DE2038144A1

DE2038144A1 - Kettenschlussglied fuer Gleisketten von Kettenfahrzeugen

Info

Publication number: DE2038144A1
Application number: DE19702038144
Authority: DE
Inventors: Manfred Vogel
Original assignee: Rheinstahl Hanomag AG
Current assignee: Rheinstahl Hanomag AG
Priority date: 1970-07-31
Filing date: 1970-07-31
Publication date: 1972-02-03

Description

"Kettenschlußglied für Gleisketten von Kettenfahrzeugen" Die Erfindung betrifft ein Kettenschlußglied für Gleisketten von Kettenfährzeugen. Die einzelnen Kettenglieder einer Gleiskette werden bekanntlich durch die in die Bolzenlager eingepreßten Kettenbolzen verbunden. Diese Kettenbolzen werden zumeist vom hersteller der Gleiskette so eingepreßt, daß im Grunde eine nicht lösbare Verbindung entsteht, da ein Auswechseln einzelner Kettenglieder in der Praxis nicht notwendig ist. Dies liegt daran, daß die einzelnen Kettenglieder und auch die Kettenbolzen kaum Verschleißerscheinungen zeigen.
Fiir die Montage bzw. Demontage der fertigen Gleiskette auf dem Kettenfahrzeug werden die beiden freien Enden der Gleiskette durch einen besonders geformten Schlußbelzen verbunden. Da dieser Schlußbolzen nicht wie die anderen Kettenbolzen eingepreßt werden kann and auch eine andere Materialzu @ammen @etzung hat, treten bei diesem Schlußbolzen und seinen Sicherungsgliedern starke Verschleißerscheinungen auf, so daß ein häufiges Erneuern notwendig ist. Auch die Montage und Demontage dieses Schlußbelzens bereitet bei den bekannten Ausführungen erhebliche Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Mängel der bekannten Kettenglieder und Bolzenverbindungen zu beseitigen bzl. ein Verbindungsglied zu schaffen, welches leicht zu montieren und demontieren ist und verschleißsicher ausgebildet ist, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein aus zwei Gliedhälften bestehendes Kettenschlußglied gelöst, welche in einer zu den beiden Gliedlängsseiten gerichteten Diagonaltrennfuge formschlüssig, jedoch lösbar miteinander verbunden sind.
Erfindungsgemäß sind die beiden Gliedhälften durch mehrere Bodenplattenschrauben über die Diagonaltrennfuge verschraubt.
In der einen Ausführungsform iHt zur form-+ schlilssigen Übernahme der Betriebskräfte in der Diegonalfuge ein Abscherbolzen vorgesehen. Zu seiner sicherung gegen Axialverschiebung ist das Abscherbolzenlager durch mindestens eine Bohrung für eine Bedenplattenschraube angeschnitten, aubei der Abscherbolzen auf einer Manteilfläche ein ent entsjrechende Ausachmung aufweist.
In einer andern Ausführungsform kreist zur formschlässigen Übernahme der Betriebskräfte die Diagonaltrenufuge eine Verzahnung, wie Korbverzabung oder dergl. auf 0 Je nach Größe der aufzunehmenden Betriebskräfte gelangt entweder die eine oder die andere Ausführung oder die Kombination von Verzahnung und Abscherbolzen zur Anwendung.
Der Brfindungseedanke, der die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in zwei Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigt: Fig. 1 in Seitenansicht das diagonalgeteilte Kettenschlußglied, bei dem die Betriebskräfte durch einen Abscherbolzen aufgenommen werden und Fig. 2 das gleiche Kettenschlußglied mit einer in der Diagonaltrennfuge angeordneten Kerbverzahnung.
Gemäß Fig 1 und 2 besteht das Kettenschlußglied aus den beiden Gliedhälften 1 und 2, die in einer Diagonaltrennfuge 5 zur Aufnahme der Betriebskräfte formschlüssig, jedoch lösbar miteinander verbunden sind. In beiden Ausführungen wrden die beiden Gliedhälften 1 und 2 über die Diagonaltrennfuge 5 hinweg durch zwei Bodenplattenschrauben formschlüs-Fig verbunden, wobei in beiden Figuren nur die Bohrungen 3 und 4 für diese Schrauben gezeigt sind.
Zur Aufnahme der Zugkräfte ist gemäß Fig. 1 in der Diagenaltrennfuge 5 ein Bolzenlager 6 fir einen zylindrischen Abscherbolzen vorgesehen. Dieses Bolzenlager 6 wird beidseitig von den beiden Bohrungen 3 und 4 für die Bodenplattenschrauben angeschniten. Der Abscherbolzen hat auf seiner Mantelfläche zwei entsprechende Ausnehmungen, so daß dieser gegen Axialverschiebung von den beiden Bodenplattenschrauben gesichert ist.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 gelangt fiir die Aufnahme der Zugkräfte anstelle des Abscherbelzens bzw. zusätzlich dazu, eine in der Biagenaltrennfuge 5 angeordnete Kerbverzahnung 7 zur Anwendung0

Claims

Patentansprüche 1.) Kettenschlußglied für Gleisketten von ,j Kettenfahrzeugen, gekennzeichnet durch zwei in einer zu den beiden Gliedlängsseiten gerichteten Diagonaltrennfuge (5) formschlüssig, Jedoch lösbar miteinander verbundenen Gliedhälften (1 und 2).
2. Kettenschlußglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gliedhälften (1 und 2) durch mehrere Bodenplattenschrauben über die Diagonaltrennfuge (5) verschraubt sind.
3. Kettenschlußglied nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur formschlüssigen Übernahme der Betriebskräfte in der Diagonaltrennfuge (5) ein Abscherbolzen vorgesehen ist.
4. Kettenschlußglied nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung einer Axialverschiebung des Abscherbolzens das Bolzenlager (6) durch mindestens eine der Bohrungen (3) bzw. (4) für die Bodenplattenschrauben angeschnitten ist und der Abscherbolzen auf seiner Mantelfläche eine entsprechende Ausnehmung aufweist.
5. Ketten;chlußlied nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur form-Schlüssigen Übernahme der Eetriebskräfte die Diagonaltrennfuge (5) eine Verzahnung, wie Kerbverzahnung (7) oder dergl. aufweist.