DE1287453B - Luftfederbalg fuer Fahrzeugfederungen - Google Patents

Luftfederbalg fuer Fahrzeugfederungen

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DE1287453B DEM69871A DEM0069871A DE1287453B DE 1287453 B DE1287453 B DE 1287453B DE M69871 A DEM69871 A DE M69871A DE M0069871 A DEM0069871 A DE M0069871A DE 1287453 B DE1287453 B DE 1287453B
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Luftfederbalg für Fahrzeugfederungen mit Schutzabdeckung an der Außenfläche, bestehend aus einem langgestreckten, glattwandigen, im Querschnitt runden Hohlkörper aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff, mit beiderseits gekrümmten Stirnwänden, der durch Zusammendrücken quer zu seiner Längsausdehnung beansprucht wird und dessen Mantel mit einem schmalen Längsschlitz gefertigt ist, der durch eine in das Balginnere eingesetzte innere Dichtleiste und durch eine an dieser angeschraubte, gegen die Außenseite des Balgmantels angepreßte äußere Dichtleiste luftdicht abgeschlossen ist.
  • Bekannte Luftfederbälge dieser Art erfüllen zwar anfangs die Forderung. einer guten Federwirkung, haben aber im Laufe- des Betriebes den Nachteil, daß der Gummi des,.Luftfederbalges ermüdet und insoweit zu unerwüri§c%ten Deformierungen neigt.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Luftfederbalg der eingangs genannten Art so auszubilden, daß in einfacher Weise diese Deformierungen verhindert werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Schutzabdeckung ein Schutzüberzug vorgesehen ist, der aus einem zumindest den langen, annähernd zylindrischen Mantel des Luftfederbalges engschließend umgebenden, die Balgwandung verstärkenden Schlauch besteht.
  • Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß die elastische Verformung des Gummi- bzw. Kunststoffbalges auf ein eng begrenztes Maß eingeschränkt wird und somit die unerwünschten Deformierungen vermieden werden. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Luftfederbalges besteht darin, daß -durch den Schutzüberzug der Luftfederbalg zusätzlich gegen einen Verschleiß infolge äußeren Abriebes geschützt ist.
  • Schließlich hat der erfindungsgemäße Luftfederbalg den Vorteil, daß er ohne Funktionseinbußen einfacher und billiger gegenüber bekannten Luftfederbälgen, mit denen die oben aufgezeigte Wirkung angestrebt wird, hergestellt werden kann.
  • Zwar ist es zur Vermeidung von Abriebverschleiß durch Reibung der Luftfederbälge an den ihnen benachbarten Bauteilen eines Fahrzeugunterbaues bekannt, Luftfederbälge an ihrer Außenseite mit einer Schutzabdeckung zu versehen, und zwar insbesondere Faltenbälge mit Metallkappen an den Außenspitzen der Falten und Bälge der eingangs genannten Art mit einem streifenförmigen Schutzüberzug. Bei den bekannten Anordnungen dienen aber die Schutzüberzüge ausschließlich der Verhinderung des Abriebverschleißes der aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff gefertigten Luftfederbälge (deutsches Patent 811893).
  • Weiterhin ist es bekannt, in die Wandung eines flexiblen Luftfederbalges der eingangs genannten Gattung undehnbare bzw. schwer dehnbare Zugeinlagen einzubetten, mit denen ebenfalls die oben aufgezeigte Wirkung erreicht werden soll (deutsches Gebrauchsmuster 1863 054).
  • Nachteilig bei derartigen Luftfederbälgen ist es aber, daß die Herstellung derart armierter Gummi-bzw. Kunststoffbälge umständlich und kostspielig ist. Beispielsweise müssen hierzu zwei Gummischichten unter Zwischenschaltung der Verstärkungseinlage übereinandergewickelt und im Preßverfahren vulkanisiert werden. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Verstärkungen die Gefahr von Lufteinschlüssen in den Balgwänden und damit örtliche Schwächungen der Wand mit sich bringen.
  • Entsprechendes gilt für einen ringförmigen Luftfederbalg, bei welchem im Ringaußen- und Innenmantel Verstärkungseinlagen angeordnet sind (deutsches Patent 972 377). Es ist zwar weiter bekannt, Luftfederbälge mit einer äußeren elastischen und flexiblen Schicht und einer inneren luftdichten Schicht zu versehen (USA.-Patentschriften 1599 443, 2 093 089; deutsches Patent 595 490), jedoch vermögen diese bekannten Anordnungen gleichfalls die obengenannte Aufgabe nicht zu lösen, da der flexible Außenmantel ebenfalls nur geeignet ist, die innere luftdichte Schicht gegen Verschleiß zu schützen, jedoch übermäßige Verformungen nicht zu verhindern vermag.
