DE1280559B - Verfahren zur Herstellung eines Metallpulvers, in welchem schwer schmelzbare Metalloxydteilchen dispergiert sind - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Metallpulvers, in welchem schwer schmelzbare Metalloxydteilchen dispergiert sind

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DE1280559B
DE1280559B DE1960P0025150 DEP0025150A DE1280559B DE 1280559 B DE1280559 B DE 1280559B DE 1960P0025150 DE1960P0025150 DE 1960P0025150 DE P0025150 A DEP0025150 A DE P0025150A DE 1280559 B DE1280559 B DE 1280559B
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Ralph Kingsley Iler
Guy B Alexander
Sherwood Franklin West
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
    • C22C1/10Alloys containing non-metals
    • C22C1/1026Alloys containing non-metals starting from a solution or a suspension of (a) compound(s) of at least one of the alloy constituents

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Metallpulvers, in welchem schwer schmelzbare Metalloxydteilchen dispergiert sind Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Metallpulvers, in welchem schwerschmelzbare Metalloxydteilchen mit einer Teilchengröße unter 1 Mikron dispergiert sind.
  • Die technologischen Fortschritte der letzten Zeit haben das Bedürfnis gesteigert, die mechanischen Eigenschaften von Metallen bei hohen Temperaturen zu verbessern. Metalle und Legierungen, die bei beträchtlich unter ihren Schmelzpunkten liegenden Temperaturen als Werkstoffe brauchbar sind, neigen unter Beanspruchung bei höheren Temperaturen, die 1/2 bis 2/2 ihrer Schmelzpunkte erreichen, zum Kriechen und. brechen gegebenenfalls bei Belastungen, die nur einen Bruchteil derjenigen betragen, die sie kurzzeitig aushalten. -Zur Lösung dieses Problems wurden neue Legierungen entwickelt; die jedoch häufig nicht befriedigten, da sie rasch oxydieren oder nach den üblichen Verformungsverfahren nicht verarbeitet werden können.
  • Bei den bis jeztzt vorgenommenen Versuchen, die Warmfestigkeit von Metallen zu verbessern, wurde angenommen, daß Oxydeinschlüsse vermieden werden müßten. Kostspielige Verfahren wurden zur Entfernung von Sauerstoff und Sauerstoffverbindungen aus Metallschmelzen angewandt.
  • Bei der Herstellung von Cermets wurden pulvermetallurgische Arbeitsweisen ausgearbeitet, bei welchen gewisse, Oxydschichten enthaltende Metalle als gesinterte Masse geformt und nach Abkühlen heterogene Massen erhalten werden. Cermets sind im wesentlichen schwer schmelzbare Teilchen, die durch Metall aneinander gebunden sind, wobei die Metalloxydteilchen beträchtlich größer als 1 Mikron sind. Die Cermets haben zwar wertvolle Anwendungsgebiete in der Technik gefunden, doch fehlt es ihnen völlig an Duktilität, sie besitzen daher eine mangelhafte Schlagfestigkeit und werden nur für Spezialzwecke verwendet.
  • Im Gegensatz zu den Cermets und zu den bekannten, Einschlüsse von Oxydverunreinigungen enthaltenden Metallen betrifft die vorliegende Erfindung Metallpulver zur Herstellung warmfester Formkörper mit ausreichender Duktilität, um bei Bruchbelastung nachzugeben und sich vor dem Bruch zu deformieren. Die Duktilität dieser Formkörper ist zwar gewöhnlich gegenüber derjenigen aus nicht modifizierten Metallen nicht erhöht und häufig sogar geringer, doch ergibt sie ausreichende Schlagfestigkeit und ermöglicht die Fertigung nach üblichen Arbeitsweisen, wie beispielsweise Schmieden und Wälzen.
  • Aus der USA-Patentschrift. 2 823 988 ist ein Mem tallpulver bekannt,. das. aus feinteiligem, hochschmelzendem Oxyd und eitlem die Oxydteilchen umhüllender Metall besteht. Die Herstellung dieses Metallpulvers erfolgt aber nicht wie bei dem erfindungsgemäßen Verfahren über eine Abscheidung einer wasserhaltigen, sauerstoffhaltigen Metallverbindung auf den Oxydteile hen, sondern durch Abscheidung des Metalls selbst aus wäßriger Lösung (vgl. Spalte 5, Zeilen 48 bis 52).
  • Es wurde nun gefunden, daß man ein Metallpulver, in welchem schwer schmelzbare Metalloxydteilchen mit einer Teilchengröße unter 1 Mikron dispergiert sind und das daraus hergestellten Körpern verbesserte Warmfestigkeit, Kriechfestigkeit und Dauerbeständigkeit gegen mikrostrukturelle Veränderungen verleiht, herstellen kann, wenn man schwer schmelzbare Metalloxydteilchen, wie Oxyde von Calcium, Barium, Titan, Yttrium, Lanthan, Beryllium, Thorium, Magnesium, Uran, Hafnium, Cer, Aluminium, Zirkonium mit einer mittleren Teilchengröße von 5 bis 500 Millimikron und einer Oberfläche in m2/g von 12/D bis 1200/D (D = Teilchendichte in g/ml) gleichzeitig mit einer wasserhaltigen, sauerstoffhaltigen Verbindung wenigstens eines Metalls, dessen Oxyd eine freie Bildungsenergie bei 27°C bis zu. 75 kca:l/Grammatom Sauerstoff besitzt, und einer wasserhaltigen; sauerstoffhaltigen Chromverbindung, 'umhüllt und' die wasserhaltigen, sauerstoffhaltigen Metallverbindungen mit einem Reduktionsmittel reduziert.
  • Die schwer schmelzbaren Metalloxydteilchen sind im wesentlichen unzusammenhängend, in der Metallverbindung unlöslich, bei Temperaturen bis zu 500°C stabil, sie schmelzen bei Temperaturen über 1000'C und haben eine freie Bildungsenergie bei- 1000°C über 90 kcal je Grammatom Sauerstoff. Das Chrommetall bewirkt die Bindung der Metallverbindung an die Oxydteilchen, Der Mengenanteil des Bindemetalls Chrom beträgt mindestens 4 Molprozent, bezogen auf die hochschmelzenden Oxydteilchen. Nach solchen Verfahren hergestellte Pulver, bei welchen der Schmelzpunkt .der Metallverbindung über 700°C liegt, sind erfindungsgemäß.
