DE1285874B - Diazotypiematerial - Google Patents
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- G03C1/52—Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances
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Description
1 2
Zur Steigerung der Lichtempfindlichkeit von Di- Träger befinden, wobei der Träger seinerseits ebenazotypiematerialien
hat man schon vorgeschlagen, falls optisch homogen, z. B. eine Polyterephthalsäuredie
lichtempfindliche Schicht mit geeigneten Sensibili- glykolesterfolie, oder optisch inhomogen sein kann,
satoren zu versehen. So wurden Farbstoffe, wie wie letzteres beispielsweise der Fall ist, wenn als
ortho-Chrom T (Schultz, Farbstofftabellen, 5 Trägermaterial für diese optisch homogene Schicht
7. Auflage, 1931, Nr. 923), Pinaverdol, Rhodamin B, eine Papierfolie dient.
vorgeschlagen; andere Vorschläge bezogen sich auf Als Sensibilisatoren sind im Sinne der Erfindung
ammoniakalische Silbersalzlösungen und Eisenam- solche organischen Substanzen zu verstehen, die bei
moniumcitrat sowie andere Salze des Eisens und Bestrahlung mit Licht von solcher Strahlungsfrequenz,
anderer Schwermetalle, insbesondere die der Wein-, io die im Absorptionsbereich des Sensibilisators liegt,
Zitronen- und Oxalsäure, ferner aromatische Keto- photochemisch weitgehend stabil sind und ein starkes
verbindungen, schließlich auch organische Farbstoffe, Fluoreszenzvermögen aufweisen. Erfindungsgemäß soll
die in einem Gebiet des Spektrums absorbieren, das das Gebiet der maximalen Absorption des Sensibilidem
Absorptionsbereich der Diazoverbindung nach sators sich unmittelbar nach kürzeren Wellenlängen
längeren Wellen hin benachbart ist. 15 hin an das Absorptionsmaximum der verwendeten
Zur Sensibilisierung ,von verhältnismäßig licht- Diazoverbindung anschließen, und zwar bis zu einem
unempfindlichen, insbesondere farblosen oder nur Abstand von 70 nm. Diazoverbindungen mit einem
schwach gefärbten Diazoverbindungen wurden unter Absorptionsgebiet zwischen 360 und 450 nm finden
anderen auch mehrkernige aromatische Kohlenwasser- in der Praxis vorzugsweise Verwendung; bei ihrer
stoffe oder deren Derivate vorgeschlagen, sofern sie 20 Anwendung im Rahmen der Erfindung sollen demnach
im längerwelligen Bereich des Spektrums als die Di- die Sensibilisatoren vorzugsweise zwischen 300 und
azoverbindungen absorbieren. 420 nm absorbieren.
Die bisher für die Photolyse von Diazoverbindungen Verwendetmanbeispielsweise p-Pyrrolidino-m-Meth-
vorgeschlagenen Sensibilisatoren haben jedoch noch oxyphenyldiazoniumchlorid (als Zinkchlorid-Doppelkeine
praktische Anwendung gefunden. Dies beruht 25 salz) in einer Schicht aus Celluloseacetat, wobei es
darauf, daß die erreichbaren Sensibilisierungswirkun- ein maximales Absorptionsvermögen um 412 nm
gen nur gering sind, daß die dabei erhaltenen Pausen aufweist, dann eignen sich als Sensibilisatoren vorzugseinen
unruhigen Grund zeigen und daß in vielen weise solche Substanzen, die zwischen 350 nm und
Fällen die Sensibilisierungswirkung nur bei solchen 380 nm absorbieren.
Diazoverbindungen eintritt, die keine oder nur geringe 30 Die besten Sensibilisierungswirkungen werden mit
praktische Anwendung finden. Insbesondere die Pho- den erfindungsgemäß zu verwendenden Sensibilitolyse
der praktisch viel benutzten p-Aminophenyl- satoren erreicht, wenn Diazoverbindung und Sensidiazoverbindungen
und ihrer Derivate konnte bisher bilisator in vergleichbaren molaren Konzentrationen
nicht merklich sensibilisiert werden. zu einander in der optisch homogenen Schicht entAufgabe
der vorliegenden Erfindung ist, ein Diazo- 35 halten sind. Wie gefunden wurde, erzielt man die
typiematerial zu entwickeln, das eine größere Licht- besten Wirkungen, wenn die Konzentrationen von
empfindlichkeit aufweist. Diazoverbindung und Sensibilisator in der optisch
Es wurde gefunden, daß bei Diazotypiematerialien, homogenen Schicht derart sind, daß der räumliche
deren lichtempfindliche Diazoverbindungen in einer Abstand zwischen Sensibilisator und Diazomolekülen
optisch homogenen Schicht enthalten sind, die Über- 40 nicht mehr als 100 Ä, vorzugsweise nicht mehr als
tragung der eingestrahlten Lichtenergie vom Sensi- 50 Ä beträgt. Diese Angaben gelten unter der Annahme,
bilisator zur Diazoverbindung mit gutem Wirkungs- daß die einzelnen Moleküle als Punkte anzusehen
grad stattfindet, wenn in der optisch homogenen sind. Der mittlere Abstand der Punkte ergibt sich
Schicht neben der Diazoverbindung als Sensibilisator dann aus den analytisch ermittelbaren Konzeneine
fluoreszierende organische Verbindung enthalten 45 trationen von Diazoverbindung und Sensibilisator
ist, dessen Absorptionsmaximum in einem Spektral- in der optisch homogenen Schicht,
bereich liegt, der sich von dem Absorptionsmaximum Günstige molare Verhältnisse zwischen Sensibili-
der Diazoverbindung bis zu einer 70 nm kürzeren sator und Diazoverbindung und günstige Konzen-Wellenlänge
erstreckt. Vorzugsweise verwendet man trationen sind in den Proben vorhanden, die bei Ein-Sensibilisatoren,
deren maximale Absorption in dem 50 strahlung von Licht, welches die Zersetzung der
Strahlungsbereich liegt, der um etwa 30 bis 60 nm Diazoverbindung durch Sensibilisierungswirkung herkürzerwelliger
ist als das Absorptionsmaximum der beiführen, zunächst keine oder nur eine schwache
Diazoverbindung. Fluoreszenz des Sensibilisators zeigt, mit zunehmender
Als optisch homogene Schicht, welche die licht- Zersetzung der Diazoverbindung jedoch eine stärkere
empfindliche Diazoverbindung und den Sensibilisator 55 Fluoreszenzstrahlung des Sensibih'sators abgeben,
enthält, sind im Sinne der Erfindung solche Schichten
anzusehen, die aus einem Kunststoff hergestellt sind Beispiel 1
und die Diazoverbindung und den Sensibilisator in
molekularer Verteilung enthalten. Es kann sich dabei In 50 ml Methylglykol wurden 0,065 g p-Pyrrolidin-
um selbsttragende Folien aus Kunststoff handeln, 60 m - methoxy - phenyldiazoniumchlorid (Zinkchloridz.
B. um Folien aus Celluloseacetat, Celluloseaceto- Doppelsalz), 0,033 g Sensibilisator der Formel I,
butyrat, aus linearen Polyaminen, insbesondere auch 0,090 g 2,3-Dihydroxynaphthalin und 0,100 g Weinaus
den aus mehreren Komponenten hergestellten säure gelöst. In diese Lösung wurde eine 60 μ dicke
linearen Mischpolyaminen, aus Polyestern einschließ- Celluloseacetatfolie 3 Minuten getaucht und anlich
der Polycarbonate; auch regenerierte Cellulose 65 schließend getrocknet. Während dieser Zeit zogen so
wird im Rahmen dieser Erfindung zu den Kunst- viel Diazoverbindung und Sensibilisator in die Folie
stoffen gerechnet. Es kann sich dabei auch um homo- ein, daß die jeweiligen maximalen Absorptionen um 1
gene Kunststoffschichten handeln, die sich auf einem betrugen. Die Diazoverbindung absorbiert maximal
3 4
bei 412 nm, der Sensibilisator bei 365 nm. Für eine 365 nm. Im Vergleich zu einer in sonst gleicher Weise,
in gleicher Weise, aber ohne Sensibilisator hergestellte aber ohne Sensibilisator hergestellten Probe war bei
Probe benötigte man bei Belichtung mit einer Queck- Anwendung einer Quecksilberdampfhöchstdrucklampe
silberdampf höchstdrucklampe im Vergleich zur sensi- die benötigte Belichtungszeit um den 3. Teil verkürzt,
bilisierten Probe die doppelte Belichtungszeit, um die 5 .