  • Entsprechendes gilt für als zwei ineinander übergehende Kammern ausgebildete Luftfederbälge, und zwar selbst dann, wenn diese aus mehreren Schichten aufgebaut sind (USA.-Patentschriften 2 756 048, 2 879 077 und 2 941816).
  • Die Auswahl des Gummi- bzw. Kunststoffmaterials kann bei einem Luftfederbalg nach der Erfindung hauptsächlich unter dem Gesichtspunkt der Flexibilität des Balges bei Kälte und der raschen Verarbeitbarkeit erfolgen; das Gummi- bzw. Kunststoffmaterial braucht aber keine besonders hohe Abriebfestigkeit zu haben, weil -der Schutzüberzug mit der erwünschten hohen Abriebfestigkeit hergestellt werden kann.
  • Die schlauchförmige Umhüllung, die dem Gummi-bzw. Kunststoffbalg auf dem größten Teil seiner Länge ringsum einschließt, schützt den Luftfederbalg gegen Steinschlag und schließt auch die Gefahr einer Beschädigung bei der Montage weitgehend aus. Er trägt zur Erhöhung der Betriebssicherheit von mit Luftfedern ausgerüsteten Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern bei. Wenn der schlauchförmige Schutzüberzug durch lange Gebrauchsdauer stark abgenutzt oder durch gewaltsame äußere Einwirkung beschädigt ist, -kann man ihn unter Weiterverwendung des Luftfederbalges ohne große Kosten gegen einen neuen Schutzüberzug auswechseln.
  • Ein weiterer Vorteil des Luftfederbalges nach der Erfindung liegt darin, daß durch Anwendung einer entsprechenden Web-, Wirk- oder Flechtart der schlauchförmige Schutzüberzug aus Textilfäden, Kunststoff- oder Metalldrähten so gefertigt werden kann, daß er in radialer und in axialer Richtung völlig undehnbar ist oder eine .eng begrenzte, druckabhängige Dehnbarkeit besitzt. Es ist somit die Möglichkeit gegeben, die dem Luftfederbalg eigene Federcharakteristik durch zweckentsprechende Ausbildung des schlauchförmigen Schutzüberzuges in beliebiger Weise zu verändern, ohne den Vorteil des knicklosen Verlaufes der Federkennlinie preiszugeben.
  • Da der Schutzüberzug in jeder beliebigen Farbtönung ausgeführt werden kann, wird das Einbringen von Farbpigmenten in das zur Erzeugung des Luftfederbalges verwendete Gummi- bzw. Kunststoffmaterial erspart. Das trägt ebenfalls noch zur Verbilligung der Fertigung der Luftfederbälge bei, bringt außerdem aber auch eine Erhöhung der Strukturfestigkeit und Gasdichtigkeit der Wandungen des Balges, da Farbzusätze erfahrungsgemäß die Dehnungs- und Zerreißfestigkeit sowie die Gasdichtigkeit von Gummi und Kunststoff verringern.
  • Der schlauchförmige Schutzüberzug kann vorteilhaft zur Begrenzung der Längenausdehnung des Balges dadurch nutzbar gemacht werden, daß er nach einer Ausführungsform der Erfindung mit ein wenig zusammengezogenen Enden Teilabschnitte der gekrümmten Stirnwände des Luftfederbalges mit übergreift. Wenn eine Längsausdehnung des Luftfederbalges ganz ausgeschaltet sein soll, ist es zweckmäßig, daß die äußere Dichtleiste mit abgewinkelten Schenkeln die beiderseitigen Stirnwände des Luftfederbalges umgreift. Die umgebogenen Leistenenden schützen die von ihnen überdeckten Flächenabschnitte der gekrümmten Stirnflächen des Luftfederbalges gegen äußere mechanische Einwirkungen.
