DE2733735A1 - Integrierte optische einrichtung - Google Patents
Integrierte optische einrichtungInfo
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Description
DR BERG DiPL-ING. STAPF DIPL-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE ifc / O O / 3
8 MÜNCHEN «6, POSTFACH 8602 45
.5-
Anwaltsakt«; 28
289
*fc JIiLi 1977
Sperry Rand Corporation New York, N. Y. 10019 / USA
Di· Erfindung betrifft eine integrierte optische Einrichtung
.
Bekanntlich werden auf dea Gebiet der integrierten optischen
Einrichtungen viele Festkörpereinrichtungen verwendet, welche als optische Wellenleiter in optischen Übertragungssysteaen
arbeiten. (Siehe beispielsweise die Veröffentlichung "Survey of Integrated Optics" von S.E.Miller,
in IEEE Journal of Quantuv Electronics, Bd. QE-8, Nr.2 voa
Februar 1972, Seiten 199 bis 205) Zur Zeit entwickelte Dünnechicht-Technologie ermöglicht die Herstellung von
Miniatur-Festkörpereinrichtungen, «it welchen optische VII/XZ/ha Ä. . - 2 -
7098.85/0932
t lOWl 9112 72 t München W. MauerkiiAeJSrSle 45 w ' w HnIIn: Bayerische Verainsbuik Manchen 453100
917049 Telegramm« BERGSTAPFPATENT Manchen Hypo-Bank Manchen 3190002624
913310 TELEX: 0524 5*0 BERG d Pauscheck Manchen 65343-Μ»
Energie von einer Dünn Schichtanordnung zu einer entsprechenden Übertragungsleitung aus optischen Pasern übertragen werden
kann. (Siehe hierzu die am 3*2.1976 veröffentlichte Patentanmeldung
B 38I 985 von I.P, Kaminow u.a.)
Mit der Erfindung sollen die bekannten Einrichtungen verbessert
werden. Die Erfindung betrifft ein Beugungsgitter aus einer Streifendomänen-Granatschicht, die sehr guten Kontakt
mit einem entsprechenden Wellenleiterteil hat, wobei beide
von einem eltsprechenden Substrat bzw. einer entsprechenden Unterlage getragen sind. Ein Laserstrahl, der auf die Oberfläche
der Streifendomänen-Granatschicht auegerichtet ist,
ist selektriv veränderlich an den (in der Stärke modulierten) Wellenleiter angekoppelt und ist selektiv veränderlich entlang
der Ebene des Wellenleiters ausgerichtet, der auf einen ausgewählten einer Anzahl Detektoren für eine Rückübertragung
an eine entsprechende (mehrfach ausgenutzte) Übertragungsleitung aus optischen Pasern gerichtet ist. Das Magnetschicht-Beugungsgitter
aus Streifendomänen bzw. -bereichen, das in der US-PS 3 752 563 beschrieben ist, und dessen Arbeitsweise
werden als Einrichtung zum Ankoppeln, Modulieren und Mehrfachausnutzen des Laserstrahls an bzw. in dem optischen' Wellenleiter
für eine anschließende Verarbeitung der Daten benutzt, die mittels des Laserstrahls übertragen werden.
