DE1281085B - Verfahren zum Herstellen von Seife mit Perlenglanz - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Seife mit Perlenglanz

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DE1281085B
DE1281085B DES87291A DES0087291A DE1281085B DE 1281085 B DE1281085 B DE 1281085B DE S87291 A DES87291 A DE S87291A DE S0087291 A DES0087291 A DE S0087291A DE 1281085 B DE1281085 B DE 1281085B
Authority
DE
Germany
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soap
fish scales
mass
pearl luster
cooling
Prior art date
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Pending
Application number
DES87291A
Other languages
English (en)
Inventor
Yoshitaka Ito
Kazumasa Miyake
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SUZUKI SHINOBU SOHONSHA CO Ltd
Original Assignee
SUZUKI SHINOBU SOHONSHA CO Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/0095Solid transparent soaps or detergents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Seife mit Perlenglanz Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Seife mit Perlenglanz.
  • Erfindungsgemäß ist ein solches Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß einer geschmolzenen Transparentseifenmasse bei einer Temperatur unter 701 C Fischschuppen zugesetzt werden und daß die Masse anschließend zum Parallelrichten der Fischschuppen unter Kühlen in einem säulenförmigen Gefäß von rechteckigem Querschnitt parallel zu einer einer großen Rechteckseite entsprechenden Wand gerührt wird.
  • Das Verfahren betrifft die Herstellung von transparenten Seifen. Der durch das erflndungsgemäße Verfahren erzielte Perlenglanz von Seifen ist besonders schön. Wird an Stelle der transparenten Seifenmasse gewöhnliche, undurchsichtige Seifenmasse angewendet, so erhält man ebenfalls einen Perlenglanz, dessen Glanzeffekt allerdings gegenüber dem Perlenglanz bei Transparentseifen erheblich verschlechtert erscheint.
  • Transparente Seifenmasse wird wie folgt hergestellt: Schmelzen von Fett und Öl, z. B. einem Fett-Öl-Gemisch, wie Rindertalg, Palmöl, Rizinusöl usw., bei einer Temperatur von 80 bis 110' C und Verseifen dieses Gemisches vermittels einer äquivalenten Menge Natriumhydroxyd nach einem üb- lichen Verfahren und Auflösen von Zucker (z. B. Rohrzucker) und Alkohol in der entstandenen Masse.
  • Bei den Fischschuppen handelt es sich um blättchenförmige Fischschuppen, die aus kristallinem Guanin bestehen. Dieses Guanin (2-Amino-6-Hydroxyprin) erhält man aus den Schuppen gewisser Fische, wie z. B. von Heringen und einigen heringsähnlichen Fischen. Die Schuppen werden dazu von der Haut des Fisches abgekratzt und in Wasser aufgeschlemmt.
  • Die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht und F i g. 2 eine Seitenansicht des rechteckigen, säulenförinigen Gefäßes.
  • Die transparente Seifenmasse wird bei einer Temperatur von 60 bis 701' C gehalten, nachdem nötigenfalls Farb- und Duftstoffe zugesetzt wurden, und durch Zugabe einer geringen Menge eines Netzmittels zur Verdünnung des Alkohols und Dispergierung der Fischschuppen darin wird eine homogene Lösung bereitet. Die entstandene Lösung wird in ein rechteckiges, säulenförmiges Gefäß gemäß der Zeichnung eingeschüttet. Durch Bewegen einer parallel zur Kühloberfläche A verlaufenden Stange wird langsam gerührt, wodurch nicht nur den Fischschuppen nahe der Oberfläche A, sondern auch denjenigen im Gefäßinneren eine bestimmte parallel zur Kühloberfläche A verlaufende Ausrichtung erteilt werden kann. Wenn die Masse auf eine Temperatur von 45 bis 371 C abgekühlt ist und einen Viskositätswert erreicht hat, bei dem keine störende Unordnung der ausgerichteten Fischschuppen mehr auftritt, d. h. bei dem die Seifenmasse schon so weit erstarrt ist, daß die Fischschuppen nicht mehr absinken oder in einer Fließbewegung fortgeführt werden können, wird das Rühren eingestellt. Der betreffende Viskositätswert dürfte bei mehr als 10000 Centipoise liegen. Die Masse wird dann weiterhin abgekühlt und aus dem Kühlbehälter entnommen, und das Ergebnis besteht in einem Block Seife mit Fischschuppen, die selbst im inneren Teil eine bestimmte Ausrichtung aufweisen. Die Masse wird derart geschnitten, daß die ausgerichtete Oberfläche (Oberfläche A) derjenigen Fläche entspricht, die den größten Oberflächenteil des Produktes einnimmt; anschließend wird getrocknet, und es werden Seifenstücke geformt, die einen Perlenglanz aufweisen.
  • Bei Herstellung eines Seifenblockes durch Zusetzen und Dispergieren einer verdünnten alkoholischen Lösung, die eine geringe Menge eines Netzmittels aufweist, und Dispergieren der Fischschuppen in einer transparenten Seifenmasse, weiteres Kühlen und Verfestigen, Schneiden, Formen, Trocknen und herkömmliches Prägen, sind die erhaltenen Seifen weder gleichmäßig noch weisen sie einen feinen Perlenglanz auf. Dies rührt davon her, daß durch das üblicheRühren undAbkühlen dieFischschuppen in dem Teil parallel zur und einige wenige Millimeter von der Wand entfernt eine bestimmte Ausrichtung aufweisen, die Fischschuppen im inneren Teil jedoch unregelmäßig angeordnet sind und dicke und dünne Muster, wie Wolken oder Strömungen, aufweisen, durch die selbst nach dem Schneiden keine homogenen Produkte erzielbar sind.
  • Dagegen ist es durch das erfindungsgemäße Verfahren möglich, Seifen zu fertigen, die stets einen sehr ansehnlichen Perlenglanz aufweisen, sofern parallel zu der eine bestimmte Ausrichtung aufweisenden Oberfläche geschnitten wird.
  • Beispiel 60 kg Rindertalg, 35 kg Palmöl und 5 kg Rizinusöl werden in einem Verseifungsgefäß miteinander verschmolzen, 46,5 kg Natriumhydroxydlösung mit 391 B6 werden zugesetzt und die Verseitung bei einer Temperatur von 80 bis 1101 C durchgeführt. Ohne Aussalzen des entstandenen Seifenleims werden 2,5 kg Rohrzucker zugesetzt, weiterhin 60 kg Alkohol langsam unter Rühren eingeschüttet und der Seife-Rohrzucker-Leim in Lösung gebracht. Unter Aufrechterhaltung einer Gemischtemperatur von 50 bis 601 C werden Farb- und Duftstoffe und anschließend langsam ein Lösungsgernisch zugesetzt, das durch Dispergierung von Fischschuppen in verdünnter alkoholischer, eine geringe Menge eines Netzmittels enthaltender Lösung erzielt wurde, wodurch die homogene Dispersion der Fischschuppen erreicht wurde. Die erhaltene Lösung wird in ein rechtwinkliges, säulenfürmiges Kühlgefäß eingebracht. Unter Abkühlen wird mit einem Rührer parallel zur Oberfläche A gerührt. Wenn die Viskosität der Lösung nach Einhalten des Rührens und Abkühlens (45 bis 37' C) einen geeigneten Wert erreicht, stellt man das Rühren ein und läßt weiterhin abkühlen. Die abgekühlte und verfestigte Seife wird aus dem Kühlgefäß entnommen und geschnitten, um eine Oberfläche zu erzielen, auf der die Fischschuppen eine bestimmte, der Oberfläche der Seifen entsprechende Ausrichtung aufweisen. Die Seife wird zur Bildung der Seifenprodukte weiterhin geformt, getrocknet und geprägt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Herstellen von Seife mit Perlenglanz, dadurch gekennzeichnet, daß einer geschmolzenen Transparentseifenmasse bei einer Temperatur unter 701 C Fischschuppen zugesetzt werden und daß die Masse anschließend zum Parallelrichten der Fischschuppen unter Kühlen in einem säulenförmigen Gefäß von rechteckigem Querschnitt parallel zu einer einer großen Rechteckseite entsprechenden Wand gerührt wird.
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