DE1284536B - Modulierbarer optischer Sender - Google Patents
Modulierbarer optischer SenderInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen optischen Sender mit nungen erläuterten Ausführungsbeispieles beschrieinnerer
Modulation unter Ausnutzung des magneto- ben. Es zeigt
optischen Kerr-Effektes bei einer Magnetisierung F i g. 1 in schematischer Darstellung einen opti-
parallel zur Spiegelfläche. sehen Sender mit Mitteln zur Erzeugung eines polari-
Es ist bekannt, Licht, insbesondere kohärentes 5 sierten Lichtstrahles,
Licht, durch Reflexion an einer dünnen magnetischen F i g. 2 eine Anordnung ähnlich der in F i g. 1
Schicht, die in ihrer magnetischen Anisotropie Steuer- gezeigten, jedoch mit Mitteln zur Eliminierung der
bar ist, zu modulieren. Der dabei auftretende magneto- bei der Reflexion an magnetischen Metallen aufoptische
Kerr-Effekt bewirkt eine Aufteilung des tretenden elliptischen Polarisation, monochromatisch und linear polarisiert auftreffenden I0 F i g. 3 die Lagen der Polarisationsellipsen, die
Lichtstrahles in zwei Komponenten, deren vom sich ergeben, wenn in der Anordnung nach F i g. 2
Grad der Steuerung abhängige Phasenverschiebung die Magnetisierungsrichtung des magnetisierbaren
sich in einem Analysator als Änderung der Intensität Spiegels umgekehrt wird,
des Lichtes auswirkt. F i g. 4 Vektordiagramme für die am magnetischen
Es ist ferner bekannt, bei einem optischen Sender i5 Spiegel einfallenden und reflektierten Lichtstrahlen,
für kohärentes Licht eine oder beide der den Strahlen- F i g. 5 ein Diagramm, das die Änderungen der
gang begrenzenden Spiegelflächen als dünne magneti- Polarisation des Lichts unter dem Einfluß des masche
Schichten auszubilden, deren Magnetisierungs- gnetooptischen Kerr-Effektes in Abhängigkeit von
richtung über Induktionsspulen geändert werden der Änderung des Einfallswinkels angibt,
kann. Dadurch wird das Licht bereits bei seiner Ent- 20 F i g. 6 Vektordiagramme des einfallenden und
stehung moduliert, und es wird eine bessere Aus- des reflektierten Lichtes, wenn ein Kompensationsnutzung des an sich schwachen magnetooptischen spiegel entsprechend der in F i g. 2 dargestellten
Kerr-Effektes erreicht. Trotzdem bleibt der erzielte Anordnung verwendet wird,
Effekt klein. Nachteilig ist dabei vor allem die an sich F i g. 7 ein Vektordiagramm, aus dem ersichtlich
schon vorhandene elliptische Polarisierung eines an 25 ist, in welcher Weise das Licht bei wiederholten
einer spiegelnden Metallfläche reflektierten, linear Reflexionen an einem magnetischen Spiegel polarisiert
polarisierten Lichtstrahls. wird,
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß bei einem F i g. 8 einen magnetischen Spiegel mit verschieoptischen
Sender mit innerer Modulation dadurch den magnetisierten Teilbereichen, die eine große
vermieden, daß innerhalb des optischen Resonators 30 Anzahl von dualen Informationen unterbringen, und
zusätzlich ein weiterer, dem durch ein parallel zu F i g. 9 den magnetischen Spiegel mit Schaltmitteln
seiner Spiegelfläche und zugleich in der Einfallsebene zur Änderung der Magnetisierungsrichtung,
des Lichts ausgerichtetes Magnetfeld magnetisier- F i g. 1 zeigt einen optischen Sender mit einem
baren Spiegel benachbarter Spiegel angeordnet ist, stimulierbaren Medium, beispielsweise einem Rubindurch
den die durch Reflexion an der Metallfläche 35 stab 1, dem die aus einer Lichtquelle stammende
entstandene elliptische Polarisation, soweit sie bereits Anregungsenergie L zugeführt wird. Die Elektronen
schon ohne den magnetooptischen Effekt auftritt, des Aktivatorions im stimulierbaren Medium 1 wergerade
wieder kompensiert wird. den unter der Wirkung der Anregungsenergie unter Vorzugsweise ist der Kompensationsspiegel in einer Umkehrung der natürlichen Besetzungsverteilung in
zur Fläche des magnetisierbaren Spiegels senkrechten 40 metastabile Anregungsniveaus angehoben und so
und zur Einfallsebene des Lichtes um einen bestimmten zur Lichtemission veranlaßt. An der einen Seite des
Winkel geneigten Ebene angeordnet. Eine besonders Rubinstabes befindet sich senkrecht zu seiner geogünstige
