DE1287738B - - Google Patents

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DE1287738B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/26Dentures without palates; Partial dentures, e.g. bridges

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

Die bekannten Zahnprothesen sind gegen seitliche Bewegungen gesichert, jedoch nicht gegen Abheben, wenn beim Kauen, insbesondere klebender Speisen, Zugkräfte auftreten, die so gerichtet sind, daß sie die Prothese in Richtung parallel zum Kaudruck abheben wollen. Man hat hier einige Notbehelfe getroffen, wie Klammern in Band- oder Drahtform, die an der Prothese befestigt sind und an noch vorhandene, eigene, nicht überkronte Ankerzähne des Prothesenträgers angreifen.
Es sind auch an der Prothese bereits kleine Aufleger auf der Kaufläche angeordnet worden, die den Kaudruck auf die eigenen Zähne des Prothesenträgers überleiten, jedoch keine Sicherung gegen Abheben der Prothese bieten. Die Aufleger sowie die Klammern haben aber den Nachteil, daß sie den Schmelz der Zähne beschädigen, und zwar die Klammern insbesondere am empfindlichen Zahnhals.
Als Halte- und Stützelemente gegen seitliche Verschiebung von Prothesen sind Einschubsicherungen bekanntgeworden, die nach dem Prinzip der Patrize und Matrize arbeiten. Hierbei werden Hülsen und dazu passende Gegenstücke geeigneter Form an einem überkronten Ankerzahn des Restgebisses sowie am Prothesenkörper befestigt derart, daß sie sich bei der vertikalen Eingliederung der Prothese ineinanderschieben. Es ist hierbei auch bereits bekanntgeworden, diese Elemente federnd einrastend auszubilden. Durch die natürliche Abnutzung der Geschiebeteile wird die federnde Halterung sehr bald aufgehoben und kann nur einige Male durch Aufbiegen des Patrizenhalses oder Zusammenbiegen des Matrizenteiles wieder hergestellt werden.
Zur Befestigung von Zahnprothesen an feststehendem Zahnersatz sind auch Scharniergelenke bekannt. Ein bekanntes Scharniergelenk besteht aus einem U-Profilstück, das in seinen Schenkeln gegenüberliegende Bohrungen aufweist. Das U-förmige Profilstück ist an der Zahnprothese befestigt. In diesem U-förmigen Profilstück ist ein an dem feststehenden Zahnersatz befestigter konisch zulaufender Klotz verschwenkbar um eine in die Bohrungen des U-förmigen Profilstückes eingeschraubte Achse drehbar gelagert. Durch die Verschwenkbarkeit der Zahnprothese soll erreicht werden, daß die beim Kauen auftretenden Kräfte von der Zahnprothese nicht auf den feststehenden Zahnersatz übertragen werden, sondern von der Schleimhaut aufgenommen werden. Eine derartige Gelenkverbindung für Zahnprothesen hat sich in vielen Fällen als nachteilig erwiesen, da durch die ständig auf die Schleimhaut ausgeübten Drücke beim Kauen ein Knochenschwund auftreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Schwierigkeiten zu vermeiden und ein leicht lösbares Kupplungsstück zum Halten von Zahnprothesen, insbesondere von herausnehmbaren Brücken, zu schaffen, das die Prothese auch gegen die größten zu erwartenden Zug- und Druckkräfte gegen Abheben und gegen Niederdrücken sicher hält.
Die Erfindung betrifft ein Kupplungsstück zur starren Befestigung einer Zahnprothese, insbesondere einer herausnehmbaren Brücke, an einem überkronten Haltezahn oder an einem festsitzenden Zahnersatz. Die Erfindung besteht in der Kombination der Merkmale, daß das Kupplungsstück einen ersten, an der Zahnprothese befestigten Halteblock und einen zweiten, an dem Haltezahn der Brücke befestigten Halteblock aufweist, daß in den beiden Halteblöcken mindestens je eine quer zur Kaudruckrichtung verlaufende Bohrung für einen Stift vorgesehen ist, der bei eingesetzter Zahnprothese in die beiden miteinander fluchtenden Bohrungen steckbar ist, und daß einer der beiden Halteblöcke eine in Kaudruckrichtung verlaufende L-förmige Führungsfläche besitzt, an der eine entsprechend geformte Fläche des anderen Halteblockes bei eingesetzter und durch den Stift verriegelter Zahnprothese flächig anliegt. Der nur auf Scherung beanspruchte Haltestift des Kupplungsstückes hält die Prothese einerseits gegen Abheben und andererseits verhindert er, daß die beim Kauen auftretenden Druckkräfte auf die Schleimhaut übertragen werden. Durch die L-förmige Führungsfläche wird sowohl das Einsetzen erleichtert als auch ein gewisser Spanneffekt erzielt.
Als eine zweckmäßige Ausführungsform schlägt die Erfindung vor, daß in dem Halteblock mit der L-förmigen Führungsfläche eine weitere Bohrung vorgesehen ist, in der ein mit dem Stift über einen Steg verbundener Führungsstift zwischen seinem mit einer kopfartigen Verstärkung versehenen Ende und dem Steg gemeinsam mit dem Stift verschiebbar ist, wobei dieser Verschiebweg mindestens gleich der Länge des in dem anderen Halteblock einsteckbaren Teiles des Stiftes ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Stift nur so weit herausgezogen werden kann, wie es zum Lösen des Kupplungsstückes erforderlich ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform liegen die beiden miteinander fluchtenden Bohrungen und die weitere Bohrung in einer gemeinsamen zur Kaudruckrichtung etwa senkrechten Ebene konvergierend oder divergierend, während die über den Steg U-förmig miteinander verbundenen Stifte parallel angeordnet sind. Mit dieser Konstruktion tritt beim Einsetzen des Haltestiftes ein Spanneffekt zwischen den beiden Halteblöcken ein.
Zur Erleichterung des Herausziehens sind das seitlich herausragende Ende des Stiftes oder der Steg als flache Plombe ausgebildet und weisen eine Angriffsfläche zum Herausziehen auf.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe einer Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnungen stellen dar:
F i g. 1 die perspektivische Ansicht von Prothesenhalteblock und Halteblock,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1 mit eingeschobenem Haltestift.
An einem überkronten Haltezahn, der in F i g. 2 mit 1 bezeichnet ist, ist ein Halteblock 2 auf beliebige Art und Weise befestigt, beispielsweise mechanisch oder mit Hilfe einer Lötnaht 3. An der Prothese 4 ist ein Prothesenhalteblock 5 auf beliebige Art befestigt, beispielsweise mit Hilfe einer Lötnaht 6. Beim Draufblick auf das Gebiß wird die Anordnung nach F i g. 2 nicht zu sehen sein, da sie von der Kaufläche eines Prothesenzahnes bedeckt ist. Der Halteblock 2 weist eine Bohrung 7 auf, die sich im Prothesenhalteblock 5 in einer Bohrung 8 fortsetzt.
Sollen Prothese und Haltezahn verbunden werden, so wird ein Haltestift 9 eingeführt, der die Bohrungen 7 und 8 durchsetzt.
Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, den Haltestift U-förmig auszubilden dergestalt, daß er, wie in F i g. 2 dargestellt, aus einem Lösestift 10 und einem Führunssstift 11 besteht. In diesem Falle ist
im L-förmig ausgebildeten Prothesenhalteblock 5, und zwar dessen gesamten langen Schenkel 12 durchsetzend, eine weitere Bohrung 13 angeordnet. Haltestift 11 und Lösestift 10 können aus einem Draht gebogen sein, der Steg 14 kann jedoch aus einem zusätzlichen Element bestehen, das beispielsweise von außen wie eine kleine Metallplombe erscheint.
Mit Vorteil sind die Bohrungen 13 und 8, und entsprechend der Bohrung 8 auch die Bohrung 7, schwach konvergierend oder divergierend ausgebildet, während die Schenkel (Lösestift 10 und Führungsstift 11) des U-förmigen Haltestiftes parallel sind. Beim Eindrücken des Haltestiftes wird dadurch ein Spanneffekt erzielt, der die Stirnfläche 15 des Halteblockes 2 gegen die entsprechende Fläche 16 des Prothesenhalteblockes drückt.
Der Führungsstift 11 ist bei einer bevorzugten Ausführungsform, wie sie F i g. 2 darstellt, um die Breite des Halteblockes 2 langer als der Lösestift 10 und weist am Ende eine kopf artige Verstärkung 19 ao auf.
Soll die Prothese eingesetzt werden, so wird der Haltestift herausgezogen, bis die kopfartige Verstärkung 19 zur Anlage am Prothesenhalteblock 5 kommt. Dann wird die Prothese von oben eingesetzt und durch Eindrücken des Haltestiftes festgelegt, wobei der Lösestift 10, in die Bohrung 7 tretend, Prothesenhalteblock und Halteblock verriegelt.
