. Infolgedessen können die Gegenstände den Gegenstände aufsetzbar sind, unter Umständen von den Greifern nicht frei aus den 20 Während der Förderbewegung des Fördermittels Kolonnen entnommen werden, sondern der jeweils zu reihen sich also die Gegenstände vor den Endentnehmende Gegenstand kann zwischen dem End- anschlagen auf. Der dabei zwischen den aufgereihten anschlag und dem in der Kolonne folgenden Gegen- Gegenständen entstehende Förderdruck bleibt auch stand festklemmen. Beim Anheben der Greifer kann zunächst beim Stillsetzen des Fördermittels erhalten, daher der Gegenstand entweder in der Kolonne 25 Durch die Relativbewegung zwischen dem Förderhängenbleiben, oder er kann den folgenden Gegen- mittel und den Endanschlägen wird jedoch der stand mitreißen. Diese Gefahren sind insbesondere Förderdruck aufgehoben, so daß die Gegenstände gegeben bei Gegenständen, die eine über den Umriß nicht mehr zwischen den Endanschlägen und den des eigentlichen Gegenstands herausragende Grund- folgenden Gegenständen eingeklemmt sind und von fläche haben, z. B. bei Pralinen, die an ihrer Grund- 30 den Greifern angehoben werden können, ohne daß fläche einen von der Überziehmaschine herrühren- die folgenden Gegenstände mitgerissen werden, den Schwanz aufweisen oder die mit einer an der Durch das Aufsetzen der Greifer auf die Gegenstände Pralinenunterseite vorragenden Umhüllung versehen vor der Relativbewegung zwischen Fördermittel und sind. Dieser Schwanz °bder diese Umhüllung kann sich Endanschlägen ist sichergestellt, daß die Greifer die einerseits unter den Endanschlägen, andererseits 35 Gegenstände immer in einer ganz bestimmten, geunter den folgenden Gegenständen festklemmen. wünschten Stellung vor den Endanschlägen er-Es ist eine Vorrichtung bekannt (französische fassen. Die auf diese Weise durch die Greifer fest-Patentschrift 1 292 885), mit der ebenfalls von einer gehaltenen Gegenstände können sich dann bei der Reihe ankommender Gegenstände jeweils der erste Relativbewegung zwischen Fördermittel und Endmit einem Greifer erfaßt und in eine Verpackung ein- 40 anschlagen weder in Förderrichtung noch entgegen gebracht werden soll. Bei dieser bekannten Vorrich- der Förderrichtung aus der Anschlagstellung heraustung sind zum Vereinzeln der Gegenstände zwei ge- ^: bewegen. Damit können die Gegenstände immer trennte, hintereinander angeordnete Halteorgane er- exakt ergriffen, entnommen und in die Verpackung forderlich, nämlich einmal seitliche Polster und zum eingelegt werden. Gegenüber der oben erläuterten beanderen ein Anschlag. Von den Polstern, vor denen 45 kannten Vorrichtung ergibt sich dabei durch die Ersieh die Gegenstände aufreihen, wird jeweils nur der findung eine wesentliche Vereinfachung, weil hier nur erste Gegenstand freigegeben und gelangt vor den ein einmaliges Anhalten und Freigeben der Gegen-Anschlag, der dann aus der Förderbahn entfernt stände vor einem einzigen Anschlag erforderlich ist, wird, so daß der Gegenstand weiterlaufen kann. vor dem auch gleichzeitig die Gegenstände durch die Während des Laufs wird er dann von mitbewegten 5° Greifer exakt und immer in der gleichen Lage erfaßt Greifern erfaßt. Hierfür ist nicht nur eine Synchroni- werden.

sation der Fördergeschwindigkeit der Gegenstände Die Relativbewegung zwischen dem Fördermittel

und der Laufgeschwindigkeit der Greifer nötig, son- und den Endanschlägen kann in der Weise erfolgen, dem zusätzlich muß auch sichergestellt sein, daß die daß entweder nur die Endanschläge aus ihrer AnGegenstände beim Schließen der Greifer sich immer 55 schlagsteÜurig heraus in Förderrichtung von den in einer ganz bestimmten, richtigen Stellung gegen- Gegenständen wegbewegt werden oder daß nur das über diesen befinden. Es muß also auch die Steuer- Fördermittel um ein kurzes Stück entgegen seiner bewegung des Anschlags mit der Fördergeschwindig- Förderrichtung zurückbewegt wird. Für die Relativkeit des Fördermittels und der Laufgeschwindigkeit bewegung können aber auch diese beiden Teilbeweder Greifer sowie mit der Schließbewegung der 60 gungen gemeinsam vorgenommen werden. Greifer abgestimmt sein. Infolge des zweimaligen An- Es ist zwar eine weitere Vorrichtung bekannt

