DE1282605B - Vorrichtung zur Beseitigung von Luft- oder Gaseinschluessen in einem Abgabesystem fuer Schmiermittel - Google Patents

Vorrichtung zur Beseitigung von Luft- oder Gaseinschluessen in einem Abgabesystem fuer Schmiermittel

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DE1282605B
DE1282605B DEW32680A DEW0032680A DE1282605B DE 1282605 B DE1282605 B DE 1282605B DE W32680 A DEW32680 A DE W32680A DE W0032680 A DEW0032680 A DE W0032680A DE 1282605 B DE1282605 B DE 1282605B
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Germany
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pump
gas
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pressure
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DEW32680A
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William George Mckenzie
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Walker Manufacturing Co
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Walker Manufacturing Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N39/00Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system
    • F16N39/002Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system by deaeration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Beseitigung von Luft- oder Gaseinschlüssen in einem Abgabesystem für Schmiermittel Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beseitigung von Luft- oder Gaseinschlüssen in einem Abgahesystem für Schmiermittel, das aus einer Pumpe, einem Vorratsbehälter, einer zwischen diesem und der Pumpe angeordneten Verbindungsleitung, in welcher ein zur Pumpe hin öffnendes Rückschlägventil vorgesehen ist, und einer oder ;hehreren von der Pumpe zu Flüssigkeitsabgabestellen führenden Speiseleitungen besteht.
  • Derartige Systeme müssen einer Anzahl von Abg4bestellen periodisch die erforderlichen Mengen an einem Schmiermittel unter Druck zuführen, wobei es besonders wichtig ist, daß die im Schmiermittel etwa enthaltene Luft. nicht im System eingeschlossen wird und eine richtige Schmierung verhindert. gekannt sind Abgabesysteme für Schmiermittel, bei denen durch das Betätigen eines zwischen Pumpe und Vorratsbehälter angeordneten betätigbaren Rückschlagventils ein Rückfluß der in dem System enthaltenen Luft in den Schmiermittelbehälter erfolgen kann.
  • gei diesem bekannten Abgabesystem ist keine Möglichkeit einer kontrollierten Ansammlung von im Schmiermittel abgesonderten Gasen vorgesehen und wird zudem nur ein unvollständiger Rückfluß der Luft in den Vorratsbehälter erreicht, da ein notwendigerweise vorgesehener Pumpenkolben zusätzliche Pumpenhübe ausführt.
  • Bei einem anderen bekannten Abgabesystem sind Entlüftungsleitungen vorgesehen, die infolge andersartiger Konstruktion des Pumpensystems, d. h. Rückfiuß, des Schmiermittels unmittelbar in die Pumpen, keine ausreichende Entgasung des Schmiermittels gewährleisten.
  • Demgegenüber liegt die Aufgabe der Erfindung darin, ein Abgabesystem für Schmiermittel bzw. dergleichen Flüssigkeiten zu schaffen, das diese Nachteile des bekannten vermeidet und insbesondere in das Schmiermittel gelangtes Gas auf konstruktiv einfachste und zuverlässigste Weise vollständig entfernt, um die durch Einschluß von Gasblasen hervorgerufene Verminderung der Funktionsdichtigkeit derartiger A,bg@besysteme zu verbessern.
  • Diese .Aufgabe wird bei einem Abgabesystem der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Pumpe und den Abgabestellen ein Sammelraum zur Aufnahme und Ausscheidung der Luft- oder sonstigen Gaseinschlüsse aus dem Abgabesystem vorgesehen ist, daß der Sammelraum über einen Durchlaß reit dem Vorratsbehälter in Verbindung steht und daß dieser Durchlaß durch ein C"asabg4b,eventil gesteuert ist, welches bei jedem Druckhub der Pumpe die Verbindungsleitung zur Speiseleitung bzw. zu den Speiseleitungen öffnet und die Gasrückflußleitung schließt und bei einer Verminderung des von der Pumpe ausgeübten Drucks die Verbindungsleitung schließt und die Gasrückflußleitung öffnet, so daß das im Sammelraum gespeicherte Gas bei abnehmendem Pumpendruck nicht in die Pumpe gelangen, sondern aus diesem entweichen kann.