  • Der Einfachheit halber werden bei der Beschreibung vorliegender Erfindung gewisse Abkürzungen verwendet. Die freie Bildungsenergie ist in kcal je Grammatom Sauerstoff in dem Oxyd, bestimmt bei 27°C, ausgedrückt, falls es nicht anders angegeben ist, und wird mit d Fbezeichnet. Chrom, das ein Oxyd mit einem d F von mehr als 75 besitzt, wird als »Bindemetall« bezeichnet. Metalle, die ein Oxyd mit d F von weniger als 75 besitzen, werden »inaktive« Metalle genannt. Die Oberflächen der schwer schmelzbaren Oxyde werden in m2/g und die Teilchendurchmesser in Millimikron (m#t) angegeben. Die Teilchendichte ist in g/ml angegeben. Die schwer schmelzbaren Oxydteilchen werden als »Füllstoff« bezeichnet. Füllstoff Bei den erfindungsgemäßen Verfahren wird ein verhältnismäßig schwer reduzierbares Oxyd als Füll-Eine Gruppe geeigneter Oxyde und ihre freien Bildungsenergien sind im nachfolgenden angeführt:
    Oxyd d F bei 1000° C
    Y203........................ 125
    CaO ........................ 122
    La203 ...................... 121
    Be0 ........................ 120
    Th02........................ 119
    Mg0 ....................... 112
    U02 ........................ 105
    Hf02 ........................ 105
    Ce02 ....................... 105 -
    A1203 ....................... 104
    Zr02 ......... ............. 100
    BaO ........................ 97
    ZrSi04 ...................... 95
    Ti0 ......................... 95
    Der Füllstoff muß in feinpulverigem Zustand vorliegen. Die praktisch unzusammenhängenden Teilchen sollen eine mittlere Größe von 5 bis 500 m#L, insbesondere von 5 bis 250 m#t aufweisen und hierbei vorzugsweise größer als 10 mp, sein. (Es sei erwähnt, daß Teilchen von 250 ml. eine Oberfläche von 24/D in m/2g und Teilchen von 10 mp. eine solche von 60/D besitzen.) Die Teilchen sollen zur Erzielung bester Ergebnisse kompakt und wasserfrei sein, doch können auch Aggregate kleinerer Teilchen verwendet werden, vorausgesetzt, daß die Teilchen des Aggregats die obenstöff gewählt;-d h, ein. Oxyd, das -dürch--Wasserstoff oder durch das Metall, in das es eingelagert ist, bei Temperaturen unter 1000°C nicht zu dem entsprechenden Metall reduziert wird. Solche Füllstoffe haben ein d F bei @-1000°C von mehr als 90 kcal je Grammatom Sauerstoff in dem Oxyd. Das: Oxyd selbst kann als Ausgangsmaterial verwendet werden, oder es kann während des Verfahrens durch Erhitzen einer anderen, Metall und: Sauerstoff enthaltenden Verbindung gebildet werden.
  • Als Metall-Sauerstoff enthaltende Verbindungen eignen sich Oxyde, Carbonate, Oxalate und im allgemeinen solche, die beim Erhitzen auf 1500°C bis zur -Gewichtskonstanz schwer schmelzbare Metalloxyde bilden. Das schließlich vorliegende Oxyd muß einen Schmelzpunkt über 1000°C besitzen und wird als »schwer schmelzbar« bezeichnet. Füllstoffteilchen, die bei niedrigeren Temperaturen schmelzen oder sintern, bilden Aggregate.
  • Der Füllstoff kann ein gemischtes Oxyd und insbesondere ein solches sein, bei welchem jedes Oxyd den oben angegebenen Werten für den Schmelzpunkt und ,d F entspricht. Der Füllstoff kann daher entweder ein einzelnes Metalloxyd oder ein Reaktionsprodukt von zwei oder mehreren Metalloxyden sein; auch können zwei oder mehrere Einzeloxyde als Füllstoff verwendet werden. Der Ausdruck »Füllstoff« umfaßt im weiteren Sinne Spinelle, wie MgA1204, Metallalwminate, Metallsilicate, wie Zirkon, und Metallzirkonate.
  • Typische Füllstoffe sind Aluminiumoxyd, Zirkonoxyd, Magnesiumoxyd, Hafniumoxyd und Oxyde seltener Erden, einschließlich Didymoxyd und Thoriumoxyd: erwähnten Abmessungen besitzen. Teilchen, die im wesentlichen kugel- oder würfelförmig sind, werden bevorzugt, doch können anisotrope Teilchen, wie beispielsweise Fasern oder Plättchen, für spezielle Zwecke verwendet werden.
  • Die Größe eines Teilchens ist als mittlere Abmessung angegeben. Für kugelförmige Teilchen sind alle drei Abmessungen gleich und besitzen denselben Wert. wie das Mittel. Bei anisotropen Teilchen wird die Größe als 1/3 der Summe der drei Abmessungen betrachtet. So kann beispielsweise eine Asbestfaser 500 m#t lang, jedoch nur 10 m#t breit und dick sein. Die Größe dieses Teilchens beträgt oder 173 mp. und liegt somit in dem erfindungsgemäßen Bereich.
  • Kolloidale Metalloxyd-Aquasole sind besonders geeignet, um daraus Füllstoffe in der gewünschten feinen Form herzustellen. Zirkonoxyd-Sole sind als Ausgangsmaterialien brauchbar. Beispielsweise können Sole verwendet werden, wie sie von W e i s e r in »Inorganie Colloidal Chemistry«, Bd.2, »Hydrous Okides and Hyd'roxides« beschrieben sind.
  • Zwar sind Aerogele und schwach agglomerierte Pulver weniger bevorzugt, doch können sie ebenfalls verwendet werden. In diesen Fällen ist es erforderlich, die Aggregate zu zerkleinern.
  • Pulver, aus Metallchloriden, wie beispielsweise Zirkontetrachlorid, die unter Bildung des entsprechenden Oxyds verbrannt wurden, sind ebenfalls gut brauchbar, wenn die Oxyde direkt als unzusammenhängende Einzelteilchen oder als aufteilbare Aggregate erhalten werden.
  • Calciumoxyd ist ein besonders bevorzugter Füllstoff. Da dieses Oxyd wasserlöslich bzw. wasserreaktiv ist, kann man es nicht als wäßrige Dispersion in kolloidalem Zustand erhalten. Man kann eine unlösliche Calciumverbindung, wie das Carbonat oder Oxalat, verwenden, die sich beim Erhitzen zum Oxyd zersetzt. So können beispielsweise Teilchen von feinpulverigem Calciumcarbonat mit einem Oxyd des Metalls, in dem es dispergiert werden soll, z. B. wasserhaltigem Eisenoxyd, überzogen werden, indem man eine Dispersion von feinpulverigem Calciumcarbonat mit einer Base und einem Salz des Metalls, z. B. Ferrinitrat und Natriumcarbonat, behandelt. Beim Erhitzen des Niederschlags und Reduzieren wird eine Dispersion von Calciumoxyd in Eisen erhalten. In entsprechender Weise kann man Dispersionen von Bariumoxyd, Strontiumoxyd oder Magnesiumoxyd in dem zu behandelnden Metall herstellen.
  • In jedem Falle soll ein Oxyd entstehen, das nicht nur die oben angegebeneTeilchengröße besitzt, sondern auch eine Oberfläche, ausgedrückt in m2/g, von 12/D bis 1200/D aufweist, wobei D die Dichte der Teilchen in g/ml darstellt. Thoriumoxydteilchen haben beispielsweise eine Dichte von 9,7 g/ml; wenn Thoriumoxyd als Füllstoff verwendet wird, soll es daher eine Oberfläche von 1,2 bis 124 m2/g besitzen.
