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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen magnetooptischen Modulator
und ein optisches Kommunikationssystem, das denselben verwendet.
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Ein
elektro-optischer Modulator, wie eine Pockels-Zelle, ist in herkömmlichen
optischen Kommunikationssystemen weit verbreitet eingesetzt worden. Insbesondere
ein optischer Wellenleiter-Modulator, der den elektro-optischen
Effekt des LiNbO3 Kristalls ausnutzt, ist
ein typischer Vertreter (Nishihara et al., Optical Integrated Circuit,
Seiten 298–304,
1985, Ohm-sha). Jedoch weist der optische Modulator, der den elektro-optischen
Kristall benutzt, einen Nachteil dahingehend auf, dass er unter
der Gleichstrom (DC)-Drift (J. Appl. Phys. Vol. 76, Nr. 3, Seiten 1405–1408 (1994))
und optischer Beeinträchtigung (Englisch:
Optical Damage) leidet. Daher ist es schwierig, ihn für eine längere Zeitdauer
stabil zu betreiben, oder es kostet viel, um eine Verschlechterung
seiner Merkmale zu vermeiden.
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Vor
kurzem sind vielfältige
optische Kommunikationssysteme offenbart worden, in denen ein elektrisches
Feld von einer Antenne als eine Quelle eines Radiofrequenzsignals
einem elektro-optischen Modulator beaufschlagt wird (JP 4-1722611A,
JP 10-186189A).
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Andererseits
ist, obwohl ein magneto-optischer Modulator bereits für eine lange
Zeit untersucht worden ist, ist aufgrund seiner Antwortgeschwindigkeit,
die langsamer als die des elektro-optischen Modulators ist, seine
Entwicklung nicht weit vorangeschritten.
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Daher
wird der magneto-optische Modulator aufgrund der langsamen Antwortgeschwindigkeit
nur für
einen auf einer niedrigen Antwortgeschwindigkeit betriebenen Magnetfeldsensor
oder einen Sensor für elektrischen
Strom, angewendet (J. Appl. Phys. Vol. 53, Nr. 11, Seiten 8263–8265 (1982);
National Technical Report Vol. 38 Nr. 2, Seiten 127–133 (1992)).
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Der
herkömmliche
magneto-optische Modulator, der in einem in JP 7-199137A offenbarten
optischen Kommunikationssystem eingesetzt wird, antwortet auf nicht.
höher als
einige zehn kHz. Ferner wird ein optischer Isolator für einen
magneto-optischen Modulator in US Patent Nr. 6,141,140 eingesetzt.
Jedoch ist dessen Antwortgeschwindigkeit ebenfalls niedrig und einer
seiner Nachteile ist, dass er nicht als optischer Isolator funktioniert,
weil ein Teil des Lichts unnötigerweise
auf einer Lichtquelle durch die Anwesenheit des Faradayeffekts zurückreflektiert wird.
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Ferner
ist kürzlich
ein magneto-optischer Modulator, in dem ein vormagnetisierendes
magnetisches Gleichstrom (DC)-Feld auf einen magneto-optischen Kristallfilm
angewendet wird, untersucht worden, um einen elektrischen Strom
in einem elektronischen Halbleiterschaltkreissubstrat zu messen
(Appl. Phys. Lett. Vol. 68, Nr. 25, Seiten 3546–3548 (1996); 61th JJAP Transaction,
Lecture No. 4p-Q-4 (2000)).
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Wie
oben beschrieben, weist der elektro-optische Modulator, insbesondere
der wellenleiteroptische Modulator, der den Pockels-Effekt benutzt,
den Vorteil auf, dass er für eine
Hochgeschwindigkeitsmodulation eines Laser- oder LED-Lichts geeignet ist,
und dass er frei von einer Wellenlängenvariation oder einem Wellenlängenzirpen
ist, das durch eine direkte Modulation eines Halbleiterlasers verursacht wird.
Jedoch weist der elektro-optische Modulator einen Nachteil dahingehend
auf, dass er eine Gleichstrom(DC)-Drift und optische Beeinträchtigung
(Englisch: Optical Damage) aufweist, was seine Herstellungskosten
erhöht,
wenn man gegen diese Nachteile Gegenmaßnahmen trifft. Weiterhin sind
die Gleichstrom(DC)-Drift und die Temperaturkennlinien von großem Belang
in einem optischen Kommunikationssystem, bei dem das Licht durch
ein elektrisches Signal von der Antenne in dem draußen angeordneten optischen
Modulator moduliert wird.
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Weiterhin
gibt es einen magneto-optischen Modulator zum Überwachen einer Wellenform
eines elektrischen Stroms in einer Mikrostreifenleitung, in dem
der magneto-optische Kristall direkt auf einem Halbleitersubstrat
oder der Mikrostreifen-Leitung angeordnet wird und in dem ein vormagnetisierendes magnetisches
Gleichstrom (DC)-Feld auf den magneto-optischen Kristall angelegt
wird (Appl. Phys. Lett. Vol. 68, Nr. 25, Seiten 3546–3548, 1996).
Jedoch weist die oben genannte Stromüberwachung den Nachteil auf,
dass die Wellenform des Stroms durch eine abklingende Schwingung
aufgrund einer Impedanzfehlanpassung zwischen der Leitung und dem
Generator für
das Modulationssignal gestört wird.
Des Weiteren weist die oben genannte Stromüberwachungsvorrichtung nicht
irgendeine Lichtleitfaser auf und daher ist sie nicht für die optischen
Kommunikationssysteme geeignet. Andererseits ist ein anderer magneto-optischer
Modulator zum Überwachen
der Stromwellenform in einer Mikrostreifenleitung vorgeschlagen
worden, bei der ein Analysator angeordnet ist, nachdem eine kurze,
d.h. kürzer
als etwa 1 Meter, optische Faser durchlaufen worden ist (61th JJAP
Transaction, Lecture No. 4p-Q-4 (2000)). Jedoch wird eine lineare
Polarisation durch eine lange Lichtleitfaser allgemein zu einer
zufällig
verteilten Polarisation. Daher kann die Intensitätsmodulation von Licht, das
sich durch eine lange Lichtleitfaser ausbreitet, selbst bei Verwendung
des Analysators nicht erzielt werden. Des Weiteren ist in dem oben genannten
anderen magneto-optischen Modulator das vormagnetisierende magnetische
Gleichstrom (DC)-Feld fast parallel zu dem magnetischen Feld mit Radiofrequenz.
