DE1285142B - Kindersitz mit loesbarem Untergestell aus Buegeln - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen Kindersitz mit lösbarem Untergestell.
• Es sind Kindersitze bekannt, die derart ausgebildet sind, daß die Sitzfläche sowie die Seiten- und Rückenlehne elastisch und nachgiebig zugleich aber so fest sind, daß sie das Kind an Bewegungen hindern, die Schaden bringen können. So ist ein Kindersitz bekannt, der aus einem den oberen Rand der Seitenlehne bildenden und den Außenrand der Rückenlehne bildenden, einstückig gebogenen Rahmen besteht, dessen Seitenteile vorn durch eine etwa in- der Höhe des oberen Randes der Seitenlehne liegenden Querverstrebung miteinander verbunden sind. Der bekannte Sitz ist mit zwei elastischen Kunststoffbahnen bezogen, deren eine zwischen den seitlichen Rahmenteilen der Rückenlehne und deren andere von den einem Rahmenteil der Seitenlehne zum anderen verläuft. Für den Fall, daß der Kindersitz etwa eine Tischhöhe erreichen sollte, war hierfür zweckmäßig ein aus Metallrohr gebogener Rahmen verwendet worden, an dessen vorderen, hochgebogenen Enden der Sitz durch Einstecken in freien Enden angebracht wurde. Weiterhin sind Kindersitze mit lösbarem Untergestell aus Bügeln bekannt. So werden z. B. zwei U-förmige Bügel verwendet, die in einem spitzen Winkel zueinander stehen. Ein solcher Sitz eignet sich nur zum Liegen.
• Die Erfindung ist nun darauf gerichtet, für Kindersitze bekannter Arten ein Traggestell zu schaffen, mit dessen Hilfe es zum Tragen auf den Rücken, zwischen zwei Personen zum Aufhängen an Autolehnen oder anderen Sitzlehnen und zur Benutzung als Stuhl verwendet werden kann.
• Erfindungsgemäß besitzen dieSügel die Forin-eines liegenden Z, deren auf dem Boden aufstehenden Schenkel mit einem Gurt versehen sind. Die aufwärtsführenden Schenkel sind in bekannter Weise zur Aufnahme der Enden einer Armlehne und Rückenlehne bildenden Rohrbügels geeignet, der das Gerüst des Kindersitzes vervollständigt. Die Z-förmigen Bügel können hohl ausgebildet sein, wodurch sie ein leichtes Einstecken des. einen .Bügelendes am Sitzgestell er= möglichen. Das Anbringen des einen Endes des. Bügels am unteren Ende des Sitzgestelles kann aber auch durch Klemmen, Haken oder Schrauben in bekannter Weise erfolgen.
• In den Zeichnungen ist die Erfindung als ein Ausführungsbeispiel beschrieben.
• F i g. 1 zeigt einen Sitz mit zwei Seitenstützen;. . . F i g. 2 verdeutlicht die beiden Seitenstützen; - ' F i g. 3 zeigt die Anbringungsmöglichkeit des Sitzes an einer Rückenlehne, z: B. Autorückenlehne. - -Nach F i g. 1 besteht der Sitz aus einem Rohrgestell 1, einem Rohrstück 2,- das @-an beiden -freien Enden 3; diese miteinander verbindend, befestigt ist. Zwischen den Seitenkanten 7 ist die Rückenlehne 6 gespannt. Der obere horizontale Teil 9 der Rückenlehne, deren Seitenkanten 7 die Bügelschenkel 8 der Seitenlehne und zwei Verlängerungsstücke 3 bilden einen Rahmen aus einem einzigen Stück. Zwischen den Bügelschenkeln 8 und deren Seitenlehne ist eine abwaschbare, leicht elastische Kunststoffbahn 4 gespannt und zwar so muldenartig, daß sie zwischen den Teilen einen Sitz mit Seitenlehnen bildet.
• Eine zusätzliche Bahn 5, die an der Oberkante der Rückenlehne und vorn an einer Querverstrebung 2 befestigt ist, und die muldenartig durchhängt, besitzt zumDurchstecken derKinderfüße zwei Öffnungen 10. Der Sitz erhält. als ergänzendes, abnehmbares Untergestell zwei Z-förmige Bügel 11, die mittels eines flexiblen Rückengurtes oder -polsters 16 miteinander verbunden sind. Zweckmäßig bestehen die Bügel aus Hohlrohren. Der abwärts gerichtete Schenkel 12 besitzt zweckmäßig amEnde einenKunststoffüberzug.
• Ebenso ist das Ende des nach oben gerichteten Schenkels 14 mit einer Kunststoffmuffe od. dgl. versehen.
• Die Z-förmigen Schenkel 11, die im Gebrauch sowohl über die Querverstrebung 2 als auch über die Rückenpolster oder Rückengurt 16 miteinander verbunden sind, verleihen dem Sitz nicht nur eine gute Standsicherheit, sondern ermöglichen auch das Tragen des Sitzes auf dem Rücken. Verstellbare Traggurte 17, die am oberer; Teil des Rahmens eingehängt werden, dienen in der in F i g. 1 gezeichneten Stellung zum Tragen des Sitzes zwischen zwei Personen. Durch Verschieben der Gurte an den- Schenkeln 11 bis in die letzte Biegung wird es möglich, den Sitz als Rucksack zu tragen.
• In -F i g. 3 ist ein- Bügel 19 gezeichnet; der über eine Autolehne 18 greift und, der. bei 20 am Rahmen 1 des Sitzes lösbar verbunden ist; z: B. durch Einhaken.
• Der Kindersitz kann mit einem Spieltischchen versehen werden, das vorderhalb an der Querverstrebung 2 ansteckbar ist.

Claims (3)

1. Patentansprüche: 1. Kindersitz . mit lösbarem Untergestell aus Bügeln, dadurch-"gekennzeichnet, daß -die Bügel (11) die Form eines liegenden »Z« haben und daß deren auf dem Boden aufstehende Schenkel (12) mit einem Gurt (16) verbunden sind und daß deren aufwärts weisende Schenkel (14) in an sich bekannter Weise zur Aufnahme der Enden eines Arm- und Rückenlehne bildenden Rohrbügels geeignet sind, der das Gerüst des Kindersitzes vervollständigt.
2. 2. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Z-förmige Bügel hohl aus-, gebildet ist. ' '
3. 3. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß das- eine Ende des Z-förmigen Bügels am .unteren Ende des Sitzgestellbügels durch Klemmen,.Haken oder Schrauben in bekannter Weise angebracht ist.