  • Das als Füllstoff gewählte, schwer schmelzbare" Oxyd soll in der Metallverbindung, in der es verwendet wird, unlöslich sein. Wenn sich das Oxyd lösen würde, würde es seine erforderlichen physikalischen Eigenschaften verlieren und für den vorgesehenen Zweck wertlos werden.
  • Auch muß der schwer schmelzbare Oxydfüllstoff thermisch bis mindestens 500°C stabil sein. Wenn sich das Oxyd beim Erhitzen zersetzen würde, so würde es sich ebenfalls physikalisch und chemisch ändern. Diese Begrenzung bezüglich der thermischen Stabilität ist wesentlich, da die erfindungsgemößen Produkte zur Verwendung bei erhöhten Temperaturen bestimmt sind.
  • Inaktives Metall Das inaktive Matall, in welchem der Füllstoff erfindungsgemäß dispergiert werden soll, muß ein Metall sein, das ein Oxyd mit einem d Fbe2fip C bis zu 75 kcal je Grammatom Sauerstoff in dem Oxyd bildet. Zu dieser Grupv gehören Metalle, deren Oxyde mit Wasserstoff' bei 1000°C reduziert werden können.
  • In der nachfolgenden Tabelle sind für die erfindungsgemäßen Zwecke geeignete inaktive Metalle zusammengestellt.
    Inaktives Metall Oxyd
    d F des Oxy,
    bei 270C
    Eisen .... ..... Fe0 59
    Kobalt .............. Co0 52
    Nickel .............. NiO 51
    Kupfer ........ . .. . Cu2O 35
    Cadmium ........... CdO 55
    Thallium ............ T120 40
    Germanium .......... Ge02 58
    Zinn ................ SnO 60
    Blei ................. Pb0 45
    Antimon ............. Sb203 45
    Wismut.............. Bi203 40
    Molybdän............ M002 60
    Wolfram ............. W02 60
    Rhenium............. Re03 45
    Indium .............. In203 65
    Silber................ Ag20 3
    Gold ................ Au20 0
    Ruthenium ........... Ru0, 25
    Rhodium ............ Rh20 20
    Palladium ............ Pd0 15
    Osmium ............. 0s04 20
    Platin ............... Pt0 0
    Die Erfindung ist insbesondere für die Herstellung von Dispersionen von hochschmelzenden Oxydteilchen in der höher schmelzenden Gruppe inaktiver Metalle von Wert, d. h. derjenigen, deren Schmelzpunkte über etwa 1450°C liegen. So sind die erfindungsgemäßen Verfahren insbesondere zur Herstellung von Dispersionen in Eisen, Kobalt, Nickel, Molybdän oder Wolfram gut geeignet.
  • Bindemetall Das Bindemetall, mit welchem das inaktive Metall bei den Verfahren und Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung versetzt wird, ist Chrom. Sein Oxyd besitzt eine d F bei 27'C von über 75 kcal je Grammatom Sauerstoff: Schmelzpunkt der Verbindung aus inaktivem Metall und Bindemetall Das inaktive Metall und das Bindemetall werden so ausgewählt, daß der Schmelzpunkt ihrer Verbindung über 700°C liegt. Das Mengenverhältnis der beiden Metalle beeinflußt natürlich den Schmelzpunkt, doch fallen in jedem Falle Verbindungen von inaktiven Metallen und Bindemetall in den Bereich der Erfindung, die einen Schmelzpunkt oberhalb 700°C besitzen.
  • Der genannte Schmelzpunkt ist derjenige der Metallverbindung ohne den Füllstoff: Umhüllen des Füllstoffs mit der Verbindung des inaktiven Metalls Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Füllstoffteilchen mit einer Verbindung des inaktiven Metalls umhüllt. Dann wird das --inaktive- Metall mit dem Bindemetall versetzt, während der Füllstoff in Form getrennter Teilchen gehalten wird. -In den Zeichnungen stellt- F i .g. 1 einen Schnitt durch einen zum Stand der Technik gehörenden metallischen Körper dar, der aus einem Bindemetall 3 besteht, das auf einem anderen Metall aufliegt, in welchem schwer schmelzbare Oxydteilchen 1 dispergiert sind.
  • F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäß hergestellte Zusammensetzung, in der die Dispersion der schwer schmelzbaren Oxydteilchen 1 in dem inaktiven Metall 2 von F i g.1 mit dem Bindemetall 3 von F i g. 1 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren versetzt ist.
  • DieMetallverbindung4ausdeminaktivemMetallnnd dem Bindemetall enthält die in dispergierter Form verbleibenden Füllstoffteilchen 1.
  • Bei Yder Umhüllung der Füllstoffteilchen mit der Verbindung des irraktiven Metalls dürfen die Teilchen weder agglomerieren noch auf eine Größe anwachsen, die außerhalb des angegebenen Bereichs liegt. Bei hochschmelzenden inaktiven Metallen, wie Eisen, Kobalt, Nickel, Molybdän oder Wolfram, stellt dies ein Problem dar. Demgemäß wird bei einer bevorzugten Durchführung der Erfindung ein Konzentrat aus inaktivem Metall und Füllstoff hergestellt, indem eine Verbindung, in der das Metall in oxydierter Form vorliegt, zusammen mit den dispergierten Füllstoff teilchen ausgefällt und dann die Verbindung zu dem Metall reduziert wird, beispielsweise dadurch, daß sie nach- dem Trocknen bei erhöhter Temperatur mit Wasserstoff behandelt wird.
  • Die ausgefällte Verbindung des inaktiven Metalls kann das Oxyd, Hydroxyd, Oxydhydrat, Oxycarbonat oder Hydroxycarbonatsein. Da diese Verbindungen gewöhnlich wechselnde- Mengen Wasser enthalten, können sie. allgemein als wasserhaltig und sauerstoffhaltig. bezeichnet werden.
  • Die Ausfällung. des inaktiven Metalls kann eine Verbindung eines einzigen Metalls oder mehrerer sein. So können beispielsweise die wasserhaltigen Oxyde von Nickel und Kobalt um den Füllstoff abgeschieden werden. In letzterem Falle wird direkt während der Reduktion eine Legierung von Kobalt und Nickel erzeugt. -_ In entsprechender Weise können z; B. Legierungen von Eisen, Kobalt oder Nickel mit anderen Metallen, die mit Wasserstoff reduzierbare, wasser-und sauerstoffhaltige Verbindungen bilden, hergestellt werden. So können Legierungen mit Kupfer, Molybdän, Wolfram und Rhenium hergestellt werden.
  • Die wasser- und sauerstoffhaltige Verbindung kann aus Lösungen, in denen sie in Form des entsprechenden löslichen Salzes vorliegt, nach bekannten Methoden ausgefällt werden. Vorzugsweise wird als Salz ein Metallnitrat verwendet, doch eignen_sich auch Metallchloride, -sulfate und -acetate. Zu den bevorzugten Metallsalzen gehören Ferrinitrat, Kobaltnitrat, Nickelnitrat, Ammoniummolybdat und Natriumwolframat. So kann beispielsweise ein Alkali zu einer Lösung des Metallnitrats zugesetzt werden. Liegt andererseits das Metall in Form eines basischen Salzes vor, wie Natriummolybdat, so kann_ die Ausfällung durch Ansäuern erfolgen.
  • Eine. bevorzugte Methode zur Umhüllung der Füllstoffteilchen mit der Verbindung- des inaktiven Metalls besteht darin, die Füllstoffteilchen-aus einem kolloi-Aalen Aquasol gleichzeitig mit der 'Verbixdung ausz4-fällen. Ein bequemer Weg hierfür besteht darin, gleichzeitig, jedoch getrennt, eine Lösung des löslichen Metallsalzes, jedoch getrennt, eine Lösung des löslichen Metallsalzes, ein die Füllstoffteilchen enthaltendes kolloidales Aquasol und ein Alkali, wie Natriumhydroxyd, zu einer vorgelegten Wassermenge zuzusetzen. Man kann aber auch eine die Füllstoff teilchen enthaltende Dispersion vorlegen und die Metallsalzlösung und das Alkali gleichzeitig; jedoch getrennt zugeben. -Bei einer solchen gemeinsamen Ausfällung werden gewisse Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Es ist zweckmäßig, _die Füllstoffteilchen nicht koagulieren zu lassen oder in Gelform zu bringen. Koagulation und Gelbildung werden durch Arbeiten in verdünnten Lösungen oder durch gleichzeitige Zugabe des Füllstoffes und der Metallsalzlösung zu einer Vorlage vermieden.
  • Die Füllstoffteilchen müssen vollständig . von der ausgefällten Verbindung des inaktiven Metalls umhüllt sein, so daß bei der Reduktion ein Zusammenwachsen der Füllstoffteilchen vermieden wird. Kräftiges Rühren während der gemeinsamen Ausfällung trägt zur Erzielung des gewünschten- Ergebnisses bei, - Nach- Abscheidung der Verbindung des inaktiven Metalls auf dem Füllstoff werden alle vorhandenen Salze, beispielsweise durch Waschen, entfernt. Verwendet man zur Ausfällung ein Alkali, wie Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd,Ammoniumhydroxydoder Tetramethylammoniumhydroxyd, so werden Salze, wie Natriumnitrat, Kaliumnitrat oder Ammoniumnitrat, gebildet. Diese- sollen entfernt werden. Einer der Vorteile der Verwendung von Nitraten in Kombination mit wäßrigem Ammoniak besteht darin, daß Ammoniumnitrat flüchtig ist und daher leicht aus dem Pulver entfernt werden kann. Die Neigung vieler Metalle, wie Kobalt und Nickel, Aminkomplexe zubilden, kompliziert jedoch die Reaktion in diesem Falle, Bei sorgfältiger Überwachung des pH-Wertes während der gemeinsamen -Ausfällung können diese Nebenreaktionen jedoch vermieden werden.
  • Ein sehr bequemer Weg zur Entfernung der Salze besteht darin, .den Niederschlag abzufiltrieren und auf dem Filter zu waschen oder den Filterkuchen wieder aufzuschlämmen und erneut zu filtrieren.
  • Nach Entfernung der löslichen Salze wird die Ausfällung, vorzugsweise bei Endtemperaturen oberhalb 100°C, getrocknet. Sie kann jedoch auch getrocknet und das- getrocknete Pulver zur Entfernung der löslichen Salze in Wasser suspendiert und anschließend .erneut getrocknet werden.
  • Der relative Mengenanteil der auf den Füllstoff teilchen abgeschiedenen Verbindung des inaktiven Metalls hängt zum Teil von der Art des gewünschten Formkörpers ab. Soll das Pulver beispielsweise reduziert und nach Versetzen mit einer verhältnismäßig kleinen Menge des Bindemetalls direkt zu einem Formkörper verdichtet werden, so stellen 0;5 bis 10 Volumprozent Füllstoff in der Metallverbindung einen zweckmäßigen Bereich und 1 bis 5 Volumprozent einen bevorzugten Bereich dar. Soll dasPulver andererseits, beispielsweise zum Vermischen mit einer beträchtlichen Menge von nicht modifiziertem Metallpulver vor der Verdichtung verwendet werden,- so können höhere Volumanteile verwendet werden.
  • Auch hohe Volumanteile Oxyd, beispielsweise 50 Vo-`lumprozent, können mit Erfolg angewandt werden, dQch=_sind solche Pulver häufig pyrophor. Selbst ein Erhitzen auf 1000°C nach der Reduktion beseitigt diese Schwierigkeit nicht vollständig.
  • Die Pyrophorität sinkt mit abnehmendem Volumanteil des Oxyds. Bei 40 bis 50 Volumprozent Füllstoff ist es angezeigt, das modifizierte Metall durch eine inerte Atmosphäre (Wasserstoff, Argon oder Helium) zu schützen, bis das Pulver mit nicht modifiziertem Metallpulver vermischt und verdichtet ist. Bei 30 Volumprozent kann man das modifizierte Metallpulver gewöhnlich ausreichend gut sintern, so daß es in Luft behandelt werden kann.
  • Die Menge der auf dem Füllstoff abgeschiedenen Metallverbindung schwankt mit der Teilchengröße des Füllstoffs und insbesondere mit dessen Oberfläche. Für kleinere Füllstoffteilchen mit Oberflächen von mehr als 200/D ma/g sind Volumanteile von 0,5 bis 5 °/o bevorzugt. Mit verhältnismäßig großen Teilchen, beispielsweise im Größenbereich von 100 Millimikron, kann man Volumanteile in der Nähe der oberen Grenze der genannten Bereiche verwenden.
  • Nach dem Waschen und Trocknen des Pulvers wird die Verbindung des inaktiven Metalls, die auf den Füllstoffteilchen abgeschieden ist, reduziert, indem das Pulver zweckmäßigerweise einem Wasserstoffstrom bei etwas erhöhter Temperatur ausgesetzt wird. Die Temperatur darf in der genzen Masse die Sintertempefatur der Füllstoffteilchen nicht überschreiten. Ein gangbarer Weg hierzu besteht darin, das Pulver in einen Ofen mit kontrollierter Temperatur zu bringen und langsam Wasserstoff einzuführen. Auf diese Weise verläuft die Reduktion nicht so rasch, daß große Wärmemengen freigesetzt werden, die die Temperatur unkontrollierbar machen würden.
  • Der bei der Reduktion verwendete Wasserstoff kann zur Verminderung der Reaktionsgeschwindigkeit und zur Vermeidung von überhitzten Stellen mit einem lnerten Gas, wie Argon, verdünnt werden. Auf diese Weise wird die Reaktionswärme mit dem Gasstrom abgeführt. Die Temperatur in dem Ofen kann aber auch langsam auf 500 bis 1000'C erhöht werden, während ein Wasserstoffstrom über das zu reduzierende Pulver geleitet wird.
