DE1287587B - Verfahren zur Herstellung von antibiotisch wirksamen Verbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von antibiotisch wirksamen VerbindungenInfo
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Description
Beispiel 1 1,5 Teile Mitomycin A werden in 1000 Teilen
einem Aminoalkohol oder-mercaptan, einer Amino- 25 Wasser gelöst und unter Schütteln 100 Teile Anilin
säure oder Mercaptoaminosäure, Hydrazin oder einem zugegeben. Die purpurfarbige Lösung (charaktecyclischen
Imin in Gegenwart eines Lösungsmittels ristische Farbe von Mitomycin A) wird allmählich
und bei einer Temperatur zwischen —20 und 100" C grün. Wenn die Reaktion beendet ist, wird die Reakumsetzt.
tionsmischung eingefroren und im gefrorenen Zustand
Als Ausgangsstoffe werden vier verwandte Anti- 30 getrocknet. Das zurückbleibende grüne öl, welches
biotika verwendet, die unter den Bezeichnungen die rohen Antibiotika mit dem überschüssigen, nicht
Antibiotikum //, γχ bzw. γ2 und Mitomycin C bekannt umgesetzten Anilin enthält, wird dann an Diatomeensind.
Später wurde die Konstitution dieser Anti- erde chromatographiert und die Säule mit einem
biotika ermittelt und das Antibiotikum β Mitomycin A Gemisch aus 1 Teil Heptan, 4 Teilen Essigsäureäthyl-Pv
= CH3O, Y = CH3, Z = H), das Antibiotikum y, 35 ester, 3 Teilen Methanol und 2 Teilen Wasser eluiert.
Mitomycin B PC = CH3O, Y = H, Z = CH3) und In der Kolonne zeigt sich eine sich rasch bewegende
das Antibiotikum y2 Porfiromycin PC = NH2, Y = CH3, grüne und eine sich langsamer bewegende rote Sub-Z
= CH3) genannt. Diese Antibiotika können aus stanz.
dem Kulturfiltrat aerob gezüchteter Streptomyces- Die erste Fraktion aus der Kolonne mit der grünen
verticillatus-Stämme, insbesondere der Stämme mit 40 Substanz wird dann noch einmal wie vorstehend
den ATCC-Nummern 13495, 13 538 und 13 539, beschrieben chromatographiert, und es wird das
isoliert werden.
Mitomycin C (X = NH2, Y = CH3, Z = H) ist
aus Antibiotics and Chemotherapy, 1958, S. 228 bis 240, bekannt. Es kann durch Umsetzung von Mitomyein
A mit Ammoniumhydroxyd erhalten werden.
Bei dem beanspruchten Verfahren kommen als Lösungsmittel z. B. Wasser, Alkohole oder Benzol
in Frage. Im allgemeinen wird nach Beendigung der
Reaktion das Lösungsmittel durch Vakuumdestilla- 50 aus 200 Teilen Benzol, 50 Teilen Isoamylalkohol und
tion entfernt. Da im aligemeinen ein Überschuß des 100 Teilen Wasser zeigt das grüne Verfahrensprodukt
Umsetzungsprodukt in Form grüner Kristalle erhalten.
Bei Auflösung in verschiedenen Lösungsmitteln werden die folgenden UV-Absorptionsbanden erhalten:
A ^" 214, 259, 376 ΐημ; A ^" 373 πΐμ; AjJS 262,
373 mit.
Infrarotspektrum: A™»r 2,90, 3,40, 5,84, 6,09, 6,38,
6,61, 6,90, 7,54, 7,92, 9,38, 9,70, 12,40, 14,30 μ.
