DE1279982B - Verfahren und Schaltungsanordnung zur maschinellen Erkennung von Schriftzeichen - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur maschinellen Erkennung von Schriftzeichen

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DE1279982B
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line
memory
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circuit
scanning
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DES97684A
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Rolf Jurk
Wolfgang Killinger
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Siemens AG
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    • G06V30/10Character recognition
    • G06V30/18Extraction of features or characteristics of the image
    • G06V30/1801Detecting partial patterns, e.g. edges or contours, or configurations, e.g. loops, corners, strokes or intersections
    • G06V30/18076Detecting partial patterns, e.g. edges or contours, or configurations, e.g. loops, corners, strokes or intersections by analysing connectivity, e.g. edge linking, connected component analysis or slices
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Description

  • Verfahren und Schaltungsanordnung zur maschinellen Erkennung von Schriftzeichen Zusatz zum Patent: 1256 447 Der Betrieb von Anlagen der Fernmeldetechnik und von nachrichtenverarbeitenden Anlagen macht es vielfach erforderlich, Schriftzeichen, z. B. Buchstaben oder Ziffern, maschinell mittels einer lichtelektrischen Abtasteinrichtung abzutasten und anschließend zu identifizieren, um in Abhängigkeit von diesen Schriftzeichen eine Steuerung von fernmeldetechnischen oder nachrichtenverarbeitenden Einrichtungen, beispielsweise von Druckwerken oder Rechenanlagen, mit Hilfe geeigneter Signale ermöglichen zu können. Die maschinelle Erkennung von Schriftzeichen wird bei einer ganzen Reihe von bekannten Verfahren an Hand von sogenannten Formelementen bzw. Kombinationen von Formelementen vorgenommen, die jeweils allen Schriftzeichen gleichen Bedeutungsinhaltes innewohnen; bei der Abtastung eines zu erkennenden Schriftzeichens werden die darin enthaltenen, interessierenden Formelemente festgestellt und mit vorgegebenen Formelementekombinationen verglichen, die jeweils den Schriftzeichen eines bestimmten Bedeutungsinhaltes zugeordnet sind. Als Formelemente werden beispielsweise das Auseinander- und/oder Zusammenlaufen von Teilen eines (gekrümmten oder geknickten) Linienzuges oder ein gerader Linienzug betrachtet. Allein an Hand solcher Formelemente für sich lassen sich bereits in vielen Fällen Schriftzeichen, insbesondere Ziffern, identifizieren.
  • So ist es z. B. (aus der deutschen Patentschrift 1095 026) bekannt, zur maschinellen Schriftzeichenerkennung die von der Abtasteinrichtung abgegebenen Abtastsignalelemente jeweils in Abhängigkeit von den ihnen entsprechenden Abtastsignalelementen aller vorangehenden Abtastspalten umzukodieren und in ein Schieberegister von der Länge einer Abtastspalte einzugeben, in Abhängigkeit von diesen umkodierten Signalelementen die Signalelemente der nächsten Abtastspalte umzukodieren und dann ihrerseits als umkodierte Signalelemente an Stelle der vorangehenden in das Schieberegister einzugeben, und dann aus dem Auftreten bestimmter umkodierter Signalelemente innerhalb einer (bestimmten) Spalte oder aus dem Auftreten bestimmter Paare von umkodierten Signalelementen innerhalb benachbarter Spalten sogenannte Grundformen zu ermitteln, aus denen dann die jeweiligen Schriftzeichen mit Hilfe einer Pyramidenschaltung abgeleitet werden.
  • Weiterhin ist (aus der deutschen Auslegesehrift 1150 235) ein Verfahren zum Erkennen von Schriftzeichen, bei dem die Schriftzeichen spaltenweise unter Steuerung eines Taktgebers abgetastet werden und bei dem von den Abtastsignalen Kennzeichnungskomponentensignale abgeleitet und in zugeordnete Schieberegister eingeführt werden, bekannt, demzufolge in der Weise verfahren wird, daß die Kennzeichnungskomponentensignale in den Schieberegistern so im Takt der Abtastung weitergeschoben werden, daß sich die von den Abtastsignalen einer Spalte abgeleiteten Kennzeichnungskomponentensignale jeweils in den zugeordneten Schieberegistern an Stellen gleicher Ordnung befinden, daß die in den Stellen der Schieberegister enthaltenen Kennzeichnungskomponentensignale stellenweise und fortlaufend zu Signalkombinationen zusammengefaßt werden und daß diese Signalkombinationen und unmittelbar herangezogene Kennzeichnungskomponentensignale unter Berücksichtigung ihres zeitlichen Auftretens in den Ausgangsschaltungen ein entsprechendes Erkennungssignal erzeugen.
  • Es kann für die Identifizierung von Schriftzeichen jedoch zweckmäßig sein, die Schriftzeichen genauer in ihrer Struktur zu beschreiben, als dies durch eine einfache Angabe von in einem Schriftzeichen enthaltenen Kennzeichnungskomponenten, gegebenenfalls unter Berücksichtigung des Zeitpunktes ihrer Feststellung und damit unter Berücksichtigung ihrer Lage, geschieht.
  • Aus der USA.-Patentschrift 3 178 688 ist es bekannt, zur maschinellen Erkennung von Schriftzeichen bei spaltenweiser Abtastung an Hand von einander entsprechenden Signalelementenjeweils zweier unmittelbar benachbarter Abtastspalten charakteristische Formelemente zu ermitteln und entsprechend ihrer relativen Lage innerhalb des abgetasteten Zeichens in einem Speicher einzuspeichern, woraufhin sich durch einen Vergleich mit vorgegebenen Formelementezeichen das jeweilige Schriftzeichen ergibt.
  • Aus der USA.-Patentschrift 3 178 687 ist es bekannt, bei der maschinellen Erkennung von von einem Abtastraster überzogenen Schriftzeichen durch Vermerk einer das Erreichen des Anfangspunktes eines Linienzugteiles kennzeichnenden Anfangspunktinformation, spaltenweises Abzählen der Schwarzabschnitte und Vergleich einander entsprechender Abtastsignalelemente benachbarter Abtastspalten den räun-flichen Zusammenhang von Schwarzabschnitten benachbarter Abtastspalten zu verfolgen und dabei jeweils an einem allen auf ein und denselben Anfangspunkt zurückgehenden Linienzugteilen gemeinsamen Speicherplatz eines Formelementeregisters eine solche Anfangspunktinformation sowie, gegebenenfalls Informationen über Formelemente, die mit Hilfe der betreffenden Linienzugteile gebildet werden, zu speichern, womit man einen das Schriftzeichen beschreibenden Satz von kennzeichnenden Informationen erhält, aus dem sich durch Vergleich mit vorgegebenen Sätzen kennzeichnender Informationen das betreffende Schriftzeichen ergibt. Dabei wird jeweils der im Zuge der spaltenweisen Abtastung zuerst erreichte Anfangspunkt von Linienzugteilen als im Schriftzeichen höchstgelegener Anfangspunkt von Linienzugteilen behandelt; wird danach ein noch höherliegender weiterer Anfangspunkt von Linienzugteilen festgestellt, so wird der gesamte Inhalt des Formeleinentereffisters um einen Speicherplatz nach unten verschoben, so daß es in diesem Zusammenhang also an sich auch bekannt ist, die den einzelnen verfolgten Linienzügen eines maschinell zu erkennenden Zeichens zugeordneten kennzeichnenden Informationen nach ihrer Einspeicherung in dem Register gegebenenfalls umzuspeichern.
  • In dem Hauptpatent wird nun ein anderes Verfahren zur Verfolgung von Linienzügen maschinell zu erkennender, mittels eines Abtastrasters abgetasteter Schriftzeichen, bei dem zu Teilen von Linienzügen gehörende Schwarzabschnitte einer Abtastspalte nach Speicherung entsprechend ihrer Lage innerhalb der Abtastspalte verzögert bereitgestellt und mit den unmittelbar bereitgestellten Schwarzabschnitten einer darauffolgenden Abtastspalte zur Feststellung eines räumlichen Zusammenhanges der Schwarzabschnitte verglichen werden und bei dem in einem Register an den so ermittelten Linienzügen zugeordneten Speicherplätzen Linienzugteile kennzeichnende Informationen vermerkt werden, angegeben. Nach diesem Verfahren wird auf jeden der im Verlauf der gesamten Abtastung nacheinander erreichten Schwarzabschnitte hin eine zyklisch aufeinanderfolgend sämtliche Speicherplätze ansteuernde Zuteilereinrichtung jeweils um einen Schritt auf den im Zuteilungszyklus jeweils nächsten Speicherplatz weitergeschaltet; es wird eine gerade zur Einspeicherung anstehende, den betreffenden Linienzugteil kennzeichnende Information an diesem im Zuteilungszyklus gerade erreichten Speicherplatz gespeichert; und es wird durch eine auf die einzelnen verzögert bereitgestellten Schwarzabschnitte hin jeweils um einen Schritt weitergeschaltete -und dabei ebenfalls in einem Zyklus sämtliche Speicherplätze ansteuernde Informationsübertragun8seinrichtung jeweils bei Vorliegen eines räumlichen Zusammenhanges zwischen dem betreffenden verzögert bereitgestellten Schwarzabschnitt einer Abtastspalte und einem unmittelbar bereitgestellten Schwarzabschnitt einer darauffolgenden Abtastspalte die an dem von ihr gerade angesteuerten Speicherplatz gespeicherte kennzeichnende Information entnommen und zu dem von der Zuteilereinrichtung gerade angesteuerten Speicherplatz hin übertragen.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung dieses Verfahrens besteht, wie im Hauptpatent angegeben, darin, daß die einzelnen, Linienzugteile kennzeichnenden Informationen jeweils an einer durch die Eigenart der betreffenden Information bestimmten Speicherstelle des im Zuge des Zuteilungszyklus gerade zugeteilten Speicherplatzes gespeichert werden. Erfindungsgemäß wird das im Hauptpatent angegebene Verfahren in anderer Richtung zweckmäßig und vorteilhaft weiter ausgestaltet.
  • Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur maschinellen Erkennung von mittels eines Abtastrasters abgetasteten Schriftzeichen, bei dem zu Teilen von Linienzügen gehörende Schwarzabschnitt einer Abtastspalte nach Speicherung entsprechend ihrer Lage innerhalb der Abtastspalte verzögert bereitgestellt und mit den unmittelbar bereitgestellten Schwarz. abschnitten einer darauffolgenden Abtastspalte zur Feststellung eines räumlichen Zusammenhanges der Schwarzabschnitte verglichen und in einem Register an den so ermittelten Linienzügen zugeordneten Speicherplätzen Linienzugteile kennzeichnende Informationen vermerkt werden, indem auf jeden der im Verlauf der gesamten Abtastung nacheinander erreichten Schwarzabschnitte hin eine zyklisch aufeinanderfolgend sämtliche Speicherplätze ansteuernde Zuteilereinrichtung jeweils um einen Schritt auf den im Zuteilungszyklus jeweils nächsten Speicherplatz weitergeschaltet wird, indem ferner eine gerade zur Ein. speicherung anstehende, den betreffenden Linienzugteil kennzeichnende Information an diesem im Zu. teilungszyklus gerade erreichten Speicherplatz gespeichert wird und indem durch eine auf die einzelnen verzögert bereitgestellten Schwarzabschnitte hin je- weils um einen Schritt weitergeschaltete und dabei ebenfalls in einem Zyklus sämtliche Speicherplätze ansteuernde Informationsübertragungseinrichtung je- weils bei Vorliegen eines räumlichen Zusammenhanges zwischen dem betreffenden verzögert bereitgestellten Schwarzabschnitt einer Abtastspalte und einem unmittelbar bereitgestellten Schwarzabschnitt einer darauffolgenden Abtastspalte die an dem vor ihr gerade angesteuerten Speicherplatz gespeicherte krnnzeich. nende Information entnommen und zu dem von der Zuteilereinrichtung gerade angesteuerten Speicherplatz hin übertragen wird. Ein solches Verfahren nach dem Hauptpatent ist nun erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche jeweils ein und denselben Linienzugteil kennzeichnenden Informationen serienmäßig in einer durch die Reihenfolge ihrer Gewinnung gegebenen Reihenfolge an aufeinanderfolgenden Speicherstellen des im Zuge des Zuteilungszyklus gerade zugeteilten Speicherplatzes gespeichert werden und daß nach Erreichen der hinteren Begrenzung eines gerade abgetasteten Schriftzeichens diese Serien von jeweils einen Linienzugteil in seinem Verlauf kennzeichnenden Informationen zu einem beschreibenden Satz kennzeichnender Informationen zusammengestellt werden, aus dem sich durch an sich bekannten Vergleich mit vorgegebenen Sätzen kennzeichnender Informationen das betreffende Schriftzeichen ergibt.