  • Zusätzlich zu oder an Stelle von Wasserstoff können andere reduzierende Gase, wie Kohlenmonoxyd, Methan oder andere Kohlenwasserstoffgase als Reduktionsmittel verwendet werden. In jedem Falle ist es wesentlich, die Temperatur während der Reduktion zu steuern, und zwar nicht nur, um eine vorzeitige Sinterung zu vermeiden, sondern auch, damit keine übermäßige Reaktion zwischen der Verbindung des inaktiven Metalls und dem Füllstoffoxyd vor der vollständigen Reduktion der Verbindung stattfindet.
  • Die Reduktion soll fortgesetzt werden, bis die Verbindung des inaktiven Metalls praktisch vollständig reduziert ist. Wenn die Reduktion nahezu vollständig ist, wird die Temperatur zur Vervollständigung der Umsetzung vorzugsweise auf 700 bis 1300'C erhöht, wobei jedoch darauf geachtet werden muß, daß der Schmelzpunkt des reduzierten Metalls nicht überschritten wird. Während des Reduktionsverfahrens werden sehr feine Metallkörner gebildet. Diese haben die Tendenz, zu schmelzen und zu wachsen, jedoch ist ihre endgültige Größe auf Grund des Vorhandenseins der Füllstoffteilchen begrenzt. So beträgt die Größe der auf diese Weise erhaltenen Körner gewöhnlich weniger als 10 Mikro'.
  • In jedem Falle sollte der Sauerstoffgehalt des Pulvers, abgesehen von dem ursprünglich in chemisch gebundener Form in dem Füllstoff eingebrachten Sauerstoff, im Bereich von 0 bis 2 °/a und vorzugsweise von 0 bis 0,10/0, bezogen auf das Gewicht des Produkts, liegen.
  • Die Sauerstoffanalyse kann nach zahlreichen bekannten Methoden erfolgen, von denen eine das Vakuumschmelzen ist, das von R. A. Ye a t o n in »Vacuuln«, Bd. 2, Nr. 2, S. 115 »The Vacuum Fusion Technique as Applied to Analysis of Gases in Metals« beschrieben ist.
  • Anderer Sauerstoff als der in dem Füllstoff gebundene kann die Funktion des Bindemetalls infolge Oxydbildung stören. Aus diesem Grund sollte der Sauerstoffgehalt in dem oben angegebenen Bereieh gehalten werden, bis das Vermischen mit dem Bindemetall beendet ist.
  • Die Dispersionen des Füllstoffs in inaktiven Metallen, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren brauchbar sind, weisen die folgenden Merkmale auf a) Die mittlere Teilchengröße des Füllstoffs liegt bei 5 bis 500 Millimikron; b) der Volumenanteil des Füllstoffs in dem inaktiven Metall liegt im Bereich von 0,5 bis 50 Volumprozent, vorzugsweise bei 1 bis 30 Volumprozent; c) der Sauerstoffgehalt, abgesehen von demjenigen des Füllstoffs, liegt im Berich von 0 bis 2 °/o, vorzugsweise 0 bis 0,10/,.
  • d) die mittlere Korngröße in der Metallphase beträgt weniger als 40 Mikro', vorzugsweise weniger als 10 Mikro', wobei sie nach 24stündigem Tempern in Wasserstoff bei einer Temperatur in Grad Kelvin; die das 0;8fache des Schmelzpunktes des Metalls in der Verbindung beträgt; gemessen ist; e) der mittlere Abstand zwischen den Oxydteilchen beträgt weniger als 2 Mikro', vorzugsweise weniger als 0,5Mikron und f) das Metall befindet sich in kontinuierlicher Phase. Versetzen der Verbindung des inaktiven Metalls mit dem Bindemetall In den Dispersionen des Füllstoffs im inaktiven Metall ist die Bindung zwischen dem Füllstoff und dem inaktiven Metall verhältnismäßig schwach. Dies scheint dadurch erklärbar, daß die Oxydteilchen durch das inaktive Metall nicht benetzt werden. Es wurde festgestellt, daß beim Schmelzen der Verbindungen der Füllstoff agglomeriert und als Schlacke austritt. Nach dem Erstarren der Schmelze wird keine Verbesserung der Hochtemperatur-Eigenschaften des Metalls festgestellt. Derartige Dispersionen sind deshalb auf pulvermetallurgische Fertigungsmethoden beschränkt, bei denen ein Schmelzen nicht vorgenommen wird.
  • Die zur Verbesserung der Bindung zwischen Füllstoff und Metall erforderliche Menge an Bindemetall ist auf Molbasis verhältnismäßig klein im Vergleich zu der Gesamtzahl der vorhandenen Mol an Füllstoff. Im allgemeinen sind zumindest 4 Molprozent zur Erzielung einer erfindungsgemäßen Wirkung erforderlich; die benötigte Menge hängt jedoch direkt von der Oberfläche ab, und ein feinpulveriger Füllstoff mit sehr großer Oberfläche erfordert proportional mehr Bindemetall als ein Füllstoff aus verhältnismäßig großen Teilchen.
  • Da das Molekulargewicht von Chrom 52,01 ist, beträgt der minimale Chromgehalt 52,01. 0,04 = 2,08 g je Mol schwer schmelzbares Oxyd. Wenn der Füllstoff beispielsweise Thoriumoxyd ist, dessen Molekulargewicht etwa 264 beträgt, werden mindestens 2,08 g Chrom auf 264 g Thoriumoxyd verwendet.
  • Bei Kenntnis der endgültigen Teilchengröße oder der Oberfläche und der Dichte eines Füllstoffs kann man seinen Molprozentsatz auf der Oberfläche der Teilchen berechnen und die erforderliche Menge an Bindemetall bestimmen. Es ist so viel Bindemetall zu verwenden, wie nach der Berechnung zum Überziehen der Füllstoffteilchen in einer Dicke von 2 bis 10 Molekularschichten erforderlich ist, oder in gewissen Fällen etwas mehr.
  • Wie eingehender in den nachfolgenden Beispielen beschrieben ist, kann man das inaktive Metall mit dem Chrom in der Weise versetzen, daß man wasserhaltige Oxyde des inaktiven Metalls und des Chroms gemeinsammitdemFüllstoff ausfällt, den Niederschlagwäscht, trocknet und pulverisiert und die Oxyde bei erhöhter Temperatur mit reinem, trockenem Wasserstoff zu den entsprechenden Metallen reduziert. Das Pulver wird dann zu einem Formkörper verdichtet, beispielsweise durch Schmieden, Strangpressen oder Walzen. Der Formkörper soll eine Dichte über 95"/, der theoretischen Dichte, vorzugsweise über 98 °/o besitzen. Der »grüne« Formkörper wird bei Temperaturen bis zu 90 °/o seines Schmelzpunktes bis zu 24 Stunden gesintert, um ihn so ausreichend zu verfestigen, daß er während der nachfolgenden Bearbeitung zusammenhält. Vorzugsweise wird das Sintern in einer Atmosphäre von reinem, trockenem Wasserstoff durchgeführt.