Bei der Papierchromatographie mit einem Gemisch
als zweite Reaktionskomponente verwendeten Amins, . Hydrazins bzw. Imins eingesetzt wird, bleibt nach
der Entfernung des Lösungsmitteis die überschüssige Base ganz oder teilweise zurück, die durch Destillatton
oder Chromatographie abgetrennt werden kann, üblicherweise wird, wenn die Base einen sehr hohen
Dampfdruck hat, ihre Hauptmenge bei der Vakuumdestillation ebenfalls entfernt. Ebenso wie die Ausgangsantibiotika
sind die Verfahrensprodukte bei übermäßig hohen Temperaturen nicht stabil, so daß
einen Rf-Wert von 0,82.
Der Rf-Wert des Ausgangsmaterials beträgt unter"
denselben Bedingungen 0,72.
Aus der zweiten, bei der ersten Chromatographie erhaltenen Fraktion, die die rote Substanz enthält,
erhält man bei gleicher Aufarbeitung eine rote Substanz mit den folgenden UV-Spektren: 뙣" 319,
518 ιτίμ; Aj£»" 321, (360), 440; A^ 232, 286, (315).
Bei der in Klammern angegebenen Wellenlänge tritt kein klares Maximum, sondern ein Inflexions-
bei der Destillation das Vakuum hoch genug sein punkt, und zwar eine Schulter,-auf.
muß, damit das Lösungsmittel und die überschüssige Der Rr-Wert des roten Antibiotikums beträgt 0,84,
Base bei niedriger Temperatur entfernt werden kön- wenn es wie oben angegeben papierchromatographiert
nen. Die Entfernung des Lösungsmittels durch Ge- 65 wird.
friertrocknung ist vorteilhaft. Sowohl das grüne als auch das rote Reaktions-
Wahrscheinlich entsteht meistens aus einem Aus- produkt sind aktive Antibiotika. In einer Konzen-
gangsantibiotikum nur ein Reaktionsprodukt. Jedoch tration von 5 y/ml wird bei dem pH-Wert 6 eine
gute Hemmung des Wachstums von Bacillus subtilis festgestellt.
B e i s ρ i e 1 2
2 Teile Mitomycin A werden in 1000 Teilen Wasser
gelöst und 200 Teile Dimethylamin (25%ige wäßrige Lösung) allmählich unter Rühren bei 25° C zugegeben.
Die Farbe der Lösung ändert sich unmittelbar von einem dunklen Purpur zu einem klaren Smaragdgrün
und dann allmählich zu einem Blaugrün. Während dieser Zeit wandert das Ultraviolett-Absorptionsmaximum
von 320 nach 346 πΐμ. Die Reaktionsmischung wird dann im Vakuum bei 25° C konzentriert;
eine blaßblaue rohe Verbindung bleibt als Rückstand. Das rohe Antibiotikum wird durch Umkristallisation
aus Methanol gereinigt und ergibt ein reines Material. Das Ultraviolett-Spektrum der neuen
Verbindung zeigt Maxima bei 346 und 520 πΐμ in
Methanol, während das Ausgangsmaterial Maxima bei 320 und 520 ηΐμ in Methanol zeigt. Das neue
Antibiotikum ist aktiv gegen Bacillus subtilis. Der Rr-Wert des neuen Antibiotikums bei der Durchführung
der Papierchromatographie unter den im Beispiel 1 angegebenen Bedingungen beträgt 0,75.
1 Teil Mitomycin B wird in Wasser gelöst und mit 2 oder mehr Mol Äthylenimin versetzt. Die
Farbe ändert sich rasch von Purpur zu Blaßblau. Nach ll/2 Stunden ist das Ultraviolett-Absorptionsmaximum
von 320 nach 365 ΐυμ gewandert. Das Lösungsmittel und das überschüssige Äthylenimin
werden im Vakuum entfernt, und es hinterbleibt eine grüne Substanz, die in der im Beispiel 1 angegebenen
Weise durch Chromatographie gereinigt wird. Das Ultraviolett-Spektrum der neuen Verbindung zeigt
Maxima bei 218, 365 und 530 ηΐμ in Methanol,
während der Ausgangsstoff Maxima bei 218, 320 und 537 ηΐμ in Methanol zeigt. Die neue Verbindung
ist gegen Bakterien, z. B. Bacillus subtiiis, wirksam. Der RrWert der neuen Verbindung beträgt 0,47
gegenüber 0,64 für den Ausgangsstoff, wenn wie im Beispiel 1 papierchromatographiert wird.