  • Die damit gegebene Kombination von Verfahrensmerkmalen bringt gegenüber bekannten Verfahren eine Reihe von Vorteilen mit sich. Sie gestattet es zu# nächst, ohne großen steuerungstechnischen Aufwand räumlich zusammenhängenden Schwarzabschnitten ein und desselben Linienzugteiles als jeweils eigenen Speicherplatz zur Speicherung der gerade diesen Linienzugteil kennzeichnenden Informationen von Abtastspalte zu Abtastspalte fortschreitend jeweils einen anderen Speicherplatz des Registers in einem sich ständig wiederholenden Zuteilungszyklus zuzu" teilen und eröffnet damit die Möglichkeit, in einfacher Weise in Abhängigkeit von der Schriftzeichenstruktur die Aufeinanderfolge der Schwarzabschnitten gerade zugeteilten Speicherplätze auch zu ändern und damit auch einer besonderen Struktur eines gerade abgetaste. ten Schriftzeichens Rechnung zu tragen, ohne dabei irgendwie durch eine einmal vorgegebene Aufeinanderfolge von Speicherplätzen, die Schwarzabschnitten zugeteilt worden sind, beeinträchtigt zu sein. Insbesondere ist es dabei auch ermöglicht, Linienzugteile jeweils fÜr sich auch dann zu verfolgen, wenn ein Linienzug" teil sich z. B. in zwei Linienzugteile aufspaltet und beispielsweise ein dritter Linienzugteil sich dann im weiteren Verlauf der Abtastung zwischen die beiden genannten Linienzugteile zwischenschiebt. Dabei wird vorteilhafterweise nicht nur eine Beschreibung nur ganzer Gruppen von jeweils auf einen gemeinsamen Anfangspunkt zurückgehenden Linienzugteilen, sondern eine Beschreibung jedes einzelnen Linienzugteiles für sich ermöglicht, was eine entsprechend höhere »Auflösung« in der Beschreibung der Schriftzeichenstruktur mit sich bringt. Es ist insbesondere auch die Möglichkeit gegeben, mit relativ geringem schaltungstechnischem Aufwand in einem zu erkennenden Schriftzeichen enthaltene Formelemente in Formelementeteile aufzugliedern und die diese Form' elementeteile enthaltenden Linienzugteile in ihrem Verlauf bis zur Bildung des Formelementes bzw. in ihrem weiteren Verlauf zu verfolgen; hierdurch wird es möglich, die Schriftzeichen genauer zu beschreiben und Mehrdeutigkeiten in der Beschreibung, wie sie sonst unter Umständen auftreten könnten, zu vermeiden. Eine solche genauere Beschreibung der Schriftzeichen ist insofern von Bedeutung, als sie es ermöglicht, gegebenenfalls auch kompliziertere Schriftzeichen maschinell zu erkennen. Dabei ist auch noch von Vorteil, daß zur Verfolgung von Linienzugteilen nicht die Abtasteinrichtung dem Linienzug nachgeführt werden muß; dies erspart auf der einen Seite eine entsprechend aufwendige Abtaststeuerung und gestattet auf der anderen Seite die Verwendung kontinuierlich laufender, insbesondere auch mechanischer Abtasteinrichtungen. Zu diesen Vorteilen kommen nun noch der Vorteil einer besonders übersichtlichen und eindeutigen Speicherung der im allgemeinen eine Mehrzahl ausmachenden jeweils einen Linienzugteil in seinem Verlauf kennzeichnenden Informationen und damit verbunden der Vorteil einer entsprechend einfachen Bildung eines das betreffende Schriftzeichen beschreibenden Satzes kennzeichnender Informationen auch bei relativ komplizierten Schriftzeichen hinzu.
  • Um sicherzustellen, daß nach dem erfundenen Verfahren einen Linienzugteil kennzeichnende Informationen auch dann nach Erreichen der hinteren Begrenzung des betreffenden Schriftzeichens zur Bildung eines das Schriftzeichen beschreibenden Satzes von kennzeichnenden Informationen herangezogen werden können, wenn der betreffende Linienzug sich nicht bis zur hinteren Schriftzeichenbegrenzung hinzieht, sondern bereits vorher sein Ende gefunden hat, werden in weiterer Ausgestaltung der Erfindung nach Erreichen eines Linienzugendes die für den betreffenden Linienzugteil vermerkten kennzeichnenden Informationen an den entsprechenden Speicherstellen eines dem beendeten Linienzugteil jeweils zugeteilten Speicherplatzes des Registers unter zusätzlicher Speicherung einer das Erreichen des Linienzugendes kennzeichnenden Information gespeichert.
  • In weiterer Ausgestaltung des erfundenen Verfahrens werden zweckmäßigerweise jeweils nach Feststellung eines ein Formelement darstellenden Zusammenlaufens (Konvergenz) von Teilen eines Linienzuges an noch freien Speicherstellen des dem einen Linienzugteil gerade zugeordneten Speicherplatzes eine Information über das Zusammenlaufen der Linienzugteile sowie die den anderen Linienzugteil kennzeichnenden, bisher an einem diesem zugeteilten eigenen Speicherplatz des Registers vermerkten Informationen gespeichert. Nach Feststellung eines ein Formelement darstellenden Auseinanderlaufens (Divergenz) von Teilen eines Linienzuges werden in weiterer Ausgestaltung des erfundenen Verfahrens an den Speicherstellen der den beiden Linienzugteilen jeweils zugeordneten Speicherplätze jeweils eine Information über das Auseinanderlaufen der Linienzugteile sowie die den Linienzugteil bis zum Auseinanderlaufen kennzeichnenden Informationen gespeichert. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß auch bei Vereinigungen bzw. Verzweigungen von Linienzugteilen für jeden von der Abtastung gerade erfaßten Linienzugteil vermerkt ist, mit welchen im Schriftzeichen enthaltenen Formelementen dieser Linienzugteil zusammenhängt.
  • Es sei an dieser Stelle noch bemerkt, daß unter Linienzugteil der von den ihn überlaufenden Abtastreihen (Abtastspalten bzw. Abtastzeilen) jeweils gerade einmal überlaufene, zusammenhängende Teil eines Schriftzeichenlinienzuges zu verstehen ist.
  • An Hand der Zeichnungen sei die Erfindung näher erläutert.
  • F i g. 1 und 3 verdeutlichen, in welcher Weise sich das erfundene Verfahren bei der maschinellen Erkennung eines spaltenweise abgetasteten Schriftzeichens W auswirkt; F i g. 2 und 4 verdeutlichen die Auswirkungen des erfundenen Verfahrens bei der maschinellen Erkenn nung eines spaltenweise abgetasteten Schriftzeichens G; F i g. 5 zeigt eine gemäß weiterer Erfindung aufgebaute Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfundenen Verfahrens; F i g. 6 zeigt weitere schaltungstechnische Einzelheiten einer solchen Schaltungsanordnung; in F i g. 7 ist eine weitere Ausgestaltung der Schaltungsanordnung nach F i g. 5 gezeigt, die es gestattet, die letzte aus der Abtastung eines beendeten Linienzugteiles herrührende Folge von Abtastsignalelementen »1« entsprechend der Lage des betreffenden Schwarzabschnittes innerhalb seiner Abtastspalte gegebenenfalls bis zum Erreichen der hinteren Schriftzeichenbegrenzung zu speichern und zugleich damit die für den betreffenden Linienzugteil vermerkten kennzeichnenden Informationen auch über das Erreichen des Linienzugendes hinaus zu speichern.
  • In F i g. 1 ist angedeutet, daß ein Schriftzeichen W längs Abtastspalten ... a ... b ... c ... abgetastet wird. Im Zuge dieser Abtastung kann in einer bereits vorgeschlagenen Weise bei Erreichen des durch das Überlaufen eines Schriftzeichenteiles gegebenen Schwarzabschnittes k' der Abtastspalte a ein ein Formeleinent darstellendes Zusammenlaufen von Teilen eines Linienzugteils in Richtung der Abtastspalten festgestellt werden. Diese Konvergenz von Teilen eines Linienzugteils in Richtung der Abtastspalten ist gegeben durch den linken unteren Knick in dem das Schriftzeichen W bildenden Linienzug. Auf Grund der Feststellung eines solchen Formelementes wird nun eine entsprechende Information an einer in Frage kommenden Speicherstelle eines dem betreffenden Linienzugteil zugeordneten Speicherplatzes eines Registers vermerkt. Dies wird durch F i g. 3 a verdeutlicht. In dieser Figur ist ein Register mit Speicherplätzen A, B, C, M, N angedeutet, die jeweils eine Mehrzahl von Speicherstellen 1, 2, 3 ... s umfassen. In diesem Register möge unter den vorstehend erörterten Verhältnissen eine Information über das ein Formelement darstellende Zusammenlaufen von Teilen eines Linienzugteils in Richtung der Abtastspalten als den das Schriftzeichen W bildenden Linienzug kennzeichnende Information k' an der Speicherstelle 1 des Speicherplatzes A vermerkt werden, der dem Linienzug gerade zugeordnet sein möge. Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß die Zuordnung eines Speicherplatzes zu einem Linienzug bzw. Linienzugteil im Verlaufe der Abtastung eines Schriftzeichens unter entsprechender Übertragung der jeweils vermerkten kennzeichnenden Informationen wechseln kann, wie dies unten noch näher erläutert werden wird; von einer solchen Annahme wird auch in F i g. 3 ausgegangen, wobei angenommen wird, daß dem das Schriftzeichen W bildenden Linienzug im Verlaufe der der in F i g. 1 angedeuteten Abtastspalte a nachfolgenden Abtastspalte der Speicherplatz B zugeordnet ist, im Verlaufe der darauffolgenden Abtastspalte der Speicherplatz C und im Verlaufe der sich daran anschließenden Abtastspalte b der Speicherplatz M, an dessen Speicherstelle Ml die den Linienzug kennzeichnende Information k' dann gespeichert ist.
  • Im Verlaufe der Abtastspalte b kann nun in einer bereits vorgeschlagenen Weise bei Erreichen des in 4 F i g. 1 mit d' bezeichneten Schwarzabschnittes ein ein Auseinanderlaufen von Teilen eines Linienzugteils in Richtung der Abtastspalten darstellendes Formelement festgestellt werden; es sind dies die beiden Linienzugteile, die den oberen Knick des Schriftzeichens W bilden. Auf Grund dieser Feststellung wird eine entsprechende Information als den betreffenden Linienzugteil kennzeichnende Information an einer in Frage kommenden Speicherstelle des diesem Linienzugteil gerade zugeordneten Speicherplatzes des Registers vermerkt. Unter Zugrundelegung der in F i g. 1 angedeuteten Verhältnisse und bei Berücksichtigung des zuvor Gesagten ist dies der Speicherplatz M, an dessen erster Speicherstelle bisher die kennzeichnende Information k' gespeichert ist. Nach dem erfundenen Verfahren wird nun die im Verlaufe der Abtastspalte b gewonnene Information über eine Divergenz von Teilen eines Linienzugteils in Richtung der Abtastspalten als kennzeichnende Information d' zusätzlich zu der bereits gespeicherten kennzeichnenden Information k' an einer darauffolgenden Speicherstelle desselben dem betreffenden Linienzugteil gerade zugeordneten Speicherplatzes M des Registers vermerkt. Dies kann in der Weise geschehen, daß nach Verschiebung der schon gespeicherten kennzeichnenden Information k' um eine Speicherstelle die kennzeichnende Information d' an der bisher von der kennzeichnenden Information k' belegten Speicherstelle vermerkt wird. Wie dies auch F i g. 3 b zeigt, ist dann die bei der spaltenweisen Abtastung des in F i g. 1 dargestellten Schriftzeichens W zuerst gewonnene kennzeichnende Information k' an der Speicherstelle M2 und die danach gewonnene kennzeichnende Information d' an der Speicherstelle M 1 '.des Speicherplatzes M vermerkt. Der Speicherplatz, der dem das Schriftzeichen W bildenden Linienzug jeweils gerade zugeordnet ist, kann im weiteren Verlauf der Abtastung des Schriftzeichens W wiederum wechseln, so daß im Verlaufe der in F i g. 1 angedeuteten Abtastspalte c dem Linienzug beispielsweise der Speicherplatz C zugeordnet sein möge.
  • Bei Erreichen des in F i g. 1 mit k' bezeichneten Schwarzabschnittes der Abtastspalte c kann wiederum in -bereits vorgeschlagener Weise festgestellt werden, daß, in Richtung der Abtastspalten gesehen, zwei Teile eines Linienzugteils zusammengelaufen sind; es sind dies die beiden Linienzugteile, die zu dem rechten unteren Knick des Schriftzeichens W führen. Es kann daher eine weitere Information über ein im Schriftzeichen W enthaltenes Formelement als kennzeichnende Information im Register vermerkt werden, und zwar bei Zugrundelegung der in F i g. 1 dargestellten Verhältnisse an demjenigen Speicherplatz, an dem bereits die zuvor vermerkten kennzeichnenden Informationen k' und d' gerade gespeichert sind. Es ist dies, wie erinnerlich, der Speicherplatz C, an dessen Speicherstellen C2 und Cl die beiden zuvor vermerkten kennzeichnenden Informationen k' und d' gerade vermerkt sind. Als im Verlaufe der Abtastspalte c gewonnene neue kennzeichnende Information ist jetzt wiederum eine Information k' an einer darauffolgenden Speicherstelle des gerade dem Linienzug zugeordneten Speicherplatzes C zu vermerken. Dies kann wiederum in der Weise geschehen, daß die bereits an Speicherstellen des Speicherplatzes C vermerkten kennzeichnenden Informationen um eine Speicherstelle verschoben werden und daß die neu zu vermerkende kennzeichnende Information an der dabei frei gewordenen Speicherstelle vermerkt wird. Es ergibt sich dann, daß die zuerst vermerkte kennzeichnende Information k' an der Speicherstelle C3 vermerkt ist, die kennzeichnende Information d' an der Speicherstelle C2 und die neu vermerkte kennzeichnende Information k' an der Speicherstelle Cl. Dies ist in F i g. 3 c dargestellt.
  • Im weiteren Verlaufe des in F i g. 1 dargestellten Schriftzeichens W werden keine weiteren Formelemente mehr festgestellt werden. Nach Erreichen der hinteren Begrenzung des Schriftzeichens W werden nun diejenigen kennzeichnenden Informationen, die an den Speicherstellen der Linienzugteilen des abgetasteten Schriftzeichens gerade zugeordneten Speicherplätze vermerkt sind, zu einem das Schriftzeichen beschreibenden Satz von kennzeichnenden Informationen zusammengestellt. Unter den in F i g. 1 dargestellten Verhältnissen sind kennzeichnende Infonnationen nur an Speicherstellen eines einzigen Speicherplatzes des Registers vermerkt und innerhalb dieses Speicherplatzes nur an drei Speicherstellen. Zur Zusammenstellung des beschreibenden Satzes von kennzeichnenden Informationen genügt daher ein entsprechender Speicherplatz, wie er in F i g. 3 d mit dem Speicherplatz Tl angedeutet ist. Die auf die drei Speicherstellen 3, 2, 1 dieses Speicherplatzes Tl übertragenen kennzeichnenden Informationen k', d', k' bilden damit bereits den das gerade abgetastete Schriftzeichen W beschreibenden Satz von kennzeichnenden Informationen, wobei dieser Satz das gerade abgetastete Schriftzeichen dahingehend beschreibt, daß das Schriftzeichen in der Umgebung seiner hinteren Begrenzung nur einen einzigen Linienzugteil aufweist, der zuvor an der Bildung von Formelementen beteiligt war, und zwar nacheinander an einem Zusammenlaufen in Richtung der Abtastspalten, einem Auseinanderlaufen in Richtung der Abtastspalten und wiederum einem Zusammenlaufen in Richtung der Abtastspalten. Durch einen Vergleich mit vorgegebenen beschreibenden Sätzen von kennzeichnenden Informationen wird dann das Schriftzeichen W erkannt.
  • Nachdem im vorstehenden das erfundene Verfahren an Hand eines Schriftzeichens erläutert worden ist, dessen Linienzug nur aus einem einzigen Linienzugteil besteht, soll das erfundene Verfahren nunmehr an Hand eines Schriftzeichens erläutert werden, dessen Linienzug aus mehreren Linienzugteilen besteht, nämlich an Hand des Schriftzeichens G, dessen spaltenweise Abtastung in F i g. 2 angedeutet ist.
  • Bei der spaltenweisen Abtastung des Schriftzeichens G kann unter den in F i g. 2 dargestellten Verhältnissen bei Anwendung eines bereits bekannten Verfahrens im Verlaufe der Abtastspalte a ein ein Formelement darstellendes Auseinanderlaufen von Linienzugteilen (Divergenz) quer zur Richtung der Abtastspalten festgestellt werden, und es können daher entsprechende kennzeichnende Informationen nach dem erfundenen Verfahren vermerkt werden. Es möge im Verlaufe der Abtastspalte a demjenigen Linienzugteil, zu dem der in F i g. 2 mit d 1 bezeichnete Schwarzabschnitt der Abtastspalte a gehört, der Speicherplatz B des Registers zugeordnet sein und demjenigen Linienzugteil, zu dem der in F i g. 2 mit d2 bezeichnete Schwarzabschnitt der Abtastspalte a gehört, der Speicherplatz C des Registers. An diesen Speicherplätzen werden nun entsprechende Informationen über das betreffende Formelement bzw. über dessen Formelementeteile als kennzeichnende Informationen vermerkt, und zwar wird an der Speicherstelle Cl des Speicherplatzes C eine dem unteren Formelementeteil eines Formelementes »Divergenz« entsprechende Informationd2 als kennzeichnende Information vermerkt und an der Speicherstelle Bl des Speicherplatzes B eine dem oberen Formelementeteil eines Formelements »Divergenz« entsprechende kennzeichnende Information d 1. Dies ist in F i g. 4a angedeutet. Unter den in F i g. 2 dargestellten Verhältnissen brauchte dabei keine bereits an diesen Speicherstellen Cl bzw. Bl gespeicherte, die betreffenden beiden Linienzugteile in ihrem früheren gemeinsamen Verlauf kennzeichnende Informationen zu der jeweils folgenden Speicherstelle C2 bzw. B2 hin übertragen zu werden, da im bisherigen Verlauf solche kennzeichnenden Informationen nicht gewonnen wurden. Wenn dagegen in Abweichung von den in den F i g. 2 und 4a dargestellten Verhältnissen bis zum Auseinanderlaufen der Linienzugteile für den bis dahin vereinigten Linienzug bereits kennzeichnende Informationen, insbesondere auf Grund von Formelementen, aus denen dieser Linienzugteil hervorgegangen ist, vermerkt wären, so würden jetzt diese kennzeichnenden Informationen auf den weiteren Speicherstellen B2 ... bzw. C2 ... der beiden den gerade auseinanderlaufenden Linienzugteilen zugeordneten Speicherplätze B und C gespeichert werden.
  • Im weiteren Verlaufe der Abtastung des in F i g. 2 dargestellten Schriftzeichens G können den beiden auseinandergelaufenen Linienzugteilen wiederum von Abtastspalte zu Abtastspalte wechselnd andere Speicherplätze zugeordnet werden, auf deren jeweils erste Speicherstelle dann die gespeicherten kennzeichnenden Informationen d 1 bzw. d 2 übertragen werden. Wie bereits bei der Erläuterung der F i g. 1 und 3 angedeutet wurde, werden dabei wiederum zweckmäßigerweise die einzelnen Speicherplätze zyklisch aufeinanderfolgend den im Zuge der spaltenweisen Abtastung jeweils überlaufenen Linienzugteilen zugeordnet, so daß beispielsweise im Verlaufe der auf die Abtastspalte a folgenden Abtastspalte dem oberen Linienzugteil des Schriftzeichens G der Speicherplatz M und dem unteren Linienzugteil der Speicherplatz N zugeordnet ist und im Verlaufe der darauffolgenden Abtastspalte dem oberen Linienzugteil der Speicherplatz A, dem unter Zugrundelegung der in F i g. 2 dargestellten Verhältnisse jetzt überlaufenen mittleren Linienzugteil des Schriftzeichens G der Speicherplatz B und dem unteren Linienzugteil der Speicherplatz C. Im Verlaufe der nächstfolgenden Abtastspalte b ist dann dem oberen Linienzugteil der Speicherplatz M zugeordnet, dem mittleren Linienzugteil der Speicherplatz N und dem unteren Linienzugteil der Speicherplatz A, so daß also die seinerzeit gewonnene kennzeichnende Informationdl an der SpeicherstelleM1 des SpeicherplatzesM gespeichert ist und die kennzeichnende Information d 2 an der Speicherstelle A 1 des Speicherplatzes A. Dies ist in F i g. 4b dargestellt.
  • Die nächstfolgende Abtastspalte c ist unter den in F i g. 2 dargestellten Verhältnissen die letzte Abtastspalte, die noch den oberen Linienzugteil überläuft, da dieser Linienzugteil sich nun nicht weiter fortsetzt. Es wird hier also ein Linienzugende erreicht, wobei der in F i g. 2 mit e bezeichnete Schwarzabschnitt der Abtastspalte c gewissermaßen das Ende des betreffenden Linienzugteiles darstellt. Wie eingangs bereits dargelegt wurde, wird nun zweckmäßigerweise auch nach einem solchen Erreichen eines Linienzugendes dem beendeten Linienzugteil jeweils ein Speicherplatz des Registers zugeordnet, in dem die für den betreffenden Linienzugteil bereits vermerkten kennzeichnenden Informationen weiterhin gespeichert werden, und zwar unter zusätzlicher Speicherung einer das Erreichen des Linienzugendes kennzeichnenden Information. An dem dem betreffenden Linienzugteil im Verlaufe der Abtastspalte c gerade zugeordneten SpeicherplatzB des Registers wird also eine entsprechende kennzeichnende Information e vermerkt, so daß jetzt die bisher vermerkte kennzeichnende Information dl an der SpeicherstelleB2 und die neu vermerkte kennzeichnende Information e an der Speicherstelle Bl des Speicherplatzes B steht. An der Speicherstelle Ml des Speicherplatzes M wird dann im weiteren Verlaufe der Abtastspalte c die den unteren Linienzugteil des in F i g. 2 dargestellten Schriftzeichens G kennzeichnende Information d2 eingespeichert. Dies zeigt die F i g. 4e.