Anordnung erhält man dadurch, daß die metrischen Achse der Spiegel 2 als erster Begren-Neigung
des magnetisierbaren Spiegels zu der geo- zungsspiegel des optischen Resonators, der das Licht
metrischen Achse des stimulierbaren Mediums und 45 in das stimulierbare Medium zurückwirft. Auf der
die Neigung des Kompensationsspiegels zu der Ein- anderen Seite ist die aus ferromagnetischem Material
fallsebene des Lichtes auf den magnetisierbaren bestehende Platte 3 angeordnet, die auf der dem
Spiegel jeweils etwa 45° beträgt. In vorteilhafter Rubinstab zugewandten Seite eine hochreflektierende
Weise ist einer der beiden, den optischen Resonator Oberfläche besitzt. Die Platte 3 ist so geneigt, daß
begrenzenden Spiegel zur Weiterleitung des modulier- 50 das aus dem stimulierten Medium austretende Lichtten
Lichtstrahles als teildurchlässiger Spiegel aus- an ihr reflektiert und auf den zweiten Begrenzungsgebildet,
spiegel 6 des optischen Resonators geworfen wird. Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der erfin- Vom Spiegel 6 wird das Licht wieder auf die Fläche 4
dungsgemäßen Anordnung ist dadurch gegeben, daß und von hier durch das stimulierbare Medium auf
die magnetisierbare Spiegelfläche einzeln für sich 55 den Spiegel 2zurückgeworfen, so daß ein das stimuliermagnetisierbare
Teilbereiche aufweist, deren Magneti- bare Medium hin und zurück durchlaufender Lichtsierungsrichtungen
den Dualwerten von Informa- strahl jeweils zweimal an der Fläche 4 reflektiert wird,
tionen zugeordnet sind. Da das stimulierte Licht Wenn der Rubinstab richtig orientiert ist und
kohärent ist, kann der magnetisierbare Spiegel in weiter nichts geschieht, ist das in dem optischen
viele kleine, einzeln magnetisierbare Bereiche unter- 60 Resonator erzeugte Licht nicht polarisiert mit Austeilt
werden, wobei der an ihnen reflektierte Licht- nähme von einer Undefinierten elliptischen Polaristrahl
jeweils entsprechend der Richtung des ma- sation, die von der Reflexion an der magnetisiergnetischen
Feldes polarisiert ist. Die Polarisations- baren, aber noch nicht definiert magnetisierten Metallrichuing
in verschiedenen Bereichen des aus- fläche 4 herrührt. Wenn jedoch die Platte 3 in einer
gesandten Lichtstrahles liefert somit eine Anzeige 65 in der Oberfläche 4 gelegenen Richtung magnetisiert
der dualen Informationen, denen diese Bereiche wird, tritt ein magnetooptischer Effekt auf, der einen
entsprechen. definierten, elliptisch polarisierenden Einfluß auf das Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeich- Licht ausübt, jedesmal, wenn es von der Fläche 4
3 4
reflektiert wird. Nach einer Anzahl von Reflexionen Metallfläche charakterisieren, sind in Fig. 5 in Abist
das Licht vollkommen elliptisch polarisiert in hängjgkeit von dem Einfallswinkel O1 aufgetragen,
einer Richtung, die von der Richtung der Magneti- Der longitudinale magnetooptische Effekt versierung
der Oberfläche 4 abhängt. Es ist ferner wesent- ursacht weitere Änderungen der reflektierten Komiich,
daß die Magnetisierungsrichtung nicht nur in 5 ponenten, die gewöhnlich folgendermaßen dargestellt
der Oberfläche 4 liegt, sondern auch parallel zu der werden:
Einfallsebene verläuft. Die Begründung hierfür wird
Einfallsebene verläuft. Die Begründung hierfür wird
weiter unten gegeben werden. Einer der beiden Rp—rpEp+r„,Es,
Spiegel 2 oder 6 ist wie üblich teildurchlässig ausgebildet. ,0 . Rs = rsEs - r,„E
Bei der in F i g. 1 gezeigten Anordnung wird, wie s s '" p
oben erwähnt, auch durch die Reflexion an der noch
Spiegel 2 oder 6 ist wie üblich teildurchlässig ausgebildet. ,0 . Rs = rsEs - r,„E
Bei der in F i g. 1 gezeigten Anordnung wird, wie s s '" p
oben erwähnt, auch durch die Reflexion an der noch
unmagnetisierten Metallfläche 4 eine elliptische Po- Die zweiten Ausdrücke auf den rechten Seiten
larisation des Lichtes beobachtet. Die Reflexion an dieser Gleichungen ergeben sich aus dem magneto-
dem Metall wirkt sich in einer Verbreiterung der 15 optischen Effekt. Dabei ist rm = Q e'q mit Q als Ampli-
Polarisationsellipse aus, derart, daß die große Achse tude und q als Phase.
