DE1286890B

DE1286890B - Lichtkasten zum gleichmaessigen Durchleuchten einer Vorlage, insbesondere fuer Mikrofilm-Aufnahmegeraete

Info

Publication number: DE1286890B
Application number: DEA57542A
Authority: DE
Inventors: Ambraschka Kasimir
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1967-11-30
Filing date: 1967-11-30
Publication date: 1969-01-09
Also published as: CH485253A; GB1204270A; BE724754A; FR1592811A; US3609039A; NL6817112A

Description

Die Erfindung betrifft einen Lichtkasten zum Klemmbuchsen geführt sind und durch die gemeingleichmäßigen Durchleuchten einer Vorlage, ins- same Grundplatte nach unten ragen,
besondere für Mikrofilm-Aufnahmegeräte mit mehre- Vorteilhaft ist schließlich noch zur Erzielung einer

ren, im Innern des Kastens angeordneten Licht- möglichst gleichmäßigen Lichtstreuung der reflekquellen, einer oberen, als Auflagefläche für die Vor- 5 tierende Boden weißmatt lackiert,
lage dienenden lichtdurchlässigen Platte und einem In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der

reflektierenden Boden, bei welchem eine direkte An- Erfindung beispielsweise dargestellt. Die einzige strahlung der Platte mittels gegebenenfalls reflektie- Figur zeigt einen Schnitt durch diese Ausführungsrender Abschirmungen für die Lichtquellen verhin- form des erfindungsgemäßen Lichtkasten, Dabei ist dert ist. io auf Gerätefüßen 1 ein Kasten 2 aufgestellt, in dessen

Mittels derartiger Lichtkästen läßt sich, insbeson- oberen Rahmen 2 α eine lichtdurchlässige Platte 3 dere wenn der Kastenböden diffus reflektierend aus- eingelegt ist. Die lichtdurchlässige Platte 3 dient zur gebildet ist, in der Vorlagenebene eine sehr gleich- Auflage der zu durchleuchtenden Vorlagen. Die lichtmäßige Lichtverteiiung erzielen. Dabei ist allerdings durchlässige Platte 3 ist zur besseren Verteilung des zu berücksichtigen, daß eine gleichmäßige Schwär- 15 aus dem Lichtkasten kommenden Lichtes mattiert, zung des Negativs nur dann erhalten wird, wenn in In einem Zwischenboden 4 des Kastens 2 ist eine jedem Schnitt der Voriagenfläche ein den natürlichen weitere Streuscheibe 5 eingelegt, welche der weiteren Randabfaü des Objektivs ausgleichendes Leucht- Vergleichmäßigung der Lichtverteilung dient,
dichtenprofil entsteht. Bei einem bekannten Licht- Der Lichtkasten 2 enthält ferner eine auf Stützen

kasten der eingangs genannten Art ist daher die ao 13 aufgestellte Grundplatte 6, an welcher Führungsreflektierende BodenfJäche stellenweise durch licht- büchsen 7 befestigt sind. In den Führungsbuchsen 7 absorbierende Flächen unterbrochen. Auf diese gleiten Führungsstäbe 8, welche je eine Lampen-Weise läßt sich zwar das gewünschte Leuchtdichten- fassung 9 tragen. Die Führungsstäbe 8 können mittels profil ziemlich genau vorgeben. Es kann jedoch nach- je einer Klemmschraube 10 in beliebiger Stellung mit träglich nicht mehr an während des Betriebes auf- »5 der Führungsbuchse 7 verklemmt werden. In den tretende Lampenschwankungen oder an verschiedene Lampenfassungen 9 sind Glühlampen 11, beispiels-Formaie der zu durchleuchtenden Vorlagen an- weise 15-Watt-Autolampen, befestigt, deren Kuppen gepaßt werden. mit einer Verspiegelung 11 α versehen sind. Diese

Es wurde auch schon ein Lichtkasten vorgeschla- kuppenförmige Verspiegelung 11 α verhindert eine gen, bei welchem die Anpassung an schwankende 30 direkte Anstrahlung der Streuscheiben 3 und 5 durch Lichtstärken der Lichtquellen mittels in ihrer Höhe die Glühlampenwendeln. Die Zuführung des Lampenverstellbarer Lampen vorgenommen wird. Der Regel- stromes erfolgt mittels durch die Führungsstäbe 8 gebereich dieser Anordnung ist aber verhältnismäßig führter flexibler Leitungen 12.
klein, und es wird infolge der direkt auf die licht- An der Grundplatte 6 sind Stehbolzen 14 befestigt,

durchlässige Platte strahlenden Lampen nicht die 35 welche einen reflektierenden Boden 15 tragen. Am gleichmäßige Lichtverteilung der eingangs genannten Boden 15 sind Aussparungen 15 α ausgebildet, durch Anordnung erzielt. welche die Glühlampen 11 je nach ihrer Einstellung