Gemäß der Erfindung ist somit eine Pestkörpereinrichtung und
ein entsprechendes Verfahren geschaffen, um (l) einen Licht-
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strahl an einen dielektrischen Wellenleiter anzukoppeln,(2)
die Stärke des angekoppelten gebeugten Lichtstrahls zu modulieren, und (3) den angekoppelten Lichtstrahl in dem Wellenleiter
an irgendeinem von mehreren Detektoren mehrfach auszunützen. Bei der Einrichtung wird eine durch Flüssigphasen-Epitaxie
(LPE) aufgewachsene Schicht aus Wismut substituierten seltenen Erden-Eisengranat verwendet ,um eine magnetisierbare
Schicht zu bilden, in welcher Streifendomänen bzw. -bereiche erzeugt, erhalten und bewegt werden können. Die
Streifendomänen bilden ein Beugungsgitter, wobei die Streifendomänenbreite
und ihre Ausrichtung durch Anlegen von äußeren magnetischen Feldern geändert werden kann. (Siehe hierzu
US-PS 3 752 563). Die geänderten Streifendomänen werden ihrer·
seits dazu verwendet, um die Ankopplung des Lichtstrahls an
den Wellenleiter und um die Richtung zu ändern, in welcher der angekoppelte, gebeugte Lichtstrahl in den Wellenleitern
ausgerichtet ist. Neben den oben unter (l) bis (3) angeführten Merkmalen kann mit der erfindungegemäßen Einrichtung (4)
gleichzeitig das zu übertragende Wellenband gefiltert werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig.la und Ib Darstellungen von Streifendomänenmustern, die
gemäß der Erfindung verwendet werden;
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führungsform einer integrierten optischen Einrichtung gemäß der Erfindung;
sche Einrichtung der Fig.2 entlang der Linie
3-3;
Fig.k eine perspektivische Ansicht einer zweiten Aus
führungsform der integrierten optischen Einrichtung gemäß der Erfindung;
derlichen Betriebsfelder an die Zylinderdomänenschicht
der Fig.1 bis k anzulegen;
führungsform einer integrierten optischen Einrichtung gemäß der Erfindung; und
Die Erfindung betrifft eine integrierte optische Einrichtung mit Mehrfachfunktionen, bei der die magneto-optisch« Wirkung
und die Streifendomänen-Kenndaten einer durch Flüssigphasen-Epitaxie
(LPE) aufgewachsenen Schicht, z.B. eines Vismut sub-
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atituierten seltene Erden-Eisengranats (BixYb xFe O12)* wobei
X einen Bereich von 0,7^ X^ 1,2 hat. Die Streifendomänen
in der epitaxialen Schicht bilden eine Phaaengitterstruktur, wobei die Amplitude und Richtung eines einfallenden Lichtstrahls,
z.B. eines Laserstrahls/in einem zugeordneten Wellenleiter
durch Anlegen eines äußeren ma gnetischen Feldes geändert werden kann, das in der Ebene der epitaxialen Schicht
ausgerichtet und in Größe und Amplitude geändert wird.
•ausgenutzt sind
In Fig.la und Ib ist ein Streifendomänenmuster dargestellt,
wie es in einer durch Flüssigphasen-Epitaxie (LPE) aufgewachsenen seltenen Erden-Eisengranatschicht 10 gefunden wird. Das
Streifendomänenmuster mit einer Magnetisierung M in der Schicht 10 besteht aus parallelen Komponenten A in der Ebene der
Schicht 10 sowie aus parallelen und antiparallelen Komponenten B, die senkrecht zu der Ebene der Schicht 10 verlaufen.
Diese Streifendomänen können eine periodische I80 -Phasenänderung
in einen einfallenden bzw. auftreffenden Lichtstrahl einbringen.
Nunmehr wird eine ebene elektromagnetische Welle KQ betrachtet,
die auf die Schicht 10 auftrifft. Diese ebene Welle K"Q erfährt
eine periodische Phasenänderung, wenn sie sich über die Schicht 10 ausbreitet. Die Phasenänderung beruht auf der Faraday-Drehung,
und die Periodizität wird durch den parallelen und antiparallelen Aufbau der senkrechten Komponenten B der Magnetisierung
M der Schicht 10 hervorgerufen. Der auftreffende, un-
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terschiedlich gedrehte Lichtstrahl K hat eine elektrische
Vektorkomponente E. .welche senkrecht zu der Richtung des Streifendomänenmusters ist. In einem entfernten Feldbereich
ruft diese sich ändernde Feldvektorverteilung konstruktive Interferenzen bei Winkeln 0 hervor, die durch die Gleichung
gegeben sind:
sin 0 = η λ o/2d
η
η
wobei η die Ordnung des Strahls (n = O, 1, 3, 5» usw.) und d
der Streifendomänenabstand ist. Die maximale Stärke in einem
gebeugten Strahl K wird erreicht, wenn die Faraday-Drehung +_ 90° ist. In diesem speziellen Fall geht 8lji des Lichts in
den gebeugten Strahl 1. Ordnung; 9% geht in den gebeugten Strahl 3· Ordnung uww. Wenn die Faraday-Drehung kleiner als
+_ 90° ist, wird nur der Wirkungsgrad, nicht aber der Beugungswinkel 0 beeinflußt.