B e i s ρ i e 1 4
I Teil Porfiromycin wird in 1000 Teilen Wasser gelöst, und 260 Teile wäßriges Methylamin (25%)
werden unter Rühren zugegeben. Nach 15stündigem Stehen unter Lichtausschluß wird die Lösung gefriergetrocknet,
und man erhält eine neue blaßblaue rohe Verbindung, weiche durch Chromatographie wie im
Beispiel 1 angegeben gereinigt wird. Das Ultraviolett-Spektrum der neuen Verbindung zeigt Maxima bei
216 und 357 ΐυμ in Methanol. Sie hat bei der Papierchromatographie
unter Verwendung des im Beispiel 1 angegebenen Lösungsmittelgemisches einen Rf-Wert
von 0,03, während der Ausgangsstoff einen Rf-Wert von 0,68 aufweist. Das neue Antibiotikum ist gegen
Bakterien, z. B. Bacillus subtilis, aktiv.
1 Teil Mitomycin C wird in 1000 Teilen Wasser gelöst, und 100 Teile Octylamin werden unter Rühren
zugegeben. Man läßt das Reaktionsgemisch 15 Stunden im Dunkeln stehen und entfernt anschließend das
Lösungsmittel durch Gefriertrocknen. Der zurückbleibende purpurfarbige feste Stoff wird durch Chromatographie
wie im Beispiel 1 beschrieben gereinigt. Das Ultraviolett-Spektrum der neuen Verbindung
zeigt Maxima bei 212, 342 und 530 ηΐμ in Methanol,
während Mitomycin C Maxima bei 215, 358 und 550 ηΐμ in Methanol aufweist. Der Rf-Wert der neuen
Verbindung beträgt 0,12, dagegen 0,38 für Mitomycin C, wenn wie im Beispiel 1 angegeben papierchromatographiert
wird. Die neue Verbindung ist gegen Bakterien, wie Bacillus subtilis, aktiv.
Das Verfahren vom Beispiel 1 wird unter Verwendung der in der Tabelle angegebenen Basen
wiederholt. In der folgenden Tabelle sind Farbe, UV- Maxima und Rf-Werte der Verfahrensprodukte
aufgeführt, wobei die Rr Werte durch Papierchromatographie
in der im Beispiel 1 angegebenen Weise erhalten wurden. Werden mehrere Reaktionsprodukte
erhalten, so ist der Rf-Wert des Hauptprodukts unterstrichen.
Base
Isopropanolamin...
Cyclohexylamin
n-Octadecylamin...
n-Octylamin.......
Cyclohexylamin
n-Octadecylamin...
n-Octylamin.......
3-Aniinochinoliii...
4-Aminopyridin
Glycin
Triethylamin
Piperazin
Mercaptoäthylamin
Cystein
Hydrazin
Tabelle | 1 | MeOH max |
470 | Rr | 0,29 | 0,79 | |
F-'arhe | UV λ | 550 | 340 430 | 0,90 | |||
Purpurfarben | 247 | 310 | 0,26 0,36 0,61 | 0,78 0,83 |
|||
Braun | 365 | 540 540 540 |
j),58 | 0,01 | 0,84 | ||
Hellbraun Purpurfarben Gelb |
365 360 350 |
525 | 0,01 0,09 |
0,65 | |||
Dunkelbraun | 350 | 0,75 | |||||
Grau | 258 | 0,88 | |||||
Weiß | 333 | 0,78 | |||||
Grün | 335 | 0,79 | |||||
Gelb | 244 | 321 | |||||
Gelb Braun |
232 | 283 304 |
|||||
Das Verfahren vom Beispiel 3 wird mit einer Anzahl anderer Basen wiederholt. In Tabelle II sind die gleichen
Angaben wie in Tabelle I aufgeführt.