  • Im Verlaufe der nächsten Abtastspalte d wird im Zuge der zyklischen Zuordnung der Speicherplätze dem beendeten oberen Linienzugteil des Schriftzeichens G der nächstfolgende Speicherplatz N des Registers zugeordnet, so daß jetzt die kennzeichnende Information dl an der Speicherstelle N2 und die kennzeichnende Information e an der Speicherstelle Nl vermerkt ist. Im weiteren Verlaufe der Abtastspalte d kann in bereits bekannter Weise ein Zusammenlaufen des mittleren und des unteren Linienzugteiles des in F i g. 2 dargestellten Schriftzeichens G und damit ein Formeleinent »Konvergenz« festgestellt werden. Eine Information über dieses Formelement wird demzufolge als kennzeichnende Information k an dem im Zuge der zyklischen Zuordnung von Speicherplätzen nächstfolgenden Speicherplatz A vermerkt, und zwar zunächst an dessen erster Speicherstelle A 1. Es ist dies der Speicherplatz, der ohnehin dem oberen der beiden gerade zusammenlaufenden Linienzugteile zugeordnet worden wäre. Sofern für diesen Linienzugteil bereits kennzeichnende Informationen vermerkt gewesen wären, wären diese zuvor zu der jeweils nachfolgenden Speicherstelle A 2 ... hin verschoben worden. Unter den in F i g. 2 dargestellten Verhältnissen, denen zufolge der obere der beiden gerade zusammengelaufenen Linienzugteile den mittleren Linienzugteil des Schriftzeichens G bildet, für den bisher keine kennzeichnende Information vermerkt war, ist jedoch eine solche Verschiebung bereits für den oberen der zusammengelaufenen Linienzugteile vermerkter kennzeichnender Informationen nicht erforderlich. Zweckmäßigerweise wird nun aber nach Feststellung eines ein Fornielement darstellenden Zusammenlaufens (Konvergenz) von Teilen eines Linienzuges an noch freien Speicherstellen des dem einen Linienzugteil gerade zugeordneten Speicherplatzes nicht nur eine Information über das Zusammenlaufen der Linienzugteile vermerkt, sondern außerdem auch noch diejenigen Informationen, die den anderen der beiden zusammenlaufenden Linienzugteile in seinem bisherigen Verlaufe kennzeichnen und die bisher an einem diesem anderen Linienzugteil zugeordneten eigenen Speicherplatz des Registers vermerkt waren. Eine solche kennzeichnende Information ist unter den in F i g. 2 dargestellten Verhältnissen die kennzeichnende Information d 2, die, wie zuvor erläutert, zuletzt an der Speicherstelle Ml des Speicherplatzes M gespeichert war. Diese den unteren Linienzugteil des Schriftzeichens G nach F i g. 2 in seinem bisherigen Verlauf kennzeichnende Information wird nun ebenfalls an dem Speicherplatz A gespeichert, so daß sie beispielsweise an der Speicherstelle A 1 des Speicherplatzes A vermerkt ist, während die kennzeichnende Inforination k von der SpeicherstelleA1 zur nächsten SpeicherstelleA2 hin verschoben worden ist. Dies ist in F i g. 4d dargestellt.
  • Wenn dann die hintere Begrenzung des gerade abgetasteten SchriftzeichensG erreicht ist, werden wiederum die kennzeichnenden Informationen, die an Speicherstellen von Speicherplätzen vermerkt sind, die gerade Linienzugteilen des abgetasteten Schriftzeichens zugeordnet sind, zu einem das Schriftzeichen beschreibenden Satz von kennzeichnenden Informationen zusammengestellt, aus dem sich dann durch Vergleich mit in einem Normalformspeicher gespeicherten, vorgegebenen beschreibenden Sätzen das betreffende Schriftzeichen ergibt. Bei Zugrundelegung der in F i g. 2 dargestellten Verhältnisse werden bei Erreichen der hinteren Begrenzung des Schriftzeichens G zwei Speicherplätze des Registers belegt sein, wie dies auch aus F i g. 4d erkennbar wird. Dabei sind an jedem der beiden Speicherplätze gerade zwei Speicherstellen belegt. Die Zusammenstellung des das gerade abgetasteten Schriftzeichen beschreibenden Satzes von kennzeichnenden Informationen kann daher unter Zuhilfenahme zweier in F i g. 4e angedeuteter entsprechender Speicherplätze Tl u±d T2 vor sich gehen, wobei die kennzeichnenden Informationen dl und e zu den Speicherstellen 2 und 1 des Speicherplatzes Tl hin übertragen werden und die beiden kennzeichnenden Informationen k und d2 zu den beiden Speicherstellen 2 und 1 des Speicherplatzes T2. Der in dieser Weise zusammengestellte Satz von Linienzugteile kennzeichnenden Informationen beschreibt dann das gerade abgetastete Schriftzeichen dahingehend, daß dieses Schriftzeichen in der Umgebung seiner hinteren Begrenzung zwei Linienzugteile aufweist, dessen oberer Linienzugteil aus dem oberen Formelementeteil eines Formelementes hervorgegangen ist und sich nicht bis zur hinteren Schriftzeichenbegrenzung hin erstreckt und dessen unterer Linienzugteil aus einem Formelement Konvergenz hervorgegangen ist, dessen oberer Linienzugteil nicht besonders gekennzeichnet ist und dessen unterer Linienzugteil aus dem unteren Formelementeteil eines Formelementes Divergenz hervorgegangen ist.
  • Im vorstehenden wurde das erfundene Verfahren in seinen Grundzügen erläutert, die, um es noch einmal zusammenfassend zu sagen, in folgendem bestehen: Bei der Abtastung gewonnene und Teile von Linienzügen kennzeichnende Informationen werden diesen Linienzugteilen fest zugeordnet, und zwar dadurch, daß diese Informationen in einem Register jeweils an einer bestimmten Speicherstelle eines dem betreffenden Linienzugteil zugeordneten Speicherplatzes vermerkt werden, von wo eine solche kennzeichnende Information gegebenenfalls auf eine entsprechende Speicherstelle eines anderen, im weiteren Verlauf der Abtastung dem betreffenden Linienzugteil zugeordneten Speicherplatzes übertragen wird, und daß jeweils im weiteren Verlaufe der Abtastung eines Schriftzeichens gewonnene und den betreffenden Linienzugteil in seinem weiteren Verlauf kennzeichnende Informationen zusätzlich an darauffolgenden Speicherstellen desselben dem betreffenden Linienzugteil gerade zugeordneten Speicherplatzes des Registers vermerkt werden; nach Erreichen der hinteren Begrenzung eines gerade abgetasteten Schriftzeichens werden dann die kennzeichnenden Informationen, die an den Speicherstellen von Speicherplätzen vermerkt sind, die Linienzugteilen des abgetasteten Schriftzeichens gerade zugeordnet sind, zu einem das Schriftzeichen beschreibenden Satz von kennzeichnenden Informationen zusammengestellt, aus dem sich durch Vergleich mit vorgegebenen beschreibenden Sätzen kennzeichnender Informationen das betreffende Schriftzeichen ergibt. Im folgenden soll nun eine gemäß weiterer Erfindung aufgebaute Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfundenen Verfahrens beschrieben werden.
  • Eine solche Schaltungsanordnung ist in dem zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Umfange in F i g. 5 dargestellt. In dieser Schaltungsanordnung ist zunächst ein Register MS mit einer Anzahl von jeweils einem gerade abgetasteten Linienzugteil zuteilbaren Speicherplätzen A, B ... N vorgesehen; jeder der Speicherplätze A, B ... N umfaßt dabei eine Mehrzahl von Speicherstellen Al ... As; BI ... Bs; ... ; Nl ... Ns. Jede dieser Speicherstellen kann durch eine Gruppe von 1-bit-Speicherelementen gebildet sein, wie dies in F i g. 6, aus der weitere schaltungstechnische Einzelheiten einer Schaltungsanordnung gemäß F i g. 5 ersichtlich werden, mit den 1-bit-Speicherelementen Ala, Alb ... ; * * * ; ... Asm; Bla ... ; Nla ... in Form von von den zugehörigen Ansteuer-, Informationseingabe-, Abfrage- und Informationsausgabeleitungen durchgezogenen Magnetkernen angedeutet ist. In ,den Speicherelementen einer Speicherstelle, z. B. in den Speicherelementen Ala, Alb ... der SpeicherstelteA1, kann jeweils eine kennzeichnende Information kodiert gespeichert werden.
  • Eingangsseitig ist dem Register MS eine Verteilerschaltung S, SE vorgeschaltet. Diese Verteilerschaltung weist zum einen eine Reihe von Speicherstellen SE1 ... SEs auf, die der in jedem Speicherplatz A ... N des Registers MS vorgesehenen Reihe von Speicherstellen A 1 ... As; ... ; Nl ... Ns entspricht; diese Speicherstellen SE1 ... SEs geben jeweils zu ihnen hin übertragene Informationen ausgangsseitig an die entsprechende Speicherstelle Al ... Nl; ... ; As ... Ns eines Speicherplatzes A ... N bei dessen Ansteuerung durch die Verteilerschaltung weiter. Zum anderen weist die Verteilergchaltung zur Ansteuerung der einzelnen Speicherplätze A ... N des Registers MS eine ausgangsseitig zu den einzelnen Speicherplätzen A ... N führende Umlaufschaltung S auf. Die Verteilerschaltung S, SE überträgt, wie dies unten noch näher erläutert werden wird, eine für einen gerade abgetasteten Linienzugteil neu zu vermerkende kennzeichnende Information unter Berücksichtigung der gegebenenfalls von bereits für den betreffenden Linienzugteil vermerkten, ihn in seinem früheren Verlauf kennzeichnenden Informationen belegten Speicherstellen zu der nächstfolgenden Speicherstelle des dem betreffenden Linienzugteil zugeordneten Speicherplatzes hin.
  • Ausgangsseitig ist dem Register MS eine Abfrageschaltung L, SA nachgeschaltet. Diese Abfrageschaltung weist zum einen eine Reihe von Speicherstellen SA 1 ... SAs auf, die der in jedem Speicherplatz A ... N des Registers MS vorgesehenen Reihe von Speicherstellen A 1 , . . A s; ... ; NI ... Ns ent- spricht; diese Speicherstellen SA1 ... SA s nehmen eingangsseitig jeweils von der entsprechenden Speicherstelle A 1 ... Nl; ... ; As ... Ns eines Speicherplatzes A ... N bei dessen Ansteuerung durch die Abfrageschaltung die dort für einen Linienzug verrnerkten kennzeichnenden Informationen auf. Die Ausgänge der Speicherstellen SA1 ... SAs bilden die den einzelnen Speicherstellen Al ... As; ... ; NI ... Ns der Speicherplätze A ... N des RegistersMS entsprechenden Ausgänge der Abfrageschaltung L, SA. Zur Ansteuerung der einzelnen Speicherplätze A ... N des Registers MS weist die Abfrageschaltung eine ausgangsseitig zu den einzelnen Speicherplätzen A ... N führende Umlaufschaltung L auf.