Der Domänenabstand d und infolgedessen der Beugungewinkel 0 können durch ein äußeres Magnetfeld H geändert werden, das
parallel zu der Streifendomänenlänge und in der Ebene der
Schicht 10 angelegt wird. Außerdem kann da· ganze Streifendomänenmuster um eine Achse gedreht werden, die senkrecht zu
der Ebene der Schicht 10 verläuft, indem einfach de* äußere
Magnetfeld H um dieselbe Achse gedreht wird. Die« ist in der US-PS 3 752 563 ausgeführt. Um eine integrierte optische Einrichtung
zu bilden, wird die durch die epitaxiale Schicht 10
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gebildete Kristallgitterstruktur in sehr engen Kontakt mit
einem dielektrischen Dünnschicht-Wellenleiter gebracht. Hierdurch ergibt sich dann eine integrierte optische Einrichtung,
um (l) Licht an den Wellenleiter anzukoppeln, (2) das angekoppelte,
gebeugte Licht in dem Wellenleiter in seiner Stärke zu modulieren und (3) das angekoppelte, gebeugte Licht in
dem Wellenleiter zu lenken. Insbesondere in Fig.2 ist eine perspektivische Ansicht einer integrierten optischen Einrichtung
20 dargestellt, welche gemäß der Erfindung ausgeführt ist. Di· optische Einrichtung 20 weist ein Substrat bzw. eine
Unterlage 22 auf, auf deren oberen Fläche ein Wellenleiterteil 24 aufgebracht oder aufgewachsen ist. Auf der oberen Fläche
des Wellenleiterteils 2k und mit diesem durch ein entsprechendes
Binde- und (Brechungs-)Index anpassendes Material verbunden,
ist ein Substrat bzw. ein Träger 26 mit einer epitaxielen Schicht 28, die an dessen Unterseite befestigt ist. Auch
ist das äußere Magnetfeld H dargestellt, das parallel zu der Streifendomänenlänge in der Richtung 30 angelegt ist, die in
der Ebene der Schicht 28 liegt.
Der Abstand d der Streifendomänen kann durch Andern der Größe
und Polarität des äußeren Magnetfeldes H geändert werden, während die Ausrichtungen der Streifendomänen durch Andern der
Ausrichtung des äußeren Magnetfeldes um die Achse 32 herum geändert
werden kann, wobei die Achse 32 senkrecht zu der Ebene
der Schicht 28 verläuft, wie durch eine mit einer Spitze versehenen Linie Jk dargestellt ist. Durch eine Änderung des Ab-
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/36a
gebeugten Lichtstrahls bezüglich des Lichtstrahls 36 von einer Laserstrahlquelle 38 geändert, welche an den Wellenleiter 24 angekoppelt ist, während bei einer Änderung der Ausrichtung des äußeren Magnetfeldes H der angekoppelte, gebeugte Lichtstrahl 36a in der Ebene des Wellenleiters 24 um die Achse 32 gedreht wird.
gebeugten Lichtstrahls bezüglich des Lichtstrahls 36 von einer Laserstrahlquelle 38 geändert, welche an den Wellenleiter 24 angekoppelt ist, während bei einer Änderung der Ausrichtung des äußeren Magnetfeldes H der angekoppelte, gebeugte Lichtstrahl 36a in der Ebene des Wellenleiters 24 um die Achse 32 gedreht wird.
In Fig.3 ist eine Schnittansicht der optischen Einrichtung 20
der Fig.2 entlang der Linie 3-3 wiedergegeben. In der Schnittansicht
der Fig.3 sind im einzelnen die Ausrichtung der jeweiligen Teile der optischen Einrichtung 20 und die Ankopplung
des Laserlichtstrahls 36 an den Wellenleiter 24 dargestellt.
