DE4233615C2 - Geschiebedübel - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Geschiebedübel nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In der Zahnprothetik werden Patrizen eingesetzt, die als
Geschiebedübel ausgebildet sind, wobei die Matrize mit
einer spielfrei aufschiebbaren Patrize als Verbindungs
element zwischen z. B. Pfeilerzähnen und nicht abnehmba
ren Brückenkonstruktionen oder von Brückenteilen dient
oder als sogenannter Streßbreaker bei Implantaten.
Dabei wird z. B. die Matrize in den Pfeilerzahn fest ein
gesetzt und die Patrize wird an der Brückenkonstruktion
befestigt.
Ein derartiges Verbindungselement wird in der Zahnprothe
tik als Geschiebe bezeichnet, wobei die Bezeichnung T-Ge
schiebe sich für Querschnittsformen eingebürgert hat,
die einem T mehr oder weniger ähnlich sind. Es sind aber
auch andere Formen, z. B. ein Trapez oder ein Doppelzylin
der möglich.
Der von der Matrize wegweisende Teil der Patrize kann
mannigfache Querschnittsformen haben, wobei im einfach
sten Fall ein gerader Steg verwendet wird, der neben
Formen mit Querträgern eingesetzt wird, die von dem Steg
vorragen.
Nachteilig bei den bekannten Geschieben ist, daß bei Weg
fall des Pfeilerzahnes oder des Brückenteiles die daran
befestigte Matrize bzw. Patrize nicht wiederverwendet
werden kann. Oft wird auch das verbleibende Teilelement
bei der Lösung des Verbindungselementes beschädigt und
ist damit nicht wiederverwendbar. Außerdem ist eine Wie
derverwendbarkeit wegen der extremen Einschubrichtung
bei Divergenzgeschieben oft nicht möglich.
Da Matrize, die Kronen und Brückenkonstruktionen aus
hochwertigen Materialien bestehen, wie z. B. einer Gold-
Platin-Legierung, und mit hohem Kostenaufwand herge
stellt sind, ist damit ein erheblicher Kostennachteil
verbunden.
Ein Geschiebedübel mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Patentanspruchs 1 ist aus der CH 614 116 A5 bekannt.
Hier werden in einem System von aufeinander abgestimmten
Kupplungselementen zwei nebeneinander angeordnete Matri
zen durch eine Patrize miteinander verbunden. Wesentlich
ist dabei, daß die Verbindung dadurch zustande kommt,
daß eine Patrize zugleich in zwei Matrizen eingefügt wer
den kann. Die Patrize kann mit den Matrizen verschraubt,
versplintet oder nur ineinandergefügt sein, wodurch das
System eine vielseitige Verwendung in der Zahnprothetik
finden kann, je nachdem, ob künstliche Kronen untereinan
der, mit festsitzenden oder mit abnehmbaren Zahnersatz
teilen verbunden werden sollen.
Durch diese Vielseitigkeit kann das System beim Ausfall
einzelner Zähne den Ersatz solcher Zähne ermöglichen,
ohne daß zuvor eingegliederte Zahnersatzarbeiten wesent
lich abgeändert oder entfernt werden müssen.
Die technische Lehre nach CH 614 116 A5 schlägt insbeson
dere vor, die beiden Matrizen mit der Patrize zu ver
schrauben, wobei die Patrize eine Durchgangsbohrung und
die Matrizen jeweils ein Gewindesackloch aufweisen, in
die jeweils eine Schraube eindrehbar ist, die mit minde
stens einem konischen Teil Matrize und Patrize aufeinan
der drückt. Die bekannte technische Lehre erwähnt zwar
Riegel, Splinte und Reibschluß, gibt aber keine Ausfüh
rungsbeispiele an.
Nachteilig bei dem bekannten Stand der Technik ist die
Schwächung der Matrize durch ein Gewindesackloch, was zu
verringerter Festigkeit und im Extremfall zu einem Riß
führt.