  • Der Formkörper wird dann vorzugsweise bei erhöhten Temperaturen intensiv bearbeitet. Die Bearbeitungskräfte sollen so stark sein, daß ein plastisches Fließen in den Metallen auftritt. Da der Füllstoff im Metall von vornherein in Form praktisch unzusammenhängender Teilchen vorlag, ist das Fertigprodukt in charakteristischer Weise praktisch frei von »FaserstruktÜr«, d. h., es fehlt eine Ausrichtung der Füllstoffteilchen in der Bearbeitungsrichtung.
  • Die Bearbeitung kann zwar nach Methoden, wie Verformung im Gesenk oder durch Schmieden oder Walzen erfolgen, doch wird die Bearbeitung bevorzugt durch Strangpressen des »grünen« Formkörpers bei Temperaturen durchgeführt, die den Schmelzpunkt der Metalle annähernd erreichen, also etwa 85 bis 95 °/o der Schmelztemperaturen in Grad Kelvin betragen. Da die erfindungsgemäßen Legierungen sehr hart sind, sind die erforderlichen Bearbeitungsbedingungen viel schärfer als für nicht modifizierte Legierungen. Wenn Knüppel stranggepreßt werden, beträgt die Verminderung der Querschnittsfläche vorzugsweise über 90 °/o. Die Verschweißung der Metallkörner wird nahezu vollständig.
  • Obgleich die Fertigprodukte eine stark erhöhte Festigkeit und gewöhnlich erhöhte Härte besitzen, sind sie nichtsdestoweniger duktil.
  • Die Teilchen einzelner Oxyde wachsen bei der Wärmebehandlung bei sehr hohen Temperaturen im Metall. i Diese Neigung ist bei sehr stabilen Oxyden geringer, d. h. bei denjenigen mit der höchsten freien Bildungsenergie. Um das Teilchenwachstum soweit wie möglich zu vermeiden, soll die Zeitspanne, bei welcher die erfindungsgemäß hergestellten Formkörper während t der Verarbeitung auf erhöhter Temperatur gehalten werden, auf ein Minimum herabgesetzt werden. Auch sollen für Legierungen, die bei sehr hohen Temperaturen verarbeitet werden, die stabilsten Oxyde als Füllstoffe gewählt werden.
  • Die neuen Metall-Metalloxyd-Dispersionen Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugten Legierungen enthalten eine von Faserstruktur freie Dispersion schwer schmelzbarer Oxydteilchen einer Verbindung aus einem inaktiven Metall und Chrom als Bindemetall, die einen Schmelzpunkt oberhalb 700°C hat.
  • Bevorzugte Legierungspulver nach der Erfindung enthalten zumindest eines der Metalle Eisen, Kobalt, Nickel, Molybdän oder Wolfram zusammen mit 10 bis 25 °/o Chrom; Legierungen mit einem Schmelzpunkt oberhalb 1200°C sind besonders vorteilhaft. Da aus ihnen hergestellte Formkörper auf Grund des Einschlusses des schwer schmelzbaren Oxydes warmfest sind, sind diese bei hohen Temperaturen, beispielsweise im Bereich von 650 bis 980°C und in einigen Fällen selbst bei höheren Temperaturen brauchbar. Rostfreie Stahllegierungen gehören dazu, ebenso wie andere Chromlegierungen, wie »Nichrome« (80 Ni-20 Cr), Eisen-Chrom-(73 Fe-27 Cr) und Eisen-Nickel-Kobalt-Legierungen, die bis zu 30 °/o Chrom enthalten. Besonders geeignet sind Legierungen aus 90 bis 5001, Eisen, Kobalt und Nickel, 0 bis 20 °/o Molybdän und Wolfram und 10 bis 25 °/o Chrom. Vorzugsweise werden sehr stabile Füllstoffe verwendet, d. h. diejenigen mit einer hohen freien Bildungsenergie, wie Berylliumoxyd, Calciumoxyd, Thoriumoxyd und Oxyde der Seltenen Erden, die eine freie Bildungsenergie, gemessen bei 1000°C, im Bereich oberhalb 115 kcal je Grammatom Sauerstoff in dem Oxyd besitzen. Oxyde mit d F bis 123 bei 1000°C sind zur Zeit verfügbar.
  • Die freien Bildungsenergien vieler Füllstoffoxyde sind in S m i t h e 11 s, »Metals Reference Book«, Interscience Publishers Inc., 1955, 2. Auflage, Bd. 2, S. 590 bis 592, angegeben. Einige dieser Daten sind in den vorstehenden Tabellen gezeigt. So beträgt beispielsweise die freie Bildungsenergie von Thoriumoxyd Th02 238 kcal je Mol bei 1000°C. Da jedes Mol 2 Sauerstoffatome enthält, beträgt der Wert 119 kcal je Grammatom Sauerstoff. Im Falle von Aluminiumoxyd A1203 beträgt d F 309 kcal je Mol oder 103 kcal je Grammatom Sauerstoff, gemessen bei 1000°C.
  • DieFüllstoffteilchen in den neuen Legierungen liegen in dem Größenbereich von 5 bis 500 Millimikron, zweckmäßigvon 5bis250Millimikronundvorzugsweise von 10 bis 250 Millimikron. Teilchen der letztgenannten Klasse sind beträchtlich beständiger gegenüber Koagulation oder Gelbildung als kleinere Teilchen. Sie -sind daher während der erfindungsgemäßen Verfahren leichter in dispergiertem Zustand zu halten. Außerdem lassen sich Teilchen in dem Bereich von 10 bis 250 Millimikron leicht durch Anwendung kolloidaler Aquasole bei den erfindungsgemäßen Verfahren herstellen.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Metallpulver für den Gebrauch bei sehr hohen Temperaturen sind Verbindungen aus inaktivem Metall und Bindemetall, bei welchen die Oxydfüllstoffteilchen eine freie Bildungsenergie je Grammatom Sauerstoff in dem Oxyd von 90 bis 123 kcal, vorzugsweise von 115 bis 123 kcal, bestimmt bei 1000°C, besitzen.
  • Formkörper aus dem erfindungsgemäß hergestellten Pulver können auch durch den Abstand zwischen den Füllstoffteilchen charakterisiert werden, der sowohl von dem Volumanteil als auch von der Teilchengröße abhängt. Wenn das disperse Oxyd mit gleichmäßiger Teilchengröße homogen in Form einer kubischen Packung angeordnet ist, bildet die folgende Gleichung eine Beziehung des Teilchenabstands, d. h. des Randabstands »Y«, zu dem Teilchendurchmesser »d« und dem Volumteil des dispersen Oxyds »f«: Für die erfindungsgemäßen Produkte beträgt der nach dieser Gleichung berechnete Teilchenabstand weniger als 1,0 Mikron und vorzugsweise von 0,01 bis 0,5 Mikron (10 bis 500 Millimikron). Bei den am meisten bevorzugten Produkten beträgt dieser Bereich 50 bis 250 Millimikron.
