DE1283052B - Kugelhahn - Google Patents

Kugelhahn

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Publication number
DE1283052B
DE1283052B DEW39836A DEW0039836A DE1283052B DE 1283052 B DE1283052 B DE 1283052B DE W39836 A DEW39836 A DE W39836A DE W0039836 A DEW0039836 A DE W0039836A DE 1283052 B DE1283052 B DE 1283052B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plug
sealing
housing
bore
ball valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW39836A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Eugene Sanctuary
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Worcester Controls Corp
Original Assignee
Worcester Valve Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Worcester Valve Co Inc filed Critical Worcester Valve Co Inc
Publication of DE1283052B publication Critical patent/DE1283052B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/06Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor
    • F16K5/0626Easy mounting or dismounting means
    • F16K5/0642Easy mounting or dismounting means the spherical plug being insertable from one and only one side of the housing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)

Description

  • Kugelhahn Die Erfindung bezieht sich auf einen Kugelhahn, dessen Einlaß- und Auslaßöffnung durch ein etwa kugeliges, eine in der geöffneten Stellung mit den Öffnungen fluchtende Durchflußbohrung aufweisendes, in dem Hahngehäuse drehbar gehaltenes Küken aus einem elastomeren Werkstoff verschließbar ist, indem in einer Drehstellung des Kükens Dichtflächen desselben an Sitzflächen des Gehäuses dichtend anliegen.
  • Bei Kugelhähnen dieser Art besteht das Problem, den dichten Sitz der Sitzflächen am Küken an den Dichtflächen des Gehäuses noch nach häufigem Gebrauch des Kugelhahns zu gewährleisten. Bei einem bekannten Kugelhahn hat das Küken eine genaue kugelige Gestalt, damit die Dichtflächen der Kugel in der Absperrstellung leckfrei an den Dichtflächen anliegen. Dazu müssen außer dem Küken auch die Sitzflächen des Hahngehäuses einer Feinstbearbeitung unterworfen werden, so daß derartige Kugelhähne in der Fertigstellung sehr aufwendig sind.
  • Bei einem anderen Kugelhahn, bei dem ebenfalls die Dichtflächen zum Verschließen der Einlaß- und Auslaßöffnungen einstückig mit dem Küken ausgebildet sind, hat das Küken eine leicht ellipsoide Form, so daß es nur mit einem erheblichen Kraftaufwand in die Schließstellung verbracht werden kann, in der die Dichtflächen des Kükens mit ausreichender Anpreßkraft an den an gegenüberliegenden Seiten angeordneten Einlaß- und Auslaßdichtflächen des Hahngehäuses anliegen. Dies bedeutet, daß das Küken sowohl beim Schließ- als auch beim öffnungsvorgang unter Aufbringung von Verformungskräften gedreht wird. Bei öfterem Gebrauch des Kugelhahns hat dies zur Folge, daß der Werkstoff des Kükens an den Dichtflächen durch die hohe Reibung zerstört wird. Dies gilt auch dann, wenn das Küken aus einem hochelastischen Werkstoff besteht. Eine derartige Kükenform bedingt weiterhin den Nachteil, daß das Küken in seiner Offen-Drehstellung das Hahngehäuse gegenüber der Flüssigkeit nicht völlig abdichtet. Aus diesem Grunde muß die Bohrung im Hahngehäuse, durch welche der Verstellschaft hindurchgreift, gegenüber dem Verstellschaft zusätzlich abgedichtet werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kugelhahn der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welcher bei einem geringen Herstellungsaufwand eine lange Lebensdauer mit einem Minimum an Wartung gewährleistet. Durch die Ausgestaltung der