Daher weist dieser magneto-optische Modulator den Nachteil auf,
dass er unter einem großen
vorspannenden magnetischen Feld zum Erzielen einer einzelnen magnetischen
Domäne
magnetisch gesättigt
ist, und dass die magnetische Sättigung
das modulierte Signal stark verringert oder vollständig auslöscht.
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Es
ist wahr, dass in nahezu allen herkömmlichen optischen Kommunikationssystemen
eine direkte Hochgeschwindigkeitsmodulation des elektrischen Stroms
in dem Halbleiterlaser und einem optischen Wellenleitermodulator,
der den elektrooptischen Effekt (Pockels-Effekt) ausnutzt, verwendet wird.
Obwohl die direkte Modulation des Halbleiterlasers den Vorteil aufweist,
dass das optische Kommunikationssystem keinen Modulator benötigt und
daher sein Aufbau einfach wird, die Modulationsfrequenz nicht höher als
einige GHz ist und ein Treiberschaltkreis hoch entwickelt wird und
ein Übertragungsabstand
durch die Lichtleitfaser des optischen Signals begrenzt ist durch
das Wellenlängenzirpen aufgrund
der direkten Hochgeschwindigkeitsmodulation, die wiederum Unterschiede
in der von der zirpenden Wellenlänge
abhängenden
Verzögerung
der Gruppengeschwindigkeit bewirkt, wobei ein sich in der langen
Lichtleitfaser ausbreitendes Signal gestört wird.
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EP 1 202 105 offenbart ein
optisches Signalübertragungssystem
umfassend einen magneto-optischen Modulator mit einem Polarisator,
einen magneto-optischen Element, einen Analysator, einen Hochfrequenzfeldgenerator
und einer Impedanzeinstellvorrichtung. Ein vormagnetisierendes Gleichstrom
(DC)-Feld wird unter einem vorgegebenen Winkel, beispielsweise einem
rechten Winkel in Bezug auf die Richtung des Anwendens des Hochfrequenzfelds,
auf das magneto-optische Element beaufschlagt. Insbesondere wird
das vormagnetisierende Gleichstrom-Feld senkrecht zu der Richtung
der Ausbreitung des Lichts angelegt. Die Richtung der Ausbreitung
des Lichts und die Richtung des Anlegens des Hochfrequenzfelds sind
parallel zueinander oder können
innerhalb eines Bereichs von ± 15° gegeneinander
verschoben sein.
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US 5,812,304 offenbart ein
Faraday-Rotator-System umfassend einen Polarisator, einen Faraday-Rotator
mit einem magneto-optischen Kristall und einem anderen Polarisator,
der als ein Analysator verwendet wird. Das System kann eingesetzt
werden als: ein optischer Schalter, um einen optischen Ausgang ein-/auszuschalten,
indem der Faradayrotationswinkel für empfangenes Licht geeignet
eingestellt wird, als ein optischer Abschwächer, als ein optischer Isolator
und als ein optischer Modulator. Vielfältige Ausführungsformen werden offenbart
für einen
Faraday-Rotator mit einem ersten Magneten und einem zweiten Magneten,
die jeweils so angeordnet sind, dass der optische Pfad nicht verdeckt
wird und dass ein sich durch den Kristall ausbreitendes, gleichförmiges magnetisches
Feld erzeugt wird. Das magnetische Feld wird durch Permanentmagnete
erzeugt, vorzugsweise ein Paar von gegenüberlie gend angeordneten Permanentmagneten,
oder durch einen Elektromagneten.
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Insbesondere
unter Benutzung der Schreibweise (∠H
perm-mag, ∠H
el.mag), wobei ∠H
perm-mag und ∠H
el.mag jeweils den Winkel zwischen den von
einem Permanentmagneten erzeugten magnetischen Feld und einem Elektromagneten
in Bezug auf die optische Achse bezeichnet, schlägt
US 5, 812, 304 die folgenden alternativen
Anordnungen vor: (∠H
perm-mag, ∠H
el.mag) = (90°, 0°); (90°, 90°); (0°, 90°); (90°, 45°) H
perm-mag oder
H
el.mag ist schräg zur optischen Achse; entweder
H
perm-mag oder H
el.mag ist
innerhalb des Bereichs von 0° bis
45° zur
optischen Achse; und eine Anordnung, in der das gesamte magnetische
Feld parallel zur optischen Achse ist, d.h. (∠H
total) = 0°.
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Diese
Druckschrift offenbart nicht, dass ein Generator für ein RF
magnetisches Feld zum Bereitstellen eines RF magnetischen Felds
bereitgestellt wird. Ebenfalls wird keine Unterscheidung getroffen zwischen
einem ersten vormagnetisierenden magnetischen Feld und einem zweiten
RF magnetischen Feld, sondern es wird eine Unterscheidung getroffen zwischen
den praktischen Vorteilen und Nachteilen der Verwendung eines Permanentmagneten
oder eines Elektromagneten.
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Schließlich offenbart
diese Druckschrift nicht, dass in einem Elektromagneten ein Generator für ein RF
magnetisches Feld bereitgestellt wird, und dass dies eine verteilte
gleich bleibende Leitung ist, die auf einer Eingangs- oder Ausgangsoberfläche des
magneto-optischen Kristalls aufgebracht ist.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen magneto-optischen
Modulator bereitzustellen, der in einem breiteren Frequenzbereich
betrieben wird und der frei ist von den Nachteilen des elektro-optischen
Modulators, wie die Gleichstrom-Drift und die optische Beeinträchtigung.
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In
dem magneto-optischen Modulator nach der vorliegenden Erfindung
ist ein vormagnetisierendes magnetisches Feld beinahe entlang der Lichtausbreitungsrichtung
ausgerichtet, während
das magnetische RF Feld in einer von der Lichtausbreitungsrichtung
verschiedenen Richtung ausgerichtet ist. Weiterhin wird das magnetische
RF Feld erzeugt von einem magnetischen Feld, das durch ein elektrisches
RF Stromsignal induziert wird, das auf einer verteilten gleichmäßigen Leitung,
wie einer Streifenleitung (einschließlich Mikrostreifenleitung),
einer koplanaren Leitung oder einer koaxialen Leitung übertragen
wird.
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Im
Folgenden wird der Ausdruck "Streifenleitung" immer eine Mikrostreifenleitung
umfassen.
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Wie
beansprucht, umfasst ein magneto-optischer Modulator nach der vorliegenden
Erfindung: eine magneto-optische Vorrichtung angepasst zum Drehen
einer Polarisation eines einfallenden Lichts und zum Ermöglichen,
dass sich das einfallende Licht entlang der Lichtausbreitungsrichtung
da (durch die Vorrichtung) hindurch ausbreitet; einen Generator für ein vormagnetisierendes
magnetisches Feld zum Erzeugen eines vormagnetisierenden magnetischen Felds;
einen Erzeuger für
ein modulierendes magnetisches Feld zum Erzeugen eines modulierenden
magnetischen Felds auf der Grundlage eines RF Signals; wobei das
modulierende magnetische Feld eine Komponente senkrecht zu der Lichtausbreitungsrichtung
aufweist; und wobei das modulierende magnetische Feld mehr als ± 30° von der
Richtung des vormagnetisierenden magnetischen Felds ausgerichtet ist.
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In
einer ersten Alternative (i) ist das vormagnetisierende magnetische
Feld parallel zu der Lichtausbreitungsrichtung ausgerichtet und
das modulierende magnetische Feld ist unter 90° in Bezug auf die Lichtausbreitungsrichtung
ausgerichtet; oder
in einer zweiten Alternative (ii) ist das
vormagnetisierende magnetische Feld unter 45° in Bezug auf die Lichtausbreitungsrichtung
ausgerichtet und das modulierende magnetische Feld ist unter 90° in Bezug auf
die Lichtausbreitungsrichtung ausgerichtet; oder
in einer dritten
Alternative (iii) ist das vormagnetisierende magnetische Feld unter
45° in Bezug
auf die Lichtausbreitungsrichtung ausgerichtet und das modulierende
magnetische Feld ist unter 135° in
Bezug auf die Lichtausbreitungsrichtung ausgerichtet.
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In
jeder der Alternativen (i) bis (iii) kann die Richtung des vormagnetisierenden
magnetischen Feldes und die des RF magnetischen Feldes von den angegebenen
Richtungen innerhalb eines Bereichs von 30° mit Ausnahme von 30° für die Alternative
(iii) abweichen.
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Nach
der Erfindung ist das modulierende magnetische Feld ein magnetisches
RF (Anmerkung des Übersetzers:
Radiofrequenz bzw. Funkfrequenz) Feld und der Generator für das modulierende
magnetische Feld ist ein Generator für ein RF magnetisches Feld.
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Weiterhin
nach der Erfindung ist der Erzeuger für das RF magnetische Feld eine
verteilte gleichmäßige Leitung.
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Immer
noch weiter nach der Erfindung umfasst der Modulator eine Impedanzeinstellvorrichtung zum
Einstellen einer Impedanz des Generators für das magnetische RF Feld
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Nach
der vorliegenden Erfindung kann der magneto-optische Modulator auf
einer höheren
Frequenz bis nahe an eine ferromagnetische Resonanzfrequenz betrieben
werden, weil eine Streifenleitung, eine koplanare oder koaxiale
Leitung entlang der Lichtausbreitungsrichtung zusammen mit einem
vormagnetisierenden magnetischen Feld, das in einer von der des
RF magnetischen Felds verschiedenen Richtung ausgerichtet ist, als
ein Generator für
ein RF magnetisches Feld verwendet wird.
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Ferner
wird durch die Erfindung die Modulation tief und mit einer guten
Linearität
hinsichtlich des RF magnetischen Felds.
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Weiterhin
gibt es durch die Erfindung keine Gleichstrom (DC)-Drift, was ein
Nachteil des elektro-optischen Modulators ist.
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Ferner
kann durch die vorliegenden Erfindung ein RF Signal von einer Antenne
in einen Generator für
ein RF magnetisches Feld eingespeist werden, wobei ein optisches
Kommunikationssystem für drahtlose
RF Signale aufgebaut wird. Nicht begrenzende Ausführungsformen
der Erfindung werden mit Verweis auf die Zeichnungen beschrieben,
für die
gilt:
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1A und 1B zeigen
eine magnetische Feldrichtung und eine Lichtausbreitungsrichtung
in einem magnetooptischen Modulator nach der vorliegenden Erfindung.
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2A und 2B zeigen
eine magnetische Feldrichtung und eine Lichtausbreitungsrichtung
in einem anderen magneto-optischen Modulator nach der vorliegenden
Erfindung.
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3A und 3B zeigen
eine magnetische Feldrichtung und eine Lichtausbreitungsrichtung
in einem anderen magneto-optischen Modulator nach der vorliegenden
Erfindung.
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4 ist
ein Schaubild, das die berechneten Unterschiede des Faradayrotationswinkels θF pro Einheitslänge der Wechselwirkung des
Lichts und des magnetischen Felds für die in den 1B, 2B und 3B gezeigten
Anordnungen des magnetischen Felds zeigt. Der θF Unterschied
ist definiert als ein absoluter Wert einer Differenz zwischen θF unter einem von Null verschiedenen HRF und θF unter einem Nullfeld HRF.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht des magneto-optischen Modulators der
Ausführungsform 1
der vorliegenden Erfindung, der die in 1B gezeigte
Anordnung des magnetischen Felds einsetzt.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht des magneto-optischen Modulators der
Ausführungsform 2,
der die in 2B gezeigte Anordnung des magnetischen
Felds verwendet.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht des magneto-optischen Modulators der
Ausführungsform 3,
die die in 3B gezeigte Anordnung des magnetischen
Felds verwendet.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht des magneto-optischen Modulators der
Ausführungsform 4.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht des magneto-optischen Modulators der
Ausführungsform 5.
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10A, 10B, 10C, 10D und 10E zeigen den magnetooptischen Modulator der
Ausführungsform
6.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht des magnetooptischen Modulators der
Ausführungsform 7.
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12 zeigt
die magneto-optische Vorrichtung der Ausführungsform 8.
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13 ist
ein Blockdiagramm des optischen Kommunikationssystems der Ausführungsform
9.
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14 ist
ein Blockdiagramm des optischen Kommunikationssystems der Ausführungsform
10.
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15 ist
eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen magneto-optischen
Vorrichtung, die eine Magnetfeldrichtung und eine Lichtausbreitungsrichtung
zeigt.
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Anordnungen
magnetischer Felder in dem magneto-optischen Modulator der vorliegenden
Erfindung werden unten mit Verweis auf die Zeichnungen 1 bis 14
beschrieben.
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Jedoch
zeigt
15 zunächst als ein Beispiel des Stands
der Technik eine Beziehung zwischen einer Magnetfeldrichtung und
der Lichtausbreitungsrichtung in einem herkömmlichen magneto-optischen
Modulator.
15 entspricht der grundlegenden
Konfiguration, die in der oben besprochenen
EP 1 202 105 offenbart ist. Der Faradayeffekt wird
durch eine Magnetisierungskomponente eines ferromagnetischen Materials
(einschließlich
eines ferrimagnetischen Materials, wie einem Granat) parallel zu
der Lichtausbreitungsrichtung bestimmt. Daher wird das modulierende
magnetische Feld Hm entlang der Lichtausbreitungsrichtung Pout (die
Z Richtung) angelegt, um effizient einen großen Faradayeffekt zu erzielen.
Weiterhin wird das vormagnetisierende magnetische Feld Hbi senkrecht
zu Hm entlang der X Richtung angelegt, um eine Mehrfachdomänenstruktur
in eine Einzeldomänenstruktur
auszubilden, wobei eine lang same (gewöhnlich zwischen 100 MHz und
einigen hundert MHz) Resonanz aufgrund der Mehrfachdomänenstruktur
ausgeschaltet wird. Unter dieser Anordnung des magnetischen Felds
wird die Magnetisierung des magneto-optischen Materials in einer
Richtung einer Vektorsumme von Hm und Hbi ausgerichtet, unter Vernachlässigung
einer magnetischen Anisotropie und dem Demagnetisierungsfeld. Ferner
ist der Faradayrotationswinkel bestimmt durch eine Magnetisierungskomponente
parallel zu Pout (die Z Richtung). Jedoch ist es schwierig, Hm effektiv
entlang der Z Richtung anzulegen, wenn ein verteilter gleichmäßiger Schaltkreis,
wie eine Streifenleitung, eine koplanare Leitung und eine koaxiale
Leitung verwendet werden. Daher ist es schwierig, das RF magnetische
Feld effizient entlang Pout zu erzeugen. Ferner ist es schwierig,
den magneto-optischen Modulator in einem breiteren Frequenzbereich
zu betreiben, wenn eine Spule benutzt wird und eine Anzahl von Wicklungen
darauf vergrößert wird.
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Im
Gegensatz dazu ist 1A eine perspektivische Ansicht
von einer der Magnetfeldanordnungen, die in der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden, die die (0°,
90°) Anordnung
zeigt, bei der das vormagnetisierende Feld Hbi parallel zu der Lichtausbreitungsrichtung
Pout (0° von
der Z Richtung) ausgerichtet ist, während das RF magnetische Feld
HRF senkrecht zu der Lichtausbreitungsrichtung (entlang
der X Richtung, d.h. 90° von
der Z Richtung) ausgerichtet ist. Es wird möglich, die gesamte Länge der
Streifenleitung (einschließlich
Mikrostreifenleitung) oder koplanaren Leitung zu magnetisieren,
weil das RF magnetische Feld senkrecht zu Pout ausgerichtet ist.
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1B zeigt
eine Vektorsumme von Hbi und HRF in der
(0°, 90°) Anordnung.
Obwohl in den 1A und 1B HRF senk recht auf Hbi und Pout ist, können HRF und Hbi innerhalb eines Bereichs von jeweils
etwa ± 30° in einer
praktischen Anwendung sein. Ferner kann HRF in
der Y Richtung ausgerichtet sein. Ferner ist Hbi nicht beschränkt auf
ein magnetisches Gleichstrom(DC)-Feld, sondern kann ein magnetisches
Wechselstrom(AC)-Feld sein, dessen Frequenz ausreichend niedriger
ist als die RF Frequenz, beispielsweise 1/10 vorzugsweise 1/100
oder mehr bevorzugt 1/1000 mal der RF Frequenz. Ferner kann Hbi
eine RF Welligkeitskomponente auf der Gleichstrom(DC)-Komponente
enthalten.
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Der
Magnetisierungsvektor M ist entlang der Vektorsumme (Hbi + HRF) oder (Hbi – HRF)
ausgerichtet, wobei eine magnetische Anisotropie und ein Demagnetisierungsfeld
vernachlässigt
sind, und die Z Komponente von M proportional zur Faradayrotation des
magneto-optischen Modulators ist. Hier ist M gesättigt. Daher ist seine Norm
konstant und entlang einer Vektorsumme von Hbi und HRF ausgerichtet.
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Ferner
ist 2A eine perspektivische Ansicht, die die (45°, 90°) Anordnung
zeigt, bei der Hbi unter 45° zu
der Z Richtung ausgerichtet ist, während HRF unter
90° zu der
Z Richtung ausgerichtet ist. Es wird möglich, die gesamte Länge der
Streifen oder koplanaren Leitung oder koaxialen Leitung zu magnetisieren,
weil HRF senkrecht zu der Lichtausbreitungsrichtung
ist.
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2B zeigt
eine Vektorsumme von Hbi und HRF in der
in 2A gezeigten (45°, 90°) Anordnung. Die Z Komponente
von M verändert
sich stark mit dem HRF, dessen Norm die
selbe ist wie in 1B.
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Weiterhin
ist 3A eine perspektivische Ansicht, die die (45°, 135°) Anordnung
zeigt, bei der Hbi unter 45° zu der
Z Richtung ausgerichtet ist, während
HRF unter 135° zu der Z Richtung ausgerichtet ist.
Die Z Komponente von M verändert
sich stark in HRF, dessen Norm dieselbe
ist wie in 1B. Weiterhin verändert sich
der Vektor M symmetrisch um den Vektor Hbi.
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3B zeigt
eine Vektorsumme von Hbi und HRF in der
(45°, 135°) Anordnung,
die in 3A gezeigt ist. Die Z Komponente
von M verändert
sich stark mit HRF, dessen Norm die selbe
ist wie in 1B. Weiterhin verändert sich
der Vektor M symmetrisch um den Vektor Hbi.
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4 ist
ein Schaubild, das die berechnete Differenz zwischen dem Faradayrotationswinkel θF pro Einheitslänge der Wechselwirkung des
Licht und des magnetischen Felds ist für die in den 1B, 2B und 3B gezeigte
Anordnung des magnetischen Felds. Die θF Differenz
ist definiert als ein absoluter Wert einer Differenz zwischen θF unter einem von Null verschiedenen HRF und θF bei einem Nullfeld HRF.
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In
der in 1B gezeigten (0°, 90°) Anordnung
ist die θF Differenz klein.
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In
der in 2B gezeigten (45°, 90°) Anordnung
ist die θF Differenz zu dem Verhältnis HRF/Hbi
relativ groß.
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In
der in 3B gezeigten (45°, 90°) Anordnung
ist die θF Differenz am größten und in einem breiteren
Bereich des Verhältnisses
HRF/Hbi störungsfrei.
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Obwohl
Hbi oder HRF unter 0°, 45°, 90° oder 135° ausgerichtet sind, können sie
innerhalb von etwa 30° von
den angegebenen Richtungen abweichen, unter Annahme einer unbegrenzten
magnetischen Anisotropie.