Weiter ist aus der DE 40 36 536 C1 ein Geschiebe für
Zahnprothesen bekannt, bestehend aus einer an der Pro
these befestigbaren Patrize und einer dieser angepaßten,
an einer Zahnkrone befestigbaren Matrize, die mittels
einer durch Haftreibung gesicherten Steckverbindung mit
einander lösbar verbindbar sind, wobei der in einen Ein
schubkanal der Matrize einschiebbare Teil der Patrize im
von der Matrize übergriffenen Bereich einen Hohlraum und
einen fensterartigen Ausschnitt aufweist, der mit dem
Hohlraum in Verbindung steht, und wobei der Einschubteil
der Patrize mittels eines durch den Ausschnitt in den
Hohlraum einsetzbaren Werkzeuges aufbauchbar ist.
Nachteilig ist bei dem letztgenannten Geschiebe, daß die
Aufbauchung ein Spezialwerkzeug, nämlich einen in seinem
Maß genau festgelegten Exzenter erfordert, und daß der
Grad der Aufbauchung und damit die Haftung nur schwer
kontrollierbar ist, wobei die Aufbauchung nicht umkehr
bar ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ge
schiebedübel für ein zahnprothetisches Verbindungsele
ment zu schaffen, der eine problemlos lösbare Verbindung
mit zumindest einer Matrize ohne Schwächung derselben
herstellt und eine Wiederverwendung der im Mund verblei
benden Brückenkonstruktion bzw. der Suprakonstruktion
bei Implantaten ermöglicht und damit eine erhebliche
Kostenersparnis darstellt.
Die Aufgabe wird gelöst mit einem gattungsgemäßen Ge
schiebedübel mit den kennzeichnenden Merkmalen des Pa
tentanspruches 1.
Dadurch, daß die Kupplungseinrichtung eine Spreizvorrich
tung mit zwei Fixierkeilen ist, die in einen, sich in
Richtung der Längsachse (A) erstreckenden Durchgang in
der Mantelfläche des Blockes im Bereich der Querseite
gleitend einsetzbar sind, wobei die Fixierkeile jeweils
um ein in ihrem der Grundfläche zugewandten Bereich an
gebrachtes Schnappgelenk in den Durchgang schwenkbar
sind, wobei die Fixierkeile an ihrer zur Mitte des Bloc
kes gerichteten Seite jeweils eine Eingriffsfläche auf
weisen, die mit einer Schraube in Eingriff bringbar ist,
die in eine senkrecht zur Deckfläche mittig angeordnete
Gewindebohrung einschraubbar ist, wobei durch Eindrehen
der Schraube die Fixierkeile nach außen schwenkbar sind,
ist der Geschiebedübel durch die Spreizvorrichtung in
den beiden Matrizen verblockbar und durch Lösen der
Spreizvorrichtung lösbar, so daß der Geschiebedübel und
damit die Brückenkonstruktion unbeschädigt wiederverwend
bar sind.
Als Matrizen werden bekannte Fabrikate verwendet, z. B.
Degutek-T-Matrizen von Degussa. Dadurch wird die erfinde
rische Lösung noch kostengünstiger.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß der Block eine Grundflä
che aufweist, die allgemein die Form eines Doppel-T auf
weist, wobei die beiden Querseiten des Doppel-T abgerun
dete Ecken aufweisen und der Übergang der beiden Quersei
ten in den Steg des Doppel-T etwa rechtwinklig ausge
führt ist.
Alternativ dazu ist ausführbar, daß der Block eine Grund
fläche aufweist, die allgemein die Form einer Hantel auf
weist, wobei die Verdickungen einen allgemein kreisförmi
gen Umriß aufweisen, oder daß die Grundfläche allgemein
die Form eines Steges mit sich an den Stegenden anschlie
ßenden trapezförmigen Verdickungen aufweist, wobei je
weils die Breite der Schmalseite des Trapezes gleich der
Breite des Steges ist und die Breitseite des Trapezes
nach außen weist.
Der Block ist zweckmäßig im Bereich der Grundfläche an
den Enden der Verdickungen abgeschrägt, um ihn leichter
einsetzbar zu machen.
Der Block ist vorzugsweise aus Metall oder einer Metall
legierung, z. B. HSS.