Dichtflächen des Kükens und des Hahngehäuses soll sowohl in der Offen- als auch in der Schließstellung des Kükens eine hinreichende Abdichtung gegenüber dem Hahngehäuse gewährleistet sein, ohne daß dazu ein zusätzlicher Material- oder Fertigungsaufwand erforderlich wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Küken auf zwei gegenüberliegenden Seiten, parallel zur Durchgangsbohrung, in gleichem radialem Abstand vom Mittelpunkt des Kükens abgeflacht ist und die sich an die Abflachungen anschließenden Dichtflächen durch parallele und mit Abstand zu den Abflachungen in den Werkstoff des Kükens eingearbeitete Ringnuten begrenzt sind und die so gebildeten Dichtflansche mit ihren Dichtflächen in Schließstellung des Hahns an den Sitzflächen des Gehäuses elastisch dichtend anliegen. Durch diesen Aufbau sind durch die in das Material des Kükens geschnittenen Ringnuten elastische Dichtungsflansche aus dem Material des Kükens erzielt, die wie Federn wirken und bei Belastung, nämlich beim Verstellen des Kükens in die geschlossene oder geöffnete Stellung zurückfedern, sich jedoch in der Ruhelage dicht an die Sitzflächen des Ventilgehäuses anschmiegen.
  • Die Elastizität der Dichtflansche wird insbesondere dadurch erreicht, daß das Küken parallel zu den Ringnuten Abflachungen aufweist. Dadurch bildet die Dichtfläche der Dichtflansche jeweils einen Ring, und die Dichtflansche sind im Bereich der Ringnuten elastischer. Demnach sind von dem einstückigen Küken, das an sich aus einem wenig nachgiebigen Werkstoff bestehen kann, lediglich die Dichtflansche elastisch, so daß ohne großen Kraftaufwand unter Gewährleistung einer einwandfreien Abdichtung des Kükens olegenüber dem Hahngehäuse und einer geringen C - Abnutzung das Küken von der Schließ- in die Offenstellung und umgekehrt gebracht werden kann. Sowohl in der Schließ- als auch in der Offenstellung des Kükens liegen die Dichtflansche an den kugelig ausgebildeten Sitzflächen des Hahngehäuses, & ID ge genüber diesen leckfrei abdichtend, an, womit auch in der Offenstellung des Kükens keine Flüssigkeit seitlich in das Gehäuse dringen kann.
  • In den Fiauren ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Kugelhahn, F i 1-. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 11-11 der F i g. 1 und F i g. 3 eine Ansicht auf einen Teil des Hahns in Richtung der Linie 111-III der F i g. 2.
  • Gemäß F i g. 1, welche am deutlichsten die Hauptmerkmale der Erfindung veranschaulicht, besteht der insgesamt mit 10 bezeichnete Kugelhahn aus dem Gehäuse 11, das aus Messing besteht und die mit Innengewinde versehenen Kanäle 12 und 13 aufweist, von denen der eine den Eingangskanal und der andere den Ausgangskanal bildet. Die Ein- und Ausgangskanäle erstrecken sich bis zu den Endan des länglichen Gehäuses 11 von der mittleren Kammer 14 aus. In der Kammer 14 befindet sich das Küken 15 aus Kunststoff, beispielsweise aus Acetaldehyd-Dyäthylacetal-Harz, der gute Verschleißeigenschaften und ebenso eine an-gemessene Elastizität hat. Im einzelnen kommt z. B. der unter dem Handelsnamen »Delrin« bekannte Kunststoff von Du Pont de Nemours & Co., Inc., in Betracht, jedoch kann an dessen Stelle ein anderer Kunststoff treten, welcher metallähnliche Eigenschaften aufweist, wie hohe Festigkeit und Härte, gute Abriebfestigkeit, ausgezeichnete Maßhaltigkeit, Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit, Elastizität und Zähigkeit. In diesem Falle behält der gewählte Kunststoff diese Eigenschaften über einen weiten Temperaturbereich, bei Feuchtigkeit, bei Einwirkung von Lösungen und vielen anderen Chemikalien und auch bei hoher Dauerbelastung und einer zyklisch auftretenden Dehnung bei.
  • Zwischen der Kammer 14 und dem Kanal 12 ere streckt sich der radiale Flansch 16, der eine dem Küken 15 zugekehrte konische Oberfläche bzw. die Sitzfläche 17 aufweist. An der Übergangsstelle vom Kanal 13 zur Kammer 14 ist der Sitzring 18 vorgesehen, der eine gegen das Küken 15 gerichtete konisehe Fläche bzw. die Sitzfläche 19 aufweist. Der Sitzring 18 ist mit dem 0-Dichtring 21 aus Gummi zur Abdichtung versehen und ist an Ort und Stelle, durch den Sprengring 22 gehalten.
  • Oben ist das Küken 15 mit der Ausnehmung 23 versehen, in welche das untere Ende des senkrecht angeordneten Zapfens 24 eingreift. Der Zapfen 24 ist in der üblichen Weise mit Dicht- und Federringen sowie mit dem Handgriff 25 versehen, die mit dem Zapfen zusammengefügt und daran durch die Mutter 26 befestigt sind. Der Handgriff 25 ist mit einer bekannten Ausnehmung versehen, in welche der Anschlag 27 auf dem Gehäuse 11 eingreift. Anschlag und Apsnehmung begrenzen die äußersten Schwenkstellungen des Kükenst bei seiner Drehung um die Vertikalachse.
  • Das Küken15 ist im einzelnen in der Fig.i gezeigt. Seine Ausnehmung 23 erstreckt sich abwärts in das Oberteil, und die Bohrung 28 reicht ganz durch das Küken hindurch. Die Bohrung 28 hat denselben Durchmesser wie der Innendurchmesser des Flansches 16. Der Innendurchmesser des Sitzringes 18 ist derart gewählt, daß er einen entsprechenden Durchgang gewährleistet, wenn der Hahn geöffnet ist.
  • Das Küken 15 ist mit den Abflachungen 29 und 31 versehen, die sich parallel zueinander und zur Mittellinie der Bohrung 28 erstrecken. Parallel und mit geringem Abstand von der Abflachung 29 ist im Küken 15 die Ringnut 32 vorgesehen. Die Ringnut 32 legt fest oder begrenzt eine Dichtung, wie den Dichtflansch 33, der wegen der Natur des Kunststoffes, aus welchem das Küken besteht, eine gewisse Elastizität aufweist, insbesondere an der Kante 34 zwischen der kugeligen Fläche des Kükens 15 un d der Ringnut 32.
  • In ähnlicher Weise ist eine weitere Ringnut 35 vorgesehen, welche sich mit Abstand und parallel zu der Abflachung 31 erstreckt und die eine Dichtun- bestimmt, wie den Dichtflansch 36, der die schmale Kante 37 an der Stelle zwischen der Ringnut 35 und der Oberfläche des Kükens aufweist, Die Arbeitsweise des Gegenstandes der Erfindung sei nachstehend näher erlä Ütert. Eingangs dazu verdient der Zusammenbau des Hahns Beachtung, weil das Küken 15 in die Kammer 1.4 eingebracht werden kann, wenn der Sitzring 18 und die zugehörigen Elemente entfernt worden sind. Danach wird der Sitzring mit seinem 0-Dichtring 21 eingesetzt und am Küken mittels des Sprengringes 22 gehalten. Der Zapfen 24 wird durch eine, -passende öffnung oben in das Gehäuse 11 eingesetzt und wird nach dem Anbringen verschiedener Scheiben, Federringe und des Handgriffes 25 mittels der Mutter 26 festgehalten.
  • In einer End-Schwenkstellung des Handgriffes Z5 und des Zapfens 24 ist die, Bohrung 28 des Kükens 15 auf die Mittellinie des Kanals 12 und des Kanals 13 ausgerichtet. Dann befindet sich das Küken in der Lage nach den F! g. 1 und 2.