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Ausführungsform 1
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5 ist
eine perspektivische Ansicht des magneto-optischen Modulators der
Ausführungsform 1
der vorliegenden Erfindung, wobei die Anordnung des magnetischen
Felds (0°,
90°) ist,
wie in 1B gezeigt. Der Generator für das magnetische
Feld (nicht gezeigt) für
Hbi, das entlang Pout (die Z Achse) ausgerichtet ist, kann ein Elektromagnet
oder ein Permanentmagnet, wie SmCo, sein. Die magneto-optische Vorrichtung 1 kann
ein beliebiges ferromagnetisches Material, das den Faradayeffekt
aufweist, so wie YIG (Y3Fe5O12) sein, oder ein Bi-substituierter Seltenerd-Eisen-Granat. Um
einen Wellenleiter auszubilden, wird beispielsweise eine Kristallschicht
von Bi-substituierten Seltenerd-Eisen-Granat auf einem Gd3Ga5O12 (GGG)
oder einem Ca-Mg-Zr substituierten GGG Substrat geätzt, wobei
eine Messa (Englisch: Messa) ausgebildet wird und eine Isolierungsschicht
auf dem Messer aufgelegt wird. Weiterhin kann ein Wellenleiter mittels
eines SiO2 Streifens direkt auf dem magneto-optischen
Kristallfilm ausgebildet werden, ohne zu ätzen.
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Eine
Streifenleitung wird als der Generator 6 für das RF
magnetische Feld zum Erzeugen von HRF entlang
der X Achse verwendet. Weiterhin ist das Substrat geerdet. Ein RF
Signal wird in die Streifenleitung eingegeben, die durch einen Abschlusswiderstand
bzw. Terminator (nicht gezeigt), wie ein Abschlusswiderstand, abgeschlossen
wird.
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Der
Lichtstrahl Pin ist linear polarisiert durch den Polarisator 2 und
seine Polarisation wird durch den Fara dayeffekt während des
Ausbreitens durch den magneto-optischen Wellenleiter, in dem Hbi
und HRF angelegt werden. Hier ist HRF ein magnetisches Feld, das durch das in
die Streifenleitung 6 eingegebene RF Signal induziert wird.
So wird das modulierte Licht durch den Analysator 4 ausgegeben.
Weil sich das RF Signal in der Streifenleitung auf der Isolationsschicht
oberhalb des magneto-optischen Wellenleiters ausbreitet, ist der
Wellenleiter durch das RF magnetische Feld des RF Signals effizient
magnetisiert. Die Impedanz der Streifenleitung 6, ein Terminator
(nicht gezeigt) und ein RF Signalgenerator (nicht gezeigt) werden
für einen
Betrieb mit breiterer Bandbreite eingerichtet. Das einfallende Licht
Pin wurde mittels des magneto-optischen Modulators der Ausführungsform
1 von Gleichstrom (DC) bis 10 GHz moduliert.
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Wenn
der Faradayrotationswinkel 90° beträgt, ist
die Modulationstiefe am größten, wenn
die Analysatorachse PA 45° zu der Polarisator-Achse
PP ist. Weiterhin ist, wenn der Faraday-Rotationswinkel nicht
allgemein 90° ist,
der Winkel der Analysator-Achse PA von der
Polarisator-Achse PP in einer solchen Richtung
eingestellt, dass eine halbe Intensität des modulierten Lichts, das
von dem magnetooptischen Modulator ausgegeben wird, durch den Analysator 2 übertragen
wird, um eine maximale Modulationstiefe zu erzielen.
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Weiterhin
kann der RF magnetische Feldgenerator 6 eine koplanare
Leitung sein.
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Weiterhin
kann der Polarisator 2 ausgelassen werden, wenn das eingestrahlte
Licht linear polarisiert ist.
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Ausführungsform 2
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6 ist
eine perspektivische Ansicht des magneto-optischen Modulators der
Ausführungsform 2
der vorliegenden Erfindung, bei dem die Anordnung der magnetischen
Felder die in 2B gezeigte (45°, 90°) Anordnung
ist. Weiterhin ist der Analysator 4 in einer solchen Richtung α fixiert,
dass eine Hälfte der
modulierten Lichtintensität
durch den Analysator 4 übertragen
wird, um das maximale Modulationssignal zu erzielen. Was das übrige betrifft,
ist die Ausführungsform
2 dieselbe wie Ausführungsform
1. Weiterhin ist der Terminator, d.h. ein Teil der Impedanzeinstellvorrichtung
für das
RF Signal ausgelassen.
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Das
einfallende Licht Pin wurde durch den magneto-optischen Modulator
der Ausführungsform 2
von Gleichstrom (DC) bis 10 GHz moduliert, und die modulierte Signalintensität ist mehrere
Male die Intensität
in der Ausführungsform
1 bei derselben RF Signalleistung.
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Ausführungsform 3
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7 ist
eine perspektivische Ansicht des magneto-optischen Modulators der
Ausführungsform 3
nach der vorliegenden Erfindung, bei der die Anordnung des magnetischen
Felds die in 3B gezeigte (45°, 135°) Anordnung
ist. Weiterhin ist die Streifenleitung unter 45° zu der Z Achse in der XZ Achse
ausgerichtet, wodurch HRF unter 135° zu der Z
Achse ausgerichtet ist. Was das übrige
einschließlich
des Analysatorwinkels betrifft, ist die Ausführungsform 3 die gleiche, wie
die Ausführungsform
2. Weiterhin ist der Terminator, d.h. ein Teil der Impedanzeinstellvorrichtung
für das
RF Signal nicht gezeigt.
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Das
einfallende Licht wurde von dem magneto-optischen Modulator der
Ausführungsform
3 von Gleichstrom (DC) bis 10 GHz moduliert, und mit einer Linearität hinsichtlich
HRF, die besser ist als die in den Ausführungsformen
1 und 2.
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Ausführungsform 4
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines Hauptteils der magneto-optischen
Vorrichtung 1 enthaltend eine Impedanzumwandler der Ausführungsform
4. Die magneto-optische Vorrichtung 1 ist in einer Furche
in einem isolierenden Substrat 11, wie Aluminium, Harz,
beispielsweise Teflon, eingelassen. Weiterhin ist das isolierende
Substrat 11 über
die Elektrode 111, in Übereinstimmung
mit der Struktur der Mikrostreifenleitung, elektrisch geerdet. Weiterhin
wird der linear polarisierte Halbleiterlaserstrahl verwendet und
daher wird der Polarisierer ausgelassen.
