DE1285946B

DE1285946B - Gitterboxpalette

Info

Publication number: DE1285946B
Application number: DED54138A
Authority: DE
Inventors: Rettig Heinz
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1967-09-16
Filing date: 1967-09-16
Publication date: 1968-12-19

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gitterboxpalette mit einem mit vier Eckpfosten versehenen Bodenrahmen und mit an den Eckpfosten gegen den Bodenrahmen einklappbar befestigten Wänden, von denen je zwei längere Wände und je zwei kürzere Wände sich einander gegenüberliegen, die längeren Wände mit Zapfen in Langlöchern geführt sind, die sich in Längsrichtung der Eckpfosten erstrecken, und eine Sicherung gegen Abziehen der Wände vorgesehen ist.
Bei dem rauhen Betrieb, dem Gitterboxpaletten ausgesetzt sind, ist unumgänglich, Sicherungen derart vorzusehen, daß sich die Gitterboxpaletten in aufgeklapptem und gefülltem Zustand durch Abziehen der Wände vom Bodenrahmen nicht öffnen können.
Bei einer bekannten Gitterboxpalette besteht diese Sicherung aus Sicherungsbügeln, die am Bodenrahmen angelenkt sind und die in hochgeklappter Stellung in das Drahtgitter der kurzen Wände der Gitterboxpalette eingreifen. Infolge einer besonderen Verbindungsart der längeren Wände der Gitterboxpalette mit den kürzeren Wänden werden durch die Sicherungsbügel auch die längeren Wände gegen Abziehen gesichert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherungen gegen Abziehen der Wände sowohl baulich als auch funktionell zu vereinfachen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den längeren Wänden jeweils rechtwinklig zu den mit Langlöchern in Verbindung stehenden Zapfen Bohrungen angeordnet sind, in die entsprechende Arretierbolzen an den Eckpfosten eingreifen, wenn die längeren Wände aufgeklappt sind, und daß diagonal gogenüberliegend-an jeder längeren Wand mittels Scharnieren eine kürzere Wand angelenkt und mittels Riegeln mit der gegenüberliegenden längeren Wand verriegelbar ist.
Durch die Erfindung wird ohne zusätzlich auszuführende Handgriffe schon beim Aufstellen der längeren Wände die Sicherungen zur Wirkung gebracht, indem die längeren Wände mit ihren Bohrungen über die Arretierbolzen an den Eckpfosten geschwenkt werden. Für die längeren Wände wirkt die Sicherung unmittelbar und, da die kürzeren Wände mit Scharnieren an den längeren Wänden angelenkt sind, auch mittelbar für die kürzeren Wände. Die Anordnung der Arretierbolzen und der Bohrungen ist baulich außerordentlich einfach und billig.
Als zusätzliche Sicherung gegen Abziehen der kürzeren Wände kann in weiterer- Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes am oberen Ende jeder längeren Wand über den Laschen für die Riegel ein Winkel angeordnet sein.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht auf die lange Wand einer Gitterboxpalette, F i g. 2 eine Ansicht auf die kurze Wand der Gitterboxpalette, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linien III-III aus Fig. 1, F i g. 4 eine vergrößerte Darstellung des Bereiches A aus Fig. 1 und F i g. 5 einen Schnitt längs der Linien V-V aus Fig. 2.
Beim Ausführungsbeispiel ruht die Gitterboxpalette auf vier Stapeltellern, 11, 12 und 13. Auf diese sind jeweils Winkeleisenstücke 14, 15 und 16 aufge- schweißt. An diesen wiederum ist ein Boden 17 angeschweißt, und zwar so, daß die Winkeleisen 14, 15, 16 die Ecken des-Bodens 17 bilden. Zur Versteifung zwischen den Winkeleisen 14, 15, 16 und dem Boden 17 sind noch Winkelplatten 18, 19, 20 und 21 eingeschweißt. Zur Zentrierung darüber gestapelter Gitterboxen bzw. deren Stapelteller besitzt jedes Winkeleisen 14, 15, 16 eine Fase 22, 23, 24. Jedes Winkeleisen 14, 15, 16 hat ein Langloch 25, 26 mit den bezeichneten Abmessungen. In diesen Langlöchern 25, 26 sind Zapfen 27, 28 und 29 geführt.
Dabei dienen z. >33. die Langlöcher 25 und 26 den Zapfen 28 und 29 als kulissenartige Führung.
Die Zapfen 27, 28, 29 sind im unteren Bereich am Rahmen 30, 31 von langen Wänden 32, 33 angeschweißt. Etwas oberhalb des oberen Endes der Langlöcher 25, 26 sind in die Winkeleisen 14, 15, 16 an den bezeichneten Stellen Arretierbolzen 34, 35, 36 eingeschweißt, die nach innen weisen. Sind die langen Wände 32, 33 aufgeklappt, so wie es die Zeichnung darstellt, dann treffen diese Arretierbolzen 34, 35, 36 genau in Bohrungen 37 (F i g. 3) der Rahmen 30, 31 der langen Wände 32, 33 Hierdurch erreicht man, daß die Rahmen 30 gemäß Fig.3 und damit die langen Wände nicht nach oben weggezogen werden können, wenn sie zum Boden 17 einen rechten Winkel einnehmen. Nur dann, wenn man sie etwa um die Zapfen 27, 28 und 29 verschwenkt (gemäß Fig. 3 entgegen Uhrzeigersinn), kommt die Bohrung 37 von den Arretierbolzen 34, 35, 36 frei und beim weiteren Abklappen der langen Wände 32, 33 können sich die Zapfen27, 28, 29 in den Langlächern25, 26 nach oben bewegen, wie dies üblich und auch notwendig ist.
An den langen Wänden32, 33 ist jeweils eine kurze Wand38, 39 mit ihrem Rahmen 40 über Scharnierbänder 41, 42 angelenkt, und zwar so, daß sich die kurzen Wände 38, 39 jeweils nach innen und auf der zugehörigen langen Wand 32, 33 aufliegend einschwenken lassen. Wie bekannt, kann eine lange Wand 32, 33 erst dann abgeklappt werden, wenn die zugehörige kurze Wand 38, 39 eingeschwenkt worden ist.
Damit die kurzen Wände 38, 39 auch auf ihrer den Scharnierbändern 41, 42 gegenüberliegenden Seite mit der anderen langen Wand verbunden werden können, sind an jeder kurzen Wand 38, 39 (F i g. 2, 5) zwei Riegel 43, 44 mit Hilfe einer Schrauben/Mutterverbindung 45 (F i g. 5) an den zugehörigen Rahmen 40 schwenkbar befestigt. An ihrem freien Ende tragen die Riegel 43, 44 eine Abwinklung 46.
Wie besonders deutlich aus F i g. 5 hervorgeht, sind die Riegel 43, 44 so gestaltet, daß sie in Laschen 47, 48 einfallen können, die am Rahmen 30 angeschweißt sind. Die Laschen47, 48 sind etwas schmäler als die Profile des Rahmens 30 breit sind, so daß die Abwinklung 46 Platz findet, ohne über den Rahmen 30 hinauszuragen, wodurch man verhindert, daß die Riegel 43, 44 unabsichtlich streifend nach oben herausgehoben werden können.
Schließlich ist an einem Eckpfosten 49 (Fig. 2) jeder langen Wand 32, 44, und zwar an demjengen Eckpfosten, der kein Scharnierband 41, 42 trägt, ein Winkel 50 angeschweißt, der sich knapp oberhalb des Rahmens 40 erstreckt. Hierdurch gelingt es, die kurzen Wände 38, 39 nicht nur über die Zapfen 27, 28, 29 der langen Wände 32, 33 und die Scharnierbänder 41, 42, sondern auch über die Winkel 50 gegen Abziehen zusätzlich zu sichern.
Die langen Wände 32, 33 und die kurzen Wände 38, 39 sind beim Ausführungsbeispiel durch Gitter gefüllt. Sie können jedoch auch auf andere Weise ausgebildet sein.
Zum Zusammenklappen werden die Riegel 43, 44 aus den Laschen 47, 48 herausgeschwenkt. Danach schwenkt man die kurzen Wände 38, 39 gegen die zugehörigen langen Wände 32, 33 und klappt dann beide zusammen auf den Boden 17 ab. Das Abklappen ist in beliebiger Reihenfolge durchführbar.