Sue
Farbe
tm iMeOH
uv Am»x
Anilin
Dimethylamin ..
Methylamin
• Äthanolamin ...
Morpholin
Cyclohexylamin.
Octylamin
3-Aminopyridin.
Hydrazin
Triäthylamin ... Benzylamin
Piperazin
Grün
Grün
Grün
Blau
Grün
Grün
Grün
Orange
Grün
Grün
Grün
Grün
218 (260)
217 (240) 221 (242)
218 (242) 220 (240) 221
217 (242)
(224)
217 (245)
(218)
370
218 (246) Beispiel 8
382
362 540
367 550
368 550 368- 530 370
360 540
362 540 530
358 540
300 310
363 550
0,01
0,37
0,66
0,02 0,77 0,02 0,54 0,01 0,02
0,01
0,73
Das Verfahren vom Beispiel 4 wird unter Verwendung anderer Basen wiederholt. In Tabelle III sind die
gleichen Angaben wie in Tabelle I zusammengestellt.
fett
tube
UV!«««
Dimethylamin ..
Anilin
Cyclohexylamin.
Morpholin
Octylamin
3-Amtnopyridin.
Piperazin
p-Toluidin
Blau
Gelb
Purpurfarben
Farblos
Grau
Gelb
Farblos
214
216 (231)
212 (230)
• (240)
215 (230)
216 (240) 216 (230)
(240) 350 359 355 356 35!
357 358 359
0,13 0,84
0,32 0,54
0,06 | 0,55 | 0,76 |
0,28 | 0,70 | |
0,70 | ||
0,01 | 0,56 | |
0,40 |
Beispiel 9 ^_
Das Verfahren vom Beispiel 5 wird wiederholt mit einer Anzahl anderer Basen. In Tabelle IV sind die gleichen
Angaben wie in Tabelle I aufgeführt.
&** | Tabelle | IV | KfQH | 352 348 |
0,02 0,12 |
Rf . , | 0,69 0,84 |
|
tft» |
Orange
Purpurfarben |
(270) (295) |
550 | 0,OS | 0,38 0,37 |
0,82 | ||
Methylamin
Dimethylamin |
Purpurfarben | 213 | 247 242 |
357 | 0,01 | 0,17 0,38 | ||
Anilin | Rosa | 215 | (232) | 343' | 0,38 | |||
Morpholin | (242) | (270) | ||||||
Zwei aus Porfiromycin erhaltene Verfahrensprodukte, der Ausgangsstoff und andere antibiotisch wirksame
Verbindungen wurden hinsichtlich ihrer antibakteriellen Wirksamkeit geprüft. Die Prüfung erfolgte nach der
Reangenzglas-Verdünnungsmethode. In der Tabelle V sind die minimalen Hemmkonzentrationen angegeben,
ρ bedeutet, daß die Hemmung etwas geringer als 100%ig war.