Die Fixierkeile sind zweckmäßig untereinander gleich und
aus Metall oder einer Metallegierung oder hochfestem
Kunststoff.
Wegen der engen Platzverhältnisse und der besseren Ein
baubarkeit ist die Schraube eine Madenschraube mit
Schlitz, wobei die Schraube zur Schaffung eines guten
Eingriffs mit den Fixierkeilen an ihrer Spitze einen Ko
nus aufweist.
Die Schraube ist mit einem Durchmesser nach statischer
Berechnung ausführbar. Der Schlitz ist ca. 1,5 bis 2 mm
tief, um das Geschiebe kürzen zu können und die okklusa
le Fläche ins Kauflächenrelief mit einzubeziehen.
Wegen der besseren Kraftübertragung zwischen Schrauben
konus und Fixierkeilen ist vorteilhaft vorgesehen, daß
die Eingriffsflächen der Fixierkeile in nicht gespreiz
ter Einbaustellung eine nach innen und zur Bodenfläche
gerichtete Neigung aufweisen, die der Neigung des Konus
entspricht, wobei zweckmäßig die Eingriffsflächen ent
sprechend dem Konus ausgekehlt sind.
Um die Schwenkbarkeit der Fixierkeile auch bei engem
Spiel zu gewährleisten, ist vorteilhaft vorgesehen, daß
die in Einbaustellung nach oben weisenden Flächen der
Fixierkeile jeweils derart gekrümmt sind, daß die Krüm
mung etwa einem Kreisabschnitt um das Schnappgelenk ent
spricht, wobei der Radius des Kreisabschnitts etwa dem
Abstand zwischen dem Schnappgelenk und der oberen Begren
zung des Durchgangs entspricht.
Wegen der erforderlichen mechanischen Festigkeit der Ver
bindung zwischen Block und Matrize weisen die Fixierkei
le jeweils an ihrer in Einbaustellung nach außen weisen
den Fläche eine Raste auf, die in Einbaustellung der Fi
xierkeile mit einer an der Innenwand der Matrize angeord
neten Nocke in Eingriff bringbar ist.
Um bei der Ausgestaltung mit Raste und Nocke keine allzu
großen Kräfte beim Einschieben des Blockes aufwenden zu
müssen, ist vorteilhaft vorgesehen, daß der Block zwi
schen der Grundfläche und der benachbarten Begrenzungs
linie des Durchgangs jeweils eine senkrecht auf der Man
telfläche durchlaufenden Nut aufweist, und daß die nach
außen weisenden Flächen der Fixierkeile jeweils eine mit
der Nut fluchtenden Nut aufweisen, die von der in Einbau
stellung unteren Fläche der Fixierkeile bis zu der Raste
verläuft, wobei die Breite und Tiefe der Nuten derart
wählbar ist, daß die Nocke gleitend einschiebbar ist.
Die Einbauweise des Geschiebedübels ist einfach.
Erforderlich sind zwei Matrizen, z. B. Degutek-T-Matri
zen, die durch einen zusätzlich erforderlichen Parallel
halter in der gewohnten Weise mit den Brückenteilen ver
lötet werden. Dabei ist unbedingt auf die identische Ge
schiebebodenhöhe zu achten.
Dabei empfiehlt sich wegen der hohen Genauigkeitsanforde
rung der Einsatz eines verschraubbaren Parallelhalters.
Je nach Anforderung ist der spielfrei eingepaßte Geschie
bedübel nach der Verblockung zusammen mit den Matrizen
an der Okklusalfläche kürzbar.
Wegen des tiefen Schraubenschlitzes (ca. 1,5 bis 2 mm)
ist auch nach Kürzung die Schraube noch herausdrehbar.
Der erfindungsgemäße Geschiebedübel ist vorzugsweise bei
Divergenz von Pfeilerzähnen von Brückenversorgungen ein
setzbar mit der Möglichkeit, jedes Brückenteil einzeln
ohne Beschädigung der zweiten Matrize bei Bedarf zu ent
fernen.
Dadurch kann die im Mund verbliebene Matrize erneut als
Pfeilerzahn für eine größere Brücke oder auch als Attach
ment (mit Aktivierung und Raste) mit einfachem Schubver
teiler für herausnehmbaren Zahnersatz genutzt werden.