Claims

Patentansprüche: 1. Gitterboxpalette mit einem mit vier Eckpfosten versehenen Bodenrahmen und mit an den Eckpfosten gegen den Bodenrahmen einklappbar befestigten Wänden, von denen je zwei längere Wände und je zwei kürzere Wände sich einander gegenüberliegen, die längeren Wände mit Zapfen in Langlöchern geführt sind, die sich in Längsrichtung der Eckpfosten erstrecken, und eine Sicherung gegen Abziehen der Wände vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den längeren Wänden (32, 33) jeweils rechtwinklig zu den mit den Langlöchern (25, 26) in Verbindung stehenden Zapfen (27, 28, 29) Bohrungen (37) angeordnet sind, in die entsprechende Arretierbolzen (34, 35, 36) an den Eckpfosten (14, 15, 16) eingreifen, wenn die längeren Wände (32, 33) aufgeklappt sind, und daß diagonal gegenüberliegend an jeder längeren Wand (32 bzw. 33) mittels Scharnieren (41, 42) eine kürzere Wand (38 bzw.

39) angelenkt und mittels Riegeln (43, 44) mit der gegenüberliegenden längeren Wand (32 bzw.

33) verriegelbar ist.
2. Gitterboxpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende jeder längeren Wand (32, 33) über den Laschen (47, 48) für die Riegel (43, 44) ein Winkel (50) angeordnet ist, der die kürzere Wand (38 bzw. 39) gegen Abziehen zusätzlich sichert.