  • Es kann dabei vorteilhaft sein, daß das Volumen der Verbindungsleitung zwischen der Einmündungsstelle der Gasrückflußleitung und dem Flüssigkeitsabgabeventil größer als das Volumen der Pumpenkammer ist. Zweckmäßigerweise kann das Gasabgabeventil auch ein zwischen der Pumpenkammer und dem Sammelraum angeordnetes Rückschlagventil aufweisen, das aus einer elastischen Muffe besteht, welche durch den Pumpendruck zusammendrückbar ist und dabei den Durchlaß verschließt, bei sinkendem Pumpendruck durch das im Sammelraum befindliche Gas gegen die Wand einer Bohrung preßbar ist und dabei die Verbindung zwischen Sammelraum und Pumpenraum unterbricht und den Gasaustritt öffnet.
  • Außer der Vermeidung der Nachteile der bekannten Abgabesysteme liegt der mit der Erfindung erzielte technische Fortschritt neben der wesentlichen konstruktiven Vereinfachung auch darin, daß zur Entgasung auch die Druckminderung direkt an der ohnehin vorhandenen Pumpe ausgenutzt und einerseits die Sammlung des Gases kontrolliert im Sammelraum erfolgt und andererseits der Gasabfluß von dort jeweils mit einem einzigen Druckminderungshub dieser Pumpe erreicht wird.
  • Die Erfindung ist nachstehend in Ausführungsform an Hand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht einesAbgabesystems für Schmiermittel mit einer Vorrichtung zur Verhinderung von Lufteinschlüssen im System, bei der jedoch einige Teile weggelassen sind, F i g. 2 eine vergrößerte und teilweise im Schnitt wiedergegebene Darstellung der Druckquelle, wobei der Schnitt durch das Ventil der Druckquelle gegenüber F i g. 1 um 90 ° gedreht ist, F i g. 3 eine eine Möglichkeit für den Einbau des Vorratsbehälters für das Schmiermittel darstellende Seitenansicht eines Teils des Systems, F i g. 4 eine Ansicht der in F i g. 2 dargestellten Druck- und Verteilerkammern in vergrößertem Maßstab, bei der sich der Pumpenkolben in seiner äußersten, Druck ausübenden Lage befindet, und F i g. 5 eine Darstellung ähnlich F i g. 2, bei welcher der Pumpenkolben gerade den Rückhub ausführt.
  • Beim erfindungsgemäßen Abgabesystem für Flüssigkeiten, insbesondere für Schmiermittel u. dgl., sind die Leitungen grundsätzlich so angeordnet, daß sich das Gas an einer bestimmten Stelle sammelt, von der es über ein besonderes konstruiertes, auf Druckschwankungen am Pumpenauslaß ansprechendes Ventil abgelassen werden kann.
  • Die Übersicht über ein derartiges Abgabesystem für Schmiermittel gemäß F i g. 1 zeigt einen Vorratsbehälter 401 für das Schmiermittel, in dem das Schmiermittel unter Atmosphärendruck steht. Dieses Schmiermittel wird über eine mit einem Rückschlagventil 405 versehene Leitung 403 der Kammer einer Pumpe 407 zugeführt, die ihrerseits einen Teil des den Pumpenkolben 411 aufweisenden Gehäuses 409 bildet. Der Pumpenkolben 411 wird durch über die Leitung 413 zugeführte Hydraulikflüssigkeit betätigt. Das durch den Pumpenkolben 411 unter Druck gesetzte, aus dem Vorratsbehälter 401 stammende Schmiermittel fließt über ein in F i g. 1 nicht dargestelltes Entlüftungsventil in einen Sammelraum 415 und von dort in eine Verbindungsleitung 417, die sie einer Anzahl von Schmiermittelabgabeventilen 419 zuführt, welche gewünschtenfalls als Teile von Verteilern 421 und 423 ausgebildet sein können. Diese Schmiermittelabgabeventile 419 führen den mit den einzelnen Schmierstellen oder Aufnahmestellen für das im Behälter 401 vorhandene Schmiermittel verbundenen Speiseleitungen 425 eine vorgegebene Menge von unter Druck stehendem Schmiermittel zu und halten darüber hinaus in diesen Leitungen dauernd einen gewissen Druck aufrecht. Die Enden der Speiseleitungen 425 sind mit Dichtungen 427 versehen, über die sie an den jeweiligen Aufnahmestellen für das Schmiermittel angeschlossen werden können.