Diazoverbindung zu zersetzen. Beispiel 8
R . . , - Es wurde wie im Beispiel 7 verfahren, jedoch an
Beispiel ι Stelle des SensibilisatorVII wurden 0,186g des
Es wurde wie im Beispiel 1 verfahren, jedoch mit Sensibilisators der Formel VIII verwendet. Der Sensi-
dem Unterschied, daß an Stelle des Sensibilisators I io bilisator absorbiert maximal bei 360 nm. Die Be-
0,040 g Sensibilisator der Formel II verwendet wurden. lichtungszeit war um den 3. Teil verkürzt.
Der Sensibilisator der Formel II absorbiert maximal . .
bei 365 nm. Die benötigte Belichtungszeit war gegen- Beispiel 9
über der sensibilisatorfreien Probe um den 5. Teil Es wurde wie im Beispiel 7 verfahren, jedoch an
verkürzt. 15 Stelle des Sensibilisators VII wurden 0,051 g des
Beispiel 3 Sensibilisators der Formel IX verwendet. Der Sensibilisator
absorbiert maximal bei 375 nm. Die Be-
Es wurde wie im Beispiel 1 verfahren, doch wurden lichtungszeit war um die Hälfte verkürzt,
an Stelle des Sensibilisators I 0,131 g Anthracen ver- . -I1n
wendet. Die benötigte Belichtungszeit wurde gegen- ao Beispiel 10
über der sensibilisatorfreien Probe um den 4. Teil Es wurde wie im Beispiel 7 verfahren, jedoch an
verkürzt. Stelle des Sensibilisators VII wurden 0,049 g des
Beispiel 4 Sensibilisators der Formel X eingewogen. Der Sensi-
bilisator absorbiert maximal bei 370 nm. Die Be-
Es wurden von der Diazoverbindung aus p-Methyl- 35 lichtungszeit war um fast die Hälfte verkürzt.
benzylamino-m-[(/?-äthoxy)-äthoxy]-anilin 0,08 g in .
Form des Zinkchlorid-Doppelsalzes, ferner 0,110g Beispiel 11
Acridon, 0,090 g 2,3-Dihydroxynaphthalin und 0,100 g Es wurden 0,065 g 4-Morpholin-2,5-diäthoxyphenyl-Weinsäure in 50 ml Methylglykol gelöst. In diese diazoniumchlorid als Zinkchlorid-Doppelsalz, 0,050 g Lösung wurde eine 60 μ dicke Celluloseacetatfolie 30 Sensibilisator der Formel I, 0,093 g 2,3-Dihydroxy-3 Minuten getaucht und anschließend getrocknet. naphthalin und 0,060 g Weinsäure in 50 ml Methyl-Während dieser Zeit zogen so viel Diazoverbindungen glykol gelöst. In diese Lösung wurde eine 60 μ dicke und Sensibilisator in die Folie ein, daß die jeweiligen Celluloseacetatfolie 5 Minuten getaucht und anmaximalen Absorptionen um 1 betrugen. Die Diazo- schließend getrocknet. Während dieser Zeit zogen so verbindung absorbiert maximal bei 410 nm, das 35 viel Diazoverbindung und Sensibilisator in die Folie Acridon bei 380 nm. Im Vergleich zu einer in sonst ein, daß die jeweiligen maximalen Absorptionen um gleicher Weise, aber ohne Sensibilisator hergestellten 1 betrugen. Die Diazoverbindung absorbiert maximal Probe war bei Anwendung einer Quecksilberdampf- bei 404 nm, der Sensibilisator bei 365 nm. Im Verhöchstdrucklampe die benötigte Belichtungszeit um gleich zu einer in sonst gleicher Weise, aber ohne den 3. Teil verkürzt. 40 Sensibilisator hergestellten Probe war bei Anwendung
benzylamino-m-[(/?-äthoxy)-äthoxy]-anilin 0,08 g in .
