DE1286888B - Verfahren zur Herstellung von Papier hoher Nass- und Trockenfestigkeit - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Papier hoher Nass- und TrockenfestigkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Papier aus einem wäßrigen Faserbrei
von gebleichtem Sulfitzellstoff mit Hilfe eines Zusatzes zur Verbesserung der Naßfestigkeit, wobei
auch die Trockenfestigkeit bemerkenswert hoch ist.
Aus der belgischen Patentschrift 598 082 ist die Verwendung von wasserlöslichen Polymerisaten
«,/i-äthylenisch ungesättigter Aldehyde für die Behandlung
von Papier zur Erhöhung der Naßfestigkeit bekannt. Danach erhält man sehr gute Ergebnisse,
wenn man das bereits geformte Papier durch Eintauchen tränkt. Gute Resultate soll man auch
durch Zusatz der wasserlöslichen Polymerisate in den Holländer bei der Papierherstellung erhalten.
Es wurde jedoch festgestellt, daß man im allgemeinen bei Zugabe der Polymerisate in den Holländer während
der Herstellung von Papier aus gebleichtem Sulfitzellstoff nicht so gute Ergebnisse erhält, wie
sie wünschenswert sind. In den meisten Fällen ist z. B. die Naßfestigkeit nicht so gut. wie sie für
bestimmte Anwendungszwecke sein sollte. Darüber hinaus wird dieses Polymerisat am besten angewandt
in einem Faserbrei mit saurer Reaktion. Dadurch treten Korrosionsprobleme auf, und dies führt zu
einer Verringerung der Aufsaugeigenschaften des Papiers. Darüber hinaus ist die Papiermasse in
saurem Medium nicht so fein, als es für eine wirksame Verarbeitung wünschenswert ist.
Es ist ein Verfahren zur Herstellung von polymeren Hydroxycarbonsäuren bekannt, wobei in
stark alkalischem Medium makromolekulare PoIyacroleine bzw. deren Mischpolymerisate mit Alkalihydroxiden
oder starken Basen umgesetzt werden. Diese polymeren Stoffe eignen sich als Schutzkolloide.
Verdickungsmittel oder Netzmittel, ζ. B. in der Gerberei. Textilindustrie oder Papierindustrie.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren gelingt die Herstellung von besonders naßfesten Papieren
einwandfreier Trockenfestigkeit in einfacher Weise. wobei extreme und korrosive Arbeitsbedingungen
vermieden sind. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Papier aus einem wäßrigen
Faserbrei von gebleichtem Sulfitzellstoff mit Hilfe eines Zusatzes zur Verbesserung der Naßfestigkeit
ist dadurch gekennzeichnet, daß man dem Faserbrei bei einem pH-Wert zwischen 1,8 und 9 zwei Stoffe
zusetzt, nämlich kationische Stärke und ein wasserlösliches Polymerisat eines α,ρ'-äthylenisch ungesättigten
Aldehyds. Als kationische Stärke eignet sich ein Reaktionsprodukt von Stärke und einer epoxidhaltigen
Verbindung mit quaternärer Ammoniumgruppe oder dessen Chlorhydrinderivate. Als Polymerisat
ist z. B. ein solches der Formel
OH
55
CH2 = CH-C-O-CH2CH-CH2
geeignet, worin X" ein die Wasserlöslichkeit bewirkendes
Anion ist. Als bevorzugter pH-Wert des Faserbreis hat sich 7,5 bis 9 erwiesen.
überraschenderweise zeigte sich, daß dieses spezielle
Verfahren die Herstellung von Papieren mit überragender Naßfestigkeit und guter Formbeständigkeit
aus gebleichtem Sulfitzellstoff gestattet. Es war auch nicht vorauszusehen, daß neben der Naßfestigkeit
gleichzeitig auch die Trockenfestigkeit steigt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß das Verfahren
in alkalischem Medium durchgeführt werden kann, womit die Korrosionsgefahr ausgeschaltet ist
und man Produkte mit besseren Alterimgseigenschaften und auch oft mit besseren Wasseraufnahmeeigenschaften
erhalten kann. Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch ohne Anwendung von Zusätzen,
wie Alaun, hochwirksam.
Die eine in dem erfindungsgemäßen Verfahren angewendete Komponente ist ein wasserlösliches
Polymerisat von «.,i-äthylenisch ungesättigten Aldehyden.
Diese umfassen Monoaldehyde mit einer Äthylengruppe in «.,^-Stellung zu der Äldehydgruppe.
wie Acrolein, Methacrolein und «- oder ,-i-substituierte
Acroleine und Methacroleine. Unter diese Polymerisate fallen auch die Mischpolymerisate
dieser Aldehyde mit unähnlichen Monomeren, enthaltend eine Äthylengruppe.