dieser Ellipse nicht klar definiert ist. Um diesen Aus der Tatsache, daß die Gleichungen für Rp
Nachteil zu vermeiden, ist in F i g. 2 eine Anordnung und Rs die magnetooptischen Parameter mit entgezeigt,
die der in F i g. 1 gezeigten entspricht, die gegengesetzten Vorzeichen enthalten, ergibt sich die
jedoch zusätzlich einen Kompensationsspiegel enthält, 20 gewünschte polarisierende Wirkung durch die magneder
in den Lichtweg zwischen der Metallfläche 4 tisierte Oberfläche. Dabei können nur proportionale
und dem Spiegel 6 eingebracht ist. Der Kompen- Änderungen der reflektierten Amplituden als Folge
sationsspiegel ist in einer durch die Normale zu der von Reflexionsverlusten zugelassen werden, da diese
Oberfläche 4 gegebenen Ebene angeordnet und um durch die Lichtverstärkung ausgeglichen werden,
einen Winkel von 45° zu der Einfallsebene des Lichtes 25 Um dies zu erreichen, ist zur Eliminierung des den
an der Fläche 4 geneigt. Durch die Wirkung des Polarisationszustand ändernden Einflusses der ReSpiegels
8 wird der Null-Effekt, der elliptisch polari- flexion an der Metallfläche der Kompensationssierende
Einfluß, der reflektierenden Metallfläche 4 spiegel 8 in der Weise im Strahlengang angeordnet,
unterdrückt. Die nunmehr allein durch den magneto- daß das von der magnetisierten Fläche 4 reflektierte
optischen Effekt bestimmte Polarisationsellipse ist 30 Licht von dem Kompensationsspiegel in Richtung
wesentlich flacher und besitzt eine klar definierte der Komponente Rs reflektiert wird (Fig. 6). Der
große Achse entsprechend der Darstellung in Fig.3. Kompensationsspiegel erzeugt dieselbe Phasendif-Ist
die Oberfläche4 in der Richtung M1 parallel ferenz,! und schwächt die Komponenten parallel
zu der Ebene des einfallenden und reflektierten und senkrecht zu der Einfallsebene um denselben
Lichtstrahles magnetisiert, so ergibt sich polarisiertes 35 Betrag G wie der magnetisierte Spiegel. Die Kom--Licht,
das der Ellipse 10 in F i g. 3 entspricht. Wird ponenten R'p und R's (F ig. 6) haben jetzt dieselbe
die Magnetisierung, in die Richtung M2 umgekehrt, Phasenbeziehung wie Ep und Es. Ebenso ist der
so ergibt sich eine Polarisierung des Lichtes ent- ^ .· . En , . , , „ . R' ~. _
•f j . „„. -,Λ . „. 6_ Quotient -=£· gleich dem Quotienten-^f . Diese· Besprechend
der Ellipse 12 in F ig. 3. E„ ° ^ R's
Die geometrischen Eigenschaften des mit der Ober- 40 Ziehungen gelten auch, wenn der Lichtweg umgekehrt
fläche der magnetisierbaren Metallplatte 3 zusam- wird. Die Spiegel 2 und 6 ändern den Polarisations-
menwirkenden Lichtes sind in Fig. 4 dargestellt, zustand nicht, und auch der optische Resonator
in der ein einfallender Lichtstrahl / als reflektierter besitzt, wie vorausgesetzt, keine bevorzugte Polari-
Lichtstrahl R von der Metallfläche reflektiert wird. sationsrichtung. Die Polarisation wird somit allein
Die Metallplatte 3 ist in der Richtung M magneti- 45 durch den magnetooptischen Effekt bestimmt,
siert, parallel zu der Einfallsebene, in der die Strah- In F i g. 7 ist durch ein Vektordiagramm gezeigt,