  • Da bei Volumanteilen von über 10% die Duktilität beträchtlich abzufallen beginnt, ist ein Volumanteil von 0,5 bis 10% Oxyd mit einem Teilchenabstand von 10 bis 250 Millimikron zu bevorzugen. Dies bezieht sich auf die endgültige Metallzusammensetzung.
  • Die feinpulverigen Oxydteilchen in den neuen Legierungen bewirken, daß die Korngröße viel kleiner als normalerweise ist. Diese kleine Korngröße bleibt selbst nach dem Tempern bei Temperaturen in Grad Kelvin bis zum 0,8fachen des Schmelzpunktes der Legierungen bestehen. Eine Korngröße unter 10 Mikron und selbst unter 2 Mikron ist bei den erfindungsgemäßen Legierungen üblich.
  • Die Korngröße G kann annähernd aus der Beziehung berechnet werden, wobei d den Durchmesser des Füllstoffteilchens und f den Volumanteil des Füllstoffs bedeuten. Die Korngröße kann experimentell durch übliche Ätz- und Meßmethoden festgestellt werden. Gewöhnlich sind die beobachteten Werte den berechneten gleich oder kleiner als diese.
  • Die aus erfindungsgemäß erhältlichem Legierungspulver hergestellten Fertigprodukte zeichnen sich dadurch aus, daß das dispergierte Oxyd keine Faserstruktur im Gefüge ergibt, was bedingt ist durch die Herstellungsweise des Pulvers, bei der das Oxyd zuerst in dem inaktiven Metall dispergiert und die Dispersion dann mit dem Bindemetall versetzt wird. Faserstruktur ist die Folge agglomerierter Teilchen, die während der Bearbeitung, beispielsweise beim Strangpressen, zersplittern. Die Fragmente zeigen eine bestimmte und leicht erkennbare Ausrichtung. Eine solche Ausrichtung bildet den Ausgangspunkt für eine Rißausbreitung und führt schließlich zum Bruch des Metalls unter Beanspruchung, insbesondere bei hohen Temperaturen. Daß dies vermieden wird, ist ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Legierungen.
  • Diese Fertigprodukte unterscheiden sich von den entsprechenden, aus nicht modifizierten Legierungspulvern gefertigten Formkörpern auch durch ihre außerordentlichen Hochtemperatur-Eigenschaften. So betragen beispielsweise die Kriechdehnungswerte der ersteren 1/10 bis 1/10o derjenigen der letzteren.
  • Die Beanspruchung, die die modifizierten Legierungen bei Dauergebrauch bei hohen Temperaturen aushalten, ist zumindest 2- bis 5mal größer als diejenige der unmodifizierten Legierungen. Im Zeitstandversuch ergab sich, daß modifizierte Legierungen bei gleicher Belastung bis zu 10 000mal länger hielten als unmodifizierte Legierungen. Die Dauerstandfestigkeit nach 100stündiger Beanspruchung bei 982°C wird bei Eisen-, Kobalt- oder Nickel-Basislegierungen mit 10 bis 30% Chrom und dem erfindungsgemäß hergestellten Füllstoff beispielsweise zumindest verdoppelt. Die Bruchdehnung beträgt bis zu 900/0 derjenigen nicht modifizierter Vergleichsproben. Wenn Ym die 0,2-Grenze des Körpers (m) aus modifiziertem Legierungspulver, Yc die entsprechende Streckgrenze der Vergleichsprobe (c), Ein die Bruchdehnung von (m) und Ec diejenige von (c) bedeuten, so gelten die folgenden Beziehungen bei Temperaturen bis zu 75% des Schmelzpunktes der Metallpulver in Grad Kelvin Formkörper aus erfindungsgemäß erhältlichen Legierungspulvern sind als Konstruktionswerkstoffe insbesondere für Hochtemperatur-Anwendungen wertvoll. So können beispielsweise Turbinenschaufeln und andere Elemente von Hochtemperatur-Kraftwerken, Flugzeugverkleidungen, Schnellarbeitsstähle, elektrische Heizelemente u. dgl. mit Vorteil aus ihnen hergestellt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Produkte können auch als Legierungszusätze für andere, unter 700°C schmelzende Metalle verwendet werden. Beispiel 1 In diesem Beispiel ist ein modifizierter rostfreier Stahl beschrieben, der 3 Volumprozent Thoriumoxyd in dispergierter Form enthält, wobei das Thoriumoxyd in Form kolloidaler Teilchen vorliegt.
  • In einem Reaktor, der aus einem Gefäß aus rostfreiem Stahl mit konischem Boden bestand, wurde eine Abscheidung von Eisen-Nickel-Chromoxycarbonathydrat auf einem kolloidalen Thoriumoxydfüllstoff gebildet. Der Boden des Gefäßes war an eine Rohrleitung aus rostfreiem Stahl angeschlossen, in welche durch T-Stücke drei Einleitungsrohre mündeten; eine Umlaufleitung führte durch eine Zentrifugalpumpe mit einer Kapazität von 75,71/Min. und zu dem Gefäß zurück.
  • Zu Beginn wurde das Gefäß mit 7,61 Wasser beschickt. Dann wurden gleiche Volumina von drei Lösungen, die die gewünschten Mengen an Reagenzien enthielten, durch die T-Stücke in die Mitte der Zuleitung gegeben: (a) 3,71 einer aus 2,043 g Fe (N0,), - 9 1120, 198 g Ni(N03)2 - 6 H20, 555 g Cr(N03)3 - 9 H20 und destilliertem Wasser hergestellten Lösung, (b) 33,10 g Th(N03)4 - 4 H20, gelöst in 3,71 destilliertem Wasser und (c) 3,713,5 m-(NH4)2C03. Die Lösungen wurden innerhalb von 48 Stunden der Wasservorlage zugesetzt. Der endgültige pH-Wert betrug 7,6. Die Aufschlämmung wurde filtriert, gewaschen und im Ofen bei 240°C getrocknet.
  • Das so erhaltene Pulver wurde auf eine Teilchengröße von 0,044 mm pulverisiert und dann mit Wasserstoff reduziert. Der verwendete Wasserstoff würde außerordentlich sorgfältig gereinigt und getrocknet: Handelsüblicher Bömbenwässerstöff wurde zur Entfernung des Wassers durch eine Trockenvorrichtung und dann zur Entfernung von Sauerstoff und Stickstoff über Späne von Chrom und einer Zirkoniüm-Titan-Legierung geleitet, die auf 850 bis 900°C gehalten wurden. Auf diese Weise wurde außerordentlich trockener und reiner Wasserstoff hergestellt.
