DE1284122B - Bildschirm zur Rueckprojektion - Google Patents

Bildschirm zur Rueckprojektion

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Publication number
DE1284122B
DE1284122B DEE28886A DEE0028886A DE1284122B DE 1284122 B DE1284122 B DE 1284122B DE E28886 A DEE28886 A DE E28886A DE E0028886 A DEE0028886 A DE E0028886A DE 1284122 B DE1284122 B DE 1284122B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screen
light
light guide
guide rods
rear projection
Prior art date
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Pending
Application number
DEE28886A
Other languages
English (en)
Inventor
Winzenburg Wilhelm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elbe Kamera GmbH
Original Assignee
Elbe Kamera GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Elbe Kamera GmbH filed Critical Elbe Kamera GmbH
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Publication of DE1284122B publication Critical patent/DE1284122B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/54Accessories
    • G03B21/56Projection screens
    • G03B21/60Projection screens characterised by the nature of the surface
    • G03B21/62Translucent screens
    • G03B21/625Lenticular translucent screens

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)
  • Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bildschirm zur Rückprojektion von I-Entergründen für Film- bzw. Fernschaufnahmen, bestehend aus einer Vielzahl von optischen Elementen.
  • Für Rückprojektionsanlagen, insbesondere für Filmateliers, werden zur Zeit teillichtdurchlässige, aus mehreren Streuschichten bestehende, gegossene Spezialwände benutzt. Diese Bildwände haben die Eigenschaft, die in die Wand eindringenden, gerichteten Bildstrahlen allseitig zu zerstreuen. Diese Streuung ist notwendig, damit auch von den Randpartien der Bildwand noch einige Lichtstrahlen in das - Objektiv der Aufnahmekamera gelangen. Der durch - diese Streuung bedingte Lichtverlust wird weiterhin durch die Absorptionsverluste in der Bildwand erhöht, so daß der durch die Wand bedingte Lichtverlust sehr groß ist, insbesondere - wirkt der. starke Helligkeitsabfall am Rand des # Bildes sehr störend.* Infolge dieses geringen Nutzeffektes der Bildwand wird bei der Angabe für eine Bildwand von 6,3 m Bildbreite für Schwarzweißfilm ein Lichtstrom von 35 000 Lumen benötigt. Hierfür ist eine Spezial-Projektionslampe für 210 Ampere erforderlich.
  • In der F i g. 1 wird der Lichtverlauf bei der bekannten Rückproanlage gezeigt, wobei schematisch die Streuung des Mittelstrahles und der Randstrahlen angedeutet sind. Besondere Schwierigkeiten macht es trotz Anwendung langbrennweitiger Objektive, die Randpartien der Bildwand für eine Kinoaufnahme noch genügend auszuleuchten.
  • Die vorgeschlagene Rückprowand soll die Aufgabe -lösen, den Nutzeffektoptimaler Leuchtdichte an allen Punkten der Projektionswand wesentlich zu erhöhen. Damit werden für die gesamte Rückproanlage erweiterte Anwendungsmöglichkeiten geschaffen, die sich neben dem Normalfilm auch auf Breit- und Farbfilm sowie Fernsehen erstrecken. Der wirtschaftliche Nutzen der bekannten bzw. vorhandenen gesamten Rückproanlagen wird dadurch bedeutend gesteigert. Es ist hierbei auch berücksichtigt, daß die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Projektionswand im Rahmen der Wirtschaftlichkeit bleiben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bildschirm aus einzelnen Lichtleitstäben mit rechteckigem Querschnitt mosaikartig zusammengesetzt ist, wobei die optische Achse der Lichtleitstäbe parallel zur optischen Achse der Projektionswand ist. Die einzelnen Lichtleitstäbe aus Glas oder Kunststoff sind also so angeordnet und ausgebildet, daß der größte Teil der auf die Bildwand fallenden Lichtstrahlen in Richtung nach dem Objektiv der Auf-.nahmekamera abgelenkt werden.
  • Es sind Bildschi e für Katodenstrahlröhren bekannt, bei denen statt eines Glasschirrnes Bündel von optischen Fasern hoher numerischer Apertur Anwendung finden, welche das Bild von der Leuchtschicht direkt, also ohne Lichtverlust, zur fotografischen Schicht bringen. Diese in ihrem Querschnitt runden Glasfasern eignen sich aber nicht für eine Bildwand für Rückprozwecke, insbesondere wenn es sich um Bildwände mit sehr großen Formaten und extremen Seitenverhältnissen handelt. Schließlich unterscheidet sich die bekannte Vorrichtung mit ihrem Glasfaserboden gegenüber der erfindungsgemäßen Rückprobildwand in ihrer optischen Wirkung dahingehend, indem das von der Katodenstrahlröhre von der Leuchtschicht diffus ausgestrahlte Licht vollständig erfaßt und dem Film zugeführt wird. Anders hingegen erfolgt die Lichtführung bei vorliegender Rückprobildwand; das Licht, welches gerichtet vom Projektionsobjektiv ausgeht, wird infolge des rechteckigen Lichtleitstab-Ouerschnittes ähnlich wie durch winklig gestellte Spiegel so abgelenkt, daß es in das Objektiv der Aufnahmekainera fällt.
  • In mehreren Ausführungsbeispielen ist die Erfindung dargestellt und beschrieben. Es zeigt in schematischer Darstellung F i g. 1 den Lichtstrahlenverlauf einer bekannten Rückproanlage, bei der die Bildwand sehr stark lichtstreuend und absorbierend wirkt und demzufolge außerordentlich starke Lichtverluste, insbesondere an den Rändern, auftreten, F i g. 2 den Lichtstrahlenverlauf einer Rückproanlage mit dem erfindungsgemäßen Rückproschirm bei optimaler Lichtführung ohne nennenswerte Lichtverluste, F i g. 3 bis 5 a einzelne rechteckige Lichtleitstäbe, F i g. 6 und 6 a Rückprojektionswand in Ansicht und im Querschnitt.
  • In F i g. 2 wird im Hinblick der Lichtführung die Gesaintwirkung der erfindungsgemäßen Bildwand 1 mit im Querschnitt rechteckigen Lichtleitstäben zusammen mit Projektor 2 und Aufnahmekamera 3 im Prinzip gezeigt. Bei diesem Beispiel ist angenommen, daß die Projektionsentfernung etwa der Aufnahmeentfernung gleich ist.
  • In Fi g . 3 wird ein einzelner Lichtleitstab gezeigt, wie er beispielsweise, an der Peripherie der Bildwand verwendet wird. Die Lichtstrahlen, die z. B. in einem Winkel von etwa 10' zur optischen Achse des ganzen Systems in den Stab eintreten, werden an der Eintrittsfläche um einige Winkelgrade zum Lot abgelenkt und dann innerhalb des Lichtleitstabes so reflektiert, daß die Lichtstrahlen unter dem gleichen Winkel zur optischen Achse. des ganzen Systems austreten.
  • Zufolge quadratisch geformter Lichtstäbe wird die Ablenkung der Lichtstrahlen-nach dem Aufnahmeobjektiv auch bei sehr schrägem Lichteinfall, wie dies z. B. bei sehr großformatigen Bildschirmen der Fall ist, erreicht. Es werden hierbei die Lichtstrahlen im Lichtstab zweimal, wie in einem Tripelspiegel, reflektiert und nach dem Aufnähmeobjektiv abgelenkt. In der F i g. 3 a wird ein Lichtstrahl schematisch dargestellt, wie er bei Schrägeinfall mehrfach reflektiert wird und somit durch den Lichtstab hindurchläuft.
  • Die Austrittsflächen der Lichtleitstäbe können so mattiert sein, daß eine ganz geringe Lichtstreuung in der Hauptrichtung nach dem Aufnahmeobjektiv entsteht. Diese Streuung, welche eine Vergrößerung des Lichtbündels bedeutet, hat den Vorteil, daß mit der Objektiv-Brennweite der Kamera variiert werden kann, ohne daß die Bildränder in der Helligkeit störend abfallen. Wird diese Mattierung dagegen nicht'angewandt, so ist nochmals ein bedeutender Lichtgewinn zu erwarten.
  • Da der Eintrittswinkel der Lichtstrahlen in die Lichtleitstäbe nach der Mitte der Wand zu geringer wird, müssen die Stäbe entsprechend ihres Abstandes zur Mitte der Wand länger gewählt werden. In F i g. 4 findet ein etwas längerer Lichtleitstab, z. B. am Rande des Mittelfeldes der Wand, Verwendung, gegenüber einem kürzeren Lichtleitstab (F i g. 3), der beispielsweise am Rande der Bildwand in Betracht kommt. Bei den Lichtleitstäben im Mittelfeld der Bildwand kann auf die oben beschriebene Reflexion des gesamten Lichtbündels im Inneren des Lichtleitstabes verzichtet werden, weil in diesem Falle schon das direkte Strahlenbündel genügt, um das Aufnahmeobjektiv noch ausreichend auszuleuchten, bzw. es muß in diesem Bereich, wie bei den üblichen Rückprobildwänden bekannt, noch in entsprechender Weise gedämpft werden, z. B. durch eine Sternblende.
  • Um eine optimale Lichtleistung zu erreichen, können ferner die Eintrittsflächen bzw. die Austrittsflächen oder beide zu der Achse des Lichtleitstabes in einem entsprechenden Winkel abgesehrägt werden, so daß eine genaue Ablenkung der Strahlen nach dem Aufnahmeobjektiv hin erfolgt (s. F i g. 5 und 5 a). In diesem Falle sind Projektionslampen mit üblicher Lichtleistung ausreichend.
  • Sollen an den Lichteintritts- und -austrittsflächen der Lichtleitstäbe Reflexionsverluste weitestgehend unterdrückt werden, so sind diese mit einem reflexmindernden Belag zu versehen.
  • In F i g. 6 ist schematisch die Bildwand 1 mit Spannrahmen 4 gezeigt. Bei einer Bildwand für Kino-Rückprojektion von den Abmessungen 10 -4,5 m = 45 m2 sind bei einem Lichtleitstab von 15 mm2 etwa 200 000 Lichtstäbe oder bei 10 MM2 etwa 450 000 und bei 8 mm- etwa 700 000 erforderlich. Durch diese große Anzahl der Lichtpunkte ist eine ausreichende Bildauflösung für die Hintergrundprojektion für Kinoaufnahmen gegeben.
  • Fertigungsmäßig können die Lichtleitstäbe in der üblichen Art aus Glas oder Kunststoff gepreßt bzw. gezogen werden. Es ist zweckmäßig, die mosaikartige, mit Lichtleitstäben zusammengesetzte Wand, welche etwa einer Mauer aus Ziegelsteinen entspricht, erst am Bildaufnahmeort fertigzustellen bzw. aus einzelnen vormontierten Teilen in einem rahmenartigen Gestell zusammenzusetzen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Bildschirm zur Rückprojektion von Hintergründen für Film- bzw. Fernsehaufnahmen, bestehend aus einer Vielzahl von optischen Elementen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildschirm aus Lichtleitstäben mit rechteckigem Querschnitt mosaikartig zusammengesetzt ist, wobei die optische Achse der Lichtleitstäbe parallel zur optischen Achse der Projektionswand ist.
  2. 2. Bildschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Lichtaustrittsseite der Lichtleitstäbe mattiert ist. 3. Bildschirm nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus- bzw. Eintrittsfläche des Lichtleitstabes oder beide Flächen zur Stabsachse abgeschrägt sind. 4. Bildschirm nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleitstäbe in ihrer Länge im mittleren Bereich der Bildwand am längsten sind und zum Bildrand in mehreren Stufen kürzer werden. 5. Bildschirm nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichteintritts- und -austrittsflächen der Lichtleitstäbe mit reflexmindernden Schichten versehen sind.
DEE28886A 1965-03-16 1965-03-16 Bildschirm zur Rueckprojektion Pending DE1284122B (de)

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DE (1) DE1284122B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4743090A (en) * 1984-05-18 1988-05-10 Tru-Lyte Systems, Incorporated Screen assembly for electromagnetic radiation
DE102013012703A1 (de) * 2013-07-31 2015-02-05 Audi Ag Beleuchtung für eine Instrumententafel eines Fahrzeugs

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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