DE1281288B - Scharniergleiskette fuer gelaendegaengige Fahrzeuge, insbesondere schwere Panzerfahrzeuge - Google Patents

Scharniergleiskette fuer gelaendegaengige Fahrzeuge, insbesondere schwere Panzerfahrzeuge

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Publication number
DE1281288B
DE1281288B DEG39183A DEG0039183A DE1281288B DE 1281288 B DE1281288 B DE 1281288B DE G39183 A DEG39183 A DE G39183A DE G0039183 A DEG0039183 A DE G0039183A DE 1281288 B DE1281288 B DE 1281288B
Authority
DE
Germany
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joint
eyes
axes
vehicles
hinge
Prior art date
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Pending
Application number
DEG39183A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerlach Karl
Sandgaenger Karl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gerlach Werke GmbH
Original Assignee
Gerlach Werke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Gerlach Werke GmbH filed Critical Gerlach Werke GmbH
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Publication of DE1281288B publication Critical patent/DE1281288B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/18Tracks
    • B62D55/20Tracks of articulated type, e.g. chains
    • B62D55/205Connections between track links

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Scharniergleiskette für geländegängige Fahrzeuge, insbesondere schwere -Panzerfahrzeuge, deren Gelenkachsen für die Gelenkverbindung je zweier aufeinanderfolgender Kettenglieder durch leicht lösbare Sicherungsmittel in mehreren zueinander verdrehten Arbeitsstellungen drehsicher festlegbar sind.
  • Gleisketten dieser Art sind bekannt. Sie haben gegenüber anderen bekannten Gleisketten, deren Gelenkachsen in nur einer einzigen unveränderlichen Arbeitsstellung festlegbar sind, den Vorteil voraus, daß ihre Gelenkachsen auch dann noch weiter benutzt werden können, wenn sie in ihrer anfänglichen ersten Arbeitsstellung auf ihren tragenden Umfangsflächenteilen innerhalb der an ihnen drehbeweglich angreifenden Kettengliedgelenkaugen einen nicht mehr zulässigen Reibungsverschleiß erfahren haben. In diesem Fall brauchen die Gelenkachsen lediglich in eine andere neue Arbeitsstellung verdreht zu werden, bei der bis dahin nicht tragende und daher verschleißverschonte Umfangsflächenteile der Gelenkachsen zu neuen tragenden Gelenkflächen werden. Hat jedoch der Verschleiß der Gelenkachsen innerhalb der an ihnen drehbeweglich angreifenden Kettengliedgelenkaugen nach einem ein- oder mehrmaligen Verdrehen der Achsen den zulässigen Höchstwert auf dem gesamten von diesen Gelenkaugen umschlossenen Umfang der Gelenkachsen erreicht, so müssen die Gelenkachsen dennoch erneuert werden, obwohl sie auf wesentlichen Abschnitten ihrer Länge innerhalb der an ihnen drehsicher angreifenden Kettengliedgelenkaugen einen umfänglichen Verschleiß nicht erfahren haben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesen noch bestehenden Mangel von Scharniergleisketten der--erwähnten Art auszuschalten und durch eine schrittweise Einbeziehung sowohl der gesamten Oberfläche der Gelenkachsen als auch aller an ihnen angreifender Kettengliedgelenkaugen in den unvermeidbaren Reibungsverschleiß, eine weitere Verlängerung der Kettenlebensdauer zu erzielen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gelenkachsen durch die gleichen Sicher#ngsmittel abwechselnd in den Gelenkaugen des einen oder des anderen der beiden scharnierartig ineinandergreifenden Kettenglieder festlegbar sind. Hat bei einer erfindungsgemäß gestalteten Gleiskette der Verschleiß innerhalb der an den Gelenkachsen drehbeweglich angreifenden Gelenkaugen des einen der beiden ineinandergreifenden Kettenglieder nach einem ein- oder mehrmaligen Verdrehen und erneuten Festlegen der Gelenkachsen in den Gelenkaugen des anderen der beiden ineinandergreifenden Kettenglieder in allen zueinander verdrehten Arbeitsstellungen den zulässigen Höchstwert erreicht, so können die Gelenkachsen durch Umsetzen ihrer Sicherungsmittel in den an ihnen bis dahin drehbeweglich angreifenden Kettengliedgelenkaugen festgelegt und damit die Gelenkigkeit- und der weitere Verschleiß in die an ihnen bis dahin drühsteif angreifenden Kettengliedgelenkaugen - hineinverlagert werden. Dadurch ist dem Bekannten gegenüber eine Verdoppelung der Kettenlebensdauer ermöglicht.
  • Die Erfindung ist in nachstehender Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 in vereinfachter schematischer und abgebrochener Draufsicht drei aufeinanderfolgende Kettenglieder einer Scharniergleiskette gemäß der Erfindung, F i g. 2 im vergrößerten Maßstab den unterbrochenen Längsschnitt durch die Gelenkverbindung der Kette nach der Linie 11-II der F i g. 1, F i g. 3 gleichfalls im vergrößerten Maßstab den Querschnitt nach der Linie III-III der F i g. 1, F i g. 4 in gleicher Darstellung wie F i g. 3 den Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 1, jedoch unter Zugrundelegung einer von den F i g. 1 bis 3 abweichenden Ausführungsform der Erfindung.
  • In der Zeichnung sind 1 aus Gesenkschmiedestücken bestehende Kettenglieder einer Scharniergleiskette für schwere Panzerfahrzeuge. Mit 2 und 3 sind die Gelenkaugen je zweier ineinandergreifender Kettenglieder 1 und mit 4 durch sie hindurchgeführte Gelenkachsen in Form von Hohlbolzen bezeichnet. Laut F i g. 1 bis 3 sind in den beiden Randgelenkaugen 2,2 und 3, 3 der ineinandergreifenden Kettenglieder 1 sowie in den Gelenkachsen 4 einander dekkende Querbohrungen 5 zur Aufnahme von Spannhülsen 6 vorgesehen. Im dargestellen Fall sind die Sparinhülsen. 6 in die Querbohrungen 5 der beiden Randgelenkaugen 3, 3 eingetrieben, so daß die Verbindung zwischen diesen Kettengliedaugen 3 und den Gelenkachsen 4 drehsteif und nur zwischen den Gelenkaugen 2 und den Gelenkachsen 4 gelenkig ist. Damit ist auch der Reibungsverschleiß innerhalb der Gelenkverbindungen von Kettenglied zu Kettenglied auf die tragenden Flächen der Gelenkachsen 4 in den Gelenkaugen 2- beschränkt. Da die tragenden Flächen der Gelenkachsen 4 selbst unter Berücksichtigung der Abwinkelungen zweier benachbarter Kettenglieder zueinander, welche diese Kettenglieder während der Fahrt, insbesondere beim Umlauf um die Kettenantriebskränze erfahren, nur einen Teil ihrer Umfangsfläche ausmachen und sich der Verschleiß auch nur auf diesem Teil der Achsenumfangsfläche auswirkt, können die Gelenkachsen 4 nach erfolgtem Verschleiß bzw. routinemäßig nach Ablauf einer vorbestimmten Laufzeit der Kette durch Lösen der Spannhülsen 6 entstarrt, um 1800 verdreht und in dieser neuen Arbeitsstellung durch erneutes Einführen der Spannhülsen 6 in die Querbohrungen 5 der Gelenkaugen 3 und Gelenkachse 4 wieder verstarrt werden, so daß nunmehr innerhalb der Bereiche der Gelenkaugen 2 der Kettenglieder bis dahin verschleißverschonte Umfangsflächenteile der Gelenkachsen 4 zu neuen tragenden Gelenkflächen werden.
  • Nach fortgeschrittenem Verschleiß der Gelenkachsen 4 auf ihrer gesamten oder nahezu gesamten Umfangsfläche im Bereich der Gelenkaugen 2 bzw. nach Ablauf einer weiteren routinemäßig vorbestimmbaren Kettenlaufzeit können die Gelenkachsen 4 durch Umstecken. der Spannhülsen 6 aus den Querbohrangen 5 der Gelenkaugen 3 in die Querbohrungen 5 der Gelenkaugen 2 in letzteren drehsicher festgelegt und damit die Gelenkigkeit in die Gelenkaugen 3 hinein verlagert werden, so daß von dem weiteren Reibungsverschleiß die bis dahin verschleißverschont gebliebenen tragenden Flächen der Gelenkaugen 3 und der Gelenkachsen 4 im Bereich dieser Gelenkaugen 3 betroffen werden. Nach Ablauf einer weiteren Kettenlaufzeit kann den Gelenkachsen 4 durch Lösen der Spannhülsen 6 aus den Gelenkaugen 2, Verdrehen der Achsen um 1801 und ihre Wiederverstarrung durch erneutes Einführen der Spannhülse 6 in die Gelenkaugen 2 eine neue Arbeitsstellung gegeben werden, so daß nunmehr innerhalb der Bereiche der Gelenkaugen 3 der Kettenglieder bis dahin verschleißverschonte Umfangsflächen der Gelenkachsen 4 zu neuen tragenden Flächen werden.