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Die
charakteristische Impedanz der RF Signalleitungen, RF Verbinder
sind so entwickelt, dass sie allgemein 50 oder 75 Ohm werden, was
mit dem RF Signalerzeuger angepasst werden sollte. Andererseits
wird der magneto-optische Modulator durch einen elektrischen Strom
angetrieben und daher ist es weiter bevorzugt, den elektrischen
Strom anzuheben, indem die Impedanz auf unter 50 oder 75 Ohm abgesenkt
wird, d.h. größer als
oder gleich 5 Ohm und kleiner als oder gleich 45 Ohm. Dies ist,
weil der elektrische Strom durch die Impedanz nicht so stark auf
ein klein wenig niedriger als 50 Ohm angehoben wird, während die
Signalabschwingung durch eine kleine Abweichung der Impedanz und
bei zu niedriger Impedanz verursacht wird.
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Der λ/4 Umformer 22,
der als ein Teil des Impedanzumwandlers ausgebildet ist, ist als
ein Teil der Streifenlei tung ausgebildet, die in dem magneto-optischen
Gerät 1,
deren magnetische Feldanordnung die (0°, 90°) Anordnung ist, wie in 1B gezeigt, oder
die (45°,
90°) Anordnung,
wie in 2B gezeigt. Hier ist zum Beispiel
die Impedanz des Leitungseingangs 25 Ohm, wobei die Impedanz des λ/4 Umformers 22 so
entworfen ist, dass sie (50·25)1/2 Ohm = 35 Ohm wird.
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So
ist die Leitungsimpedanz nach dem λ/4 Umwandler 22 genauso
wie die Ausgangsimpedanz 25 Ohm.
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Nach
dem λ/4
Umwandler 22 wurde die Modulationstiefe, d.h. die Intensität des Modulationssignals,
etwas zweimal die Intensität
bei derselben RF Signaleingabe.
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Die
Wellenlänge λ/4 des RF
Signals entspricht einer gewünschten
Modulationsfrequenz. Wenn 5 GHz entsprechend λ/4 ausgewählt war, dann betrug die tatsächliche
Modulationsfrequenz Gleichstrom (DC) bis 10 GHz mit einer kleinen
Welligkeit innerhalb dieses Frequenzbereichs. Hier hängt die
untere Grenze der tatsächlichen
Modulationsfrequenz von den Messgeräten ab. Weiterhin wird die
Welligkeit bei Verwendung eines sich verjüngenden bzw. schmaler werdenden
Anpassungsumformers anstelle des λ/4
Umformers 22 verringert.
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Ausführungsform 5
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines Hauptteils der magneto-optischen
Vorrichtung 1, die den Treiberschaltkreis als einen Impedanzumformer der
Ausführungsform
5 enthält.
Die magneto-optische Vorrichtung 1 ist in eine Furche in
einem isolierenden Substrat 11, wie Alumi nium, Harz, beispielsweise
Teflon, eingebettet. Des Weiteren kann die Anordnung des magnetischen
Feldes die in 1B gezeigte (0°, 90°) Anordnung,
oder die in 2B gezeigte (45°, 90°) Anordnung
sein. Weiterhin ist der Treiberschaltkreis 26 durch die
Elektrode 112 geerdet, während das isolierende Substrat 11 durch
die Elektrode 111 entsprechend der Struktur der Streifenleitung
geerdet ist.
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Der
herkömmliche
elektro-optische Modulator wird durch einer Spannung betrieben,
d.h. ein elektrisches Feld, das eine Reflektivität des elektro-optischen Materials
wie LiNbO3, ändert. Daher ist der Treiberschaltkreis
für den
elektro-optischen Modulator ein Spannungsverstärker, dessen Ausgangsimpedanz
auf 50 oder 75 Ohm gehalten wird. Andererseits wird der magneto-optische
Modulator mittels eines elektrischen Stroms betrieben und daher
ist es vorteilhaft, einen vergrößerten elektrischen
Strom auf den magneto-optischen Modulator zu beaufschlagen, um die
Modulationstiefe zu vergrößern.
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Obwohl
ein herkömmlicher
elektrischer Leistungsverstärker
als der Treiberschaltkreis verwendet werden kann, ist der Treiberschaltkreis
für den
magneto-optischen Modulator vorzugsweise ein elektrischer Stromverstärker, so
wie ein Emitter-Folger, bei dem eine Last mit einem Emitter eines
Transistors verbunden ist, wodurch Spiegeleffekte des Transistors
ausgelöscht
werden und infolge dessen der magneto-optische Modulator bis zu
einer höheren
Frequenz betrieben werden kann.
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Beispielsweise
kann der Treiberschaltkreis 26, dessen Ausgangsschaltkreis
im wesentlichen der Emitter-Folger ist, in einer solchen Weise entworfen sein,
dass ein e lektrischer Stromverstärkungsfaktor zehnfach
ist und die Ausgangsimpedanz 5 Ohm beträgt. Weiterhin können die
Impedanz der Streifenleitung, d.h. der Generator 6 des
RF magnetischen Felds und der nicht gezeigte Terminator bzw. Abschlusswiderstand
so entworfen sein, dass sie 5 Ohm betragen. Der zehnfache elektrische
Strom kann daher die Modulationstiefe auf das zehnfache vergrößern.
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Es
wird experimentell bestätigt,
dass die zehnfache Modulationstiefe erzielt wurde durch Verwenden
des 5 Ohm Treiberschaltkreises 26, des 5 Ohm HRF Erzeugers 6 und
des 5 Ohm Terminators für das
selbe RF Signal, wie das in das 50 Ohm System eingegebene.
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In
den Ausführungsformen
1 bis 5 wurde der Wellenleiter in der magneto-optischen Vorrichtung 1 verwendet.
Jedoch kann selbstverständlich
auch ein volumenbasiertes magneto-optisches Gerät verwendet werden.
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Weiterhin
wurde in den Ausführungsformen 1
bis 5 zumindest der Analysator in dem magneto-optischen Modulator
verwendet, der Polarisator und Analysator sind nicht erforderlich,
wenn ein Interferrometer benutzt wird.
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Ausführungsform 6
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Die 10A, 10B, 10C, 10D und 10E zeigen die magneto-optische Vorrichtung, die
einen magnetischen Kern 54 nach der Ausführungsform
6 enthält.
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Der
magnetische Kern wird im allgemeinen in einem niedrigeren Frequenzbereich
eingesetzt, weil es keinen magnetischen Kern gibt, der für einen höheren Frequenzbereich, d.h. über 100
MHz oder 1 GHz geeignet ist (J. Smith et al. "Ferrites", Cleaver-Hume Press, Seiten 269–300, 1959).