  • In der Verbindungsleitung 417 vorhandene Einschlüsse von kompressiblen Gasen, beispielsweise von Luft, würden ein richtiges Arbeiten der Schmiermittelabgabeventile 419 behindern und dadurch die Abgabe vorgegebener Schmiermittelmengen in die Speiseleitung 425 verhindern. Um dies zu vermeiden, ist das Gehäuse erfindungsgemäß zwischen der Kammer der Pumpe 407 und dem Sammelraum 415 mit einem Gasabgabeventil 455 versehen, das bei Absinken des Drucks im System etwa vorhandene Luft dem Vorratsbehälter 401 zuführt.
  • Das vom Vorratsbehälter 401 kommende Schmiermittel tritt über das Rückschlagventil 405 oberhalb der Verbindungsleitung 461 in die Pumpe 407 ein. Dieses Rückschlagventil 405 weist eine durch eine Feder in Schließstellung gedrängte Kugel 463 auf, in der sie den Zustrom von Flüssigkeit über den Durchlaß 465 zum unteren Ende der Pumpe 407 sperrt. Die Flüssigkeitszufuhr zum Rückschlagventil 405 erfolgt über die Leitung 403, die ihrerseits mit dem Auslaß einer Kappe 467 in Verbindung steht, in welche der Hals 469 des Vorratsbehälters 401 eingeschraubt ist. Der Vorratsbehälter selbst ruht oberhalb der Pumpe 407 auf einer Konsole 471. Das bei der Aufwärtsbewegung (F i g. 5) des Pumpenkolbens 411 aus der in F i g. 4 dargestellten unteren Stellung erzeugte Teilvakuum in der Pumpe 407 hebt die Kugel 463 von ihrem Sitz ab, wodurch Schmiermittel vom Vorratsbehälter 401 in die Kammer der Pumpe 407 strömen und diese zusammen mit den anderen mit ihr in Verbindung stehenden, sich auf geringem Druck befindenden Durchlässen und Kammern auffüllen kann.
  • Der Pumpenkolben 411 wird zwecks Betätigung der Schmiermittelabgabeventile 419 abwärts gedrückt. Der Rückhub kann beispielsweise durch eine Schraubenfeder 473 erfolgen, die einerseits gegen den Boden der Kammer 475 des Gehäuses 409 anliegt und andererseits gegen die am oberen Ende des Pumpenkolbens 411 vorgesehene Dichtung 477 drückt. Der Abwärtshub gegen den gemeinsamen Widerstand der Schraubenfeder 473 und der Schmiermittelabgabeventile 419 erfolgt durch die an der Außenseite der Dichtung 477.(F i g. 1) ausgebildete Kammer 479 über die der Leitung 413 zugeführte Hydraulikflüssigkeit, aber auch durch Druckluft oder Drucköl, wobei der Druck in der Leitung 413 durch ein Ventil 480 gesteuert wird. Die Hydraulikflüssigkeit drückt gegen die große Fläche der Dichtung 477 und drückt den Pumpenkolben 411 abwärts in seine in F i g. 4 dargestellte unterste Lage. Die am Boden der Kammer 475 vorgesehene Entlüftungsöffnung 481 verhindert eine Vakuumbremsung des Pumpenkolbens 411.
  • Durch diese Abwärtsbewegung des Pumpenkolbens wird Schmiermittel durch die Verbindungsleitung 461 (F i g. 4 und 5) hindurch- und in die die Ventileinrichtung 455 aufnehmende schräge Kammer 483 hineingedrückt. Nach Verlassen dieser Kammer 483 tritt das Schmiermittel in den über eine Dichtung 485 (F i g. 2) unmittelbar mit der Verbindungsleitung 417 in Verbindung stehenden Sammelraum 415 ein, dessen Volumen vorzugsweise größer als das Volumen der Pumpe 407, d. h. größer als das bei einem Hub des Pumpenkolbens 411 geförderte Schmiermittelvolumen ist.
  • Das als Rückschlagventil wirkende Element des Gasabgabeventils 455 besteht aus einer elastischen Muffe 487, beispielsweise aus Gummi. Das verstärkte äußere Ende der elastischen Muffe 487 liegt gegen eine Schulter 489 des Gehäuses 409 an und wird durch die Stirnfläche 491 des Ventilkörpers 493- gegen diese Schulter gedrückt. Der Ventilkörper 493 weist einen in die Öffnung 497 des Gehäuses 409 eingesetzten ringförmigen Umfangsflansch 495 auf. Von der Mitte des Ventilkerns steht ein rohrförmiger Abschnitt 499 in Richtung des Flansches 495 vor, auf den das Ende der bei 513 mit der Kappe 467 verbundenen Leitung 501 aufgebracht ist (F i g. 2). An der entgegengesetzten Seite des Abschnittes 499 steht ein zylindrischer Vorsprung 403 (F i g. 5) vor, dessen kurzer axialer Durchlaß 505 sich in das Innere 507 des rohrförmigen Abschnitts 499 öffnet. Der Durchlaß 505 steht mit den sich an einer in der elastischen Muffe 487 gelegenen Stelle radial aus dem zylindrischen Vorsprung 403 öffnenden Querdurchlässen 509 in Verbindung. Der Vorsprung 403 besitzt etwa den gleichen Durchmesser wie der Innendurchmesser der elastischen Muffe 487, während die Ventilkammer 483 etwas größer als die elastische Muffe ist, so daß sich die elastische Muffe durch die Seiten des Vorsprungs 403 in diametraler Richtung von den Öffnungen der Durchlässe 509 weg auszudehnen vermag. Der Durchmesser der Ventilkammer 483 ist (vgl. F i g. 5) zwecks Anpassung an den Durchmesser der elastischen Muffe 487 und Unterstützung derselben bei 511 verringert. Ersichtlicherweise ist die Bodenstirnfläche 512 der Ventilkammer 483 gegenüber der Achse des Sammelraums 415 geneigt, wodurch am oberen Ende des Sammelraums 415 eine Tasche 513 ausgebildet wird, in der sich die eine geringere Dichte als die Flüssigkeit besitzende, in dem Sammelraum 415 befindliche Luft ansammeln kann.
  • Wenn sich der Pumpenkolben 411 gemäß F i g. 4 abwärts bewegt, drückt das in der Verbindungsleitung 461 befindliche Schmiermittel gegen die Außenseite der in F i g. 4 in ihrer Normallage dargestellten elastischen Muffe 487 und drängt diese dabei vom Wandabschnitt 511 ab, so daß Schmiermittel von der Pumpe 407 in den Sammelraum 415 fließen kann. Hierdurch wird das bereits in dem Sammelraum 415 befindliche Schmiermittel durch die Verbindungsleitung 41.7 und die Schmiermittelabgabeventile 419 an die Versorgungsstellen gedrückt. Das Gesamtschmiermittelvolumen, das von allen Schmiermitt:elabgabeventilen 419 des Systems aufgenommen werden kann, ist geringer als das bei einem vollen Hub des Pumpenkolbens 41.1 aus der Kammer der Pumpe 407 abgepumpte Schmiermittelvolumen, so daß das ganze System unter Druck steht, wenn sich der Pumpenkolben in seiner in F i g. 4 dargestellten untersten Lage befindet. Während dieses Arbeitsabschnitts bedeckt die elastische Muffe 487 gemäß F i g. 4 den Durchlaß 509 und dichtet ihn ab.