  • Die die gegebenenfalls für einen Linienzug vermerkten kennzeichnenden Informationen von den Speicherstellen des diesem Linienzug gerade zugeordneten Speicherplatzes A ... N des Registers MS her aufnehmende Abfrageschaltung ist ausgangsseitig mit einem Satz von entsprechenden Speicherstellen T11 ... Tls; ...; T31 ... T3s aufweisenden Speicherplätzen Tl . .. T3 verbunden, der zur Aufnahme des ein abgetastetes Schriftzeichen beschreibenden Satzes von dessen Linienzugteile kennzeichnenden Informationen dient.
  • Die Schaltungsanordnung nach F i g. 5 arbeitet in der Weise, daß die Linienzugteile kennzeichnenden Informationen jeweils in einer durch die Reihenfolge ihrer Gewinnung gegebenen Reihenfolge an Speicherstellen eines Speicherplatzes A ... N des Registers MS gespeichert werden, der dem zu dem betreffenden Linienzugteil gehörenden Abschnitt (Schwarzabschnitt) einer Abtastspalte bzw. -zeile für eine begrenzte Zeitspanne zugeordnet ist, und zwar jeweils für die Dauer einer Speicherung des zu dem betreffenden Linienzugteil gehörenden Schwarzabschnitts der betreffenden Abtastspalte bzw. -zeile in einem hierfür vorgesehenen eigenen Speicher; daraufhin werden jeweils bei Vorliegen eines räumlichen Zusammenhanges zwischen einem solchen Schwarzabschnitt einer Abtastspalte bzw. -zeile, für den gerade kennzeichnende Informationen gespeichert sind, und einem Schwarzabschnitt einer folgenden Abtastspalte bzw. -zeile an entsprechenden Speicherstellen eines diesem Schwarzabschnitt hierzu vorübergehend zugeordneten Speicherplatzes des Registers die bis dahin für den ersteren Schwarzabschnitt vermerkten, den betreffenden Linienzugteil kennzeichnenden Informationen gespeichert. Eine solche Verfahrensweise wird in der Schaltungsanordnung nach F i g. 5 dadurch erreicht, daß der Ausgang der Abfrageschaltung L, SA nicht nur mit dem Satz von Speicherplätzen TI ... T3 zur Aufnahme des ein abgetastetes Schriftzeichen beschreibenden Satzes von dessen Linienzugteile kennzeichnenden Informationen verbunden ist, sondern außerdem über eine Gatterschaltung UG mit dem Eingang der Verteilerschaltung S, SE; dabei wird die Gatterschaltung UG durch eine Vergleichsschaltung Gll, DU zur Feststellung eines räumlichen Zusammenhanges zwischen einem zu einem Linienzugteil gehörenden Schwarzabschnitt einer Abtastspalte, dem bisher ein Speicherplatz A ... N des Registers MS zugeordnet war, und einem Schwarzabschnitt einer folgenden Abtastspalte, dem ein Speicherplatz A ... N des Registers vorübergehend zugeordnet wird, bei Feststellung eines solchen räumlichen Zusammenhangs übertragungsfähig gemacht. Eine solche Feststellung kann unter Zuhilfenahme eines Speichers R mit einer die Speicherung der in mindestens einer Abtastspalte auftretenden Abtastsignaleiemente gestattenden Speicherkapazität, in dem die aus der spaltenweisen Abtastung von Linienzugteilen herrührenden Folgen von Abtastsignalelementen»l« für eine Zeitspanne von der Dauer mindestens einer Abtastspalte gespeichert werden, während der dieser Folge von Abtastsignalelernenten »1« und damit dem betreffenden Linienzugteil ein Speicherplatz A ... N des Registers MS zugeordnet ist, vorgenommen werden, und zwar in der Weise, daß die Vergleichsschaltung Gll, D11 zur Feststellung des genannten räumlichen Zusammenhanges einen Vergleich zwischen Abtastsignalelementen einer gerade vom Speicher R gespeicherten Folge von Abtastsignalelernenten »l« und Abtastsignalelementen einer gerade im Speicher R zu speichernden Folge von Abtastsignalelementen »l* vornimmt. In der Schaltungsanordnung nach F i g. 5 ist der genannte Speicher durch ein Schieberegister R mit einer die Speicherung der in einer Abtastspalte enthaltenen Signalelemente gestattenden Speicherkapazität gebildet. Eingangsseitig ist dieser Speicher R irtit einer Leitung n verbunden, welche die von der (in F i g. 5 nicht dargestellten) Abtasteinrichtung - gegebenenfalls über nachgeschaltete Glättungseinrichtungen - abgegebenen, im Speicher R zu speichernden Abtastsignalelemente einer Abtastspalte führt; die Ausgangsleitung n-1 des Speichers R führt dann die gespeicherten Abtastsignalelemente der jeweils vorangehenden Abtastspalte. In der Schaltungsanordnung nach F i g. 5 weist die Vergleichsschaltung ein UND-Gatter Gll auf, das mit seinen beiden Eingängen an die die zu speichernden Abtastsignalelemente der einzelnen Abtastspalten führende Leitung n bzw. an die die gespeicherten Abtastsignalelemente der jeweils vorangehenden Abtastspalte führende Leitung n-1 angeschlossen ist; dem UND-Gatter Gll ist ein jeweils bei einem 0-1-Signalübergang ein Ausgangssignal abgebendes Differenzierglied D11 nachgeschaltet, das zu dem Steuereingang der Gatterschaltung UG führt. An die Leitung n ist weiterhin über ein jeweils bei einem 1-0-Signalübergang ein Ausgangssignal abgebendes Differenzierglied DO der Steuereingang der Umlaufschaltung S der Verteilerschaltung S, SE angeschlossen, so daß die Umlaufschaltung S durch jede im Speicher R zu speichernde Folge von Abtastsignalelementen»l« um einen Schritt weitergeschaltet wird; in entsprechender Weise ist an die Leitung n-1 über ein jeweils bei einem 1-0-Signalübergang ein Ausgangssignal abgebendes Differenzierglied OD der Steuereingang der UmlaufschaltungL der Abfrageschaltung L, SA angeschlossen, so daß die UmlaufschaltungL durch jede im Speicher R gespeicherte Folge von Abtastsignalelementen »1« um einen Schritt weitergeschaltet wird. Die Umlaufschaltung S wird dabei zweckmäßigerweise durch ein zu einem Ring geschlossenes Schieberegister gebildet, an dessen einzelne Schiebestufen jeweils eine Ansteuerleitung va ... vn zur Steuerung der Informationseingabe in die Speicherstellen Al ... As; ...; Nl ... Ns je- weils eines Speicherplatzes A ... N des Registers angeschlossen ist. In entsprechender Weise ist die UmlaufschaltungL zweckmäßigerweise durch ein zu einem Ring geschlossenes Schieberegister gebildet, an dessen einzelne Schiebestufen jeweils eine Abfrageleitung aa ... an zur Steuerung der Informationsausgabe aus den Speicherstellen Al ... As; ... ; Nl ... Ns jeweils eines Speicherplatzes A ... N des Registers MS angeschlossen ist.
  • In der Schaltungsanordnung nach F i g. 5 werden damit die aus der Abtastung von zu Teilen von Linienzügen gehörenden Schwarzabschnitten einer Abtastspalte herrührenden Folgen von Abtastsignalelementen »l« jeweils für eine Zeitspanne von der Dauer einer Abtastspalte entsprechend der Lage des betreffenden Schwarzabschnittes innerhalb der Abtastspalte iin Speicher R gespeichert, und zugleich damit werden je- weils an den Speicherstellen eines der betreffenden Folge von Abtastsignalelementen»1«zugeordneten Speicherplatzes A ... N des Registers MS die den betreffenden Linienzugteil kennzeichnenden Informationen vermerkt; danach werden die für eine gerade auf der Leitung n- 1 auftretende Folge von Abtastsignalelementen »1«einer Abtastspalte vermerkten kennzeichnenden Informationen auf eine gerade auf der Leitung n auftretende Folge von Abtastsignalelementen »l« der folgenden Abtastspalte bei Vorliegen eines Zusammenhanges zwischen den beiden miteinander verglichenen Folgen von Abtastsignalelementen »1«übertragen, wobei die in F i g. 5 dargestellte Vergleichssehaltung einen solchen Zusammenhang dann feststellt, wenn die beiden miteiander verglichenen Folgen von AbtastsignalelementenÜ« mindestens ein Abtastsignalelementepaar »11« von einander entsprechenden Abtastsignalelementen»1« beider Abtastspalten bilden. Nachdem nach dem erfundenen Verfahren im Verlaufe der Abtastung eines Schriftzeichens gewonnene, jeweils ein und denselben Linienzugteil in seinem Verlauf nacheinander kennzeichnende Informationen an aufeinanderfolgenden Speicherstellen ein und desselben dem betreffenden Linienzug gerade zugeordneten Speicherplatzes A ... N des Registers MS velmerkt werden. sind die Speicherstellen SE1 ... SEs der Verteilerschaltung S, SE eingangsseitig über die Gatterschaltung UG jeweils mit dem den entsprechenden Speicherstellen A 1 ... Nl; .. . ; As ... Ns der Speicherplätze A ... N des Registers MS zugehörigen Ausgang der Abfrageschaltung L. SA verbunden, nämlichjeweils mit dem Ausgang der entsprechenden Speicherstelle SA1 ... SA s der Abfrageschaltung L, SA.
  • Die über die Gatterschaltung UG zur ersten Speicherstelle SE1 der Verteilerschaltung führende Verbindung verläuft dabei über einen Eingang einer dieser Speicherstelle SE1 vorgeschalteten Entkoppelschaltung OG, deren zweiter Eingang an einer Leitung liegt, auf der in hier nicht weiter interessierender Weise neu zu vermerkende, einen gerade abgetasteten Linienzugteil kenn eichnende Informationen auftreten. Solche kennzeichnenden Informationen können insbesondere Informationen über von dem betreffenden Linienzugteil - gegebenenfalls zusammen mit anderen Linienzugteilen - gebildete Formelemente oder auch über deren Formelemente sein, so daß dann also das ODER-Gatter OG mit seinem zweiten Eingang an einer bei Feststellung von Schriftzeichenformelementen entsprechende Signale führenden Leitung liegt. Diese7 Leitung kann Ausgangsleitung einer entsprechenden Schaltungsanordnung zur Feststellung von Formelementen sein, wie sie hier indessen nicht näher beschrieben zu werden braucht, da dies zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich ist und im übrigen solche Schaltungsanordnungen an sich bereits bekannt sind.