Die integrierte optische Einrichtung 20 der Fig.2 und 3 weist beispielsweise die folgenden Teile auf:
Ein Substrat oder eine Unterlage 22 aus Glas, die lmm dick ist
und einen Brechungsindex n_ hat;
einen Wellenleiter 24 aus Glas, der 0,5mm dick ist und einen Brechungsindex n>
\ n_ hat;
eine Bindungsschicht 30 aus einem Polystyrolfilm, der optisch
die Wellenlänge λ des Lichtstrahls 36 durchläßt, 5 000% dick ist
und einen Brechungsindex η_Ä η. hat;
eine Schicht 28, die eine Fdurch Flüssigphasen-Epitaxie (LPE)
auf dem Substrat 26 aufgebrachte Schicht aus Bi Yb Fe 0
ist, wobei X im Bereich 0,7< X < 1,2 ist; die Schicht ist
4,0 Mikron (,um) dick;
ein Substrat 26, das ein Einkristall einer Gadolinium-Gallium-
ein Substrat 26, das ein Einkristall einer Gadolinium-Gallium-
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Granat (GGG)-Schicht ist, die 0,5mm dick ist und einen Bre
chungsindex n2< n_ hat.
In Fig.4 ist die optische Einrichtung 40 gemäß der Erfindung dargestellt. Die optische Einrichtung 40 entspricht im wesentlichen
der optischen Einrichtung 20 der Fig.2, außer daß eine Anzahl optischer Fasern 42a bis 42f an dem Wellenleiter 24
■it einem vorbestimmten Radius und einem vorbestimmten Winkelabstand über der Schicht 28 angebracht ist. Die optische Einrichtung
40 arbeitet als ein optischer Multiplexer bzw. Mehrfachkoppler für einen Laserlichtstrahl 36, der entlang der
Achse 32 ausgerichtet ist, die senkrecht zu der Ebane der Schicht 28 ausgerichtet ist bzw. verläuft. In dieser Ausführungsform
kann der angekoppelte, gebeugte Laserlichtstrahl 36a
in seiner Stärke durch eine Änderung des äußeren Magnetfeldes H geändert werden, wenn dieses parallel zu der Streifendomänenlänge
in der Richtung 30, d.h. in der Ebene der Schicht 28 angelegt wird, während der angekoppelte, gebeugte bzw. abge-
/in
lenkte Lichtstrahl der Ebene des Wellenleiters 24 gedreht werden kann, der auf eine ausgewählte Faser der optischen Fasern 42a bis 42b gebündelt ist, indem die Ausrichtung des äußeren Magnetfeldes H um die Achse 32 in der Richtung geändert wird, welche durch den Vektor 34 dargestellt ist, so daß die Richtung der Streifendomänenlängen senkrecht zu einer Linie ausgerichtet ist, die zu einer ausgewählten Faser der optischen Pasern 42a bis 42f gezogen ist.
lenkte Lichtstrahl der Ebene des Wellenleiters 24 gedreht werden kann, der auf eine ausgewählte Faser der optischen Fasern 42a bis 42b gebündelt ist, indem die Ausrichtung des äußeren Magnetfeldes H um die Achse 32 in der Richtung geändert wird, welche durch den Vektor 34 dargestellt ist, so daß die Richtung der Streifendomänenlängen senkrecht zu einer Linie ausgerichtet ist, die zu einer ausgewählten Faser der optischen Pasern 42a bis 42f gezogen ist.
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- 10 -
In Fig.5 ist eine Darstellung einerEinrichtung wiedergegeben,
um orthogonale Gleich- und Wechselfelder anzulegen, die parallel zu der Ebene der Schicht 28 der Fig.l bis k sind und in dieser
verlaufen. Der Schicht 28 sind zwei zueinander orthogonale Achsen 50 und 52 in der Ebene der Schicht 28 zugeordnet, wobei die
Achse 50 parallel zu den Streifendomänenwänden 5k ausgerichtet
ist. Um die Schicht 28 ist ein Joch 56 angeordnet, das um eine
Achse drehbar ist, die senkrecht zu der Ebene der Schicht 28 verläuft und durch den Schnittpunkt der Achsen 50 und 52, wie
beispielsweise der Achse 32 in Fig.2 und k, in der Ebane der
Schicht 28 hindurchgeht, auf welcher Gleichfeldspulen 58 und
60 sowie eine diesen zugeordnete Gleichstrom-AnsteuerungssL gnalquelle
62 und Wechselfeldspulen 6k und 66 sowie eine diesen zugeordnete
Wechselstrom-Ansteuerungssignalquelle 58 angeordnet
sind.