  • Der schlauchförmige Schutzüberzug kann am luftleeren Balg unverschiebbar und undrehbar dadurch festgelegt werden, daß er erfindungsgemäß im Bereich des Längsschlitzes des Luftfederbalges mit einem' entsprechenden Schlitz versehen und mit den Schlitzkantenabschnitten zwischen der äußeren Dichtleiste und der Außenmantelfläche des Luftfederbalges festgeklemmt ist. Diese Verbindungsart ist nicht nur außerordentlich einfach, weil sie keine besonderen Verbindungsmittel erforderlich macht, sondern erlaubt es auch, am Luftfederbalg ohne große Umständlichkeiten einen neuen schlauchförmigen Schutzüberzug anzubringen, wenn der bislang benutzte Überzug im Fahrbetrieb allzu stark abgenutzt oder beschädigt worden ist.
  • Um dabei ohne besondere Formgebung der äußeren Dichtleiste ein sicheres Festklemmen der Schlitzkantenabschnitte des schlauchförmigen Überzuges zwischen der Dichtleiste und der Oberfläche des Luftfederbalges auf breiter Fläche zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der den Längsschlitz aufweisende Oberflächenabschnitt des Luftfederbalges eben ausgeführt ist. Zwischen den ebenen Oberflächenabschnitten des Luftfederbalges und der ebenen Unterseite der äußeren Dichtleiste können die Schlitzkantenabschnitte des Überzuges verschiebungs- und einreißsicher fest eingespannt werden.
  • Wenn abgewinkelte Enden der äußeren Dichtleiste zur Ausschaltung der Längendehnbarkeit des Luftfederbalges verwendet werden, ist es zweckmäßig, daß der dem abgeflachten Oberflächenabschnitt zugekehrte Oberflächenabschnitt jeder Stirnwand des Luftfederbalges eben ausgeführt ist. Auf diese Weise kann eine unerwünschte Längenverformung des Luftfederbalges durch Ausbauchen seiner gekrümmten Stirnwände verhindert werden.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt F i g.1 die Seitenansicht eines Luftfederbalges mit einem schlauchförmigen Schutzüberzug und zwei Abdichtleisten, teilweise geschnitten, F i g. 2 die Draufsicht des in F i g. 1 dargestellten Luftfederbalges ohne die Abdichtleisten, F i g. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der F i g.1 und F i g. 4 eine der F i g.1 entsprechende Seitenansicht des einen Endabschnittes des Luftfederbalges mit einem an den beiden Enden eingezogenen schlauchförmigen Schutzüberzug und der äußeren Abdichtleiste in anderer Ausführung.
  • Ein Luftfederbalg 1 ist als langgestreckter, glattwandiger Hohlkörper aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff ausgebildet, der mit einem über den größten Teil der Länge seines Mantels 1 a reichenden, schmalen Längsschlitz 2 und mit festen Stirnwänden 1 b in einer Heizform bzw., wenn- er aus Kunststoff gefertigt wird, im Spritzverfahren er= zeugt werden kann. Der Luftfederbalg 1 ist, wie F i g. 3 erkennen läßt, mit rundem Querschnitt ausgeführt, wobei der den Längsschlitz 2 aufweisende Oberflächenabschnitt 1 c des Mantels 1 a eben gestaltet ist. Die mit größerer Wandstärke als der Mantel 1 a hergestellten Stirnwände 1 b sind in den dem Oberflächenabschnitt 1 c des Mantels 1 a zugekehrten Oberflächenabschnitten 1 d ebenfalls abgeflacht. Die unteren Oberflächenabschnitte der Stirnwände 1 b gehen mit großem Krümmungsradius in den gerundeten Mantel 1 a des Luftfederbalgs 1 über. An dem abgeflachten Oberflächenabschnitt 1 d jeder Stirnwand 1 b ist eine nach außen vorspringende, flache Verdickung 3 vorgesehen.
  • Der Längsschlitz 2 ist an der Innenseite des Mantels 1 a von einem Ringwulst 4 umgeben. Dieser greift in eine entsprechende, ringsum laufende Ringnut 5 einer Dichtleiste G ein, die in das Innere des längsgeschlitzten Hohlkörpers eingebracht und mit einer gegen die Außenseite des Oberflächenabschnittes 1 c angepreßten äußeren Dichtleiste 7 durch mehrere Senkkopfschrauben 8 fest verschraubt ist. Im Zusammenwirken mit der ihn aufnehmenden Ringnut 5 der inneren Dichtleiste G ergibt der Ringwulst 4 einen luftdichten Abschluß des Innenraumes des Luftfeder= balges 1.