Tabelle V
Minimale Hemmkonzentrationen, y/ml
Minimale Hemmkonzentrationen, y/ml
Porfiromycin | Porfiromycin plus Dimethylamin |
Porfiromycin plus p-Toluidin |
Chlor amphenicol |
Oleandomycin | |
Mycobacterium smegmatis ATCC 607.. | 0,31 | 1,25 p | 0,31 | 15 | 250 |
Staphylococcus aureus ATCC 6538 P .. | 0,15 | 5 | 0,15 | 8 | 4 |
Sarcina lutea ATCC 9341 | 0,62 | 1,25 | 0,62 | 2 | 0,25 |
Bacillus subtilis ATCC 6633 | 0,02 | 0,62 | 0,02 | 2 | 1 |
Streptococcus faecalis ATCC 8043 | 1,25 | 1,25 | 0,62 | ||
Pseudomonas aeruginosa ATCC 10145 | 5 | >10 | 10 | 8 | — |
Corynebacterium xerose NRRL B 1397 | 0,15 | 1,25 | 0,15 | — | — |
Streptococcus pyogenes C 203 | 0,02 | 0,31 | 0,01 | 2 | 0,5 |
Streptococcus sp. haemolyticus Nr. 11.. | 0,15 | 1,25 | 0,04 p 0,15 |
4 | 2 |
Staphylococcus albus Nr. 69 | 0,31 | 10 | 0,31 | 8 | 4 |
Streptococcus sp. haemolyticus Nr. 80.. | 0,04 p 0,15 |
1,25 | 0,04 p 0,15 |
4 | 2 |
Staphylococcus aureus NY 104 | 0,31 | 10 | 0,31 | 8 | 4 |
Bacillus cereus ATCC 10702 | 0,08 | 1,25 | 0,08 | 2 | 0,062 p 0,25 |
0,01 | 0,62 | 0,01 | |||
Streptococcus pyogenes NY 5 | 0,15 | 1,25 | 0,15 | — | — |
Klebsiella pneumoniae media lab. Nr. 8 | 0,62 | >10 | 1,25 | — | — |
Alcaligenes faecalis ATCC 10153 | 10 | 10 | 10 | 1 | 125 |
Escherichia coli Nr. 22 | 0,31 | 0,62 | 0,08 p 0,31 |
||
Klebsiella pneumoniae »A« Stamm AD |
In Tabelle VI sind die relativen Aktivitäten von drei der in Tabelle V aufgeführten Verbindungen angegeben.
Porfiromycin | Porfiromycin plus Dimethylamin |
Porfiromycin plus p-Toluidin |
|
Mycobacterium smegmatis ATCC 607 Staphylococcus aureus ATCC 6538 P Sarcina lutea ATCC 9341 Bacillus subtilis ATCC 6633 Streptococcus faecalis ATCC 8043 Pseudomonas aeruginosa ATCC 10145 Corynebacterium xerose NRRL B 1397 Streptococcus pyogenes C 203 Streptococcus sp. haemolyticus Nr. 11 Staphylococcus albus Nr. 69 Streptococcus sp. haemolyticus Nr. 80 Staphylococcus aureus NY 104 Bacillus cereus ATCC 10702 Streptococcus pyogenes NY 5 Klebsiella pneumoniae media lab. Nr. 8 Alcaligenes faecalis ATCC 10153 Escherichia coli Nr. 22 |
8 2 1/32 8 1 1/2 1/4 1 8 1/2 4 1 16 4 4 1 4 4 |
1/2 1/8 1/64 1/4 1 <l/2 1/32 1/16 1 1/64 1/2 1/32 1 1/16 1/2 <l/2 <l/4 2 |
8 2 1/32 8 2 1 1/4 2 8 1/2 4 1 16 4 4 1 2 4 |
Klebsiella pneumoniae »A« Stamm AD |
909 504/1844
ίο
In Tabelle VII sind die minimalen Hemmkonzentrationen von Mitomycin B, zwei daraus erhaltenen Verfahrensprodukten
und anderen antibiotisch wirksamen Verbindungen bei ihrer Anwendung gegen verschiedene
Bakterien und in Tabelle VIII die relativen Aktivitäten der zwei Verfahrensprodukte, bezogen auf Mitomycin B,
angegeben.