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Jedoch
wurde gezeigt, dass es möglich
ist, die Modulationstiefe durch Verwendung des magnetischen Ferritkerns
anzuheben, um das RF magnetische Feld effektiv zu erzeugen.
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10A zeigt eine Magnetfeldrichtung in einem Zwischenraum
Hg in dem magnetischen Kern 54 und eine Richtung des RF
elektrischen Stroms IRF, der das RF Magnetfeld
HRF erzeugt.
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Das
magneto-optische Material ist magnetisch gesättigt auf Ms in der Richtung
von Hbi.
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10B ist ein Schaubild, das die relativen magnetischen
Felder zeigt, d.h. die Verhältnisse
des magnetischen Felds, das durch den magnetischen Kern 54 auf
das durch IRF erzeugte, magnetische Feld ohne
Kern angehoben wurde. Die Verhältnisse
werden, abhängig
von Hg und einer relativen magnetischen Permeabilität μr, zwischen
zweifach und zwanzigfach.
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Die 10C, 10D und 10E zeigen ein Betriebsprinzip der magneto-optischen
Vorrichtung 1, die den magnetischen Kern 54 enthält.
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Wie
in 10C gezeigt, wird die magneto-optische Vorrichtung 1 in
die Lücke
des magnetischen Kerns 54 eingeführt. Das vormagnetisierende magnetische
Feld Hbi ist unter 45° zu
der Z Achse und ist in der XZ Ebene ausge richtet. Die magneto-optische
Vorrichtung 1 und der magnetische Kern 54 sind
auf ihren Sättigungsmagnetisierungen
entlang der Hbi Richtung magnetisiert.
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Als
nächstes
führt,
wie in 10D gezeigt, eine leitfähige Leitung 6,
d.h. der Generator 6 für
das RF magnetische Feld, durch den magnetischen Kern 54 hindurch,
dessen äußerer Umfang
elektrisch geerdet ist, wodurch eine koaxiale Übertragungleitung aufgebaut
wird. Wenn daher die charakteristische Impedanz der oben genannten
koaxialen Übertragungsleitung
mit der des RF Signalgenerators 56 und der Impedanzeinstellvorrichtung 306 angepasst
wird, ist der magneto-optische Modulator in einem breiteren Frequenzbereich
betreibbar. Der Generator 6 für das RF magnetische Feld erzeugt
ein magnetisches Feld im Uhrzeigersinn von dem RF Signalgenerator in
Richtung auf die Impedanzeinstellvorrichtung 306. Daher
wird die Sättigungsmagnetisierung
Ms der magneto-optischen Vorrichtung 1 von der Richtung
Hbi durch das magnetische Feld im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch
die Permeabilität
des Magnetkerns 54 größer als
1 gemacht wird. Daher erhöht
der Magnetkern 54 das magnetische Feld in dem Zwischenraum
Hg, trotz der Sättigung
durch das Hbi.
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10E zeigt den magneto-optischen Modulator, der
den magnetischen Kern 54 enthält. Es sollte verstanden werden,
dass die magneto-optische Vorrichtung 1 nicht auf den Wellenleiter
beschränkt
ist, sondern auch aus einem Volumenmaterial hergestellt werden kann,
so wie einem (BiGd)3Fe5O12 Dickschicht-Kristall,
der durch ein Flussverfahren hergestellt worden ist, oder allgemein ein
Bisubstituierter Seltenerd-Eisen-Granat (BiR)3(FeGa)5O12 (hierin ist
R ein Seltenerd-Element), das durch Flüssigphasen-Epitaxie auf einem (111)-orientierten,
nicht mag netischen Granatsubstrat, wie Gd3Ga5O12,aufgewachsen
wurde. Weiterhin wird das nicht magnetische Granatsubstrat entfernt, beispielsweise
durch Polieren, um das Verringern der effektiven Permeabilität des magnetischen
Granats zu verhindern. Die leichte Achse für die Magnetisierung des dicken
Films des Bi-substituierten seltenen Erd-Eisen-Granats ist <111>,
die in der X Richtung ausgerichtet ist, d.h. in der Richtung des
RF magnetischen Feldes, wodurch die Modulationstiefe angehoben wird.
Ferner können
für den
Magnetkern 54 vorzugsweise Ni-Zn Ferrit, gesinterter Ni-Zn
Ferrit oder Granatferrit eingesetzt werden.
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Für die magneto-optische
Vorrichtung 1, die den Magnetkern 54 enthält, wird
die Modulationstiefe zwischen zweifach und fünffach.
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Ausführungsform 7
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11 ist
eine perspektivische Ansicht eines Hauptteils der magneto-optischen
Vorrichtung 1, die den Magnetkern 54 der Ausführungsform
7 enthält. Der
Generator -für
das vormagnetisierende magnetische Feld ist nicht gezeigt. Die magneto-optische Vorrichtung 1 ist
auf einem isolierendem Substrat 11, wie Aluminium oder
Harz, wie Glasepoxy oder Teflon, montiert. Die RF Eigenschaften
des Aluminiumsubstrats sind besser als die des Harzsubstrats. Die
magneto-optische Vorrichtung 1 und der Magnetkern 54 sind
die gleichen, wie die der Ausführungsform
6. Ferner ist der äußere Umfang
des Magnetkerns 54 bedeckt mit einer Elektrode, die elektrisch
durch die Elektrode 112 geerdet ist. Ferner sind die Elektroden 111, 112 und 113 entsprechend
der Struktur der Streifenleitung oder der Struktur der Koaxialleitung
elektrisch geerdet. Weiterhin ist der magnetische Kern, der die
magneto-optische Vorrichtung 1 aufweist, in dem Aluminiumsubstrat 11 eingebettet,
in dem ein Loch zum Aufnehmen des Magnetkerns 54 und der magneto-optischen
Vorrichtung 1 ausgebildet ist. Weiterhin ist die Impedanzeinstellvorrichtung 306, d.h.
der abschließende
Widerstand, auf dem isolierenden Substrat 11 montiert.
Mit dem oben genannten Aufbau wurde der magnetooptische Modulator
in einer kompakten Größe hergestellt.