  • In der anderen End-Schwenkstellung erstreckt sich die Bohrung 2$ rechtwinklig zu den Kanälen j2 und 13. Die Abflachung 29 ist gegen den Kanal 12, Wähl rend die Abflachung 31 gegen den Kanal 13 gerich tet ist. In dieser Stellung berührt die Kante 34 des Dichtflansches 33 die $itzfläche 17, die einen Teil des Flansches 16 bildet. Gleichzeitig berührt die Kante 37 des Dichtflansches 36 die Sitzfläche 19, die sich am Si&ring 18 befindet. Die Lage des Sprengringes 22 ist in diesem Falle derart gewählt, daß die Dichtflansche 33 und 36 leicht gegen die Kükenmitte, unter dem Drugk der Sitzflächen 17 und 19 abgebogen sind. Dies bewirkt eine gute Abdichtung und verhütet das Durchtreten von Flüssigkeit durch den Hahn, wenn er sich in der geschlossenen Stellung befindet.
  • Durch die Auswahl eines geeigneten Kunststoffes und durch die passende Wahl der Dicke der Dichtflansche 33 und 36 ist es möglich, sehr genau die erforderliche Elastizität zu er-zielen, um eine, gute Abdichtung an diesen Stellen zu erreichen. Das Paar umlaufender Ringnuten im Küken wirkt in Verbindung mit den natürlichen Elastizitätseigenschaften des Kunststoffes im Sinne eines wirkungsvollen Abschlusses.
  • Da einer der beiden Hahnsitze einen integrierenden Bestandteil mit dem Gehäuse bildet und in der Konstruktion sehr einfach ist, sind die Kosten des Hahns nennenswert reduziert, weil keine Notwendigkeit besteht, zwei Sätze beweglicher Sitze mit ihren Dichtmitteln und Befestigungsringen vorzusehen. Ferner kann das Küken durch Spritzgießen hergestellt sein, wodurch sich eine glatte, geometrisch genaue Oberfläche bei einem Minimum an Kosten erreichen läßt. Der Kunststoff kann selbstverständlich derart ausgewählt sein, daß er den Angriffen von chemischen Stoffen od. dgl. widersteht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Kugelhafin, dessen Einlaß- und Auslaßöffnung durch ein etwa kugeliges, eine in der geöffneten Stellung mit den öffnungen fluchtende Durchflußbohrung aufweisendes, in dem Hahngehäuse drehbar gehaltenes Küken aus einem elastomeren Werkstoff verschließbar ist, indem in einer Drehstellung des Kükens Dichtflächen desselben an Sitzflächen des Gehäuses dichtend anliegen, d a - durch gekennzeichnet, daß das Küken (15) auf zwei gegenüberliegenden Seiten, parallel zur Durchgangsbohrung (28), in gleichem radialem Abstand vom Mittelpunkt des Kükens (15) abgeflacht ist und die sich an die Abflachungen (29, 31) anschließenden Dichtflächen durch parallele und mit Abstand zu den Abflachungen (29, 31) in den Werkstoff des Kükens (15) eingearbeitete Ringnuten (32, 35) begrenzt sind und die so gebildeten Dichtflansche (33, 36) mit ihren Dichtflächen in Schließstellung des Hahns an den Sitzflächen (17, 19) des Gehäuses (11) elastisch dichtend anliegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1012 501; deutsche Auslegeschrift Nr. 1110 970; britische Patentschriften Nr. 917 614, 960 61.5.
DEW39836A 1964-09-08 1965-08-31 Kugelhahn Pending DE1283052B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US1283052XA 1964-09-08 1964-09-08

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ID=22434678

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DEW39836A Pending DE1283052B (de) 1964-09-08 1965-08-31 Kugelhahn

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DE (1) DE1283052B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2655861A1 (de) * 1975-12-09 1977-06-23 Legris France Sa Dreh-absperrventil mit kugeliger anschlussflaeche

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110970B (de) * 1957-03-08 1961-07-13 Renault Steuerschieber fuer doppelt wirkende, durch ein Druckmittel betaetigte Vorrichtungen, z. B. Servomotoren
GB917614A (en) * 1960-12-16 1963-02-06 Poul Robert Broen Improvements in fluid-flow stop or control valves
GB960615A (en) * 1960-05-30 1964-06-10 Separator Ab Valves for the control of fluid flow

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