Tabelle VII
Minimale Hemmkonzentrationen, y/ml
Minimale Hemmkonzentrationen, y/ml
Mitomycin B | — | 10 | 10 | Mitomycin B plus Anilin |
10 | Mitomycin B plus Äthylenimin |
Chloram phenicol |
Oleando- mycin |
4 |
0,62 | 0,15 " | 1,25 | 0,08 | 0,25 | |||||
5 | 2,5 | 1,25 | 1,25 | 8 | 1 | ||||
.0,62 | — | 0,31 | 0,15 | 2 | |||||
1,25 | 0,31 | 0,31 | 2 | 0,5 | |||||
. 0,01 ρ | 2 | ||||||||
0,15 | 0,04 | 0,04 | 2 | 4 | |||||
2,5 | 0,62 | 0,31 | 4 | 2 | |||||
5 | 1,25 | 1,25 | 8 | 4 | |||||
1,25 | 0,62 | 0,31 | 4 | 0,062 p | |||||
10 | 2,5 | 2,5 | 8 | 0,25 | |||||
5 | 0,62 | 1,25 | 2 | — | |||||
- - | |||||||||
— | 5 | ' 8 | — | ||||||
5p | 1,25 | — | — | ||||||
0,02 | 0,04 | — | — | ||||||
1,25 | 0,62 | — | |||||||
._ | 10 | — | |||||||
5 |
Corynebacterium xerose NRRL B 1397
Staphylococcus aureus ATCC 6538 P .
Staphylococcus aureus ATCC 6538 P .
Sarcina lutea ATCC 9341
Bacillus subtilis ATCC 6633
Streptococcus pyogenes C 203 ,
Streptococcus sp. haemolyticus Nr. 11..
Staphylococcus albus Nr. 69
Streptococcus sp. haemolyticus Nr. 80 ..
Staphylococcus aureus NY104
Bacillus cereus ATCC 10702
Pseudomonas aeruginosa ATCC 10145
Streptococcus faecalis ATCC 8043
Streptococcus pyogenes NY 5
Klebsieila pneumoniae media lab. Nr. 8
Escherichia coli Nr. 22
Alcaligenes faecalis ATCC 10153
Corynebacterium xerose NRRL B 1397
Staphylococcus aureus ATCC 6538 P
Sarcina lutea ATCC 9341
Bacillus subtilis ATCC 6633
Streptococcus pyogenes C 203
Streptococcus sp. haemolyticus Nr. 11
Staphylococcus albus Nr. 69
Streptococcus sp. haemolyticus Nr. 80
Staphylococcus aureus NY 104
Bacillus cereus ATCC 10702
Pseudomonas aeruginosa ATCC 10145
Streptococcus faecalis ATCC 8043
Streptococcus pyogenes NY 5
Klebsieila pneumoniae media Nr. 8
Escherichia coli Nr. 22
Alcaligenes faecalis ATCC 10153
Mitomycin B
plus Anilin
plus Anilin
1/2
Mitomycin B
plus Älhylenimin
4 4 4 4 8 4 4 4 4 4 8 4 4 2 ■?
Schließlich wurden Versuche mit Mitomycin A, zwei daraus erhaltenen Produkten und einem Reaktionsprodukt von Mitomycin C durchgeführt. In Tabelle IX sind die minimalen Hemmkonzentrationen gegenüber
verschiedenen Bakterien und in Tabelle X die relativen Aktivitäten, bezogen auf Mitomycin A, angegeben.
Tabelle IX ' Minimale Hemmkonzentrationen, y/ml
Mycobacterium smegmatis ATCC 607 .
Staphylococcus aureus ATCC 6538 P ..
Sarcina lutea ATCC 9341
Bacillus subtilis ATCC 6633
Streptococcus faecalis ATCC 8043
Pseudomonas aeruginosa ATCC 10145
Proteus vulgaris ATCC 9484
Escherichia coli ATCC 9637
Salmonella gallinarum LAI 604
Corynebacterium xerose NRRL B 1397
Streptococcus pyogenes C 203
Streptococcus sp. haemolyticus Nr. 11..
Staphylococcus albus Nr. 69
Streptococcus sp. haemolyticus Nr. 80..