Für die Herstellung der erfindungsgemäß angewandten wasserlöslichen Derivate kommen Polymerisate
ungesättigter Aldehyde in Betracht, die man durch Additionspolymerisation an der Doppelbindung
des Aldehyds erhält. Sie haben vorzugsweise eine innere Viskosität von mindestens 0,3.
insbesondere 0.5 bis 3,5 dl/g. Diese Werte erhält man nach den üblichen Meßmethoden für Polyelektrolyte.
z. B. in NaNOn und 0.25 In-Na2SO4, und
zwar bei einer Temperatur von 25c C unter Verwendung
wasserlöslicher Derivate des Polymerisats. Man bevorzugt Polymerisate mit hoher theoretischer
Aldehydfunktion, d. h. wenn das Polymerisat nach üblichen Meßmethoden, ζ. Β. durch Zusetzen
von Hydroxylamin-Hydrochlorid und Titrieren des freigesetzten Wassers mit Fischer-Reagenz untersucht
wird, welche sehr hohe Werte, z. B. über etwa 75°/ο der theoretisch vorhandenen Aldehydgruppen
einschließlich der hydratisierten Form, besitzen.
Hochmolekulare Polymerisate ungesättigter Aldehyde sind in Wasser unlöslich. Man kann sie in
wasserlösliche Derivate durch Reaktion mit lösenden Mitteln, z. B. einer wäßrigen Lösung von
Schwefeldioxyd, Alkalibisulfit, Ammoniumsulfit oder -bisulfit oder Natronlauge umsetzen.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren werden vorzugsweise wasserlösliche Derivate angewandt,
und zwar die Polysulfonsäure- oder Sulfonatderivate. Man erhält diese durch Umsetzung der hochmolekularen
Polymerisate mit einer wäßrigen Lösung von Schwefeldioxyd oder Alkalibisulfit.
Bei der Aufarbeitung aus der wäßrigen Reaktionsmischung sind die Sulfonsäure- und Sulfonatderivate
weiße, feste, polymere Produkte. Sie haben im wesentlichen die gleiche innere Viskosität wie das
zu ihrer Herstellung angewandte Polymerisat, d. h. ihre innere Viskosität liegt vorzugsweise über 0,3
bis ungefähr 3,5 dl/g. Das Molekulargewicht dieser Produkte liegt vorzugsweise zwischen 30 000 und
5 000 000 oder höher, bestimmt nach der Lichtstreumethode.
Die andere Komponente des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine kationische Stärke, z. B. ein
Reaktionsprodukt von Stärke und einer epoxidhaltigen Verbindung mit der quaternären Ammoniumgruppe
oder deren Chlorhydrinderivate. Die Wasserlöslichkeit soll mindestens 15 Teile auf
100 Teile Wasser bei 250C betragen. In manchen
Fällen kann sich das Polymerisat ähnlich wie Stärke verhalten und eher eine Dispersion als eine echte
Lösung geben.
Für diese Zwecke können organische Polymerisate in Form von synthetischen Polymerisaten oder
natürlichen Materialien verwendet werden, welche so modifiziert wurden, daß sie kationische Eigenschaften
besitzen.
Zu dieser Gruppe gehören die verschiedenen Stärkearten, die mit epoxidhaltigen Monomeren,
enthaltend positiv geladene Gruppen, modifiziert werden, wie z. B. 2.3-Epoxypropyl-trimethyl-ammonium-chlorid,
3.4~Epoxybutyl-tributyl-ammoniumnitrat oder deren Chlorhydrinderivate. Der Modifikationsgrad
des Stärkemoleküls kann in weiten Grenzen schwanken. Im allgemeinen wird jedoch bevorzugt, daß 5 bis 80"Ό "der OH-Gruppen mit
obigen Reaktionspartnern, enthaltend positiv geiadene Gruppen, umgesetzt sind.
Die Menge an löslichen Polymerisaten der ungesättigten Aldehyde und der kationischen Stärke kann
über weite Bereiche variieren, und zwar wasserlösliches Polymerisat vorzugsweise zwischen etwa 0.1
bis 5 Gewichtsprozent des Faserbreis, insbesondere zwischen etwa 0.2 und 3 Gewichtsprozent. Die
Menge an kationischer Stärke schwankt im allgemeinen mit dem Substitutionsgrad im Verhältnis zu
den positiv geladenen Gruppen, bei höherem Molekulargewicht oder höherem Substitutionsgrad werden
im allgemeinen geringere Mengen angewandt. Im allgemeinen liegen die bevorzugten Mengen
zwischen 0.1 und 6. insbesondere zwischen 0.2 und 4 Gewichtsprozent, bezogen auf Faserbrei.
In Faserbrei werden die wasserlöslichen Polymerisate der äthylenisch ungesättigten Aldehyde
und die kationische Stärke eingebracht. Die Konzentrationen des Faserbreis können in weiten Grenzen
schwanken; sie liegen vorzugsweise zwischen etwa 0.3 bis 25 Gewichtsprozent.
Die Zugabe der erfindungsgemäß angewandten Stoffe kann zu jedem Zeitpunkt gegen Ende der
Naßbehandlung erfolgen, nämlich zwischen dem Anmachen des Papierstoffs mit Wasser und wenn
bereits mehr Papierstoff als Wasser vorliegt, vorzugsweise in den Holländer.
Die FaserstofT-Aufschlämmungen können neutral,
basisch oder sauer sein. Wie oben erwähnt, wird das Arbeiten in alkalischem Medium bevorzugt, z. B.
bei einem pH-Wert 7.5 bis 9. jedoch kann man auch. wenn gewünscht, bei anderen pH-Werten, z. B. 1.8
bis 5. arbeiten.
Dem Faserbrei mit obigen Zusätzen kann man noch weitere Stoffe einverleiben, z. B. Emulgatoren,
wasserdispersible bindende Kolloide, Weichmacher. Antioxydationsmittel, Farbstoffe und Füllstoffe. Man
kann auch noch beizende Substanzen, wie Alaun, einbringen, jedoch ist dies nicht erforderlich.
Nach Zugabe obiger Stoffe und nach kurzem Rühren des Schlammes werden die Papierbahnen
auf übliche Weise, z. B. durch Pressen hergestellt, es wird dann getrocknet und damit gehärtet. Das
Trocknen geschieht durch Walzen oder Ausquetschen der überschüssigen Lösung und Aussetzen der
Papierbahn der Luft, insbesondere von Umluft. Die Trockentemperaturen können zwischen Raumtemperatur,
d. h. etwa 20 und etwa 100; C schwanken.
Die Trockenzeit hängt weitgehend von der aufgenommenen Flüssigkeitsmenge ab, in den meisten
Fällen genügten etwa 1 und 30 Minuten.
Wie oben bereits ausgeführt, besitzen die erfindungsgemäß hergestellten Papiere hohe Naß- und
Trockenfestigkeiten, gute Formbeständigkeit und Faltbarkeit. Die Papiere lassen sich für die verschiedensten
Zwecke anwenden, wie-Gesichtstücher. Handtücher. Landkarten, Aktenordner, Zeichenpapier.
Packpapier und Behälter. Wegen ihrer Hydrolysebeständigkeit und der geringen Toxizität
eignen sich diese Papiere besonders Tür die Verpackung von Lebensmitteln.
Die Erfindung wird an folgenden Beispielen erläutert. Wenn nicht anders angegeben, sind die Teile immer Gewichtsteile.
Die Erfindung wird an folgenden Beispielen erläutert. Wenn nicht anders angegeben, sind die Teile immer Gewichtsteile.
Aus diesem Beispiel geht die überlegene Naß- und Trockenfestigkeit der erfindungsgemäß hergestellten
Papiere hervor.
Ein gebleichter Sulfitzellsloff wurde auf 650 S.R.
Feinheit im Holländer zerkleinert und auf eine Konzentration von 0.50O verdünnt. Dem Faserschlamm
wurde eine wäßrige Lösung eines kationischen Stärkeäthers mit 5°/o der Anhydroglykoseeinheiten
substituiert mit quaternären Ammoniumchloridgruppen der Forme!
— CH2 — CH — CH2N
OH
zugesetzt und dann eine wäßrige Lösung eines Natriumbisulfitaddukts
von Polyacrolein (innere Viskosität 1.5 dl'g, Verhältnis C zu S = 6 : 1) eingebracht.
Das Ganze wurde mit verdünnter Natronlauge auf einen pH-Wert von 8 eingestellt. Nach
einer Reaktionszeit von etwa 10 Minuten wurden aus dem Faserschlamm auf übliche Weise unter Verwendung
von auf pH-Wert 8 eingestelltem Wasser Handtücher geformt. Diese wurden auf einem
Trommeltrockner in üblicher Weise, d. h. Trockentemperatur 107 C, Trockenzeit 6 Minuten, getrocknet.
Es war keine spezielle Härtung erforderlich. Die fertigen Blätter zeigten bessere Naßfestigkeit, Falzbarkeit.
Formbeständigkeit und eine Beständigkeit gegenüber der Naßfestigkeitsabnahme bei längerer
Wassereinwirkung. Aus folgender Tabelle gehen die wesentlich besseren Werte der Naß- und Trockenfestigkeit
gegenüber einem Vergleichsmuster mit Polyacroleinderivat und nur Alaun hervor.
0 | Polymer % auf Brei | Absolute | naß | |
4 | Festigkeits zunahme, °0 |
<5 | ||
Zusatz ° ρ auf Brei | Polyacrolein O | trocken | ||
Natrium- | 100 | 9 | ||
Vergleich | 1,0 | bisulfit 0,5 | 18 | |
Alaun | desgl. 0,5 | 113 | ||
127 | ||||
Kationische | ||||
Stärke | ||||
In allen Tabellen ist die absolute Festigkeitszunahme definiert durch
Naß- bzw. Trockenfestigkeit, behandelt
Trockenfestigkeit, unbehandelt
Beispiel 2
Beispiel 2
100.
Beispiel 1 wurde wiederholt mit Ausnahme, daß eine kationische Stärke mit höherem Molekular-
Polymer % auf Brei | 0.25 | Absolute | naß | |
Zusatz ο/ο auf Brei | 0.5 | Festigkeits zunahme. ° ο |
||
1 | trocken | 18 | ||
1 | Polyacrolein- | 0.5 | 19 | |
bisulfit | 1.0 | 122 | 23 | |
1 | desgl. | 2.0 | 135 | 29 |
1 | desgl. | 135 | 33 | |
2 | desgl. | 148 | 38 | |
2 | desgl. | 140 | ||
2 | desgl. | 136 | ||
" „ auf Brei
Kationische
Stärke 2
desgl. 1
desel. 2
Polymer " (1 auf Brei
Polyaeroleinb'isulfit 2
desgl. 2
Absolute Festigkeitszunahme. " „
trocken naß
119
125
gewicht angewandt wurde, und zwar als dicke,
kochende, kationische Stärke. Die Ergebnisse sind in folgender Tabelle 2 zusammengefaßt.
135 46
der Anhvdroglvkose-Einheiten mit kationischen Gruppen substituiert waren. Die Ergebnisse sind
in folgender Tabelle 4 zusammengestellt.
IO
0O auf Brei | Polymer % auf Brei | Absolute Festigkeits zunahme. ° ρ |
naß |
trocken | 5 | ||
tCationische Stärke 2 |
0 | 119 | 24 |
desgl. 0.25 | Polvacrolein- bisuliu 0.25 |
121 | 39 |
desgl. 1 | desgl. 2 | 135 | 51 |
desgl. 2 | desgl. 2 | 140 |
20
Beispiel 1 wurde wiederholt mit Ausnahme, daß eine kationische Stärke angewendet wurde, in der
20° ο der Anhvdroglvkose-Einheiten mit kationischen
Gruppen substituiert waren und deren Molekulargewicht niedrig war. Die Ergebnisse sind in folgender
Tabelle 3 zusammenaestellt.
28
Beispiel 1 wurde wiederholt mit Ausnahme, daß man eine kationische Stärke verwendete, in der 50" n
45
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Papier aus einem wäßrigen Faserbrei von gebleichtem SuIiU-zellstofT
mit Hilfe eines Zusatzes zur Verbesserung der Naßfestigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Faserbrei
bei einem pH-Wert zwischen 1.8 und 9 a) kationische Stärke und b) ein wasserlösliches
Polymerisat eines «.,i-äthylenisch ungesättigten
Aldehyds zusetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch.gekennzeichnet,
daß man als kationische Stärke ein Reaktionsprodukt von Stärke und einer epoxidhaltigen Verbindung mit quaternärer
Ammoniumgruppe oder deren Chlorhydrinderivate verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Polymerisat der Formel
O OH
Ii I
CH2 = CH - C - O - CH2CH - CH2 - N(CH3).,X ~
verwendet, worin X ein die Wasserlöslichkeit
bewirkendes Anion ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß man einen pH-Wert zwischen
7.5 und 9 einhält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US22088862A | 1962-08-31 | 1962-08-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1286888B true DE1286888B (de) | 1969-01-09 |
Family
ID=22825428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963S0086986 Pending DE1286888B (de) | 1962-08-31 | 1963-08-29 | Verfahren zur Herstellung von Papier hoher Nass- und Trockenfestigkeit |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE1286888B (de) |
GB (1) | GB1036848A (de) |
NL (1) | NL297257A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054714B (de) * | 1958-07-03 | 1959-04-09 | Degussa | Verfahren zur Herstellung von polymeren Hydroxycarbonsaeuren |
-
0
- BE BE636755D patent/BE636755A/xx unknown
- NL NL297257D patent/NL297257A/xx unknown
-
1963
- 1963-08-29 DE DE1963S0086986 patent/DE1286888B/de active Pending
- 1963-08-29 GB GB3421263A patent/GB1036848A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054714B (de) * | 1958-07-03 | 1959-04-09 | Degussa | Verfahren zur Herstellung von polymeren Hydroxycarbonsaeuren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE636755A (de) | |
NL297257A (de) | |
GB1036848A (en) | 1966-07-20 |
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