Zur Verblockung von bedingt herausnehmbaren Brücken auf
Implantaten und als Streßbreaker oder auch im Verbund
mit physiologischen Pfeilern ist der Geschiebedübel mit
dem Vorteil einsetzbar, einzelne Segmente der Brücke bei
Bedarf erneuern zu können. Damit ist ein enormer Kosten
vorteil verbunden.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung wird nunmehr
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Sie zeigt in
Fig. 1 einer perspektivische Darstellung des Blockes
des Geschiebedübels, in
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung zweier spiegel
bildlich aneinander gesetzter Matrizen und in
Fig. 3 eine Seitenansicht der Spreizvorrichtung.
Mit Bezugnahme auf Fig. 1 weist ein Block 10 eine Grund
fläche 11 und eine parallele und deckungsgleiche Deck
fläche 12 auf. Grundfläche 11 und Deckfläche 12 sind
durch eine Mantelfläche 13 derart verbunden, daß der Um
riß der Mantelfläche 13 auf jeder Höhe dem Umriß der
Grundfläche 11 bzw. dem Umriß der Deckfläche 12 ent
spricht.
Der Umriß entspricht allgemein der Form eines großen T,
wobei der Steg des T in seiner Längsausdehnung eine
Längsachse A aufweist. In der Mitte der Längsachse A ist
rechtwinklig dazu eine Mittellinie B, die als Symmetrie
achse den Umriß in zwei spiegelsymmetrisch gleiche Hälf
ten mit einem Umriß 14 und einem Umriß 15 teilt.
Etwa mittig in der Mantelfläche 13 ist parallel zu der
Längsachse A ein rechteckiger Durchgang 16 eingebracht
und im Schnittpunkt der Längsachse A und der Mittellinie
B ist rechtwinklig zu dem Durchgang 16 eine Gewindeboh
rung 17 ausgeführt.
Die Gewindebohrung 17 erstreckt sich von der Deckfläche
12 bis in den Durchgang 16.
An dem nach außen weisenden Teil der Mantelfläche 13 ist
zwischen der Grundfläche 11 und der benachbarten Begren
zungslinie des Durchgangs 16 eine senkrecht verlaufende
Nut 18 eingearbeitet. Auf der in der Fig. 1 nicht sicht
baren gegenüberliegenden Seite ist in gleicher Weise ei
ne Nut 18 eingebracht, so daß auch in Bezug auf die Nu
ten die Symmetrie des Blockes 10 erhalten bleibt.
Breite und Tiefe der Nut 18 werden an eine im Zusammen
hang mit Fig. 2 zu beschreibenden Nocke angepaßt.
Fig. 2 zeigt zwei an sich bekannte Matrizen 30, 40, die
so aneinander gelegt sind, daß ihre Innenräume einen ge
meinsamen Hohlraum bilden.
Der Umriß des Innenraumes ist mit 31 und 41 bezeichnet
und entspricht dem Umriß 14 und 15 des Blockes 10.
Die bekannten Matrizen 30, 40 weisen jeweils einen Boden
auf, der in Fig. 2 nicht sichtbar ist.
Dementsprechend ist die Höhe des Blockes 10 um die Höhe
dieses Bodens geringer als die Höhe der Matrize 30 bzw.
40, so daß im eingeschobenen Zustand gemäß dem Pfeil zwi
schen den Fig. 1 und 2 die Deckfläche 12 bündig mit
den Oberflächen der Matrizen 30, 40 abschließt.
An der nach innen weisenden Wand der Matrize 30, 40, die
dem Umriß 31 bzw. 41 entspricht, ist jeweils eine vor
springende Nocke 32 bzw. 42 angebracht, die beispielswei
se die Form einer Kugelkalotte aufweist.
Fig. 3 zeigt eine Spreizvorrichtung, die in den Block
10 eingesetzt wird, der mit gestrichelten Linien angedeu
tet ist.