haltens und Freigebens der Gegenstände und wegen (französische Patentschrift 1 379 398), mit der der notwendigen Synchronisierung und Abstimmung Gegenstände aus Kolonnen entnommen und in Verist also diese bekannte Vorrichtung sehr kompliziert packungen eingelegt werden sollen. Hierbei handelt und aufwendig und außerdem sehr störungsanfällig. 65 es sich aber nicht um ein Entnehmen einzelner Gegen-Gegenüber dieser zuletzt behandelten bekannten stände aus einer erst vor einem Endanschlag gebilde-Vorrichtung, bei der das Vereinzeln und Entnehmen ten Gegenstandsreihe nach oben, wobei ein ungewollder Gegenstände nacheinander in zwei Arbeits- ter Förderdruck zwischen den Gegenständen vorhan-

auf die ankommenden Gegenstände ausüben. Durch das Zusammenwirken der Endanschläge 25 und der bewegbaren Wandteile 9 α erreicht man, daß die Gegenstände in einer ganz bestimmten Stellung vor 5 den Endanschlägen 25 stehenbleiben, in der sie von nicht dargestellten Greifern erfaßt und in die Kartons 27 eingelegt werden können, die auf einem weiteren Förderband in Pfeilrichtung 29 absatzweise vorwärtsbewegt werden.

Zusätzlich zu der Einstellbarkeit der Endanschläge 25 in Pfeilrichtung 35 sind die Endanschläge 25 während des Betriebes der Vorrichtung derart beweglich, daß sie aus ihrer eingestellten Normalstellung herausbewegt und von den auf dem Band 31 ruhenden

den ist, der beseitigt werden muß, sondern bei dieser bekannten Vorrichtung soll aus einer Gegenstandsreihe, in der die Gegenstände unter einem gewollten gegenseitigen Druck stehen, eine Gruppe von gegeneinandergepreßten Gegenständen durch Herunterfallenlassen nach unten entnommen werden. Hierbei ist zwar auch ein beweglicher Endanschlag vorhanden. Dessen Bewegung bewirkt aber nicht, wie bei der Erfindung, lediglich ein Freigeben der Gegenstände für die nachfolgende Entnahme, sondern bei io dieser bekannten Vorrichtung bewirkt die Bewegung des Endanschlages das Entfernen der Gegenstände aus dem Förderkanal selbst.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung kann das absatzweise antreibbare Förder- 15 Gegenständen entfernt werden können. Dies kann, mittel zwischen einem Hauptfördermittel und den wie in den F i g. 2 bis 5 dargestellt ist, durch eine Endanschlägen als zusätzliches Endfördermittel an- Schwenkbewegung der Endanschläge 25 um eine geordnet sein. Hierdurch wird es möglich, das Haupt- waagerechte Achse 39 in Pfeilrichtung 37 bewirkt fördermittel kontinuierlich laufen zu lassen, was für werden. Die Endanschläge 25 können aber auch zudas Aufgeben der Gegenstände auf dieses Förder- ao sätzlich zu der Einstellmöglichkeit in Pfeilrichtung 35 mittel vorteilhaft sein kann. Lediglich das Endförder- in Längsrichtung des Bandes 31 verschiebbar sein, mittel muß dann absatzweise angetrieben und ge- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: gebenenfalls entgegen seiner Förderrichtung um ein Die auf dem Band !kontinuierlich geförderten Gegenkurzes Stück zurückbewegbar sein. stände werden auf das absatzweise bewegte Band 31 Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen in der 25 übergeben. Dort reihen sich die Gegenstände vor den Zeichnung dargestellt. Endanschlägen 25 auf, wobei infolge der Bewegung F i g. 1 zeigt in Draufsicht eine Vorrichtung nach des Bandes 31 zwischen den Endanschlägen und den der Erfindung; Gegenständen und zwischen den Gegenständen unter F i g. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie a-a in sich ein gewisser Förderdruck entsteht, durch den F i g. 1; 30 die Gegenstände gegeneinander festgeklemmt werden. F i g. 3 zeigt einen Teil von F i g. 2 in veränderter Während des kurzzeitigen Stillstandes des Bandes 31 Stellung; „ werden nun, nach dem Aufsetzen der nicht dargestell-F i g. 4 ist eine teilweise Draufsicht auf eine andere ten Greifer auf die an den Endanschlägen 25 an-Ausführungsform der Vorrichtung; liegenden und in die Kartons 27 zu überführenden F i g. 5 ist ein Schnitt nach der Linie b-b in F i g. 4. 35 Gegenstände, die Endanschläge durch eine Schwenk-Bei beiden Ausführungsbeispielen der Erfindung bewegung in Richtung des Pfeiles 37 oder durch eine werden die Gegenstände, beispielsweise Pralinen, auf Horizontalverschiebung in Förderrichtung aus ihrer einem Förderband 1 gefördert, das an seinem Ab- eingestellten Lage heraus und von den Gegenständen gabeende über eine Umlenkwalze 5 geführt und wegbewegt. Dadurch wird der Förderdruck zwischen kontinuierlich in Pfeilrichtung 7 antreibbar ist. Von 40 den Anschlägen und den Gegenständen aufgehoben, dem Förderband 1 gelangen die Gegenstände auf ein Zusätzlich kann nun auch das Förderband 31 entzweites Förderband 31, das über Umlenkwalzen 32 gegen der Förderrichtung ein kurzes Stück zurückgeführt und absatzweise bewegbar ist, und zwar, wie bewegt werden. Dies geschieht nach dem Aufsetzen in F i g. 2 durch die Pfeile 33 dargestellt ist, zunächst der Greifer auf die zu entnehmenden Gegenstände, so für eine längere Zeit in Förderrichtung und dann 45 daß diese Gegenstände durch die Greifer festgehalten nach kurzem Stillstand für eine kurze Strecke ent- werden und die folgenden Gegenstände entgegen der gegen der Förderrichtung, bevor die Bewegung in Förderrichtung ein kurzes Stück zurückbewegt wer-Förderrichtung wieder einsetzt. den. Auf diese Weise wird auch der Förderdruck Dicht oberhalb der Bänder 1, 31 befinden sich zwischen den zu entnehmenden und den jeweils fol-Längswände 9, 9 a, von denen die Wände 9 ortsfest 50 genden Gegenständen aufgehoben, so daß die von angebracht sind und die Wände 9 α um Gelenke 19 den Greifern festgehaltenen Gegenstände frei nach mit lotrechter Achse schwenkbar sind. Die vorderen
Enden der Wände 9 α sind gelenkig an einer Stange
21 angebracht, die periodisch in Richtung des
Doppelpfeiles 23 antreibbar ist. Auf diese Weise wer- 55
den den Gegenständen während ihrer Bewegung auf
dem Band 31 seitliche Stöße erteilt, so daß sie sich
gegenüber den Wandteilen 9 α ausrichten können.