Form des Zinkchlorid-Doppelsalzes, ferner 0,110g Beispiel 11
Acridon, 0,090 g 2,3-Dihydroxynaphthalin und 0,100 g Es wurden 0,065 g 4-Morpholin-2,5-diäthoxyphenyl-Weinsäure in 50 ml Methylglykol gelöst. In diese diazoniumchlorid als Zinkchlorid-Doppelsalz, 0,050 g Lösung wurde eine 60 μ dicke Celluloseacetatfolie 30 Sensibilisator der Formel I, 0,093 g 2,3-Dihydroxy-3 Minuten getaucht und anschließend getrocknet. naphthalin und 0,060 g Weinsäure in 50 ml Methyl-Während dieser Zeit zogen so viel Diazoverbindungen glykol gelöst. In diese Lösung wurde eine 60 μ dicke und Sensibilisator in die Folie ein, daß die jeweiligen Celluloseacetatfolie 5 Minuten getaucht und anmaximalen Absorptionen um 1 betrugen. Die Diazo- schließend getrocknet. Während dieser Zeit zogen so verbindung absorbiert maximal bei 410 nm, das 35 viel Diazoverbindung und Sensibilisator in die Folie Acridon bei 380 nm. Im Vergleich zu einer in sonst ein, daß die jeweiligen maximalen Absorptionen um gleicher Weise, aber ohne Sensibilisator hergestellten 1 betrugen. Die Diazoverbindung absorbiert maximal Probe war bei Anwendung einer Quecksilberdampf- bei 404 nm, der Sensibilisator bei 365 nm. Im Verhöchstdrucklampe die benötigte Belichtungszeit um gleich zu einer in sonst gleicher Weise, aber ohne den 3. Teil verkürzt. 40 Sensibilisator hergestellten Probe war bei Anwendung
Beispiel 5 einer Quecksilberdampfhöchstdrucklampe die be-
nötigte Belichtungszeit um den 3. Teil verkürzt.
Es wurde wie im Beispiel 4 verfahren, jedoch . -I10
an Stelle von Acridon wurden 0,214 g des Sensibili- Beispiel 12
sators der Formel V verwendet. Der Sensibilisator 45 In 50 ml Methylglykol wurden 0,065 g 1,2-Naphtho-
der Formel V absorbiert maximal bei 370 nm. Die chinondiazid-S-sulfonsäurecyclohexylamid, 0,051 gSen-
benötigte Belichtungszeit war um den 5. Teil verkürzt. sibilisator der Formel VI, 0,090 g 2,3-Dihydroxy-
. . 1 naphthalin und 0,060 g Weinsäure gelöst. In diese
Beispiel 6 Lösung wurde eine 60μ dicke Celluloseacetatfolie
Es wurde wie im Beispiel 4 verfahren, jedoch an 50 5 Minuten getaucht und anschließend getrocknet.
Stelle von Acridon wurden 0,049 g des Sensibilisators Während dieser Zeit zogen so viel Diazoverbindung
der Formel VI gelöst. Der Sensibilisator der Formel VI und Sensibilisator in die Folie ein, daß die maximalen
absorbiert maximal bei 360 nm. Die benötigte Be- Absorptionen um 0,4 bzw. um 1 betrugen. Die Diazo-
lichtungszeit wurde um fast die Hälfte verkürzt. verbindung absorbiert maximal bei 400 nm, der
. . . 55 Sensibilisator bei 360 nm. Im Vergleich zu einer in
Beispiel / sonst gieicher Weise, aber ohne Sensibilisator her-
Es wurden 0,085 g der Diazoverbindung aus gestellten Probe war bei Anwendung einer Queck-
p-Pyrrolidino-m-[(/?-diäthylamino)-äthoxy]-anilin (in silberdampf höchstdrucklampe die benötigte Belich-
Form des salzsauren Zinkchlorid-Doppelsalzes), ferner tungszeit um den 4. Teil verkürzt.
0,055 g des Sensibilisators der Formel VII, 0,090 g 60
0,055 g des Sensibilisators der Formel VII, 0,090 g 60
2,3-Dihydroxynaphthalin und 0,100g Weinsäure in Beispiel 13
50 ml Methylglykol gelöst. In diese Lösung wurde In 50 ml Methylglykol wurden 0,151 g 2-Dimethyleine 60 μ dicke Celluloseacetatfolie 3 Minuten ge- amino-4,5-dimethyl-phenyldiazoniumchlorid als Zinktaucht und anschließend getrocknet. Während dieser chlorid-Doppelsalz, 0,091 g 2,3-Dihydroxynaphthalin, Zeit zogen so viel Diazoverbindung und Sensibilisator 65 0,061 g Weinsäure und 0,024g Sensibilisator der in die Folie ein, daß die jeweiligen maximalen Ab- Formel IX gelöst. In diese Lösung wurde eine 60 μ Sorptionen um 1 betrugen. Die Diazoverbindung dicke Celluloseacetatfolie 5 Minuten getaucht und absorbiert maximal bei 410 nm, der Sensibilisator bei anschließend getrocknet, Während dieser Zeit zogen
50 ml Methylglykol gelöst. In diese Lösung wurde In 50 ml Methylglykol wurden 0,151 g 2-Dimethyleine 60 μ dicke Celluloseacetatfolie 3 Minuten ge- amino-4,5-dimethyl-phenyldiazoniumchlorid als Zinktaucht und anschließend getrocknet. Während dieser chlorid-Doppelsalz, 0,091 g 2,3-Dihydroxynaphthalin, Zeit zogen so viel Diazoverbindung und Sensibilisator 65 0,061 g Weinsäure und 0,024g Sensibilisator der in die Folie ein, daß die jeweiligen maximalen Ab- Formel IX gelöst. In diese Lösung wurde eine 60 μ Sorptionen um 1 betrugen. Die Diazoverbindung dicke Celluloseacetatfolie 5 Minuten getaucht und absorbiert maximal bei 410 nm, der Sensibilisator bei anschließend getrocknet, Während dieser Zeit zogen
so viel Diazoverbindungen und Sensibilisator in die Folie ein, daß die maximalen Absorptionen um 0,3
bzw. um 1 betrugen. Die Diazoverbindung absorbiert maximal bei 442 nm, der Sensibilisator bei 375 nm.
Im Vergleich zu einer in sonst gleicher Weise, aber ohne Sensibilisator hergestellten Probe war bei
Anwendung einer Quecksilberdampfhöchstdrucklampe die benötigte Belichtungszeit fast um die Hälfte
verkürzt.
IO
In 50 ml Methylglykol wurden 0,081 g 2-Pyrrolidin-4,5-dimethyl-phenyldiazoniunichlorid
als Zinkchlorid-Doppelsalz, 0,269 g Sensibilisator der Formel XI, 0,090 g 2,3-Dihydroxynaphthalin und 0,062 g Weinsäure
gelöst. In diese Lösung wurde eine 60 μ dicke Celluloseacetatfolie 5 Minuten getaucht und getrocknet.
Während dieser Zeit zogen so viel Diazoverbindung und Sensibilisator in die Folie ein, daß die
maximalen Absorptionen um 0,3 bzw. um 0,5 be- ao trugen. Die Diazoverbindung absorbiert maximal bei
440 nm, der Sensibilisator bei 380 nm. Die benötigte Belichtungszeit war bei Anwendung einer Quecksilberdampfhöchstdrucklampe
im Vergleich zu einer sonst in gleicher Weise, jedoch ohne Sensibilisator as
hergestellten Probe um die Hälfte verkürzt.