  • Mit der äußeren Dichtleiste 7 wird der Luftfederbalg durch (nicht gezeichnete) Verbindungselemente am Fahrzeugunterbau montiert. Durch einen in eine Gewindebohrung der äußeren Dichtleiste 7 eingeschraubten Ventileinsatz 9 wird der Luftfederbalg 1 von einer Druckluftquelle aus mit Druckluft oder Druckgas, beispielsweise Stickstoff, gefüllt bzw: nachgefüllt.
  • Der Luftfederbalg 1 ist mit einem schlauchförmigen Schutzüberzug 10 versehen, der zumindest den Mantel 1 a des Balges auf der ganzen Länge umgibt. In F i g. 1 bis 3 reicht der schlauchförmige Schutzüberzug am Mantel 1 a bis zu den Stellen, an denen der abgeflachte Oberflächenabschnitt 1 c mit einem kleinen Krümmungsradius in die oberen ebenen Oberflächenabschnitte 1 d der beiderseitigen Stirnwände 1 b des Luftfederbalges 1 übergeht. Unten und an den Seitenflächen bedeckt der Schutzüberzug 10 den Mantel 1 a zwischen den Stellen, an denen der gerundete Mantel 1 a in von oben nach unten zunehmend größer werdenden Krümungsradien in die gekrümmten Stirnflächenabschnitte der Stirnwände 1 b übergeht.
  • Bei dieser Gestaltung und Anordnung des Schutzüberzuges 10 ist es möglich, ihn als fortlaufenden Schlauch mit an allen Stellen gleichbleibendem Umfang zu erzeugen und von einem endlos gefertigten Schlauch in schräg zur Schlauchmittellinie geführten Schnitten Schlauchstücke mit schräg verlaufenden Endkanten 11 in den jeweils benötigten Längen abzutrennen. Durch einen solchen schlauchförmigen Schutzüberzug 10 ist der Luftfederbalg 1 nicht gehindert, sich durch den in ihm herrschenden Innendruck in der Längsrichtung auszudehnen und weitere unkontrollierbare Verformungen in der Längsrichtung anzunehmen, wenn der Luftfederbalg 1 durch in der Querrichtung auf ihn einwirkende Belastungs-oder Fahrstoßkräfte zusammengedrückt wird. Zur Ausschaltung einer unerwünschten Längenausdehnung sind deshalb in F i g. 1 bis 3 die beiden Endabschnitte der äußeren Dichtleiste 7 zu rechtwinkligen Schenkeln 7 a umgebogen, die der Abstützung der beiden Stirnwände 1 b des Luftfederbalges 1 dienen, wobei die Verdickungen 3 an der Innenseite der Schenkel 7 a ein Widerlager finden. Die Schenkel 7 a der Dichtleiste 7 schützen dabei die Stirnwände 1 b des Luftfederbalges 1 gegen mechanische Beschädigungen von außen her.
  • In F i g. 4 wirkt der schlauchförmige Schutzüberzug 10 zufolge seiner besonderen Gestaltung einer unerwünschten bzw. unerwünscht großen Längenausdehnung des Luftfederbalges 1 dadurch entgegen, daß der schlauchförmige Schutzüberzug 10 sich nicht nur über den Oberflächenabschnitt 1 c des Mantels 1 a; sondern mit ein wenig eingezogenen Enden 10 a sich teilweise auch über die gekrümmten Oberflächenabschnitte der beiden Stirnwände 1 b des Luftfederbalges 1 erstreckt. Da die Stirnwände 1 b, wie bereits erwähnt, mit größerer Wandstärke ausgeführt sind als der Mantel l a, kann man mit Hilfe der eingezogenen Enden 10 a des schlauchförmigen Schutzüberzuges 10 eine Ausdehnung des Luftfederbalges 1 wahlweise entweder völlig unterbinden oder erreichen, daß die Längenausdehnung des Luftfederbalges in bestimmten engen Grenzen bleibt.
  • Der schlauchförmige Schutzüberzug 10 kann aus Textilfäden, Kunststoff- oder Metalldrähten od. dgl. gewebt, gewirkt oder geflochten werden, und zwar so, daß der Schlauch in der Quer- und in der Längsrichtung völlig undehnbar ist oder eine bestimmte, geringe Dehnbarkeit besitzt. Durch zweckentsprechendes Abstimmen der Dehnbarkeit des schlauchförmigen Schutzüberzuges auf diejenige des Luftfederbalges 1 aus Gummi- bzw. Kunststoff kann man dessen Federkennlinie in einer für den jeweiligen Zweck günstigen Weise beliebig verändern.