  • Wenn sich der Pumpenkolben 411 unter der Wirkung der Schraubenfeder 473 wieder anhebt, wird in der Pumpe 407, in der Verbindungsleitung 461 und in der Kammer 483 ein Unterdruck erzeuet. Dies hat zur Folge, daß der in dem Sammelraum 415 herrschende Schmiermittelüberdruck gegen die Innenseite der elastischen Muffe 487 drückt und sich diese gemäß F i g. 5 in die unter geringem Druck stehende Kammer483 hinein ausdehnt und dabei das Ende der Verbindungsleitungen 461 abdichtet. Gleichzeitig bewegt sich die elastische Muffe 487 von den Durchlässen 509 weg, in die daher Luft oder Gas eintreten und über die Durchlässe 505 und 507 in die Leitung 501 und zurück zum mit der Außenluft in Verbindung stehenden Vorratsbehälter fließen kann. Ist das gesamte oder fast das gesamte Schmiermittel des Vorratsbehälters 401 aufgebraucht, pumpt der Pumpenkolben 411 Luft in das System. Da der Sammelraum 415 größer ist als die Pumpe 407 und da die Luft beim Kompressionshub stark zusammengedrückt wird, wird die Luft jedoch ersichtlicherweise nicht über den Sammelraum 415 hinaus in das System hineingepumpt. Der Durchmesser des Sammelraums 415 ist so groß gewählt, daß die Luft durch die schwerere Flüssigkeit hindurchsteigen und sich beider in der elastischen Muffe 487 ausgebildeten Tasche 513 ansammeln kann. Beim Aufwärtshub des Pumpenkolbens 411 steigt der Schmiermittelspiegel in dem Sammelraum 415 unter der Wirkung des Rückflusses von den Schmiermittelabgabeventilen 419 an und drückt dabei die Luft über die Leitung 501 zurück zum Vorratsbehälter 401. Die vorn System maximal aufgenommene Luftmenge hängt davon ab, wie lange die Schmiermittelabgabeventile 419 arbeiten. Wegen der Kompressibilität der Luft verringert sich mit zunehmendem Luftvolumen der Druck, der vom Pumpenkolben 411 auf die im System enthaltene Flüssigkeit ausgeübt werden kann. Schließlich wird ein Zustand erreicht, bei dem der ausgebildete Druck nicht ausreicht, die Schmiermittelabgabeventile 419 zu öffnen, so daß das System beim Kompressionshub keine Schmiermittel abgibt. Nach Erreichen dieses Zustands bewirkt jedes weitere Pumpen von Luft nur einen Rückstrom von Luft in den Vorratsbehälter. Der Öffnungsdruck der Schmiermittelabgabeventile 419, die Größe des Sammelraums 415 usw. sind so gewählt, daß dieser Zustand erreicht wird, solange sich noch Schmiermittel in dem Sammelraum 415 befindet.
  • Nach dem Wiederauffüllen des Vorratsbehälters 401 im Anschluß an das Einpumpen von Luft in das System drückt der erste Kolbenhub eine gewisse Schmiermittelmenge in den Sammelraum 415. Es sei darauf hingewiesen, daß das untere Ende 459 des Pumpenkolbens 411 genau in den Boden der Pumpe 407 (F i g. 4) eingepaßt ist, so daß in der Kammer der Pumpe 407 befindliche Luft in die Verbindungsleitung 461 hinausgedrückt wird. Da diese Verbindungsleitung 461 verhältnismäßig eng ist, kann die Luft durch in ihm vorhandene verhälnismäßig viskose Schmiermittel hindurchsteigen und in die Kammer der Pumpe 407 gelangen. Durch Nachlassen des Drucks beim Aufwärtshub des Pumpenkolbens 411 im Anschluß an das Einpumpen dieser ersten Schmiermittelmenge in das System wird das untere Ende der Verbindungsleitung 461 gemäß F i g. 5 abgedichtet, wodurch ein merkliches Luftvolumen über die Gasrückflußleitung 501 zurück in den Vorratsbehälter -edrückt wird. Die genaue Menge dieses Volumens hängt davon ab, ob bzw. wieviel Schmiermittel beim Kompressionshub durch die Schmiermittelabgabeventile 419 abgegeben worden ist. Im Lauf der nächsten oder der nächsten beiden vollen Schmiermittelförderungen wird die ganze Luft aus dem System hinausgedrängt.