Gemäß der Erfindung sind nun die Lichtquellen verschieden weit hindurchragen. Die Oberfläche des in an sich bekannter Weise in ihrer Höhe verstellbar reflektierenden Bodens ist mattweiß lackiert. Das von und mindestens teilweise unterhalb des reflektieren- 40 den Glühlampenwendeln auf die Oberfläche des den Bodens angeordnet, und am Boden sind mittels Bodens 15 strahlende Licht sowie auch das von den in ihrem Abstand zum Boden verstellbarer Reflek- Kuppen 11 α zum Boden 15 reflektierte Licht wird toren gegen die Platte abgeschirmte Lichtdurchtritts- von der mattweißen Fläche des Bodens 15 zerstreut Öffnungen ausgebildet. Diese Anordnung, bei welcher und in diffuser Form den Streuscheiben 3 und 5 zuje nach der Stellung der Lichtquellen und der Reflek- 45 gestrahlt. Die Menge des zurückgestrahlten Lichtes toren ein verschieden großer Teil des von den Licht- ist dabei in starkem Maße von der jeweils eingestellquellen ausgehenden Lichtes zur Auflagefläche ge- ten Höhe der Glühlampen 11 gegenüber dem Boden langt, weist einen besonders großen Regelbereich auf 15 abhängig. Ragt die jeweilige Glühlampe 11 weit und erlaubt in einfacher Weise auch eine weitgehende durch den Boden 15 hindurch, so gelangt dabei das Veränderung der örtlichen Beleuchtungsstärke wäh- 50 gesamte von der Lampenwendel und von der inneren rend des Betriebes. Die Gleichmäßigkeit der Licht- Seite der Kuppe 11 α ausgehende Licht auf die Oberverteilung entspricht dabei der der eingangs genann- fläche des reflektierenden Bodens 15 und von dort ten Anordnung. zu den Streuscheiben 3 und 5. Bei tieferer Einstellung

Der Regelbereich und die maximale Lichtausbeute der Lampe 11 erreicht nur noch ein Teil des von der läßt sich noch vergrößern, wenn gemäß weiteren 55 Innenseite der Kuppe 11 α reflektierten Lichtes die Merkmalen der Erfindung die Lichtquellen zusammen Oberfläche des reflektierenden Bodens 15, während mit den Reflektoren gegenüber dem reflektierenden das restliche Licht durch die Öffnungen 15 α nach Boden verstellbar und an ihrer den verstellbaren unten gestrahlt wird, wie auch der größte Teil des Reflektoren abgewandten Seite von weiteren Reflek- direkt von der dicht oberhalb oder nur noch teiltoren umgeben sind. 60 weise oberhalb des Bodens 15 befindlichen Lampen-

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Er- wendel ausgehenden Lichtes nur noch in den unterfindung sind in besonders einfacher Weise die Licht- halb des Bodens 15 liegenden Raum gelangt. Beim quellen als durch die Aussparungen des Bodens weiteren Absenken der Lampe 11 wird schließlich ragende, in ihrer Höhe verstellbare Glühlampen mit auch das von der Kuppe 11 α zurückgestrahlte Licht verspiegelter Kuppe ausgebildet. Dabei können die 65 nicht mehr nach oben reflektiert.
Lampenfassungen an zur lichtdurchlässigen Platte Die Anordnung hat somit einen sehr großen Regelsenkrechten Führunghsiäben befestigt sein, welche in bereich. Zur bestmöglichen Ausnutzung der Lampen auf einer gemeinsamen Grundplatte angeordneten bei Einstellung auf maximalen Lichtstrom sind noch

an der den Kuppen Ua gegenüberliegenden Seite der Lampen Reflektoren 16 angeordnet.

Zur Einstellung der Lampen ist der unter der Grundplatte 6 gelegene Raum durch eine öffnung 2 a des Kastens 2, welclie mittels einer abnehmbaren Deckplatte 17 abgedeckt ist, zugänglich. Von dieser öffnung 2 α aus können die Klemmschrauben 10 geöffnet und die jeweiligen Lampen an ihren Fiihrungsstäben8 erfaßt und beispielsweise an Hand eines punktweise messenden Lichtmaßgerätes, so lange verstellt werden, bis in beiden Koordinatenrichtungen der Vorlagenfiäche das für eine gleichmäßige Schwärzung des Negativs erforderliche Leuchtdichtenprofil hergestellt ist.

Claims

Patentansprüche: IO «5

1. Lichtkasten zum gleichmäßigen Durchleuchten einer Vorlage, iasbesondere für Mikrofilm-Aufnahmegeräte, mii mehreren, im Innern des Kastens angeordneten Lichtquellen, einer oberen, *o ais Auflagefläche für die Vorlagen dienenden lichtdurchlässigen Platte und einem reflektierenden Boden, bei welchem eine direkte Anleuchlung der Platte mittels gegebenenfalls reflektierender Abschirmungen für die Lichtquellen verhin- »5 dert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (11) in an sich bekannter Weise in ihrer Höhe verstellbar sind und mindestens teilweise unterhalb des reflektierenden Bodens

(15) angeordnet sind, und daß am Boden mittels in ihrem Abstand zum Boden verstellbarer Reflektoren (11 ö) gegen die Platte (3) abgeschirmte Lichtdurchtrittsöffnungen (15 a) ausgebildet sind.

2. Lichtkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (11) zusammen mit den Reflektoren (11 a) gegenüber dem reflektierenden Boden (15) verstellbar sind.

3. Lichtkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (11) an ihrer den verstellbaren Reflektoren (11 a) abgewendeten Seite von weiteren Reflektoren (16) umgeben sind.

4. Lichtkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (11) als durch die Aussparungen des Bodens (IS) ragende, in- ihrer Höhe verstellbare Glühlampen mit verspiegelter Kuppe (1 a) ausgebildet sind.

5. Lichtkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenfassungen (9) an zur lichtdurchlässigen Platte (3) senkrechten Führungsstäben (8) befestigt sind, welche in auf einer gemeinsamen Grundplatte (6) angeordneten Klemmbuchsen (7,10) geführt sind und durch die gemeinsame Grundplatte nach unten ragen.

6. Lichtkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der reflektierende Boden (15) weißmatt lackiert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen