DE128020C

DE128020C -

Info

Publication number: DE128020C
Application number: DENDAT128020D
Authority: DE
Also published as: DE134293C

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Auswechseln von Schmuckgegenständen an Ringen, welche auch während des Tragens des Ringes leicht auf den gewöhnlichen glatten Reifen aufgesteckt und hierdurch fest mit demselben verbunden werden kann, so dafs Ring und Schmuck ein Ganzes zu sein scheinen; dabei können die Theile aber auch ebenso leicht wieder getrennt werden.

Hierdurch ist nicht nur die Möglichkeit einer gröfseren Mannigfaltigkeit im Gebrauch verschiedener Schmuckstücke geboten, was billiger wird als Ringe mit festen Schmuckstücken , sondern man kann auch als Unterringe geringfügigere Reifen verwenden, da dieselben durch das darüber zu schiebende Stück fast vollständig verdeckt werden.

Nach dem Gesagten hat ein solcher Ring zwei Theile, den einfachen glatten Reifen und den auswechselbaren Schmuck. Der letztere, welchen man auch Ueberring nennen mag, besteht aus einem Gestell, welches in seinem oberen Theil den Schmuck s (s. Fig. 1 bis 6) fafst, während der untere Theil eine Platte bildet, die sich der Krümmung des Ringes anschmiegt. An der Platte ist eine Feder f angebracht, welche den Ring festhält.

Die Feder kann entweder nach Fig. 1 bis 3 oder nach Fig. 4 bis 6 der Zeichnung gestaltet sein. In ersterem Falle umschliefst die Feder den Reifen vollständig, indem ein Schenkel f^l derselben den Ring von unten umfafst. Im zweiten Fall (Fig. 4 bis 6) legt sich die Feder mit ihren Enden um die abgeschrägte Innenkante des Reifens. Sie läfst sich vermöge ihrer Federung über den Reifen schieben, wenn dieser überall gleiche Breite hat, oder sie läfst sich, wenn die Breite verschieden ist, von der schmaleren Seite aus aufstecken und nach der Breitseite schieben.

Claims

Patent-An Sprüche:

1. Auswechselbarer Schmuck an Ringen, gekennzeichnet durch eine Platte, die sich dem Ringe auf einem Theil seines Umfanges anpafst und durch eine Feder gehalten ist.

2. Eine Ausführungsform des auswechselbaren Schmuckes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Feder den Reifen vollständig umschliefst (Fig. 1 bis 3).

3. Eine Ausführungsform des auswechselbaren Schmuckes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Feder mit ihren Enden die abgeschrägte Innenkante des Reifens umgreift (Fig. 4 bis 6).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.