  • Durch das in zeitlicher Aufeinanderfolge abwechselnde drehsichere Festlegen der Gelenkachsen 4 entweder in den Gelenkaugen 3 oder in den Gelenkaugen 2 der ineinandergreifenden Kettenglieder 1 in jeweils mehreren zueinander verdrehten Arbeitsstellungen wird der volle Umfang der Gelenkachsen 4 über ihre ganze Länge und die Gesamtheit der Kettengliedgelenkaugen in den unvermeidlichen Reibungsverschleiß der Kettengelenkverbindungen schrittweise einbezogen und dadurch die Kettenlebensdauer um ein Beträchtliches erhöht. Zur Herabsetzung des Reibungsverschleißes in den Gelenkverbindungen können die Gelenkachsen 4 - wie an sich bekannt - mit einem Gleitstoffbelag 7 in Form einer aufgeschrumpften ein- oder mehrteiligen Büchse versehen sein.
  • Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 der Zeichnung unterscheidet sich von demjenigen nach F i g. 1 bis 3 nur dadurch, daß die Gelenkachsen 4 mit je drei in einer Ebene liegenden und zueinander um 1200 versetzten Radialbohrungen 5' versehen sind, und das Festlegen der Achsen in den dadurch gegebenen drei Arbeitsstellungen durch abgesicherte Schrauben 8 erfolgt, die in Gewindelöcher der Wandungen der Gelenkaugen einschraubbar sind und mit Ansätzen 9 in eine der Radialbohrungen 5' eingreifen. Dieses Ausführungsbeispiel ist vornehmlich für Ketten mit nur geringen Relativausschlägen der Kettenglieder beim Kettenumlauf gedacht. Darüber hinaus liegt ihm die überlegung zugrunde, daß die Verschleißbeansprachung der tragenden Gelenkachsenfläche, die etwa der halben Umfangsfläche der Achsen entspricht, nicht über die gesamte tragende Fläche gleichmäßig groß ist, sondern von einem Maximalwert in der Mitte der tragenden Flächen zu deren Randzonen hin allmählich abnimmt, so daß es möglich ist, im Interesse einer optimal langen Lebensdauer der Gelenkachsen die weniger verschlissene Randzone der tragenden Fläche durch eine Verdrehung um weniger als 1801 wiederum als weniger beanspruchte Randzone der neuen tragenden Fläche erneut einzusetzen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Scharniergleiskette für geländegängige Fahrzeuge, insbesondere schwere Panzerfahrzeuge, deren Gelenkachsen für die Gelenkverbindung je zweier aufeinanderfolgender Kettenglieder durch leicht lösbare Sicherungsmittel in mehreren zueinander verdrehten Arbeitsstellungen drehsicher festlegbar sind, dadurch gekennzeichn e t, daß die Gelenkachsen (4) durch die gleichen Sicherungsmittel (6 bzw. 8) abwechselnd in den Gelenkaugen (2 bzw. 3) des einen oder des anderen der beiden scharnierartig ineinandergreifenden Kettenglieder (1) festlegbar sind.
DEG39183A 1963-11-16 1963-11-16 Scharniergleiskette fuer gelaendegaengige Fahrzeuge, insbesondere schwere Panzerfahrzeuge Pending DE1281288B (de)

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DE1281288B true DE1281288B (de) 1968-10-24

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4583792A (en) * 1983-04-22 1986-04-22 Diehl Gmbh & Co. Assembling aid on crawler track chains

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE439190C (de) * 1925-09-09 1927-01-05 Karl Ritscher Verbindung der Glieder von Gleisketten fuer Kraftfahrzeuge mittels hohler Bolzen

Patent Citations (1)

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