Wenn, wie in dem US-Pätent 3 752 563 ausgeführt ist, eine Magnetschicht
28 mit einer Magnetisierung, die in einer Anzahl Streifendomänen angeordnet ist,durch ein Gleichfeld hervorgerufen
wird, das parallel zu der Ebene der Schicht und in dieser Ebene liegt und parallel oder antiparallel zu der Magnetisierungspolarisation
der Streifendomänen ist, ändert sich die Streifendomänenbreite d; wenn das angelegte Gleichfeld parallel
zu der Magnetisierungspolarisation ist, nimmt die Streifendomänenbreite
d ab; wenn dagegen das angelegte Gleichfeld antiparallel zu der Magnetisierungspolarisation ist, nimmt die
Streifendomänenbreite d zu. Die Streifendomänen haben jedoch
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/IS
eine ihnen zugeordnete Koerzitivkraft, die dazu neigt, Änderungen
in der Streifendomänenbreite d zu verhindern. Infolgedessen muß die Koerzitivkraft mit einem schwingenden (Wechsel-)-Feld,
das in der Ebene der Schicht und senkrecht zu den Streifendomänenwänden ausgerichtet ist, und natürlich schließlich die
mittlere Magnetisierungspolarisation überwunden werden. Der Abstand d der Streifendomänen der Schicht 28 kann durch Andern
der Größe und der Polarisation eines erzeugten äußeren Magnetfeldes H geändert werden, während die Ausrichtung der Streifendomänen
durch Drehen des Jochs 56 um die Achse 32 geändert werden
kann, um auf diese Weise die Ausrichtung des erzeugten äußeren Magnetfeldes H um die Achse 32 zu ändern.
In Fig.6 ist eine perspektivische Ansicht einer integrierten
optischen Einrichtung 60 gemäß der Erfindung dargestellt. Die optische Einrichtung 60 weist ein Substrat bzw. eine Unterlage
62 auf, auf deren unteren Fläche eine durch Flüssigphasen-Epitaxie ausgeschiedene Schicht 6k aufgebracht oder aufgewachsen
ist, in welcher eine Anzahl Streifendomänen geschaffen werden, erhalten und bewegt (bzw. gedreht) werden kann. Als nächstes
ist auf der unteren Fläche der Streifendomänenschicht 6k •in Wellenleiter 66 aufgebracht oder aufgewachsen. Das Substrat
bzw. die Unterlage 62, die Streifendomänenschicht 6k und der Wellenleiter 66 entsprechen der entsprechenden Unterlage bzw.
dem Substrat 26, der Streifendomänenschicht 28 und dem Wellen*
leiter 2k der Fig.l bis 3. Auf der oberen Fläche des Substrats
bsw. αer Unterlage 62 sind mit Hilfe eines von vielen bekannten
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Verfahren zwei leitende Leitungen 68 und 70 ausgebildet, die durch eine entsprechende Isolierschicht, wie beispielsweise
eine Schicht aus Siliziumtnonoxyd (SiO) voneinander isoliert sind.
Die leitenden Leitungen 68 und 70 sind entlang der zugeordneten
orthogonalen Längsachsen 69 und 71 ausgerichtet. Auch ist eine dritte Achse vorgesehen, die senkrecht ■ zu der Ebene der
integrierten optischen Einrichtung 60 ausgerichtet ist, und durch den Schnittpunkt der Achsen 69 und 71 hindurchgehl;. Die
leitenden Leitungen 68 und 70 bilden eine Einrichtung, durch
welche entsprechende Ströme fließen können, die das entsprechende in der Ebene liegende Feld H^ erzeugen, um eine aktive
(wirksame) Fläche in dem darüberliegenden Teil der Streifendomänenschicht 64 zu schaffen, wobei durch das in der Ebene liegende
Feld H., eine derartige darüberliegende bzw. überlagerte Streifendomänenschicht 64 in ähnlicher Weise arbeitet, wie die
der diskreten Schicht 28 der integrierten optischen Einrichtung 20 in den Fig.l bis 4. In dieser Ausführungsform wird ein
Lichtstrahl 74 normal bzw. senkrecht zu einer Endfläche des
Wellenleiters 66 angekoppelt, der durch den Wellenleiter 66 hindurchgeht, bis er in dem Bereidi der aktiven (wirksamen)
Fläche in der Streifendomänenschicht 64 nach oben und aus der oberen Fläche des Substrats bzw. der Unterlage 62 als Lichtstrahl
74a abgelenkt wird.
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te optische Einrichtung 60 der Fig.6 entlang der Linie 7-7
dargestellt. In dem Querschnitt der Fig.7 ist im einzelnen die Ausrichtung der entsprechenden Teile der integrierten
optischen Einrichtung 60 und die Ankopplung des Laserlichtstrahls 7k über die aktive (wirksame) Fläche 76 der Streifendomänenschicht
6k dargestellt, wie sie durch die übereinanderliegenden Teile der leitenden Leitungen 68 und 70 festgelegt
ist. Die Streifendomänenschicht 6k hat in ihrer aktiven (wirksamen)
Fläche 76 eine Gitterkonstante oder eine Periodizität.
die einen Ankopplungswert zum Ankoppeln des Lichtstrahls 7k
an und aus der oberen Fläche des Substrate bzw. der Unterlage 62 hat, während umgekehrt die Streifendomänenschicht 6k außerhalb
der aktiven (wirksamen) Fläche 76 eine Gitterkonstante
oder eine Periodizität hat, die einen nichtkoppelnden Wert aufweist. Somit kann durch Anlegen der entsprechenden Stromsignale
an die orthogonal ausgerichteten leitenden Leitungen 68 und 70 die Periodizität der Streifendomänen der aktiven
(wirksamen) Fläche 76 geändert werden, um ihre Periodizität
in einen nichtankoppelnden Wert umzuwandeln, beispielsweise in dem Teil der Streifendomänenschicht 64, der außerhalb der aktiven
Fläche 76 liegt, so daß der Lichtstrahl 7k dann den Wellenleiter
66 durchquert, um als Lichtstrahl 74b von dessen Endfläche
emittiert bzw. abgegeben zu werden, die der Endfläche gegenüberliegt, auf welche der Lichtstrahl 6k auftrifft bzw.
in welcher er einfällt.
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Leerse
ife
Claims (10)
1. Integrierte optische Einrichtung, gekennzeichnet durch eine Unterlage bzw. ein Substrat (22); durch
eine magnetisierbare Schicht (28), in welcher Streifendomänen
erzeugt, erhalten und bewegt werden können, wobei die magaetisierbare
Schicht (28) eine Schicht ist, die fest mit der ersten Oberfläche der Unterlage bzw. des Substrats (22) verbunden
ist; und durch einen Wellenleiter (24), der fest mit der magnetisierbaren Schicht (28) verbunden ist.
2. Integrierte optische Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Ankoppeln
eines äußeren magnetischen Gleichfeldes (H) an die magnetieierbare
Schicht (28), wobei das Feld (H) eine veränderliche Größe und Polarität sowie eine veränderliche drehbare
Ausrichtung in der Ebene der magnetisierbaren Schicht (28) hat, und die veränderliche Größe und Polarität den Feldes (H)
einstellbar ist, um eine entsprechende Änderung in der veränderlichen Breite (d) der Streifendomänen zu schaffen, und wobei
die veränderliche Ausrichtung des Feldes (H) einstellbar ist, um eine entsprechende Änderung in der drehbaren Ausrichtung
der Streifendomänen zu erzeugen.
3. Integrierte optische Einrichtung nach Anspruch 1, ge-
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kennzeichnet durch eine Anzahl optischer Pasern (42a bis 42f), welche fest mit dem Wellenleiter (24) verbunden
sind und um eine vorbestimmte Fläche der magnetisierbaren Schicht (28) herum in vorbestimmten radialen Abständen und
vorbestimmten Winkelabständen ausgerichtet sind.