len / und R und auch die Normale JV liegen. Die wie das Licht bei wiederholten Reflexionen an der
Einfalls- und Reflexionswinkel sind dementsprechend Oberfläche 4 polarisiert wird. Es sei angenommen,
mit Θ, und (-)r bezeichnet. Die elektrischen Vektoren daß das einfallende Licht parallel zu der Z-Richtung
des einfallenden Strahles parallel und senkrecht zu 50 fortschreitet und daß die XZ-Ebene die Einfalls-
der Einfallsebene sind mit Ep und Es bezeichnet, ebene ist. Der reflektierte Lichtstrahl soll in derselben
während die entsprechenden Vektoren des reflek- Richtung verlaufen wie der einfallende Lichtstrahl,
tierten Strahles mit Rp und Rs bezeichnet sind. Die um die Darstellungen für die einfallenden und die
Metallreflexion verursacht eine Änderung der Ampli- reflektierten Lichtstrahlen übereinanderlegen zu kön-
tuden der reflektierten Vektoren und ruft außerdem 55 nen. Das einfallende Licht besitzt den elektrischen
eine Phasendifferenz. I zwischen ihnen hervor. Die Vektor E, der mit der X-Achse den Winkel « bildet,
reflektierten Komponenten sind demnach: Die Komponente von E parallel zu der Einfallsebene
ist E1,, und die Komponente senkrecht zu der Einfalls-
Rp= rpEp, wobei rp = ρ;, · e"'", ebene ist £s. Diese Komponenten werden um den
60 Winkel +6 bzw. —Ά gedreht als Folge der Ampli-
Rx = r,£v, wobei r„ = ρχ · e"'" tude Q des komplexen magnetooptischen Koeffizienten
r,„. Uni die Rechnung zu vereinfachen, ist die
ist. /·„ und rx sind komplexe Größen, während qp Phase Q vernachlässigt worden,
und ρχ den Amplituden von /·,, und r, entsprechen. Die Komponenten von E sind:
Die Phasendifferenz y,, —(.'.v = ' u»d der Quo- 65
tient ''·* = P, weiche die Änderung des Polarisations- ">' ~
zustandes des Lichtes bei der Reflexion an einer £„ = E sin a.
Die einer Drehung unterworfenen Komponenten nach der ersten Reflexion sind unter Ausschluß
der Einflüsse der reinen Metallreflexion:
] = Ep cos ο + Es sin
<) = E cos (« - <))■;
R<" = Es cos i) + Ep sin O = E sin (α + Λ).
R<" = Es cos i) + Ep sin O = E sin (α + Λ).
Nach der zweiten Reflexion an der magnetisierten Fläche ergeben sich diese Komponenten zu:
R;<2>
= Rn" cos D + RJ11'sin Λ = E cos (« - 2Λ)..
R<2) = R<" cos ή + R^'sin Λ = E sin (« + 2Λ).
Nach der «-ten Reflexion ergibt sich:
■ Rj"1 ■=■-£ cos-(«-« Λ).,
Rf- = £ sin (h + η.Λ).
Das nach außen tretende Licht besteht dann aus einzelnen Teilstrahlen, die entsprechend der Magnetisierungsrichtung
der einzelnen Teilbereiche in verschiedenen Richtungen polarisiert sind. Diese An-5
Ordnung erlaubt ein gleichzeitiges Auslesen von vielen dualen Informationen, die auf der Metallplatte
3 gespeichert sind.
Die Magnetisierungsrichtung der Oberfläche 4 der Plätte 3 kann durch äußere. Mittel umgeschaltet
ίο werden, wie in Fig. 9 gezeigt. Diese Schaltmittel
enthalten einen Leiter 14, der an den gegenüberliegenden Enden der Metallplatte 3 Windungen aufweist
und über den Polwendeschalter 15 mit der Stromquelle 16 verbindbar ist. An Stelle des mechänischen
Schalters 15 kann, wenn gewünscht, ein elektronischer Schalter treten, der höhere Schaltgeschwindigkeiten
erlaubt.