  • Eine einen bestimmten Linienzug in seinem Verlaufe neu kennzeichnende Informationtrittauf der genannten, zu dem zweiten Eingang des ODER-Gatters OG füh- renden Leitung im Verlaufe der Zeitspanne auf, in derauf der Leitung n die aus der Abtastung des durch den Linienzugteil gegebenen Schwarzabschnittes der gerade erreichten Abtastspalte herrührende Folge von Abtastsignalelementen Ü « auftritt. Die neue kennzeichnende Information wird über das ODER-Gatter OG in die erste Speicherstelle SE1 der Verteilerschaltung S, SE' übertragen und hier zunächst gespeichert. Wenn dann am Ende der gerade auf der Leitung n auftretenden Folge von Abtastsignalelementen »l« das Differenzierglied DO einen Weiterschaltimpuls zu der Umlaufschaltung S hin überträgt, steuert diese über die zugehörige Ansteuerleitung va ... vn den nächsten beleg' baren Speicherplatz A ... N des Registers MS an, was zur Folge hat, daß die an der Speicherstelle SE1 der Verteilerschaltung S, SE gespeicherte kennzeichnende Information zu der ersten Speicherstelle des betreffenden Speicherplatzes hin, beispielsweise zur Speicherstelle Bl des Speicherplatzes B, übertragen wird. Eine solche kennzeichnende Information, die eine bestimmte, im Schieberegister R gespeicherte Folge von Abtastsignalelelementen »l« und damit einen bestimmten Schwarzabschnitt einer Abtastspalte kennzeichnet, wird nun unter dem Einfluß der über das Differenzierglied OD von der Ausgangsleitung n-1 des Schieberegisters R her gesteuerten Umlaufschaltung L jeweils in dem Augenblick aus dem Register MS ausgelesen, in dem auf der Ausgangsleitung n-1 des Speichers R das letzte Signalelement »l* der vorangehenden Folge von Abtastsignalelementen»l#( aufgetreten ist. Durch den am Ende der vorangehenden Folge von Abtastsignalelementen »1« auf der Leitung n-1 auftretenden 1-0-Signalübergang und das daraufhin vom Differenzierglied OD erzeugte Ausgangssignal hin wird nämlich die Umlaufschaltung L weitergeschaltet, so daß sie jetzt gerade den betreffenden Speicherplatz des Registers MS, in dem soeben be-,trachteten Beispiel also den Speicherplatz B, über die entsprechende Abfrageleitung ansteuert. Dies hat zur Folge, daß die an den Speicherstellen Bl ... Bs des Speicherplatzes B gegebenenfalls gespeicherten kennzeichnenden Informationen zu den entsprechenden Speicherstellen SA 1 ... SAs der Abfrageschaltung L, SA hin übertragen werden; im Beispielsfall wird also die bisher an der Speicherstelle Bl des Speicherplatzes B gespeicherte kennzeichnende Information zur Speicherstelle SA 1 der Abfrageschaltung L, SA übertragen. Während die kennzeichnende Information hier gespeichert ist, tritt die zugehörige Folge von Abtastsignalelementen»1« auf der Ausgangsleitung n-1 des Speichers R auf. Wenn nun gleichzeitig mit dem Auftreten eines solchen Abtastsignalelementes »1« auf der Uitung n- 1 auf der Leitung n ebenfalls ein Abtas& signalelement»1«einer Folge von Abtastsignalelementen »l« der nächsten Abtastspalte auftritt, ist die Koinzidenzbedingung für das UND-Gatter Gll erfüllt, und es wird über das nachfolgende Differenzierglied D11 die Gatterschaltung UG kurzzeitig übertragungsfähig gemacht, so daß die in der Reihe von Speicherstellen SA 1 ... SAs gegebenenfalls gespeichcrten kennzeichnenden Informationen zu den Speicherstellen SEI ... SEs der VerteilerschaltungL, SE gelangen. Im Beispielsfall gelangt also die an der Speicherstelle SA1 gespeicherte kennzeichnende Information wieder zu der Speicherstelle SEI, um von hier aus analog zu den bereits beschriebenen Vorgängen bei Beendigung der gerade auf der Leitungn auftretenden Folge von Abtastsignalelementen »lt unter dem Einfluß der Umlaufschaltung S zu der entsprechenden Speicherstelle des nächsten gerade belegbaren Speicherplatzes A ... N des Registers MS, beispielsweise des Speicherplatzes A, übertragen zu werden.
  • Während noch Abtastsignalelemente»1« der betreffenden Folge von Abtastsignalelementen»l« auf der Leitungn auftreten und die bisher betrachtete kennzeichnende Information noch an der Speicherstelle SEI der Verteilerschaltung S, SE gespeichert ist, kann nun auf der zu dem zweiten Eingang des ODER-Gatters OG führenden Leitung eine weitere, den be- treffenden Linienzug in seinem weiteren Verlauf kennzeichnende Information auftreten. Diese denselben Linienzugteil in seinem weiteren Verlauf kennzeichnende Information ist nun nach dem erfundenen Verfahren an einer Speicherstelle desselben dem betreffenden Linienzugteil zuzuordnenden Speicherplatzes, im Beispielsfall also des Speicherplatzes A, zu vermerken. In der Schaltungsanordnung nach F i g. 5 ist nun angedeutet, daß die einzelnen Speicherstellen SEI ... SEs der Verteilerschaltung S, SE untereinander zu einem von einem ODER-Gatter GO ge- steuerten Schieberegister verbunden sind, in dem je- weils bei Übertragung einer für einen gerade abgetasteten Linienzugteil neu zu vermerkenden Information zu der die erste Schiebestufe bildenden Speicherstelle SEI hin die an den einzelnen Speicherstellen SEI, S-F 2 ... gegebenenfalls schon gespeicherten Informationen jeweils zur nächstfolgenden Speicherstelle SE2, SZ3 ... SEs übertragen werden. Das ODER-Gatter GO ist dazu eingangsseitig mit der gegebenenfalls eine neu zu vermerkende kennzeichnende Information füh- renden Leitung verbunden, an die das ODER-Gatter OG mit seinem zweiten Eingang angeschlossen ist. Im Beispielsfall wird also unter dem Einfluß eines vom ODER-Gatter GO abgegebenen Schiebeimpulses die zuvor von der Speicherstelle SA 1 der Abfrageschaltung L, SA über die Gatterschaltung UG zur Speicherstelle SEI der Verteilerschaltung S, SE übertragene, den betreffenden Linienzugteil in seinem bisherigen Verlauf kennzeichnende Information zur Speicherstelle SE2 hin verschoben, während die neu zu vermerkende, den betreffenden Linienzugteil in seinem weiteren Verlauf kennzeichnende Information zur Speicherstelle SEI gelangt. Wenn dann von der Umlaufschaltung S her der jetzt für den betreffenden Linienzugteil zu belegende Speicherplatz des Registers MS angesteuert wird, im Beispielsfall also der Speicherplatz A, so werden diese beiden kennzeichnenden Informationen zu den betreffenden Speicherstellen des Speicherplatzes, beispielsweise also zu den Speicherstellen A 1 und A 2, hin übertragen. In entsprechender Weise arbeitet die Schaltungsanordnung nach F i g. 5 auch hinsichtlich der weiteren bei der Abtastung eines Schriftzeichens überlaufenen Linienzugteile bzw. der dadurch gegebenen Schwarzabschnitte der einzelnen Abtastspalten, denen in entsprechender Weise jeweils ein Speicherplatz des Registers MS zugeordnet wird. Es sei an dieser Stelle der Vollständigkeit halber erwähnt, daß das Register MS so viel Speicherplätze aufzuweisen hat, wie maximal Schwarzabschnitte in einer Abtastspalte zu erwarten sind.
  • Dabei wird dadurch, daß die Umlaufschaltung S durch jede im Speicher R zu speichernde Folge von Abtastsignalelementen »l« und die Umlaufschaltung L durch jede im Speicher R gespeicherte Folge von Abtastsignalelementen »lt um einen Schritt weitergeschaltet wird und die Vergleichsschaltung G 11, D 11 je- weils bei Auftreten eines Abtastsignalelementepaares »11 « aus jeder Folge von Paaren einander entsprechender Abtastsignalelemente »1« benachbarter Abtastspalten die Gatterschaltung UG kurzzeitig übertragungsfähig macht, erreicht, daß nach Feststellung eines ein Formelement darstellenden Auseinanderlaufens (Divergenz) von Teilen eines Linienzuges an den Speicherstellen der den beiden Linienzugteilen jeweils zugeordneten Speicherplätze die den Linienzug bis zum Auseinanderlaufen der Linienzugteile kennzeichnenden Informationen gespeichert werden.
  • Um umgekehrt nach Feststellung eines ein Formelement darstellenden Zusammenlaufens (Konvergenz) von Teilen eines Linienzuges an noch freien Speicherstellen des dem einen Linienzugteil gerade zugeordneten Speicherplatzes eine Information über das Zusammenlaufen der Linienzugteile sowie die den anderen Linienzugteil kennzeichnenden, bisher an einem diesem zugeordneten eigenen Speicherplatz des Registers vermerkten Informationen zu speichern, sind in der Schaltungsanordnung nach F i g. 5 auch die Speicherstellen SA 1 ... S,4 s der Abfrageschaltung L, SA untereinander zu einem Schieberegister verbunden. In diesem Schieberegister werden jeweils nach Feststellung eines ein Formelement darstellenden Zusammenlaufens (Konvergenz) von Linienzugteilen die an den einzelnen Speicherstellen SA 2 ... SAs gegebenenfalls gerade gespeicherten Informationen jeweils bis zu der die erste Schiebestufe bildenden Speicherstelle SA 1 hin verschoben; die Speicherstelle SA 1 ist dabei über eine für die nacheinander am Ausgang dieser Speicherstelle SA1 auftretenden Informationen übertragungsfähige Gatterschaltung GUmit einem Eingang der ersten Speicherstelle SE1 der in der Verteilerschaltung S, SE vorgesehenen Reihe von Speicherstellen SE1 ... SEs ver- bunden. In dieser nach dem oben Gesagten ebenfalls zu einem Schieberegister zusammengeschalteten Reihe von Speicherstellen werden während der Übertragungsfähigkeit der Gatterschaltung GU die an den einzelnen Speicherstellen SE1, SE2 ... gegebenenfalls gerade gespeicherten Informationen zu nachfolgenden Speicherstellen SE2 ... SEs hin analog zu den zuvor bereits beschriebenen Vorgängen übertragen. In F i g. 5 ist dazu angedeutet, daß zu einem zusätzlichen Eingang des ODER-Gatters GO eine Steuerleitung u führt, auf der jeweils nach Feststellung eines ein Formelement darstellenden Zusammenlaufens von Linienzugteilen ein Signal auftreten möge, das den Schiebevorgang auslöst; gleichzeitig ist in F i g. 5 gezeigt, daß die Leitungu auch zu dem Schiebeimpulseingang der Reihe von Speicherstellen SA 1 ... SA s der Abfrageschaltung L, SA und außerdem zum Steuereingang der Gatterschaltung GU führt.