Die Spreizvorrichtung weist zwei Fixierkeile 60, 70 auf,
die untereinander gleich sind und spiegelbildlich zu ei
ner senkrechten Achse des Blockes 10 angeordnet sind.
Die Fixierkeile 60, 70 weisen in ihrem nach unten und
nach außen weisenden Bereich jeweils ein Schnappgelenk
61, 71 auf, das in eine entsprechend angeformte Öffnung
in dem Durchgang 16 einschnappbar ist der Art, daß die
Fixierkeile 60 und 70 um die Schnappgelenke 61 und 71 ge
mäß den Pfeilen D, D′ nach außen schwenkbar sind, wenn
eine Schraube 50, die in die Gewindebohrung 17 ein
schraubbar ist, sich durch Drehen mit einem in einen
Schlitz 51 einsetzbaren Schraubendreher in Richtung des
Pfeiles C vorwärtsbewegt. Dabei drückt ein an der Spitze
der Schraube 50 angeformter Konus 52 gegen entsprechend
geformte Eingriffsflächen 62, 72 an den Fixierkeilen 60,
70 in der Art, daß die Fixierkeile nach außen schwenken
und gegen die Wände der nicht dargestellten Matrizen
drücken, was zu einer Verblockung mit den ihrerseits
z. B. an einer Brückenkonstruktion fixierten Matrizen
führt.
Die Fixierkeile 60, 70 weisen nach oben gerichtete Flä
chen 63, 73 auf, die entsprechend einem um den Mittel
punkt der Schnappgelenke 61 bzw. 71 geschlagenen Kreisbo
gen gekrümmt sind, so daß sie in jeder Stellung in dem
Durchgang 16 gleitend bewegbar sind.
Die Fixierkeile 60, 70 weisen weiterhin nach außen ge
richtete Flächen 64, 74 auf, in denen von der unteren Be
grenzung im Durchgang 16 aufwärts eingearbeitete Nuten
66 bzw. 76 fluchtend und in Fortsetzung zu den Nuten 18
im Block 10 bei zu Rasten 65 und 75 führen, die in an
sich bekannter Weise ein Einrasten der Nocken 32 bzw. 42
an den Matrizen 30 bzw. 40 gewährleisten.
Claims (14)
1. Geschiebedübel, bestehend aus einem Block (10) mit einer Grund
fläche (11), die allgemein die Form eines Steges mit
an den Enden des Steges angeordneten Verdickungen
aufweist, mit einer Deckfläche (12), die zu der
Grundfläche (11) parallel und deckungsgleich ist,
und mit einer Mantelfläche (13) zwischen Grundfläche
(11) und Deckfläche (12), deren Umriß stets gleich
dem Umriß der Grundfläche ist, wobei der Umriß spie
gelsymmetrisch zu einer rechtwinklig zu der Längs
achse (A) des Steges geführten Mittellinie (B) ist, wo
bei die Umrißbereiche (14, 15) seitlich der Mittel
linie (B) jeweils gleich dem Innenumriß (31, 41) einer
an sich bekannten Matrize (30, 40) für Geschiebe
sind, so daß die Matrizen in spiegelbildlicher An
ordnung auf den Block (10) aufschiebbar sind, und
wobei der Block (10) eine von der Deckfläche (12)
betätigbare Kupplungsvorrichtung zum Verbinden mit
den zwei auf den Block aufschiebbaren Matrizen (30,
40) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungseinrichtung eine Spreizvorrichtung
mit zwei Fixierkeilen (60, 70) ist, die in einen, sich in Richtung der
Längsachse (A)
erstreckenden
Durchgang (16) in der Mantelfläche (13) des Blockes
(10) im Bereich der Querseite gleitend einsetzbar
sind, wobei die Fixierkeile (60, 70) jeweils um ein
in ihrem der Grundfläche zugewandten Bereich ange
brachtes Schnappgelenk (61, 71) in den Durchgang
(16) schwenkbar sind, wobei die Fixierkeile (60, 70)
an ihrer zur Mitte des Blockes (10) gerichteten Sei
te jeweils eine Eingriffsfläche (62, 72) aufweisen,
die mit einer Schraube (50) in Eingriff bringbar
ist, die in eine senkrecht zur Deckfläche (12) mit
tig angeordnete Gewindebohrung (17) einschraubbar
ist, wobei durch Eindrehen der Schraube (50) die Fi
xierkeile (60, 70) nach außen schwenkbar sind.
2. Geschiebedübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundfläche (11) des Blocks (10)
allgemein die Form eines Doppel-T aufweist,
die beiden Querseiten des Doppel-T abgerundete
Ecken aufweisen und der Übergang der beiden Querseiten
in den Steg des Doppel-T etwa rechtwinklig
ausgeführt ist.
3. Geschiebedübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundfläche (11) des Blocks (10)
allgemein die Form einer Hantel aufweist,
wobei die Verdickungen einen allgemein kreisförmigen
Umriß aufweisen.
4. Geschiebedübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundfläche (11) des Blocks (10)
allgemein die Form eines Steges mit sich
an den Stegenden anschließenden trapezförmigen Ver
dickungen aufweist, wobei jeweils die Breite der
Schmalseite des Trapezes gleich der Breite des Ste
ges ist und die Breitseite des Trapezes nach außen
weist.
5. Geschiebedübel nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (10) im
Bereich der Grundfläche (11) an den Enden der Ver
dickungen abgeschrägt ist.
6. Geschiebedübel nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (10) aus
Metall oder einer Metallegierung besteht.
7. Geschiebedübel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Fixierkeile (60, 70)
untereinander gleich sind und aus Metall oder einer
Metallegierung oder hochfestem Kunststoff bestehen.
8. Geschiebedübel nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (50) eine
Madenschraube mit Schlitz (51) ist.
9. Geschiebedübel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Schraube (50) an ihrer Spitze einen Ko
nus (52) aufweist.
10. Geschiebedübel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Eingriffsflächen (62, 72) der Fixierkei
le (60, 70) in nichtgespreizter Einbaustellung eine
nach innen und zur Grundfläche gerichtete Neigung
aufweisen, die der Neigung des Konus (52) ent
spricht.
11. Geschiebedübel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Eingriffsflächen (62, 72) entsprechend
dem Konus ausgekehlt sind.
12. Geschiebedübel nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in Einbaustellung
nach oben weisende Flächen (63, 73) der Fixierkeile
(60, 70) jeweils derart gekrümmt sind, daß die Krüm
mung etwa einem Kreisabschnitt um das Schnappgelenk
(61, 71) entspricht, wobei der Radius des Kreisab
schnitts etwa dem Abstand zwischen dem Schnappgelenk
(61, 71) und der oberen Begrenzung des Durchgangs
(16) entspricht.
13. Geschiebedübel nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierkeile (60, 70)
jeweils an ihrer in Einbaustellung nach außen weisen
den Fläche (64, 74) eine Raste (65, 75) aufweisen,
die in Einbaustellung der Fixierkeile (60, 70) mit
einer an der Innenwand der Matrize (30, 40) angeord
neten Nocke (32, 42) in Eingriff bringbar ist.
14. Geschiebedübel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Block (10) zwischen der Grundfläche
(11) und der benachbarten Begrenzungslinie des Durch
gangs (16) jeweils eine senkrecht auf der Mantelflä
che (13) durchlaufende Nut (18) aufweist und daß die
nach außen weisenden Flächen (64, 74) der Fixier
keile (60, 70) jeweils eine mit der Nut (18) fluch
tende Nut (66, 76) aufweisen, die von der in Einbau
stellung unteren Fläche (66, 76) der Fixierkeile
(60, 70) bis zu der Raste (65, 75) verläuft, wobei
die Breite und Tiefe der Nuten (18, 66, 76) derart
wählbar ist, daß die Nocke (32, 42) gleitend ein
schiebbar ist.
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DE4036536C1 (en) * | 1990-11-16 | 1991-08-14 | Si-Tec Gmbh Dental-Spezialartikel, 5800 Hagen, De | Dental prosthesis anchor - has male die fitted to denture and female die fitted to tooth crown |
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- 1993-07-22 DE DE19934324563 patent/DE4324563A1/de not_active Ceased
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