Zum Lösen wird, am Steg 14 angreifend, das Haltestiftsystem herausgezogen, bis der Lösestift 10 die Bohrung 7 freigibt und die kopf artige Verstärkung 19 gegen den Prothesenhalteblock tritt. Die Prothese kann nunmehr entnommen werden.
Halteblock und Prothesenhalteblock sind aus Edelmetall oder rostfreiem Stahl gefertigt und können zusammen Abmessungen von 2,5 X 4,5 X 5 mm haben. Die Haltestifte können runde, ovale oder eckige Form besitzen, denen die Bohrungen anzupassen sind. Durch die geringe Höhe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Anordnung auch bei sehr tiefem Gebiß noch möglich, wenn die üblichen Patrizen und Matrizen, die in der Regel etwa doppelt so hoch sind, keine Anwendung mehr finden können. Der geringe Überstand des Steges einerseits und des freien Endes des Führungsstiftes 11 andererseits (wenn ein solcher überhaupt vorhanden ist) geben keine Möglichkeit für den wirksamen Angriff von Zugkräften, die im übrigen auch nicht zu einem Lösen der erfindungsgemäßen Verbindung führen könnten.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kupplungsstück zur starren Befestigung einer Zahnprothese, insbesondere einer herausnehmbaren Brücke an einem überkronten Haltezahn oder an einem festsitzenden Zahnersatz, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß das Kupplungsstück einen ersten, an der Zahnprothese (4) befestigten Halteblock (5) und einen zweiten, an dem Haltezahn (1) oder der Brücke befestigten Halteblock (2) aufweist, daß in den beiden Halteblöcken (2, 5) mindestens je eine quer zur Kaudruckrichtung verlaufende Bohrung (7, 8) für einen Stift (9,10) vorgesehen ist, der bei eingesetzter Zahnprothese (4) in die beiden miteinander fluchtenden Bohrungen (7, 8) steckbar ist, und daß einer der beiden Halteblöcke (5) eine in Kaudruckrichtung verlaufende L-förmige Führungsfläche (16, 18) besitzt, an der eine entsprechend geformte Fläche (15,17) des anderen Halteblockes (2) bei eingesetzter und durch den Stift (9,10) verriegelter Zahnprothese (4) flächig anliegt.
2. Kupplungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Halteblock (5) mit der L-förmigen Führungsfläche (16, 18) eine weitere Bohrung (13) vorgesehen ist, in der ein mit dem Stift (9,10) über einen Steg (14) verbundener Führungsstift (11) zwischen seinem mit einer kopfartigen Verstärkung (19) versehenen Ende und dem Steg (14) gemeinsam mit dem ersten Stift (9,10) verschiebbar ist, wobei dieser Verschiebeweg mindestens gleich der Länge des in dem anderen Halteblock einsteckbaren Teiles (10) des ersten Stiftes (9,10) ist.
3. Kupplungsstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden miteinander fluchtenden Bohrungen (7,8) und die weitere Bohrung (13) in einer gemeinsamen, zur Kaudruckrichtung etwa senkrechten Ebene konvergierend oder divergierend liegen, während die über den Steg (14) U-förmig miteinander verbundenen Stifte (9,10,11) parallel angeordnet sind.
4. Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das seitlich herausragende Ende des Stiftes (9, 10) oder der Steg (14) als flache Plombe ausgebildet ist und eine Angriffsfläche zum Herausziehen hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1287738D Pending DE1287738B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0064601A2 (de) * 1981-05-13 1982-11-17 Rübeling, Günter Verfahren zur Herstellung von Zahnersatzteilen
DE3222616A1 (de) * 1982-06-16 1983-12-29 Gäßler GmbH & Co KG, 7900 Ulm Verfahren zur herstellung eines befestigungsgliedes fuer eine zahnprothese

Cited By (3)

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EP0064601A2 (de) * 1981-05-13 1982-11-17 Rübeling, Günter Verfahren zur Herstellung von Zahnersatzteilen
EP0064601A3 (en) * 1981-05-13 1983-03-16 Rubeling, Gunter Method of manufacturing dental prostheses
DE3222616A1 (de) * 1982-06-16 1983-12-29 Gäßler GmbH & Co KG, 7900 Ulm Verfahren zur herstellung eines befestigungsgliedes fuer eine zahnprothese

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