  • Eswarobenbereitsgesagtworden,daßjedeSpeicherstelle A l ... Ns des Registers MS durch eine Gruppe von 1-bit-Speicherelementen gebildet sein kann, wobei zwei solche 1-bit-Speicherelemente derSpeicherstelleA 1 in der weitere schaltungstechnische Einzelheiten zeigenden F i g. 6 mit Al a und A 1 b bezeichnet sind und mit A sm, Bl a und Nl a 1-bit-Speicherelemente anderer Speicherplätze. In entsprechender Weise können natürlich auch die Speicherstellen SE 1... SEs und SA 1 ... SA s der in der Verteilerschaltung S, SE bzw. in der Abfrageschaltung L, SA jeweils vorgesehenen Reihe von Speicherstellen jeweils durch eine Gruppe von 1-bit-Speicherelementen gebildet sein. Bei einer solchen Ausbildung der in der Verteilerschaltung S, SE bzw. in der Abfrageschaltung L, SA vorgesehenen Speicherstellen SE1 ... SEs bzw. SA 1 ... SAs sind diese bei Verbindung der Speicherstellen zu einem Schieberegister zweckmäßigerweise zu einem solchen Schieberegister verbunden, das seinerseits aus Gruppen von Elementarschieberegistern besteht, deren jeweilige Schiebestufen aus einem 1-bit-Speicherelement jeder eine Speicherstelle bildenden Gruppe von Speicherelementen gebildet sind. Eine derartige Ausgestaltung von Verteilerschaltung bzw. Abfrageschaltung wird aus F i g. 6 ersichtlich. In F i g. 6 ist in der Mitte auszugsweise das Register MS dargestellt, dessen einzelne Speicherplätze A, B . . . N mit den darin enthaltenen Speicherelementen A 1 a, A 1 b ... der einzelnen Speicherstellen A 1 ... von den Ansteuerleitungen va, vb ... vn der Verteilerschaltung und den Abfrageleitungen aa, ab ... an der Abfrageschaltung her zur Informationseingabe bzw. Informationsausgabe angesteuert werden können. Im oberen Teil der F i g. 6 ist die zur Verteilerschaltung gehörende Reihe von Speicherstellen dargestellt und im unteren Teil der F i g. 6 die zur Abfrageschaltung gehörende Reihe von Speicherstellen. Jede Speicherstelle ist durch eine Gruppe von 1-bit-Speicherelementen in Form von mehrere Ansteuerglieder aufweisenden bistabilen Kippstufen gebildet. Dabei bilden die bistabilen Kippstufen SE1 a, SE1 b ... SElm s die Speicherstelle SEl; die Kippstufen SE2a, SE2b ... SE2m bilden die Speicherstelle SE2 usw.; die Kippstufen SAsa, SAsb ... SAsm bilden schließlich die Speicherstelle SA s. Die jeweils ersten Speicherelemente der einzelnen Speicherstellen, d. h., die Speicherelemente SEla, SE2a ... SEsa in der Verteilerschaltung und die Speicherelemente SAsa ... SA2a, SA1a in der Abfrageschaltung sind nun jeweils zu einem ersten Elementarschieberegister zusammengeschaltet. In entsprechender Weise sind auch die jeweils zweiten Speicherelemente der einzelnen Speicherstellen zuElementarschieberegistern zusammengeschaltetusw.; schließlich bilden die letzten Speicherelemente SElm, SE2m ... SEsm bzw. die Speicherstellen SAsm ... SA2m, SAlm jeweils ein Elementarschieberegister. Von den Ausgängen der einzelnen in der Verteilerschaltung enthaltenen Speicherelemente führen Inforinationseingabeleitungen zu den entsprechenden Speicherelementen der einzelnen Speicherstellen der Matrix MS; so führt beispielsweise vom Ausgang des ersten Speicherelementes SEla der ersten Speicherstelle SE1 der VerteilerschaItung eine Informationseingabeleitung zu den jeweils ersten Speicherelementen Ala, Bla ... Nla der jeweils ersten Speicherstellen Al,Bl ... Nl der einzelnen Speicherplätze A, B ... N des Registers MS. In entsprechender Weise führen zu Informationseingängen der einzelnen in der Abfrageschaltung vorgesehenenSpeicherelemente Informationsausgabeleitungen von den entsprechenden Speicherelementen des Registers MS her; so führt beispielsweise von den erwähnten Speicherelementen A 1 a, Bla ... Nla eine Informationsausgabeleitung zu einem Eingang des ersten Speicherelementes SA la der ersten Speicherstelle SA 1 der Abfrageschaltung. In den Speicherelementen SE1 a ... SEsm der Verteilerschaltung gespeicherte kennzeichnende Informationen werden bei Ansteuerung eines Speicherplatzes A, B ... N über die entsprechende Ansteuerleitung va, vb ... vn der Verteilerschaltung in die entsprechenden Speicherelemente des betreffenden Speicherplatzes übertragen; die an den Speicherelementen eines Speicherplatzes gespeicherten kennzeichnenden Informatioiien werden bei Ansteuerung des betreffenden Speicherplatzes über die in Frage kommende Abfrageleitung aa, -ab ... an der Abfrageschaltung zu den entsprechenden Speicherelementen SÄ la ... SAsm der Abfrageschaltung hin übertragen. Die Ausgänge der einzelnen Speicherelemente SA la ... SAsm der Abfrageschaltung sind in der Schaltungsanordnung nach F i g. 6 jeweils mit dem entsprechenden Speicherelement SEla ... SEsm der Verteilerschaltung verbunden. Dabei wird eine solche Verbindung nur dann wirksam, wenn die entsprechenden Eingänge der Speicherelemente SEla ... SEsm der Verteilerschaltung von der Gatterschaltung UG her entriegelt werden; diese Gatterschaltung UG wird dabei von der Vergleichsschaltung Gll, Dll gesteuert, wie dies bereits an Hand der F i g. 5 besprochen wurde. Die Gatterschaltung UG bewirkt dabei ge7 gebenenfalls eine Entriegelung der Eingänge der Speicherelemente SEla ... SEsm im Takte von auf einer Leitung TT auftretenden Taktimpulsen, mit einer Impulsfolgefrequenz, die gleich dem s-fachen der Impulsfolgefrequenz derjenigen Taktimpulse ist, die, z. B. auf derLeitung Tauftretend, die übrige Zeicheherkennungs'-anordnung synchronisieren und die in an sich bekannter Weise die Grenzen zwischen den einzelnen Abtastsignalelementen angeben; dabei ist s die Anzahl der jeweils zu einem Elementarschieberegister zusammengeschalteten Speicherelemente bzw. die Anzahl der je Speicherplatz vorgesehenen Speicherstellen. Die auf der Leitung TT auftretenden Impulse hoher Impulsfolgefrequenz werden außerdem den Elementarschieberegistern SA sm ... SAlm;... SAsa ... SA1a der Abfrageschaltung zugeführt, sobald auf der bereits erwähnten Leitung u ein Signal auftritt, das ein ein Formelement darstellendes Zusammenlaufen von Linienzugteilen anzeigt und auf Grund dessen ein den Schiebeimpulseingängen der genannten Elementarschieberegister vorgeschaltetes Gatter entriegelt wird. Schließlich führt die Leitung TT auch zu den Schiebeimpulseingängen der Elementarschieberegister SEla ... SEsa; ... ; SElm ... SEsm der Verteilerschaltung, und zwar über ein Gatter, das von dem ODER-Gatter GO her bei Auftreten eines entsprechenden Signals auf der schon genannten Leitung u oder bei Auftreten eine die Feststellung eines Formelementes anzeigenden Signals auf einer Ausgangsleitung K ... D einer entsprechenden Formelementeerkennungsschaltung entriegelt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß erforderlichenfalls während der Dauer eines einzigen Abtastsignalelementes eine kennzeichnende Information von der ersten Speicherstelle bis zur letzten Speicherstelle der in der Abfrageschaltung bzw. in der Verteilerschaltung jeweils vorgesehenen Reihe von Speicherstellen verschoben werden und gegebenenfalls von der Abfrageschaltung zur Verteilerschaltung hin übertragen werden kann.
  • Aus F i g. 6 wird noch ersichtlich, daß bei der dort gezeigten Realisierung der einzelnen Speicherstellen jeweils durch eine Gruppe von 1-bit-Speicherelementen die Gatterschaltung GU der Schaltungsanordnung nach F i g. 5 ihrerseits durch einzelne, zu den 1-bit-Speicherelementen SEla, SElb ... SElm der ersten Speicherstelle SE1 führende UND-Gatter GUa, GUb GUm realisiert wird, wobei die Verbindung von N'D-Gatter zu 1-bit-Speicher jeweils über ein ODER-Gatter einer Gruppe von ODER-Gattern OGa, OGb OGm führt, die dem ODER-Gatter OG der Schal-;un*gsanordnung nach F i g. 5 entspricht. Die ODER-Gatter OGa ... OGni sind in der Schaltungsanordnung nach F i g. 6 dementsprechend eingangsseitig noch mit den bei Feststellung eines Formelementes ein ent-,sprechendes Signal führenden Leitungen K ... D verbunden, wobei in F i g. 6 noch angedeutet ist, daß in diese Verbindung auch ein Kodeumsetzer eingefügt sein kann.
  • Um zu erreichen, daß auch bei vorzeitiger Beendigung eines Linienzugteiles die diesen Linienzugteil in seinem Verlauf kennzeichnenden Informationen nach Erreichen der hinteren Begrenzung des Schriftzeichens zu dessen maschineller Erkennung zur Verfügung stehen, ist es, wie oben bereits erwähnt wurde, zweckmäßig, daß nach Erreichen eines Linienzugendes die für den betreffenden Linienzugteil vermerkten kennzeichnenden Informationen an den entsprechenden Speicherstellen eines den beendeten Linienzugteil je- weils zugeordneten Speicherplatzes des Registers unter zusätzlicher Speicherung einer das Erreichen des Linienzugendes kennzeichnenden Information gespeichert werden. In einer Schaltungsanordnung wie dejenigen nach F i g. 5, in der die aus der Abtastung von zu Linienzugteilen gehörenden, Schwarzabschnitten einer Abtastspalte herrührenden Folgen von Abtast-' signalelementen »l«jeweils für die Dauer einer Abtastspalte lagegerecht gespeichert werden, zugleich damit jeweils an den Speicherstellen eines der betreffenden Folge von Abtastsignalelementen»1« zugeordneten Speicherplatz des Registers die den betreffenden Linienzugteil kennzeichnenden Informationen vermerkt werden und danach die für eine Folge von Abtastsignalelementen»1« einer Abtastspalte vermerkten kennzeichnenden Informationen auf eine Folge von Abtastsignalelementen »1« der folgenden Abtastspalte bei Vorliegen eines räumlichen Zusammenhanges zwischen den jeweils zugehörigen Schwarzabschnitten der beiden Abtastspalten übertragen werden, wird dazu nun zweckmäßig in der Weise vorgegangen, daß die letzte aus der Abtastung des beendeten Linienzugteils herrührende Folge von Abtastsignalelementen»1« über die Zeitspanne von der Dauer einer Abtastspalte hinaus entsprechend der Lage des betreffenden Schwarzabschnittes innerhalb seiner Abtastspalte gespeichert bleibt. Wie dies erreicht werden kann, wird aus Fig. 7 ersichtlich, in der die hierzu erforderliche Erweiterung der Schaltungsanordnung nach Fig. 5 angedeutet ist.
  • Gemäß F i g. 7 ist die Ausgangsleitung n - 1 des Schieberegisters R mit dem Eingang des Schieberegisters R über eine Torschaltung UGr verbunden, die jeweils für die letzte aus der Abtastung eines beendeten Linienzuges herrührende, im Schieberegister R gespeicherte Folge von Abtastsignalelementen »1« übertragungsfähig ist. Jeder Speicherplatz A ... N des RegistersMS weist eine zusätzliche Speicherstelle Ae ... Ne zur Speicherung einer das Erreichen des Endes des betreffenden Linienzuges kennzeichnenden Information auf; in entsprechender Weise weisen auch die Reihen von Speicherstellen der Verteilerschaltung und der Abfrageschaltung jeweils eine zusätzliche Speicherstelle SEe bzw. SA e auf. Der Ausgang der bei der Abfrageschaltung L, SA vorgesehenen zusätilichen Speicherstelle SA e führt zu dem Steuereinganä der Torschaltung UGr, so daß diese Torschaltung UGr in Abhängigkeit von der Speicherung einer das Erreichen des Endes des betreffenden Linienzuges kennzeichnenden Information an einem einer im Schieberegister R gerade gespeicherten Folge von Abtastsignalelementen »l « zugeordneten Speicherplatz A ... N des Registers MS gerade für die betreffende Folge von Abtastsignalelementen »l « bei ihrem Auftreten auf der Ausgangsleitung n- 1 übertragungsfähig ist und diese Folge von Abtastsignalelementen »l « somit wiederum lagerichtig in das Schieberegister R eingegeben wird. In F i g. 7 ist dabei noch dargestellt, daß die von der Speicherstelle SA e zum Steuereingang der Torschaltung UGr führende Verbindung über ein UND-Gatter' G5 verläuft, das von einem an die AbfrageschaltungSA angeschlossenen ODER-Gatter PG her nur bei Speicherung mindestens einer weiteren den beendeten Linienzugteil kennzeichnenden Information übertra#. gungsfähig gemacht ist.