4. Integrierte optische Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Lasereinrichtung (38), um
einen Laserstrahl (36) so auszurichten, daß er auf den Wellenleiter (24) auftrifft; und durch eine Einrichtung, welche das
Feld (H) in der Ebene der magnetisierbaren Schicht (28) dreht, um den Laserlichtstrahl in der Ebene des Wellenleiters (24) zu
drehen und den gedrehten Laserlichtstrahl (24) zu einer der ausgewählten optischen Fasern (42a bis 42f) auszurichten.
5· Integrierte optische Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Periodizitä't der Streifendomänen in dem vorbestimmten Bereich einen Ankopplungewert
aufweist, um einen abgelenkten bzw. gebeugten Teil des Laserlichtstrahls (36) aus dem Wellenleiter (24) heraus und in und
durch die Unterlage bzw. das Substrat (22) anzukoppeln, und daß die Periodizität der Streifendomänen außerhalb des vorbestimmten
Bereichs einen Kopplungswert hat, um den Laserlichtstrahl (36) entlang und in dem Wellenleiter (24) zu leiten
und zu führen.
6. Integrierte optische Einrichtung, insbesondere nach An-
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spruch 1, gekennzeichnet durch ein erstes Substrat (22); durch einen Wellenleiter (2k), der fest mit dem
ersten Substrat (22) verbunden ist; durch ein zweites Substrat (26); durch eine magnetisierbare Schicht (28), in welcher
Streifendomänen erzeugt, erhalten und bewegt werden können,
wobei die magnetisierbare Schicht (28) eine Schicht ist, die fest mit der ersten Fläche des zweiten Substrats (26) verbunden
ist; durch eine Bindeschicht (30), die zwischen der mangetisierbaren
Schicht (28) und dem Wellenleiter (2k) angeordnet ist und die magnetisierbare Schicht (28) und dementsprechend
das zweite Substrat (26) mit dem Wellenleiter (2k) verbindet.
7. Integrierte optische Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Ankoppeln
eines äußeren magnetischen Gleichfeldes (H) an die magnetisierbare Schicht (28), wobei das Feld (H) eine veränderliche
Größe und Polarität und eine veränderliche drehbare Ausrichtung in der Ebene der magnetisierbaren Schicht (28) hat und wobei
die veränderliche Größe und Polarität des Feldes (H) eineteilbar
ist, um eine entsprechende Änderung in der veränderlichen Breite (d) der Streifendomänen zu schaffen, und wobei
die veränderliche Ausrichtung des Feldes (H) einstellbar ist, um eine entsprechende Änderung in der drehbaren Ausrichtung
der Streifendomänen zu erzeugen.
8. Integrierte optische Einrichtung nach Anspruch 7i gekennzeichnet durch eine Anzahl optischer Fasern
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- yt -
(42a bis 42f), die fest mit dem Wellenleiter (24) verbunden
sind, wobei die optischen Fasern (42a bis 42f) um eine vorbestimmte Fläche der raagnetisierbaren Schicht (28) herum in
vorbestimmten radialen Abständen und vorbestimmten Winkelabständen ausgerichtet sind.
9· Integrierte optische Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Lasereinrichtung zum Ausrichten
einesLaserstrahle, der auf die zweiteFläche des zweiten Substrats (26) und damit auf die magnetisierbare Schicht
(28) auftrifft; und durch eine Einrichtung, die das Feld (H)
in der Ebene der magnetisierbaren Schicht (28) dreht, um dadurch den Laserlichtstrahl in der Ebene desWellenleiters (24)
zu drehen und den gedrehten Laserlichtstrahl auf eine ausgewählte Faser der optischen Fasern (42a bis 42f) auszurichten.
10. Integrierte optische Einrichtung nach Anspruch 9t dadurch
g e ke nnzeichnet, daß die Periodizität der Streifendomänen in der vorbestimmten Fläche einen Ankopplungswert hat,
um einen abgelenkten bzw. gebeugten Teil des Laserlichtstrahle aus dem Wellenleiter (24) heraus und in und durch das Substrat
anzukoppeln, und daß die Periodizität der Streifendomänen außerhalb
des vorbestimmten Bereichs einen Ankopplungβwert hat, um
den Laserlichtstrahl entlang und in dem Wellenleiter (24) zu
führen.
70Θ885/0932
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