Die neuen Komponenten nach der ersten Reflexion sind Rp 1] und Ri11," und der sich aus ihnen
ergebende elektrische Vektor ist R(1). Die neuen
Komponenten von R1" in den X- und Y-Richlungen
sind Rp^.l) und Rs^\ Bei der nächsten Reflexion an
dem magnetisierten Spiegel werden die Komponenten Rf und R<u von R(1) um die Beträge +ή bzw.
'—δ gedreht. Der resultierende Vektor ist R(2). Ebenso
wird jeder weitere resultierende Vektor in Richtung der Y-Achse gedreht. Nach einer Anzahl von Reflexionen
liegt der elektrische Vektor in der Y-Richtung und verharrt in dieser. Wie in Fig. 7 gezeigt,
wachsen die elektrischen Vektoren R in bezug auf E an. Das rührt daher, daß die magnetooptische
Phase bei der Konstruktion der reflektierten Vektoren vernachlässigt wurde. Wäre die magnetooptische
Phase berücksichtigt worden, so hätte man elliptische
Oszillationen von R(1) und R(2) erhalten. Die mit
H markierten Punkte auf den R-Vektoren zeigen ungefähr die Länge der Hauptachsen der Schwingungsellipsen
an. Das Anwachsen von R(1) und R(2)
ist ein Maß für die in die rotierten Komponenten eingegangene Phasendifferenz.
Eine Umkehrung der Magnetisierungsrichtung M
in dem magnetischen Spiegel verursacht eine Drehung der ρ und s Komponenten des elektrischen Vektors
in die entgegengesetzte Richtung. Hieraus ergibt sich eine Drehung des Lichtvektors in die X-Richtung.
Die dargestellten Mechanismen ergeben somit in einem durch die Reflexionen an dem magnetisierten
Spiegel bewirkten, fortschreitenden Prozeß eine Änderung
des Polarisierungszustandcs. der in Abhängigkeit von der Magnetisierungsrichtung M in der X-
oder !'-Richtung liegt.
Sind in der Oberfläche 4 der Metallplatte 3 verschiedene,
in verschiedenen Richtungen magnetisierte Teilbereiche angeordnet, wie in Fig. 8 gezeigt, sei
bestimmt jeder dieser Bereiche den Polarisationszustand des von ihm beeinflußten Lichtstrahles.
Claims (5)
1. Optischer Sender mit innerer Modulation unter Ausnutzung des magnetooptischen Kerr-Effektes
bei einer Magnetisierung parallel zur Spiegelfläche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des optischen Resonators (2,6)
zusätzlich ein weiterer, dem durch ein parallel zu seiner Spiegelfläche und zugleich in der Einfallsebene
des Lichts ausgerichtetes Magnetfeld magnetisierbaren Spiegel (3) benachbarter Spiegel
(8) angeordnet ist, durch den die durch Reflexion an der Metallfläche (3) entstandene elliptische
Polarisation, soweit sie bereits schon ohne den magnetooptischen Effekt auftritt, gerade wieder
kompensiert wird.
2. Optischer Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationsspiegel (8)
in einer zur Fläche (4) des magnetisierbaren Spiegels (3) senkrechten und zur Einfallsebene
des Lichtes auf den magnetisierbaren Spiegel um einen bestimmten Winkel geneigten Ebene
angeordnet ist.
3. Optischer Sender nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung
des magnetisierbaren Spiegels (3) zu der Achse des optischen Senders und die Neigung des Kompensalionsspiegels
(8) zu der Einfallsebene des Lichts- jeweils etwa 45 beträgt.
4. Optischer Sender nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden
den optischen Resonator begrenzenden Spiegel (2. 6) zur Weilerleitung des modulierten Lichtstrahls
als teildurchlässiger Spiegel ausgebildet ist.
5. Optischer Sender nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (4)
des magnetisierbaren Spiegels (3) einzeln für sich magnetisierbare Teilbereiche aufweist, deren Magnetisierungsrichtungen den Dualwerlen von Informationen zugeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Family
ID=23366730
Family Applications (1)
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DE (1) | DE1284536B (de) |
FR (1) | FR1425708A (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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