DE1283629B - Reversibles Schaltgetriebe zum Umwandeln von Drehbewegungen in von der Drehrichtung abhaengige gerichtete Schrittbewegungen - Google Patents

Reversibles Schaltgetriebe zum Umwandeln von Drehbewegungen in von der Drehrichtung abhaengige gerichtete Schrittbewegungen

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DE1283629B
DE1283629B DE1967L0055727 DEL0055727A DE1283629B DE 1283629 B DE1283629 B DE 1283629B DE 1967L0055727 DE1967L0055727 DE 1967L0055727 DE L0055727 A DEL0055727 A DE L0055727A DE 1283629 B DE1283629 B DE 1283629B
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rotation
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drive pulley
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DE1967L0055727
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Willi Schneider
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H27/00Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
    • F16H27/04Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives for converting continuous rotation into a step-by-step rotary movement
    • F16H27/045Mechanism comprising a member with partially helical tracks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Reversibles Schaltgetriebe zum Umwandeln von Drehbewegungen in von der Drehrichtung abhängige gerichtete Schrittbewegungen Die Erfindung bezieht sich auf ein reversibles Schaltgetriebe zum Umwandeln von Drehbewegungen in von der Drehrichtung abhängige gerichtete Schrittbewegungen.
  • Innerhalb verschiedener Anwendungsgebiete der Technik werden Antriebsanordnungen benötigt, die Bewegungen wandeln. Zur intermittierenden Übertragung einer Drehbewegung dienen beispielsweise Malteserkreuz- oder Sternradgetriebe, auch Schaltgetriebe genannt, bei denen ein Triebstock in einer Kurve eines Schaltrades tangential ein- und ausläuft. Während des Ein- und Auslaufs wird keine Bewegung übertragen, dazwischen liegt symmetrisch die Schrittbewegung mit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit. Der eigentliche Schaltvorgang ist damit sowohl für Vorwärts- als auch Rückwärtslauf des Treibrades symmetrisch und gleich.
  • Derartige Schaltgetriebe werden unter anderem auch bei Nachlaufsteuerungen von motorisch betriebenen Schaltwerken mit Rückmeldung eingesetzt. Sie dienen dabei, vom Schaltwerk selbst angetrieben, zur Rückmeldung der Position desselben und zur rechtzeitigen Stillsetzung des Antriebes für eine ungewählte Position. Wichtig ist dabei, daß die Verzugszeit zum Stillsetzen des Schaltwerkes, d. h. die Zeit, die das Schaltwerk durch seine Masse und durch seine elektromechanischen Glieder von Haltebefehl bis zur endgültigen Stillsetzung noch benötigt, die sich beim Auslauf nach Abschluß der Schaltbewegung ergebende Verweilzeit des Schaltgetriebes nicht überschreitet, da sonst ein Überlauf über eine angewählte Kontaktstellung stattfindet.
  • Im allgemeinen sind die Verweilzeiten bekannter Schaltgetriebe größer als die Verzugszeiten motorisch betriebener Schaltwerke. Für besonders schnell angetriebene Schaltwerke jedoch, zum Beispiel pneumatisch angetriebene, die mit Zeiten um 0,125 s weiterschalten, reichen die Verweilzeiten normaler Schaltgetriebe nicht mehr aus, um den Antrieb nach Erhalt eines Kommandos noch rechtzeitig ohne Überlauf stillsetzen zu können.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, für solche reversiblen Getriebe die vorgenannten Verweilzeiten nach Abschluß von Schaltbewegungen zu verlängern, d. h. ein Schaltgetriebe zu schaffen, das in jeder Richtung die Schaltvorgänge schneller beendet.
  • Für Getriebe, die nur in einer Richtung schalten, ist es bekannt, die eigentliche Schaltperiode vorzuverlegen und damit zu erreichen, daß eine Schrittbewegung bereits nach einem Bruchteil eines Drehbewegungsabschnitts abgeschlossen ist. Dies wird bei einem Antriebsmechanismus für Druckmaschinen beispielsweise dadurch erreicht, daß ein mit einem Antriebsrad exzentrisch mit umlaufendes Getriebesegment die Schrittbewegung einer koaxialen Welle bei Auflauf auf einen ortsfesten Mitnehmernocken auslöst und bei Auflauf auf einen ortsfesten Entkupplungsnocken kurz darauf beendet. Es ergeben sich hierbei innerhalb eines Drehbewegungsabschnitts (Umlauf) eine z. B. kurze Verweilzeit beim Einlauf der zusammenwirkenden Elemente, dann die eigentliche Schaltperiode und schließlich eine lange Verweilzeit nach dem Auslauf der Wirkungselemente. Damit ist jedoch ein solches Schaltgetriebe in seiner Bewegung unsymmetrisch und nicht gleichermaßen für reversible Vorgänge geeignet, bei denen es auf die Symmetrie der Schalthandlung im Umkehrbetrieb ankommt.
  • Als ein weiteres Kriterium wird für ein solches Schaltwerk speziell in der Verwendung für Nachlaufsteuerungen gefordert, daß ein bei Antriebsausfall des Schaltwerks nicht gänzlich vollzogener Schaltwerksschritt keine Fehlmeldung für die Steuerung verursachen darf, d. h., daß bei Rücklauf beispielsweise eine Stellung angezeigt wird, die nie erreicht wurde.
  • Die Erfindung löst die genannten Aufgaben für ein reversibles Schaltgetriebe zum Umwandeln von Drehbewegungen in von der Drehrichtung abhängige gerichtete Schrittbewegungen, deren Schaltschritte von definiertenDrehbewegungsabschnitten abgeleitet, bereits vor Beendigung jedes Drehbewegungsabschnitts abgeschlossen sind, wobei eine rückläufige Drehbewegung des Getriebes innerhalb eines noch nicht beendeten Drehbewegungsabschnitts den bereits vollzogenen Schaltschritt wieder rückgängig macht, insbesondere für Nachlaufsteuerungen in besonders einfacher und sicherer Weise durch die Verwendung umlaufender Weichensysteme, die das Getriebe bei Drehrichtungswechsel über angrenzende Drehbewegungsabschnitte umschalten und die Schaltschritte unabhängig von den Drehrichtungen stets im Anfang eines jeden Drehbewegungsabschnitts vollziehen.
  • Es sind zwar schon Schaltgetriebe bekanntgeworden, bei denen im Nutgrund eines Zahnrades mit umlaufende Klinken- und Stößelsysteme zum schrittweisen Transport eines weiteren Wellenteils Verwendung finden, doch haben solche Anordnungen nichts mit Weichensystemen für reversible Getriebe, wie sie Gegenstand der Erfindung sind, gemeinsam. Derartige Anordnungen sind ausschließlich für den Transport in nur einer festgelegten Richtung verwendbar; für Richtungswechsel sind sie nicht geeignet.
  • In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung laufen die Weichensysteme in einer Ebene um und verstellen, in Umlauffolge in Verstellgliedcr eines senkrecht zur vorgenannten Ebene bewegbaren Schaltsegments eintauchend, dieses schrittweise. Hierzu sind die Weichensysteme zweckmäßig auf einer umlaufenden Antriebsscheibe angeordnet, die nach einem weiteren Erfindungsgedanken schräge Durchlaßnuten aufweist, durch die Stifte des Schaltsegments hindurchtreten können. Die Anordnung ist dabei derart, daß von den Weichensystemen sich ein Weichensystem auf der einen Seite und ein Weichensystem auf der anderen Seite der Antriebsscheibe befinden, wobei stets ein Weichensystem in Transportstellung und ein Weichensystem in Durchlaßstellung stehen. Die bereits angedeutete Umschaltung der Weichen erfolgt in besonders günstiger und einfacher Weise durch ein Umschaltsystem, das aus einer mit der Antriebs-Scheibe umlaufenden Mitnehmergabel besteht, die um einen Zapfen schwenkbar die Weichensysteme über einen angelenkten Schieber verstellt, dessen Nasen mit Nockengliedern der Weichensysteme zusammenwirken.