Staphylococcus aureus NY 104
Bacillus cereus ATCC 10702
Streptococcus pyogenes NY 5
Klebsiella pneumoniae media lab. Nr. 8
Alcaligenes faecalis ATCC 10153
Escherichia coli Nr. 22
Klebsiella pneumoniae »A« Stamm AD
Mitomycin A | Mitomycin A plus Methylamin |
Mitomycin A plus Anilin |
Mitomycin C plus Octylamin |
0,62 p 2,5 |
0,62 | 1,25 p 5 |
|
0,31 | 0,15 | 0,08 | |
0,04 | 0,62 | 0,04 | |
0,31 | 0,02 | 0,01 | |
1,25 | 0,31p 2,5 |
0,15p 2,5 |
|
10 | 5 | >10 | |
1,25 | |||
10 | |||
0,04 | 0,15 | 0,08 | |
0,15 | 0,08 | 0,01 | |
1,25 | 0,08 p 0,31 |
0,02 ρ 0,08 |
0.62 |
0,31 | 0,15 | 0,08 | |
1,25 | 0,04 p 0,31 |
0,02 p 0,08 |
0,62 |
0,31 | 0,31 | 0,08 | |
0,62 | 0,08 | 0,01 | |
0,(M | 0,04 | 0,02 | |
1,25 | 0.15 | 0,31 | 0,62 |
2.5 | 2,5 | 2,5 | |
1,25 | 1.25 | 0,62 p 2,5 |
1,25 |
1.25 | 0.62 | 0,31 | 0,62 |
Mitomycin A | Mitomycin A | Mitomycin C |
plus Methylarnin | plus Anilin | plus Octylamin |
4 | 1/2 | |
2 | 4 | |
1/16 | 1 | |
16 | 16 | |
1/2 | 2 | |
1 | 2 | ^1/2 |
1 | ||
1 | ||
1 | ||
1/4 | 1/2 | |
2 | 12 | |
4 | 16 | 2 |
2 | 2 | |
4 | 16 | 2 |
1 | 4 | |
8 | 64 |
Mycobacterium smegmatis ATCC 607 . Staphylococcus aureus ATCC 6538 P ..
Sarcina lutea ATCC 9341
Bacillus subtilis ATCC 6633
Streptococcus faecalis ATCC 8043
Pseudomonas aeruginosa ATCC IJ) 145
Proteus vulgaris ATCC 9484
Escherichia coli ATCC 9637
Salmonella gallinarum LAI 6(M
Corynebacterium xerose NRRL B 1397
Streptococcus pyogenes C 203
Streptococcus sp. haemolyticus Nr. 11 ..
Staphylococcus albus Nr. 69
Streptococcus sp. haemolyticus Nr. 80..
Staphylococcus aureus NY 104
Bacillus cereus ATCC 10702
Fortsetzung
Streptococcus pyogenes NY 5
Klebsiella pneumoniae medium Nr. 8 .
Alcaligenes faecalis ATCC 10153
Escherichia coli Nr. 22
Klebsiella pneumoniae »A« Stamm AD
Mitomycin A plus Methylamin |
1 8 1 1 2 |
Mitomycin A | Mitomycin C |
plus Anilin | plus Octylamin |
· 2 |
|
4 | 2 |
2 | |
1/2 | 1 |
8 | 2 |
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von antibiotisch
wirksamen Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen FormelH3Cworin entweder X eine Methoxygruppe, Y eine Methylgruppe und Z ein Wasserstoffatom oder X eine Methoxygruppe, Y ein Wasserstoffatom und Z eine Methylgruppe oder X eine Aminogruppe, Y eine Methylgruppe und Z ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet, mit einem O gesättigten aliphatischen, cycloaliphatischen oderIl 20 araliphatischen, einem gegebenenfalls durch eineO — C NH Methylgruppe substituierten aromatischen odereinem heterocyclischen Amin, einem Aminoalkohol oder -mercaptan, einer Aminosäure oder Mercaptoaminosäure, Hydrazin oder einem cyclischen I min in Gegenwart eines. Lösungsmittels und bei einer Temperatur zwischen —20 und 100" C umsetzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US4917660A | 1960-08-12 | 1960-08-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1287587B true DE1287587B (de) | 1969-01-23 |
Family
ID=21958427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE1287587B (de) |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1961
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- 1961-07-28 FR FR1579453D patent/FR1579453A/fr not_active Expired
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Non-Patent Citations (1)
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