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Ausführungsform 8
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12 ist
eine perspektivische Ansicht eines Hauptteils des magneto-optischen
Modulators der Ausführungsform
8, wobei die magneto-optische Vorrichtung 1, der magnetische
Kern 54, der elektrisch mit der Elektrode 112 verbunden
ist, der Treiberschaltkreis 26 als ein Teil der Impedanzumwandlungsvorrichtung,
der Generator 6 für
das RF magnetische Feld und der Terminator als die Impedanzeinstellvorrichtung 306 auf
dem isolierenden Substrat 11 integriert sind. Weiterhin
ist die Elektrode 114 elektrisch mit der Elektrode 113 verbunden,
und die Elektrode 111, 112, 118 sind
elektrisch geerdet in Übereinstimmung
mit der Streifenleiterstruktur. Der Generator für das vormagnetisierende magnetische
Feld ist nicht gezeigt. Die Anordnung des Magnetfelds kann (0°, 90°) sein, wie
in 1B gezeigt, oder (45°, 90°) wie in 2B gezeigt.
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Wie
in 12 gezeigt, ist der Generator 6 für das RF
magnetische Feld, d.h. die Streifenleitung 23, vollständig von
dem magnetischen Kern 54 und der magnetooptischen Vorrichtung 1 umringt.
Konkret ist der obere magnetische Kern 54 einschließlich der magneto-optischen
Vorrichtung 1 auf dem in dem Substrat 11 eingebetteten,
unteren magnetischen Kern 54 montiert, wodurch die Strei fenleitung 23 gehalten
wird. Daher ist der magnetische Kreis, der den Magnetkern 54 und
die magneto-optische Vorrichtung 1 enthält, beinahe geschlossen. Weiterhin
kann in der Ausführungsform
8 das volumenbasierte magneto-optische Material eingesetzt werden.
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In
einem Experiment betrug die charakteristische Impedanz des Generators 6 für das RF
magnetische Feld (Streifenleitung 23) und der Impedanzeinstelleinrichtung 306 (Terminator)
10 Ohm, während eine
Spannung von beispielsweise +3 oder +5 Volt von einer Spannungsversorgung
für den
Treiberschaltkreis 26 zugeführt wurde. Die Modulationstiefe für die Amplitude
des Modulationssignals wurde zwischen zwanzigfach und fünfzigfach
im Vergleich mit der Ausführungsform
2.
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So
wird der kompakte magneto-optische Modulator der Ausführungsform
8 durch die Integration der Hauptteile auf dem isolierenden Substrat 11 realisiert
und er erzielt eine Modulation mit hoher Leistungsfähigkeit.
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Ausführungsform 9
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13 ist
ein Blockdiagramm eines optischen Kommunikationssystems nach der
vorliegenden Erfindung, das den magneto-optischen Modulator der
Ausführungsform
1, wie den in 5 gezeigten, verwendet.
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Das
Licht aus der Lichtquelle 302 wird durch die Lichtleitfaser 9 in
den magneto-optischen Modulator 305 eingeführt, wobei
die modulierte Komponente durch den Analysator 4 ausgegeben
wird.
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Hier
kann der Polarisator 2 ausgelassen werden, wenn die Lichtquelle 302 ein
Halbleiterlaser ist und die Lichtleitfaser 9 eine die Polarisation
erhaltende Faser ist.
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Das
Licht von der Lichtquelle 302 läuft durch den Polarisator 2 und
dann wird seine Polarisation in der magnetooptischen Vorrichtung 1 in Übereinstimmung
mit dem RF magnetischen Feld, das sich auf der als RF Feldgenerator
genutzten Streifenleitung ausbreitet. Es ist für einen breiteren Frequenzbereich der
Modulation notwendig, die Impedanz des RF Signalgenerators mit einer
charakteristischen Impedanz der Streifenleitung und einem elektrischen
Terminator 306 anzupassen.
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Der
Analysator 4 übertragt
nur eine Komponente entsprechend seiner Übertragungsrichtung, wodurch
die Komponente entsprechend der Faradayrotation übertragen wird.
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Das
Licht durch den Analysator 4 läuft durch die Lichtleitfaser 8 und
wird in den Lichtdetektor 304 eingeführt, wobei ein Lichtsignal
in ein elektrisches Signal umgewandelt wird, welches dann mittels
eines Verstärkers
und eines Signalprozessors (beide nicht gezeigt) demoduliert wird.
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Die
Modulationsfrequenz betrug in dem optischen Kommunikationssystem
der Ausführungsform 9
etwa 10 GHz. Der Übertragungsabstand
der Ausführungsform
9, der die externe Modulation benutzt, wird länger als die in Systemen, die
die direkte Modulation der Lichtquelle 302, wie dem Halbleiterlaser, verwenden,
wobei sich das übertragene
Signal durch die durch das Wellenlängenzirpen verursachten Verzögerungen
der Gruppengeschwindigkeit verschlechtert bzw. degradiert.
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Des
weiteren könnten
in diesem Kommunikationssystem die magneto-optischen Modulatoren der
Ausführungsformen
2 bis 8 eingesetzt werden.
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Ausführungsform 10
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14 ist
ein Blockdiagramm des optischen Kommunikationssystems der Ausführungsform
10, bei der eine Antenne 310 zum Einführen des RF Signals durch den
Verstärker 312 in
den magneto-optischen Modulator 350 eingesetzt wird.
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Das
RF Signal wird zum Erzeugen des RF magnetischen Feldes in dem Generator
für das
RF magnetische Feld, wie die Streifenleitung, verwendet und am Ende
der Streifenleitung abgeschlossen.
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Im
Allgemeinen ist die Bandbreite des Antennensignals trotz der hohen Übertragungsfrequenz schmal.
Daher kann von einer Filterfunktion der Impedanzeinstellvorrichtung 305 und
dem Terminator 306 nur eine gewünschte Frequenz aufgegriffen
werden.
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In
einem Experiment wurde ein RF Signal mit einer zentralen Frequenz
von 2,4 GHz und einer Bandbreite von 100 MHz über einen Abstand von 5 km
durch die Lichtleitfaser 8 übertragen.
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In
dem oben beschriebenen System kann der Verstärker 312 ausgelassen
werden, wenn der Antenneneingang ausreichend ist.
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Ferner,
wenn die Linearität
erforderlich ist, kann der in Ausführungsform 3 gezeigte magneto-optische
Modulator eingesetzt werden.
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In
dem draußen
benutzten Lichtmodulator der Ausführungsform 10 wurden solche
Nachteile, wie die Gleichstrom(DC)-Drift des elektro-optischen Modulators
oder eine Degradation von übertragenen Signalen
aufgrund einer Temperaturveränderung, nicht
gemessen.
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Weiterhin
könnten
in diesem optischen Kommunikationssystem die magneto-optischen Modulatoren
der Ausführungsformen
2 und 4–8
verwendet werden.