  • Die Befestigung des schlauchförmigen Schutzüberzuges 10 am Luftfederbalg 1 erfolgt in der Weise, daß am schlauchförmigen Schutzüberzug 10 ein dem Längsschlitz 2 des Luftfederbalges entsprechender langer, schmaler Schlitz 12 ausgeschnitten und dieser Schlitz beim Anbringen des Schutzüberzuges 10 am Luftfederbalg mit dem Längsschlitz 2 des Mantels 1 a zur Deckung gebracht wird. Wenn dann durch Anziehen der Senkkopfschrauben 8 die innere Dichtleiste 6 gegen den Ringwulst 4 und gegen die Innenseite des Mantel 1 a und die äußere Dichtleiste 7 gegen den abgeflachten Oberflächenabschnitt 1 c des Mantels fest angepreßt werden, werden die den Schlitz 12 umgebenden Randkantenabschnitte des Schutzüberzuges 10 zwischen der äußeren Dichtleiste 7 und der Außenfläche des Mantels 1 a sicher festgeklemmt. Nach Lösen der Senkkopfschrauben 8 und Abnehmen der äußeren Dichtleiste 7 ist es auf einfache Weise möglich, einen abgenutzten oder beschädigten Schutzüberzug 10 vom Luftfederbalg 1 abzunehmen und durch einen neuen Schutzüberzug zu ersetzen.
  • Der schlauchförmige Schutzüberzug 10 kann in jeder beliebigen, zum Farbanstrich des. Fahrzeugunterbaues passenden Farbtönung ausgeführt werden, während der Luftfederbalg 1 ohne Farbzusätze in der natürlichen Färbung des Gummis oder gummielastischen Kunststoffes hergestellt werden kann. Besteht der Schutzüberzug 10 aus einem Textilgewebe, kann man die eingezogenen Enden 10 a durch Abnähen des Schlauches längs der Nähte 13 fertigen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Luftfederbalg für Fahrzeugfederungen mit Schutzabdeckung an der Außenfläche, bestehend aus einem langgestreckten, glattwandigen, im Querschnitt runden Hohlkörper aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff, mit beiderseits gekrümmten Stirnwänden, der durch Zusammendrücken quer zu seiner Längsausdehnung beansprucht wird und dessen Mantel mit einem schmalen Längsschlitz gefertigt ist, der durch eine in das Balginnere eingesetzte innere Dichtleiste und durch eine an dieser angeschraubte, gegen die Außenseite des Balgmantels angepreßte äußere Dichtleiste luftdicht abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzabdeckung ein Schutzüberzug (10) vorgesehen ist, der aus einem zumindest den langen, annähernd zylindrischen Mantel (1 a) des Luftfederbalges (1) engschließend umgebenden, die Balgwandung verstärkenden Schlauch besteht.
  2. 2. Luftfederbalg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Schutzüberzug (10) mit ein wenig zusammengezogenen Enden (10 a) Teilabschnitte der gekrümmten Stirnwände (1 b) des Luftfederbalges (1) mit übergreift.
  3. 3. Luftfederbalg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Dichtleiste (7) mit abgewinkelten Schenkeln (7 a) die beiderseitigen Stirnwände (1 b) des Luftfederbalges (1) umgreift.
  4. 4. Luftfederbalg nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Schutzüberzug (10) im Bereich des Längsschlitzes (2) des Luftfederbalges (1) mit einem entsprechenden Schlitz (12) versehen und mit den Schlitzkantenabschnitten zwischen der äußeren Dichtleiste (7) und der Außenmantelfläche des Luftfederbalges (1) festgeklemmt ist.
  5. 5. Luftfederbalg nach den Ansprüchen 1, 2 und 4 oder 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Längsschlitz (2) aufweisende Oberflächenabschnitt (1 c) des Luftfederbalges (1) eben ausgeführt ist.
  6. 6. Luftfederbalg nach den Ansprüchen 1, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dem abgeflachten Oberflächenabschnitt (1c) zugekehrte Oberflächenabschnitt(1d) jeder Stirnwand(1b) des Luftfederbalges (1) eben ausgeführt ist.
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