DE128373C

DE128373C - Vorrichtung zum Aufstellen von Schirmen

Info

Publication number: DE128373C
Application number: DE1900128373D
Authority: DE
Inventors: Willy Nitschke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1900-10-22
Filing date: 1900-10-22
Publication date: 1902-02-15

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufstellen von Schirmen u. dergl. mittels am unteren Ende des Schirmstockes angeordneter Stützen, deren Spreizung durch eine im Schirmstock verschiebbare und feststellbare Stange geschieht. Die Erfindung besteht darin, dafs die Stützen an einem von der Stange bewegten Ringe drehbar angeordnet werden und in ihrer höchsten und tiefsten Stellung gegen Ansätze stofsen, die das Spreizen und Schliefsen der Stützen bewirken.

Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 den unteren und Fig. 2 den oberen Theil eines mit der neuen Vorrichtung versehenen Schirmstockes theils im Längsschnitt, theils in der Ansicht. Fig. 3 ist eine Schnittansicht des unteren Schirmstockes mit dem verschiebbaren

Fig. 4 ist ein der Fig. 1, und

Ring in mittlerer Stellung.

Schnitt nach der Linie x-x

Fig. 5 ein Schnitt durch den unteren Theil des Stockes nach der Linie y-y· Fig. 6 ist eine Schnittansicht durch den Schirmstock nach der Linie f-^ der Fig. 3 in der Richtung des Pfeiles gesehen.

Die Stützstangen g sind nach vorliegender Erfindung mit ihrem oberen Ende in einem auf dem unteren Schirmstock verschiebbaren Ringe f auf mit dem Ringe fest verbundenen Zapfen α drehbar gelagert. Bei einer Verschiebung des Ringes, .welche mittels einer als bekannt vorausgesetzten Vorrichtung geschieht, treffen die Stangen beim Nachuntenführen an ihrer inneren Seite gegen am Schirmstock vorgesehene untere Ansätze c, wodurch sie sich spreizen. Beim Wiederaufwärtsführen des Ringes f stofsen sodann die Stangen g an ihrer äufseren Seite gegen abgeschrägte Ansätze q, welche an einem fest mit dem Schirmstock verbundenen Ringe ρ angebracht sind und durch Oeffnungen r in den beweglichen Ring f eintreten können.

Die als bekannt angenommene Vorrichtung zur Verschiebung des Ringes besteht aus einer im Innern des hohlen Schirmstockes b auf- und abschiebbaren Stange z, welche durch einen Ansatz oder Flantsch h, der durch einen Schlitz d (Fig. 3 und 4) im Schirmstock hindurchgeht, mit dem Ring f verbunden ist. Die hohle Stange i findet ihre Fortsetzung in einer Stange o, welche an ihrem oberen Ende eine ungefähr bis zur Schirmkrücke reichende, mittels Schraubengewinde einstellbare Hülse k trägt. Ein an dieser Hülse angebrachter Stift / greift in einen Querschlitz m eines auf dem oberen Ende des Schirmstockes auf- und abschiebbaren Ringes n, zu dessen Feststellung die am Schirmstock angebrachten Stifte s dienen, welche durch eine kleine Drehung des Ringes η in den Schlitzen t eingestellt werden können.

Patent-A ν Spruch:

Vorrichtung zum Aufstellen von Schirmen u. dergl., bei der die Spreizung von Stützen durch eine im Schirmstock verschiebbare und durch äufseren Bajonettverschlufs feststellbare Stange geschieht, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stützen an einem von der Stange bewegten Ringe drehbar sind und in ihrer höchsten und tiefsten Stellung gegen Ansätze stofsen, die das Spreizen und Schliefsen der Stützen bewirken.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.