Am Ende der durch die Wände 9, 9 α gebildeten
Kolonnen befinden sich Endanschläge 25, die bei der 60 Strecke entgegen der Förderrichtung ist besonders

Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 3 von oben bei solchen Gegenständen vorteilhaft, die, wie in den

her, bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 4 F i g. 4 und 5 dargestellt, an ihrer Unterseite über den

und 5 von der Seite her gehaltert sind und zwischen Grundriß des Gegenstandes vorragende Schwänze

die Wandteile 9 «und dicht über das Band 31 reichen. oder Teile von Umhüllungsmaterial aufweisen. Die Die Endanschläge 25 sind in Längsrichtung des Ban- 65 bei solchen Gegenständen besonders große Gefahr

des 31 verstellbar (Pfeile 35). Außerdem können sie des Einklemmens an den Endanschlägen oder an den

um eine lotrechte Achse schwenkbar sein, so daß sie, folgenden Gegenständen wird durch die erfindungs-

wie in F i g. 1 links dargestellt ist, eine Richtwirkung gemäße Ausbildung der Vorrichtung sicher vermie-

oben abgehoben werden können, ohne an den Endanschlägen hängenzubleiben oder die folgenden Gegenstände mitzureißen.

Nun werden die Endanschläge wieder in ihre Normalstellung zurückgeführt, und das Band 31 wird wieder eingeschaltet, so daß die nächste Reihe von Gegenständen vor die Endanschläge zu liegen kommt.

Das Zurückziehen des Bandes 31 um eine kurze

den, so daß auch beim Abheben dieser Gegenstände vom Baiid31 die vorstehenden Bodenteile nicht abgerissen werden können.

Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, übergreift das Hauptförderband 1 das Endförderband 31. Um dabei eine sichere Übergabe der Gegenstände von einem Band zum anderen ohne ein Umkippen der Gegenstände zu erreichen, ist das Förderband 1 an seinem Abgabeende über eine Umlenkrolle 5 mit sehr kleinem Durchmesser geführt. Zweckmäßigerweise ist der Durchmesser dieser Rolle wesentlich kleiner als die Höhe der zu übergebenden Gegenstände.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Einlegen von Gegenständen der Süßwarenindustrie, insbesondere Pralinen, in Verpackungen mit einem Fördermittel, insbesondere -band, auf dem die Gegenstände in in Förderrichtung verlaufenden Kolonnen von Wänden geführt werden, wobei jeder Kolonne ein Endanschlag zugeordnet ist, vor dem sich die Gegenstände aufreihen, und wobei zum Entnehmen und Einlegen der den Endanschlägen benachbarten Gegenstände Greifer vorgesehen sind, und mit einem Förderer für die Verpackungen,, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (31) absatzweise angetrieben ist, daß das Fördermittel und die Endanschläge (25) nach dem Stillsetzen des Fördermittels im Sinne einer Beseitigung des Förderdrucks zwischen den Gegenständen relativ zueinander bewegbar angeordnet sind und daß die Greifer derart angeordnet und gesteuert sind, daß sie vor der Relativbewegung zwischen Fördermittel und Endanschlägen auf die zu entnehmenden Gegenstände aufsetzbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endanschläge (25) um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das absatzweise antreibbare Fördermittel (31) zwischen einem Hauptfördermittel (1) und den Endanschlägen (25) als zusätzliches Endfördermittel angeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen