DE12834C

DE12834C - Laternenhalter für Fuhrwerke

Info

Publication number: DE12834C
Application number: DENDAT12834D
Authority: DE
Original assignee: W. SCHULDT in Wismar, Mecklenburg, Schatterau 24

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.

W. SCHULDT in WISMAR (Mecklenburg). Laternenhalter für Fuhrwerke.

Patentirt im Deutchen Reiche vom 22. Juli 1880 ab.

Dieser Laternenhalter verfolgt den Zweck, eine Laterne an jedem Fuhrwerk leicht anbringen zu können.

Fig. ι ist eine Ansicht des Laternenhalters mit eingehängter Laterne und Fig. 2 die zugehörige Draufsicht. Fig. 3 ist die Ansicht eines Armes, welcher an seinem oberen Ende eine Oese trägt, und Fig. 4 ist der zugehörige Gründrifs. Der Arm, Fig. 3 und 4, läfst sich leicht seitlich an jedem Fuhrwerk befestigen. In die Oese des Armes kann man den Haken 1 des Laternenhalters, Fig. 1, einhaken und ist dann die Laterne, am Wagen befestigt. Der Haken 1 sitzt fest an einem gebogenen Arm 2, an welchem an seinem oberen Ende α zwei mit entgegengesetzten Windungen versehene Spiralfedern 3 und 4 befestigt sind. Die Spiralfeder 3 wird vom vorderen Ende der Spiralfeder 4 mittelst eines kleinen Winkelarmes b, Fig. 5, umklammert; die Laterne 5 wird mittelst eines Riemens 6 an der längeren, vorn umgebogenen und bei d gelochten Spiralfeder 3 befestigt, der Riemen 6 umfafst auch den Bügel e der Laterne 5, welche mit einem Winkel/ an der Stange 2 festsitzt. Die Laterne wird also durch die Spiralfedern 3 und 4 in schwebender Stellung erhalten, während der Arm 2 im Verein mit dem Winkel/ ein seitliches Schwanken verhindert. Die Laterne kann sich bei der Fortbewegung des Fuhrwerkes nur in verticaler Richtung auf- und niederbewegen, doch nicht so heftig, dafs ein Verlöschen der Lampe zu befürchten wäre, da die Feder 4 durch ihren Arm b ein zu tiefes Ausschlagen des Armes 3 nach unten verhindert.

Claims

Patent-AnSprüche:
Bei Laternenhaltern für Fuhrwerke:

ι. Die Verbindung der beiden Spiralfedern 3 und 4, welche an einem gebogenen Arm 2 befestigt sind, einander stützen, so dafs am längeren Ende dieser beiden Spiralfedern eine Laterne mittelst eines Riemens befestigt werden kann, wie in den Zeichnungen dargestellt.
2. Der gebogene Arm 2, durch welchen die Laterne mittelst eines kleinen Winkels /, welcher an der Laterne befestigt ist, im Verein mit den Spiralfedern 3 und 4 in verticalem Sinne schwebend erhalten wird, wie „ in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREr.