DE1286256B - Geregelter Gasbrenner - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Gasbrenner, dem eine geregelte Gasmenge zugeführt wird, und bei dem durch eine Steuervorrichtung der Gasaustrittsquerschnitt durch einen verschiebbaren Stöpsel eingestellt wird.
• Bei bekannten Gasbrennern der erwähnten Art ist der Stöpsel auf einer Spindel angeordnet, welche aus dem Brenner herausgeführt ist und an ihrem Ende ein Handrad trägt.
• Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Gasbrenners, bei welchem der verschiebbare Stöpsel entsprechend der jeweiligen Energieabgabe selbsttätig eingestellt wird. EFreiclk' wird dies im wesentlichen dadurch, daß ein Maximaldruckfühler und ein Minimaldruckfühler vorgesehen sind, die beide von dem ungedrosselten Gasdruck, der in dem Raum vor .dem Gasaustritt herrscht, beaufschlagt sind, und daß die Einschaltung des Mgxim!äldrtrckfühlers bewirkt;@daß der Stöpsel einen großen Querschnitt freigibt, während die Einschaltung des Minimaldruckfühlers bewirkt, daß der Stöpsel einen kleinen Querschnitt freigibt.
• Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gasbrenners in schematischer Darstellung zeigt.
• Gemäß der Zeichnung verläuft durch eine feuerfeste Wandung M eines (nicht näher dargestellten) zu beheizenden Ofens eine Düse 50 eines Gasbreitners, deren Gasantriebsquerschnitt durch einen :verschiebbaren Stöpsel 52 einstellbar ist.
• Dem Brenner wird über einen Krümmer 62 sowie ein Knie 93 nebst einem Steuerventil 95 brennbares Gas zugeführt. Die Einstellung des Ventils.95 erfolgt über ein Hilfsstellglied 124 durch ein Pyrometer 122, welches durch einen in den Ofen ragenden Thermofühler 120 gesteuert wird.
• Der Stöpsel 52 sitzt auf einem Schaft 54, welcher durch den Krümmer 62 nach außen geführt ist und mittels eines doppelwirkenden pneumatischen Stellgliedes 104 im Sinne einer Querschnittsvergrößerung oder Querschnittsverringerung in dem Gasbrenner betätigt werden kann.- - ' Ein Maximaldruckfühler 182 sowie ein Minimaldruckfühler 180 werden beide über eine von dem Krümmer 62 ausgehende Lei'tuiig"-186 von - dern ungedrosselten-.Gasdruck in dem Raum vor der Gasaustrittsöffnung beaufschlagt.
• Der Druckfühler 180 wirkt mit einem bistabilen Schnappschalter S l zusammen; der Druckfühler, 182 mit einem bistabilen Schnappschalter S2. Die Schnappschalter S 1, S 2 steuern eine Baueinheit 200, welche ausgangsseitig über Leitungen 108, 110 das Stellglied 104 mit Druck beaufschlagen kann, um entweder den Stöpsel 52 -äüf ' eiüen gioßen' odär kleinen Gasaustrittsquerschnitt in dem Brenner einzustellen. Zeigt beispielsweise im Betrieb der Thermofühler 120 eine zu niedrige Temperatur an, so wird über das Pyrometer und das Hilfsstellglied 124 das Ventil 95 mehr oder weniger stark geöffnet. In dem Krümmer 62 steigt alsdann der herrschende Gasdruck bis zu einem Maximalwert an. Wird dieser Maximalwert erreicht, so erfolgt eine Betätigung des Schnappschalters S 2, was über die Baueinheit 200 eine Beaufschlagung der Pneumatikleitung 110 und damit eine Bewegung des Stöpsel 52 in Blickrichtung der Zeichnung nach links bedingt. Durch die sehr schnell erfolgende Querschnittsvergrößerung des Brenners sinkt. der Druck indem Krümmer 62 im wesentlichen unstetig ab, jedoch auf einen Druck, welcher höher als ein Minimaldruck liegt, der den Minimaldruckfühler 180 zum Ansprechen bringen würde. Bei noch weiterer Öffnung des Ventils 95 steigt dann der Gasdruck in dem Krümmer 62 kontinuierlich an`4bis die volle Brennerleistung erreicht ist.
• Ist indessen die in dem Ofen herrschende Temperatur beispielsweise bei voll geöffneten Brenner zu hoch, so wird über das Pyrometer 122 und das Hilfsstellglied 124 das Ventil 95 gedrosselt, wobei in dem Krümmer 62 eine Druckabnahme auftritt. Erreicht die Druckabnahme den Minimaldruck, auf welchen der Minmaldruckfühler 180 anspricht, so wird über den Schnappschalter S 1 sowie die Baueinheit;200 die Pneumatikleitung 108 beaufschlagt, was eine Verschiebung des Stöpsels 52 in- Blickrichtung der Zeichnung nach rechts und damit eine Querschnittsverringerung des Gasbrenners insgesamt bedingt. Durch die seitens des Stöpsels 52 hervorgerufene "Querschnittsverringerung steigt der Gasdruck in- dem Krümmer 62 im wesentlichen . unstetig an, :.jedoch lediglich auf einen Druck, welcher unterhalb des Maximaldruckes liegt, auf den der Maximaldruckfühler 182 anspricht. Bei weiterer Drosselung des Ventils 95 kann der Brenner insgesamt auf minimale Leistungsabgabe gedrosselt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Gasbrenner, dem eine geregelte Gasmenge zugeführt wird und bei dem durch eine Steuervorrichtung der Gasaustrittsquerschnitt durch einen verschiebbaren Stöpsel eingestellt wird, d a -durch gekennzeichnet, daß ein Maximaldruckfühler (182) und ein Minirnaldruckfühler (180) vorgesehen sind, die beide von dem ungedrosselten Gasdruck, der in dem Raum vor dem Gasaustritt herrscht, beaufschlagt sind, und daß die Einschaltung des Maximaldruckfühlers bewirkt, -daß der Stöpsel (52) einen großen Querschnitt freigibt, während die Einschaltung des Minimaldruckfühlers bewirkt, daß der Stöpsel einen kleinen Querschnitt freigibt.