  • Die erste Stufe der Reduktion wurde bei 700°C durchgeführt. Auf diese Weise wurde eine Nickel-Eisen-Legierung; die Th02-Teilchen enthielt und innig mit Cr203 vermischt war, erhalten. Dann wurde die Temperatur auf 1100°C erhöht und Cr203 zu Cr reduziert. Es würde weiter trockener Wasserstoff bei 1100°C über die Probe geleitet, bis der Taupunkt des abströmenden Wasserstoffs -50°C betrug.
  • Die Sauerstoffanalyse des Pulvers ergab, daß weniger als 0,05 °/a Sauerstoff über die Sauerstoffmenge in Th02 hinaus vorhanden waren.
  • Das Legierungspulver würde verdichtet und verarbeitet, bis der Ni-Fe-Anteil und der Chromanteil in homogener Verteilung vorlagen. Das Produkt war ein feines Pulver von rostfreiem Stahl, das eine gleichmäßige Dispersion von Th02-Teilchen von 150 m#t Größe bei einem Volumenteil von 30/, enthielt, wobei die Teilchen einen Abstand von 240Millimikron aufwiesen.
  • .. Verarbeitet zum Fertigprodukt besaß der rostfreie Stahl verbesserte Dauerstandfestigkeit, insbesondere bei erhöhten Temperaturen von beispielsweise 816°C. Er war auch. härter als eine - Vergleichsprobe. Nach Tempern bei 1000°C besaß eine- Probe eine Rockwell-B-Härte von 95 und eine Korngröße von etwa; 1,5 Mikron. Beispiel 2 In diesem Beispiel sind Oxydfüllstoff enthaltende Legierungen von Chrom und Wolfram beschrieben. Sie sind besonders als Legierungszusätze für geschmolzene Metalle bei der Herstellung von Superlegierungen brauchbar, wie beispielsweise zur Herstellung verbesserter Typen von S-495, S-588, ATV 3, r497, S-590, S-816, Refractaloy 70, Refractaloy 80, M-203, M-204, M-205, 25 Ni, Hastelloy C, Thetalloy C, HS-23; HS-25, HS-31; HS-36, X-50, WF-31, I-336, HE-1049 (vgl. Appendix II, »Report an the Elevated-Temperature Properties of Selected Super-Strength Alloys«, veröffentlicht von der American Society for Testing Materials, STP Nr. 60).
  • Diese Chrom-Wolfram-Legierung wurde aus vier Ausgangslösungen hergestellt: (a) 185 g (NHjBW702¢-4 H20, gelöst in 101 H20; (b) 780 g Cr (N03)3 - 9 H20 in 51 H20, (c) 20,5 g Th02 in Form kolloidaler Teilchen von 10 Millimikron in 51 H20 und (d) 51 10°/jge (NH4)2C03-Lösung. Diese Lösungen wurden in 7,61 Wasser in ein Reaktionsgefäß durch vier T-Rohre, wie im Beispiel 1 beschrieben, eingebracht.
  • Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit verdünnter Ammoniumcarbonatlösung (0,010/,) gewaschen, getrocknet und pulverisiert.
  • Das Pulver wurde dann wie folgt reduziert: Es wurde in einen gasdichten Ofen eingebracht. Der Ofen wurde auf 250°C erhitzt und evakuiert. Die Temperatur im Ofen wurde auf 500°C erhöht und b Stunden aufrechterhalten, während reiner, trockener Wasserstoff im Überschuß über das Pulver geleitet wurde. Anschließend wurde die Temperatur in dem Ofen mit einer Geschwindigkeit von 25 grd/Stünde gesteigert; bis 1100°C erreicht waren. Dann wurde die Temperatur auf 1250°C erhöht und auf diesem Wert gehalten, bis der Taupunkt des abströmenden Wasserstoffs unter -40°C lag.
  • Während der Reduktion wurden die folgenden Vorsichtsmaßnahmen getroffen: Sauerstoff und Stickstoff und ihre Verbindungen wurden vollständig aus der Wasserstoffbeschickung entfernt. Der während der Reduktion gebildete Wasserdampf wurde durch einen mit hoher Strömungsgeschwindigkeit über die Probe geleiteten Wasserstoffstrom aus dem Ofen gespült. Die Temperatur wurde in der Reduktionszone konstant gehalten, d: h., es fand keine Änderung von einer Stelle zur anderen von mehr als 20° statt.
  • Das so erhaltene, mit 10 Volumprozent Thoriumoxyd modifizierte Chrom-Wolfram-Pulver ist ein erfindungsgemäßes Produkt. Als Legierungszusatz kann es in Form von Pellets oder direkt als Pulver verwendet werden.
  • Das Pulver zeichnet sich dadurch aus, daß Oxydteilchen von 200 Millimikron Durchmesser gleichmäßig in der Legierung verteilt sind. Der mittlere Teilchenabstand beträgt 140 Millimikron. Die Korngröße der Legierung ist gering und liegt in der Größenordnung von 1 bis S Mikron. Diese Korngroße ändert sich nicht wesentlich, selbst bei längerer Wärmebehandlung bei 1200°C.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines Metallpulvers, in welchem schwer schmelzbare Metalloxydteilchen mit einer Teilchengröße unter 1 Mikron dispergiert sind, d a d u r c h g e k e n nzeichnet, daß a) schwer schmelzbare Metalloxydteilchen, wie Oxyde von Calcium, Barium, Titan, Vttrium, Lanthan, Beryllium, Thorium, Magnesium, Uran, Hafnium, Cer, Aluminium, Zirkonium mit einer mittleren Teilchengröße von 5 bis 500 Millimikron und einer Oberfläche in m2/g von 12/D bis 1200/D (D = Teilchendichte in g/ml), gleichzeitig mit einer wasserhaltigen, sauerstoffhaltigen Verbindung wenigstens eines Metalls, dessen Oxyd eine freie Bildungsenergie bei 27°C bis zu 75 kcal/ Grammatom Sauerstoff besitzt, und einer wasserhaltigen, sauerstoffhaltigen Chromverbindung umhüllt und b) die wasserhaltigen, sauerstoffhaltigen Metallverbindungen mit einem Reduktionsmittel reduziert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung der Oxydteilchen mit Metall in der Weise erfolgt, daß die wasserhaltigen, sauerstoffhaltigen Metallverbindungen aus Lösungen von Salzen dieser Metalle ausgefällt und gleichzeitig im Kontakt hiermit die Oxydteilchen aus einer flüssigen Suspension derselben gemeinsam ausgefällt und darauf die wasserhaltigen, sauerstoffhaltigen Metallverbindungen mit Wasserstoff zu Metallen reduziert werden. -
  3. 3. Verfahren nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktion der wasserhaltigen, sauerstoffhaltigen Metallverbindungen bis auf einen OZ-Gehalt von 0 bis 0,10/, fortgesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB Chromnitrat und eine wasserhaltige, sauerstoffhaltige Nickelverbindung verwendet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschrift Nr. 2 823 988.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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