  • F i g. 3 zeigt einen zusammen mit einem Federelement 517 den Vorratsbehälter 401 auf der Konsole 471 festhaltenden U-förmigen Streifen 515. Die mit einem Knopf 521 versehene Stange 519 kann durch Öffnungen in den umgekehrten Boden des Vorratsbehälters 401 hineingestreckt werden und als Meßstab zur Feststellung der Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Behälter dienen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Beseitigung von Luft- oder Gaseinschlüssen in einem Abgabesystem für Schmiermittel, das aus einer Pumpe, einem Vorratsbehälter, einer zischen diesem und der Pumpe angeordneten Verbindungsleitung, in welcher ein zur Pumpe hin öffnendes Rückschlagventil vorgesehen ist, und einer oder mehreren von der Pumpe zu Flüssigkeitsabgabestellen führenden Speiseleitungen besteht, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, däß zwischen der Pumpe (411, 407) und den Abgabestellen ein Sammelraum (513 bzw. 415) zur Aufnahme und Ausscheidung der Luft- oder sonstigen Gaseinschlüsse aus dem Abgabesystem vorgesehen ist, daß der Sammelraum über einen Durchlaß (509, 505, 507., 501) mit dem Vorratsbehälter (401) in Verbindung steht und daß dieser Durchlaß durch ein Gasabgabeventil (455) gesteuert ist, welches bei jedem Druckhub der Pumpe (407) die Verbindungsleitung (461, 415, 417) zur Speiseleitung bzw: zu den Speiseleitungen (4Z5) öffnet und cjie Gasrückflußleitung (5Q1) schließt und bei einer Verminderung des von der Pumpe (407) ausgeübten Drucks die Verbindungsleitung (46l, 415, 41.7) schließt und die Gasrückflußleitung (501) öffnet, so daß das im Sammelraum (415, 513) gespeicherte Gas bei abnehmendem Pumpendruck nicht in die Pumpe gelangen, sondern aus, diesem entweichen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, däß das Volumen der Verbindungsleitung (417) zwischen der Einmündungsstelle der Gasrückflußleitüng (501) und dem Flüssigkeitsabgabeventil (4.9) größer ist als das Volumen der Pumpe (407).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasabgabeventil (4$5) ein; zwischen der Pumpe (407) und dem Sammelraum (415, 513) angeordnetes Rückschlagventil (487) aufweist, das aus einer elastischen Muffe (4$7) besteht, welche durch den Pumpendruck äusammendrückbar ist und dabei den Durchlaß (5Q9, 505, 501,501) verschließt, bei sinkendem Pumpendruck durch das, im Sammelraum befindliche Gas, gegen die Wnd einer Bohrung (461, 511) preßbar ist und dabei die Verbindung zwischen Sammelraum und Pumpenrauen unterbricht und den Gasaustritt öffnet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. q$8 001, f; 7,30; USA.-Patentschrift Nr. 2 855 Q691. `
DEW32680A 1959-09-22 1960-03-16 Vorrichtung zur Beseitigung von Luft- oder Gaseinschluessen in einem Abgabesystem fuer Schmiermittel Withdrawn DE1282605B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE488001C (de) * 1926-06-19 1929-12-20 Tecalemit Sa Des Ets Vorrichtung zum Antrieb einer Zentralschmierung fuer Kraftfahrzeuge mit einer OElpumpe
DE848730C (de) * 1949-11-22 1952-09-08 Vogel Willy Fa Zentralschmiervorrichtung mit Druckspeicher
US2855069A (en) * 1955-06-22 1958-10-07 Farval Corp Lubricating system and flow reversing valve

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