Auf Transpatentpapier war ein Vorstrich durch Aufschleudern einer Lösung von Polyvinylchlorid in
3 Teilen Toluol und 1 Teil Methylglykol und sofortiges
Trocknen mit Warmluft aufgebracht. Auf den Vorstrich wurde die nachstehend angegebene Lösung
aufgeschleudert und diese Schicht gleichfalls sofort mit Warmluft getrocknet. Die Zusammensetzung
bestand aus 0,121 g p-Pyrrolidin-m-methoxy-phenyldiazoniumchlorid
als Zinkchlorid-Doppelsalz, 0,100 g Sensibilisator der Formel I, 0,100 g Weinsäure, 0,180 g
2,3-Dihydroxynaphthalin und 0,600 g Celluloseacetat, gelöst in 40 ecm einer Lösung aus 7 Volumteilen
Methlyglykol und 1 Volumteil Aceton. Die Rotationsfrequenz der Schleuder (rotierende Scheibe) wurde
so gewählt, daß die aufgeschleuderte Schicht im Absorptionsbereich der Diazoverbindung bei 412 nm
bzw. des Sensibilisators bei 365 nm Absorptionen um 1 aufwies. Im Vergleich zu einer sonst in gleicher
Weise, aber ohne Sensibilisator hergestellten Probe war bei Anwendung einer Quecksilberdampfhöchstdrucklampe
die benötigte Belichtungszeit um den 3. Teil verkürzt.
In 50 ml Methylglykol wurden 0,065 g p-Pyrrolidinm - methoxy - phenyldiazoniumchlorid (Zinkchlorid-Doppelsalz),
0,07 g des Sensibilisators der Formel XlI, 0,09 g Dihydroxynaphthalin und 0,10 g Weinsäure
gelöst. In dieser Lösung wurde eine 60 μ dicke Acetatfolie 3 Minuten getaucht und anschließend getrocknet.
Während dieser Zeit zogen so viel Diazoverbindung und Sensibilisator in die Folie ein, daß die jeweiligen
maximalen Absorptionen um 1 betrugen. Die Diazoverbindung absorbiert maximal bei 412 nm, der
Sensibilisator bei 370 nm. Durch den Sensibilisator wurde die Belichtungszeit unter einer Quecksilberdampfhöchstdrucklampe
im Vergleich zu einer sonst auf gleiche Weise, jedoch ohne Sensibilisator hergestellten
Probe um ein Drittel verkürzt.
0,065 g p-Pyrrolidin-m-methoxy-phenyldiazoniumchlorid
(Zinkchlorid-Doppelsalz), 0,0165 g Sensibilisator der Formel XIII, 0,090 g 2,3-Dihydroxynaphthalin
und 0,200 g Weinsäure werden in 50 ml Methylglykol gelöst. Mit dieser Lösung wurde eine Celluloseacetatfolie
(60 μ dick) 3 Minuten getränkt und anschließend getrocknet. Während dieser Zeit zog so
viel Diazoverbindung und Sensibilisator in die Folie ein, daß die jeweiligen maximalen Absorptionen
um 1 betrugen. Die Diazoverbindung absorbiert maximal bei 412 nm, der Sensibilisator bei 355 nm.
An einer in der gleichen Weise, aber ohne Sensibilisator hergestellten Probe benötigte man unter einer
Quecksilberdampfhöchstdrucklampe die doppelte Belichtungszeit.
Wie Beispiel 17; an Stelle des Sensibilisators der Formel XIII werden 0,033 g Sensibilisator der Formel
XIV eingewogen. Die Belichtungszeit wurde um ein Drittel verkürzt.
Wie Beispiel 18; an Stelle des Sensibilisators der Formel XIII wurden 0,132 g Sensibilisator der Formel
XV eingewogen. Die Belichtungszeit wurde um fast die Hälfte verkürzt.
Claims (2)
1. Diazotypiematerial, welches in einer optisch homogenen Schicht eine auch im sichtbaren
Spektralbereich absorbierende lichtempfindliche Diazoverbindung und als Sensibilisator eine
fluoreszierende organische Verbindung enthält, dadurchgekennzeichnet, daß das Absorptionsmaximum
des Sensibilisators in einem Spektralbereich liegt, der sich von dem Absorptionsmaximum
der Diazoverbindung bis zu einer um 70 nm kürzeren Wellenlänge erstreckt.
2. Diazotypiematerial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absorptionsmaximum der Diazoverbindung im Spektralbereich
von 360 bis 450 nm und das des Sensibilisators im Bereich von 300 bis 420 nm liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (8)
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