  • An Hand eines schematischen Ausführungsbeispiels sei die Erfindung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine komplette Schaltgetriebeanordnung mit einem gekuppelten induktiven Geber, F i g. 2 den Antriebs- und Umschaltmechanismus in Frontansicht, F i g. 3 die Ansicht des Antriebs- und Umschaltmechanismus nach F i g. 2 von unten, F i g. 4 die Schnittansicht A B des Antriebs- und Umschaltmechanismus nach F i g. 3, F i g. 5 a bis 5 e das Antriebsprinzip in schematischer Darstellung.
  • F i g. 1 zeigt komplett eine Schaltgetriebeanordnung, die mit einem induktiven Geber 1 gekuppelt ist, der die Stellungen eines Schaltwerkes 2, dessen Konstruktion hier nicht weiter interessiert und daher nur strichpunktiert angedeutet wurde, elektrisch an den Fahrerstand rückmelden und die verwendete Nachlaufsteuerung exakt in richtiger Stellung stillsetzen soll. Über ein Kegelradgetriebe 3, das die Schaltbewegungen der Antriebswelle des Schaltwerkes 2 übersetzt, wird ein Umschaltsystem 4 bewegt, das den Anker 5 des induktiven Gebers 1 mittels eines mit Stiften 6 versehenen Schaltsegments 7 um definierte Winkelgrade weitertransportiert. Das Schaltsegment 7 weist dabei eine der Schaltstufenzahl des Schaltwerks entsprechende Anzahl von Stiften 6 auf. Der Transport des Schaltsegments 7 erfolgt, wie deutlich aus der F i g. 2 zu entnehmen ist, mittels einer Antriebsscheibe 8, auf der einseitig zum Scheibenumfang hin das Umschaltsystem 4 angeordnet ist (vgl. auch F i g. 3). Dieses Umschaltsystem 4 bedient zwei Weichensysteme 9, 10 auf den beiden Seiten, hier oberhalb und unterhalb der Antriebsscheibe 8, die ihrerseits mit Durchlaßnuten 11, 12 der Antriebsscheibe 8 zusammenarbeiten. Je nachdem, ob der Weitertransport bei einer 360°-Drehung der Antriebsscheibe oder schon bei einer 180°-Drehung erfolgen soll, verdoppelt sich die Anzahl der notwendigen Umschaltsysteme und damit der Weichensystempaare. Für einen einstufigen Weitertransport bei 360°-Drehung wie in diesem Fall ist nur ein einseitiges Umschaltsystem 4 mit Weichensystemen 9, 10 notwendig. Verstellt werden die Weichensysteme, wie sich der F i g. 4 (Schnitt A B von F i g. 3) entnehmen läßt, von einer auf der Antriebsscheibe mit umlaufenden Mitnehmergabel 13, die um einen Zapfen 14 schwenkbar ist, gegen eine als Rast wirkende Rolle 15. Die Rolle 15 ist in einem um eine Achse 16 schwenkbaren Blechhebel 17 gegen die Kraft einer Feder 18 bewegbar. Das Federwiderlager liegt im Schlitz einer Schraube 19? mit der sich die Federvor-Spannung verändern läßt. Die Schenkel der Feder 18 sind durch die Achse 16 sowie die Achse 20 der Rolle 15 geführt und sichern deren Lage. Die Mitnehmergabel13 ragt in einen geschlitzten Schieber 21 und bewegt diesen mittels eines Mitnehmerzapfens 22, der in Langlöchern 23 beiderseits des Schieberschlitzes geführt ist. Zwei Nasen 24 und 25 des Schiebers 21 bewegen Nockenglieder 26 und 27, die fest mit den Weichensystemen 9 bzw. 10 verbunden sind und diese umschalten. Ein Weichensystem ist stets in Durchlaßstellung (hier 9) und eines in Transportstellung (hier 10) geschaltet. Zur Umschaltung von Durchlaßstellung auf Transportstellung des Weichensystems 9 muß die Mitnehmergabel 13 bewegt werden. Das geschieht vergleichlich der F i g. 1 durch eine Rolle 28, die an einem federbelasteten Hebel 29 um einen ortsfesten Lagerpunkt 30 schwenkbar ist. Bei Drehung der Antriebsscheibe 8 in Pfeilrichtung läuft die Mitnehmergabel13 mit ihrem hochgestellten Anschlag 31 gegen die ortsfeste Rolle 28 und wird in ihre andere stabile Lage geschwenkt. Bei weiterer Drehung der Antriebsscheibe 8 unterläuft der nun niedrige Anschlag 31 die Rolle 28. Bei vollen Drehungen in gleicher Richtung bleibt die Mitnehmergabel in der umgeschalteten Stellung, und die Rolle 28 läuft dabei von außen und ohne Wirkung über die äußere Auflaufschräge des nun hochgestellten Anschlages 32 unter Anhebung des Hebels 29.
  • Eine Drehrichtungsänderung derAntriebsscheibe 8 würde nach Durchlaufen des Freiraumes der Mitnehmergabel13 zwischen den beiden Anschlägen 31 und 32 wieder eine Umschaltung der Mitnehmergabe113 und damit eine Weichenumstellung bewirken. Der Ablauf selbst gleicht dann dem schon geschilderten.
  • Die einzelnen Phasen des Bewegungsablaufes zur Schwenkung des induktiven Gebers 1 bzw. dem Transport des Schaltsegments 7 gehen aus den F i g. 5 a bis 5 e hervor. Dabei wurde zunächst das Weichensystem 9 allein dargestellt, das mit der Antriebsscheibe 8 und ihren Durchlaßnuten 11 sowie den Stiften 6 des nicht näher dargestellten Schaltsegments 7 zusammenarbeitet. F i g. 5 e zeigt die Transportscheibe 8 nach fast 360° Umlauf zusammen mit dem Weichensystem 10.
  • Zunächst bringt, wie schon erwähnt, eine Drehung der Antriebsscheibe 8 in Pfeilrichtung (Schaltwerk läuft noch) ein Umlegen der Mitnehmergabel 13 mit sich und damit ein Verstellen des Weichensystems 9 in die in F i g. 5 a dargestellte Lage. Damit ist die Ausgangsposition für den Transport geschaffen. Das Schaltsegment mit den Stiften 6 - die augenblicklich interessierenden sind schraffiert -nimmt die gezeichnete Stellung ein. Nach F i g. 5 b hat sich die Antriebsscheibe einige Winkelgrade weitergedreht, und der obere schraffierte Stift 6 taucht in das Weichensystem 9 ein. Eine Weiterdrehung der Antriebsscheibe 8 nach F i g. 5 c bewirkt über die Schräge des Weichensystems 9 ein Niederdrücken des oberen schraffierten Stiftes 6 und ein Eintauchen in die gleichermaßen abgeschrägte Durchlaßnut 11 (Schaltsegment 7 dreht in Pfeilrichtung entgegen Uhrzeigersinn). F i g. 5 d zeigt den beendeten Schaltschritt nach Durchlaufen der Durchlaßnut 11. Bis zur vollen Beendigung einer Umdrehung (360°) ändert sich nun nichts mehr. Mit jedem neuen Umlauf beginnt ein neuer Schaltschritt. F i g. 5 e zeigt das Durchlaufen des in Durchlaßstellung befindlichen Weichensystems 10 nach fast einer vollen Umdrehung der Antriebsscheibe 8 (Ende eines Drehbewegungsabschnitts von 360°). Ändert sich die Drehrichtung der Antriebsscheibe 8 (Schaltwerk läuft herunter), so schalten beide Weichensysteme um, und der Transport der Stifte 6 erfolgt rückläufig (Schaltsegment 7 dreht in Uhrzeigersinn).
  • Mit der in F i g. 1 gezeigten Anordnung ist es möglich, schon innerhalb des Beginns eines zu vollziehenden Schaltschrittes des Schaltwerkes 2 dem induktiven Geber Vollzugsmeldung geben zu lassen, um lange Totzeiten oder Verzugszeiten eines Antriebs, hier z. B. eines Druckluftantriebs für ein Schaltwerk, ausgleichen zu können. Erreicht das Schaltwerk 2 aus irgendeinem Grunde, z. B. durch Ausbleiben des Antriebes, nicht die angestrebte Schaltstufe und läuft dann in die alte Schaltstufe zurück, dann wird der Drehbewegungsabschnitt der Antriebsscheibe 8 nicht abgeschlossen, und es erfolgt ebenfalls ein Rücklauf für diese in die Ausgangsstellung. Zunächst wird die Mitnehmergabel 13 nicht umgelegt (28 überläuft 31), bis die Ausgangsstellung erreicht ist und in dieser Stellung stehengeblieben wird. Die Weichensysteme 9, 10 behalten ihre Lage bei, und am Ende des Rücklaufs erfolgt Rücktransport des induktiven Gebers. Wird die Antriebsscheibe 8 dabei jedoch in dieser anderen Richtung über die Ausgangsstellung weitergedreht (Schaltwerk wird in anderer Richtung angetrieben), dann wird die Mitnehmergabel13 umgeschaltet, verstellt die Weichensysteme 9, 10, und das Schaltsegment 7 wird im Anfang des neuen Drehbewegungsabschnittes, wie schon geschildert, diesmal jedoch nach oben bewegt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Reversibles Schaltgetriebe zum Umwandeln von Drehbewegungen in von der Drehrichtung abhängige gerichtete Schrittbewegungen, deren Schaltschritte, von definierten Drehbewegungsabschnitten abgeleitet, bereits vor Beendigung jedes Drehbewegungsabschnitts abgeschlossen sind, wobei eine rückläufige Drehbewegung des Getriebes innerhalb eines noch nicht beendeten Drehbewegungsabschnitts den bereits vollzogenen Schaltschritt wieder rückgängig macht, insbesondere für Nachlaufsteuerungen, gekennzeichnet durch die Verwendung umlaufender Weichensysteme (9, 10), die das Getriebe bei Drehrichtungswechsel über angrenzende Drehbewegungsabschnitte umschalten und die Schaltschritte unabhängig von den Drehrichtungen stets im Anfang eines jeden Drehbewegungsabschnitts vollziehen.
  2. 2. Schaltgetriebeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichensysteme (9, 10) in einer Ebene umlaufen und, in Umlauffolge in Verstellglieder (6) eines senkrecht zu vorgenannter Ebene bewegbaren Schaltsegments (7) eintauchend, dieses schrittweise verstellen.
  3. 3. Schaltgetriebeanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichensysteme (9, 10) auf einer umlaufenden Antriebsscheibe (8) angeordnet sind.
  4. 4. Schaltgetriebeanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Weichensystemen (9, 10) jeweils schräge Durchlaßnuten (11, 12) in der Antriebsscheibe (8) zugeordnet sind, durch die Stifte (6) des Schaltsegments (7) hindurchtreten können.
  5. 5. Schaltgetriebeanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den Weichensystemen (9, 10) ein Weichensystem (9) auf der einen Seite und ein Weichensystem (10) auf der anderen Seite der Antriebsscheibe (8) angeordnet ist, wobei stets ein Weichensystem in Transportstellung und ein Weichensystem in Durchlaßstellung stehen.
  6. 6. Schaltgetriebeanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschaltsystem (4) für die Weichensysteme (9, 10) vorgesehen ist, das aus einer mit der Antriebsscheibe (8) umlaufenden Mitnehmergabel (13) besteht, die um einen Zapfen (14) schwenkbar die Weichensysteme (9, 10) über einen angelenkten Schieber (21) verstellt, dessen Nasen (24, 25) mit Nockengliedern (26, 27) der Weichensysteme zusammenwirken. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 966 127; Patentschrift Nr. 41224 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in Ost-Berlin; USA.-Patentschrift Nr. 3 301076.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE41224C (de) * CL. HAAGE in Chemnitz i. S Kesselfeuerung mit seitlichen Schlackenrosten
DE966127C (de) * 1953-09-17 1957-07-11 Emil Pages Getriebe mit Schaltrad
US3301076A (en) * 1963-12-20 1967-01-31 Halley & Sons Ltd James Intermittent drive mechanisms for a printing machine web feed roll

Patent Citations (3)

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