Garten-Sitzmöbel. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Gartensitzmöbel mit Metallgeistell. Bis her -wurden solche Gartensitzmöbel nur mit witterungsbeständigem Sitz und Lehne aus Holzleisten, perforiertem Blech, Drahtge flecht oder bestenfalls gewebten Matten ver sehen, was nieht .gerade ein sehr komfor tables iSitzen ergab;
die Verwendung von Polstermöbeln im Garten brachte indessen die Umständlichkeit mit sich dieselben bei Regen jeweils unter Dach bringen zu müs sen, wozu insbesondere in Gartenwirtschaften meistens nicht einmal der erforderliche Raum vorhanden war.
Liess man aber solche Pol stermöbel im Freien, so verdarben die Polster nach kurzer Zeit infolge Dürchnässung.
Diese .Schwierigkeiten werden beim Gar- ten!sitzmöbel gemäss der Erfindung dadurch behoben, dass Sitz und Lehne mit Polstern versehen sind, welche abnehmbar am Metall gestell angebracht sind.
Dank dieser Ausbildung genügt es, bei Regen und des Nachts die Polster abzu nehmen und unter Dach zu bringen, was wenig Mühe verursacht und wozu ein ver- hältnismässig kleiner Raum genügt, während die Metallgestelle im Freien belassen werden können.
Ausführungsbeispiele des Erfiudungs- gegenstandes sind in der Zeichnung darge stellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Lehnsessel in Seitenansicht und Fig. 2 eine Vorderansicht diesselben;
Fig. 3 zeigt einen Gartenstuhl in Seiten- ansicht und Fig. 4 eine Vorderansicht desselben;
Fig. 5 zeigt in grösserem Massstab die Befestigungsvorrichtung der Rückenpolster im Längsschnitt, F'ig. 6 im Querschnitt nach Linie VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 in Rückansicht und Fig. 8 im Querschnitt nach Linie VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 zeigt einen Schnitt durch die,Sitz- polsterbefestigung. Der in Fig. 1 und ? dargestellte Lehn- sessel besitzt ein aus einem Metallrohr gebo genes Gestell 1 mit Sitzrahmen la, Rück lehne 1b und Armlehnen 1.c. Die letzteren sind mit Armauflagen lla belegt.
In ü,lin- licher Weise besitzt der Gartenstuhl nach Fig. 3 und<I>4 ein aus</I> einem Metallrohr gebo tenes Gestell 3 mit angesetzten Hinterbeinen <I>2r,</I> einem Sitzrahmen ?a. und einer Rück lehne 2b. Bei beiden Sitzmöbeln ist sowohl ein Sitzpolster 3, als auch ein Rückenpolster 4 vorgesehen, welche beiden Polster abnehm bar angebracht sind. Jedes Rückenpolster 4. dessen Polsterfüllung irgend eine Stoffbe deckung hat, weist einen Holzrahmen 5 auf.
Dieser hat an seinen seitlichen Stäben je eine Aussparung 5a und darüber eine Schlitz- platte 6, welche mit der Holzoberfläche bün dig festgeschraubt ist und einen Längsschlitz 6s aufweist zur Aufnahme eines am Leh,nen- rohrteil des Stuhlgestelles angeschweissten, rechtwinklig gebogenen Hakens 7.
Beim Ein hängen des Rückenpolsters 4- tritt dieser Haken 7 durch den Schlitz 6s und hält die Schlitzplatte 6 fest, so dass das Rückenpolster 4 unverrückbar festgehalten ist und docb leicht und rasch abgenommen -erden kann.
Das Sitzpolster 3 hat ebenfalls einen Holzrahmen 5, welcher auf dem Gestenrah men aufliegt und auf welchem an der Unter seite Leisten $ festgeschraubt sind, die an den Rohrteilen des Sitzrahmens anliegen und eine -seitliche Verschiebung des Sitzpolster verhindern. Auch das Sitzpolster kann auf diese Weise rasch und leicht abgenommen werden.
Natürlich könnte auch eine Bank auf gleiche Art ausgebildet sein. Die Polsterbezüge können wasserfest im prägniert sein, so dass bei kurzen Regen schauern die Polster auf den Czestellen belas- ,#zen werden können, ohne Schaden zu nehmen.
Die Verwendung solcher abnehmbarer Polster bildet bei stapelbaren Sitzmöbeln auch den Vorteil, da ss beim Stapeln nicht wie bisher eine Beschädigung des Sitzes und der ltücli#lehne eintreten kann.
Die Polster könnten aiutatt eines Holz rahmens auch einen Metallrahmen aufweisen.