AT158704B - Eiserner Grubenstempel. - Google Patents

Eiserner Grubenstempel.

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AT158704B
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Eisenwerk Wanheim Gmbh
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  Eiserner Grubenstempel. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein eiserner Grubenstempel, bei dem der auf den Oberstempel wirkende Gebirgsdruck in der Richtung der Druckachse auf den Unterstempel übertragen wird, u. zw. mittels einer am Stempel vorgesehenen Verzahnung. 



   Bei einem Stempel mit einseitiger Verzahnung ist es notwendig, das Profil des Aussenstempels so zu gestalten, dass die neutrale Faser mit der Druckachse zusammenfällt, um Biegungsmomente zu vermeiden ; es müssen also anormale Walzprofile verwendet werden, die die Herstellung des Stempels unnötig verteuern. 



   Die vorliegende Erfindung sucht diesen Nachteil durch Ausbildung eines Stempels zu vermeiden, der den auf den Oberstempel wirkenden Gebirgsdruck auf den Unterstempel überträgt, u. zw. erfolgt die Druckübertragung in der Weise, dass zwei Druckachsen im Unterstempel entstehen, die gleichen Abstand von der neutralen Faser haben, so dass die bei der Druckübertragung vorhandenen beiden Hebelarme gleich sind, wodurch sich die Biegungsmomente aufheben, die Druckachse also mit der Stempellängsachse zusammenfällt. Erreicht wird dies durch die Anordnung von Rasten an den beiden gegenüberliegenden Seiten des Oberstempels und Eingriff dieser Rasten in im Unterstempel verschiebbare und gegen diesen abgestützte Zwischenstücke. Diese bestehen aus einer Platte mit einem oder mehreren Zähnen, die in die Rasten des Oberstempels eingreifen. Ein im Unterstempel, z.

   B. in einer taschenartigen Aufbiegung des oberen Unterstempelteiles gleitender Keil, drückt die Zahnplatten gegen die Rasten des Oberstempels und den Unterstempel. Dieser Keil besitzt am schwächeren Teil einen Ansatz, der in einem Langloch im Unterstempel geführt und derart ausgebildet ist, dass ein Herausfallen im gelösten Zustande verhindert wird. Zwischen den Nocken der Zahnplatte und der Oberkante des Unterstempels können Quetschhölzer eingelegt werden, die eine Nachgiebigkeit hervorrufen. Ist eine grössere Nachgiebigkeit des Stempels erwünscht, so kann diese durch die zwischen den Nocken der Zahnplatten und der Oberkante   de ; Unterstempels   vorgesehenen Quetschholzeinlagen reguliert werden. 



  Die Zahnplatten sind planparallel ausgebildet, können jedoch auch konisch ausgebildet sein. Bei diesen erübrigt sich das Einlegen der vorgenannten Hölzer, da der Stempel bei einer gewissen Nachgiebigkeit eine stete Druckzunahme erfährt, bis er sich mit seinen Nocken auf den Unterstempel abstützt, wodurch der Stempel vollständig starr wird. 



   Ist der Stempel gesetzt und nimmt er Druck auf, so gleiten anfangs die Zahnplatten um einen geringen Teil ihrer Länge in den Unterstempel hinein. Durch Einführung der Zahnplatten in den Unterstempel kann dem Stempel beim Setzen auch eine Vorspannung gegeben werden. 



   Eine das Abrutschen des Stempels fördernde Teilkraft des Druckes, wie sie bei einseitig verzahnten Stempeln vorhanden ist, kann bei dem erfindungsgemässen Stempel mit doppelseitiger Verzahnung nicht auftreten. Den Stempel schwächende Gewinde zur Feineinstellung sind an dem erfindungsgemässen Stempel ebenfalls beseitigt, ohne damit jedoch die Möglichkeit der Feineinstellung aufzugeben. Da bei dem   erfindungsgemässen   Stempel infolge der günstigen Druckübertragung normale Walzprofile Verwendung finden können, ist der Stempel auch in seiner Herstellung billig. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Stempels nach der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Stempel nach der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Stempels nach Fig. 1 und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie   III-111   der Fig. 1. 



   In diesen Figuren ist 1 der Ober-und 2 der Unterstempel. Am Oberstempel 1 sind Rasten 3 an   zwei gegenüberliegenden Seiten angebracht. In diese Rasten 3 greifen Zähne 4 von verschiebbar im Unterstempel 2 angeordneten Platten 5 ein, D) eM Platten werden durch einen in einer Aufbiegung 6   

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 des oberen Unterstempelteiles gleitenden Keil 7 gegen den Oberstempel 1 und den Unterstempel 2 gedrückt. Der Keil 7 besitzt an seinem schmalen Ende einen Ansatz   8,   der in einem Langloch 9 im Unterstempel geführt ist. Ausserhalb des Stempels ist auf diesem Ansatz 8 ein   Sperrteil. M,   z. B. eine aufgeschraube Mutter, ein aufgeschweisster Ring   od.   dgl. befestigt, der ein Herausfallen des Keiles im gelösten Zustand verhindert. 



     PATENT. ANSPRÜCHE   :
1. Zweiteiliger eiserner Grubenstempel, bei dem der auf den Oberstempel wirkende Druck in der Richtung der Druckachse auf den Unterstempel übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberstempel auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit Rasten versehen ist, die in im Unterstempel verschiebbare und gegen diesen abgestützte Zwischenstücke eingreifen.

Claims (1)

  1. 2. Stempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenstücke aus einer Platte mit einem oder mehreren Zähnen bestehen, die in die Rasten des Oberstempels eingreifen.
    3. Stempel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten mittels eines im Unterstempel, z. B. in einer taschenartigen Aufbiegung des oberen Unterstempelteiles gleitenden Keiles in die Rasten und gegen den Unterstempel gedrückt werden.
    4. Stempel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil am schmalen Teile einen Ansatz aufweist, der in einem Langloch im Unterstempel geführt und derart ausgebildet ist, dass ein Herausfallen des gelösten Keiles verhindert wird.
    5. Stempel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Zahnplatten und Unterstempel Qaetschhölzer eingelegt sind. EMI2.1
AT158704D 1938-05-14 1938-05-14 Eiserner Grubenstempel. AT158704B (de)

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