  • Die Verteilerschaltung S, SE ist zur Einspeicherung einer das Erreichen des Endes eines Linienzuges kennzeichnende Information an der jeweiligen zusätzlichen Speicherstelle A e ... Ne der Registerspeicherplätze A ... N mit dem Eingang seiner zusätzlichen Speicherstelle SEe an den Ausgang eines Gatters G4 angeschlossen, das jeweils nur am Ende einer solchen am Eingang n des Schieberegisters R auftretenden Folge von Abtastsignalelementen»1«, deren einzelnen Ab- tastsignalelementen»l« nur Abtastsignalelemente»0« der im weiteren Verlauf der Abtastung jeweils gerade erreichten Abtastspalte hinsichtlich der Höhenlage der jeweils zugehörigen Flächenelemente entsprechen, eine solche Information abgibt. In der Schaltungsanordnung nach F i g. 7 wird hierzu geprüft, ob während des Auftretens einer erstmals oder auch schon wiederholt im Schieberegister R zu speichernden Folge von Abtastsignalelementen #U am Eingang eines diesem Schieberegister R vorgeschalteten weiteren derartigen Schieberegisters vR, das die von der Abtasteinrichtung her - gegebenenfalls über vorgeschaltete Glättungseinrichtungen - gelieferten Abtastsignalelemente zunächst durchlaufen müssen, nur Abtastsignalelemente »0« auftreten.
  • Hierzu führt zu einem ersten Signaleingang des Gatters G4 ein 1-bit-Speicher vS01, der jeweils vom Beginn einer auf der Eingangsleitungn des Schieberegisters R auftretenden Folge von Abtastsignalelementen»l« an so lange aktiviert ist, wie deren Abtastsignalelemente»1« andauern, ohne daß auf der Eingangsleitungn+l des Schieberegisters vR Abtastsignalelemente »l« auftreten. Hierzu führt die Eingangsleitung n des Schieberegisters R über ein jeweils einem 0-1-Signalübergang ein Ausgangssignal abgebendes Differenzierglied Dn und den Signaleingang eines mit seinem Sperreingang an die Eingangsleitung n+l des Schieberegisters vR angeschlossenen Sperrgatters vG01 zu dem Steuereingang des 1-bit-Speichers vS01; außerdem führt die Eingangsleitung n des Schieberegisters R über ein jeweils bei einem 1-0-Signalübergang ein Ausgangssignal abgebendes Differenzierglied D 0 und den einen Eingang eines mit seinem anderen Eingang wiederum an die Eingangsleitungn+l des Schieberegisters vR angeschlossenen ODER-Gatters vG10 zu dem Rückstelleingang des 1-bit-Speichers vS01. Wie in F i g. 7 dargestellt ist, kann der Ausgang des 1-bit-Speichers vS01 zu dem genannten Signaleingang des Gatters G4 noch über ein ODER-Gatter MG führen, das mit seinem zweiten Eingang unmittelbar an den Ausgang des Differenziergliedes Dn angeschlossen ist, wobei gleichzeitig das Gatter G4 einen an die Leitung n+l angeschlossenen Sperreingang aufweist, um auf diese Weise auch bei Aktivierung des 1-bit-Speichers YS01 erst am Ende des erstenAbtastsignalelementes »l « einer auf der Leitung n auftretenden Folge von Abtastsignalelementen »l« bei gleichzeitigem Auftreten eines Abtastsignalelementes »0« auf der Leitungn+l gegebenenfalls eine unverzügliche Entriegelung des Gatters G4 zu ermöglichen. Das Gatter G4 darf indessen nur dann ein entsprechendes Ausgangssignal abgeben, wenn der 1-bit-Speicher vS01 noch bei Auftreten des letzten Abtastsignalelementes »1 « einer auf der Leitung n auftretenden Folge von Abtastsignalelementen »l« aktiviert ist. Zu diesem Zweck führt nun zu einem zweiten Signaleingang des Gatters 64 ein UND-Gatter G3, das mit seinem einen Eingang an die Leitung n angeschlossen ist und für das die Koinzidenzbedingung jeweils dann erfüllt ist, wenn auf der Leitung n gerade noch ein Abtastsignalelement »l« auftritt, während das nächstfolgende Abtastsignalelement ein Abtastsignalelement »0« ist. Hierzu ist das UND-Gatter G3 mit seinem zweiten Eingang über ein ODER-Gatter G2 zum einen an ein WEDER-NOCH-Gatter Gl und zum anderen an ein Sperrgatter G6 angeschlossen. Das WEDER-NOCH-Gatter Gl liegt mit seinem einen Eingang an dem Steuereingang der Torschaltung UGr und mit seinem anderen Eingang an der vorletzten Stufe des zu der Leitung n hinführenden Schieberegisters vR; für das WEDER-NOCH-Gatter Gll ist damit die Koinzidenzbedingung dann erfüllt, wenn auf der Eingangsleitung n des Schieberegisters R das letzte Abtastsignalelement »l« einer erstmals in das Schieberegister R eingespeicherten Folge von Abtastsignalelementen »1« auftritt. Das Sperrgatter G6 ist mit seinem Signaleingang ebenfalls mit dem Steuereingang der Torschaltung UGr zusammengeschaltet und liegt mit seinem Sperreingang an der vorletzten Stufe des Schieberegisters R. Für das Sperrgatter G6 ist damit die Koinzidenzbedingung jeweils dann erfüllt, wenn auf der Eingangsleitung n des Schieberegisters R je- weils das letzte Abtastsignaielement »l« einer wiederholt in das Schieberegister R eingespeicherten Folge von Abtastsignalelemente»1« auftritt.
  • Wird also im Zuge der Abtastung eines Schriftzeichens erstmals festgestellt, daß sich ein bisher von den Abtastspalten überlaufener Linienzugteil nicht weiter fortsetzt, so wird bei Auftreten des letzten Abtastsignalelementes »l« der letzten aus der Abtastung des beendeten Linienzugteils herrührenden Folge von Abtastsignalelementen #1 « auf der Leitung n die Koinzidenzbedingung für die Gatter Gl, G3, G4 erfüllt sein, so daß eine das Linienzugende kennzeichnende Information zur Speicherstelle SEe hin übertragen wird, von wo aus sie dann zu der ent-,sprechenden Speicherstelle Ae ... Ne des dem beendeten Schwarzabschnitt gerade zugeordneten Speicherplatzes A ... N gelangt. Kurz vor dem Auftreten der betreffenden Folge von Abtastsignalelementen »l« auf der Ausgangsleitung n-1 des Schieberegisters R wird die das Linienzugende kennzeichnende Information von dem betreffenden Speicherplatz her ausgelesen, so daß sie an der Speicherstelle SÄ e der Abfrageschaltung ansteht und von hier aus gegebenenfalls eine Entriegelung der Torschaltung UGr bewirkt, so daß die betreffende Folge von Abtastsignalelementen »l« erneut im Schieberegister R gespeichert wird. Sofern nicht während der Dauer der erneuten Einspeicherung dieser Folge von Abtastsignalelementen »l« in das SchieberegisterR auf der Eingangsleitungn+l des vorgeschalteten SchieberegistersvR erneut Abtastsignalelemente»l« auftreten, ist bei Auftreten des letzten Abtastsignalelementes»l« der erneut in das Schieberegister R eingespeicherten Folge von Abtastsignalelementen »1 «auf der Leitung n die Koinzidenzbedingung für die Gatter G6, G3 und G4 erfüllt, so daß wiederum die das Linienzugende kennzeichnende Information über die Speicherstelle SEe der Verteilerschaltung an der entsprechenden Speicherstelle Ae ... Ne des nunmehr dem betreffenden Linienzugteil zugeordneten Speicherplatzes A # . . N des Registers MS vermerkt wird. Wenn dagegen auf der Leitung n+l in dem jeweils in Frage kommenden Zeitraum wieder Abtastsignalelemente #l« auf Grund des Umstandes auftreten, daß auf der Höhe des zuvor überlaufenen, beendeten Linienzugteiles erneut ein Linienzugteil des gerade abgetasteten Schriftzeichens vom Abtastpunkt überlaufen wird, so wird zwar die Koinzidenzbedingung für die Gatter G6 und G3 er- füllt sein, doch wird zu diesem Zeitpunkt der 1-bit-Speicher vS01 von der Leitung n+l her in den Ruhezustand zurückgestellt sein, so daß die Koinzidenzbedingung für das Gatter G4 nicht mehr erfüllt ist. Eine erneute Speicherung der das Linienzugende kennzeichnenden Information an der zusätzlichen Speicherstelle des dem Linienzugteil nunmehr zugeordneten Speicherplatzes des Registers MS unterbleibt daher. Auf diese Weise ist es möglich, die beiden durch eine Unterbrechung voneinander getrennten Linienzugteile gewissermaßen als einen einzigen Linienzugteil zu betrachten und damit gegebenenfalls auch kurzen fehlerhaften Unterbrechungen von Linienzugteilen Rechnung zu tragen. Nach Erreichen der hinteren Begrenzung des betreffenden Schriftzeichens kann dann das Gatter G4 von einem zusätzlichen Sperreingang her für die Dauer einer Abtastspalte oder zumindest entlang der hinteren Schriftzeichenbegrenzung gesperrt werden, um eine etwaige weitere Speicherung einer letzten aus der Abtastung eines vorher beendeten Linienzugteils herrührenden Folge von Abtastsignalelementen »1« und den betreffenden Linienzugteil kennzeichnender Informationen über das Schriftzeichenende hinaus zu vermeiden.
  • Um nach Erreichen der hinteren Begrenzung eines gerade abgetasteten Schriftzeichens die an den Speicherstellen der Linienzugteilen des abgetasteten Schriftzeichens gerade zugeordneten Speicherplätze vermerkten kennzeichnenden Informationen zu einem das Schriftzeichen beschriebenden Satz von kennzeichnenden Informationen zusammenzustellen, sind, wie schon gesagt, die Ausgänge der Speicherstellen SA 1 ... SA s der Abfrageschaltung L, SA mit entsprechenden Speicherstellen Tll ... Tls; ... T3s eines entsprechenden Satzes von SpeicherplätzenT1 ... T3 zur Aufnahme der die in Frage kommenden Linienzugteile kennzeichnenden Informationen verbunden. Diese Verbindung führt in der Schaltungsanordnung nach Fig. 5 über TorschaltungTS1 ... TS3, die nach Erreichen der hinteren Begrenzung eines abgetasteten Schriftzeichens gerade nur für diejenigen kennzeichnenden Informationen, die an Linienzugteilen des Schriftzeichens zugeordneten Speicherplätzen A ... N des Registers MS vermerkt sind, nacheinander jeweils bei der Abfrage eines solchen Speicherplatzes übertragungsfähig sind. Zu diesem Zweck werden in der Schaltungsanordnung nach F i g. 5 die Torschaltungen TS 1 ... TS3 nacheinander von den Zählstufen einer Zähleinrichtung AZ her entriegelt, die nach Erreichen der hinteren Schriftzeichenbegrenzung die im Speicher R gespeicherten und aus der Abtastung von Linienzugteilen dieses Schriftzeichens herrührenden Folgen von Abtastsignalelementen »1« zählt. Hierzu ist die Ausgangsleitung n - 1 des Speichers R über das Differenzierglied D n - 1 und ein nach Erreichen der hinteren Begrenzung eines Schriftzeichens entlang dessen quer zur Richtung der Abtastspalten gebildeter Projektion entriegeltes Gatter AG mit dem Zähleingang der Zähleinrichtung AZ verbunden. Das Gatter AG liegt dabei mit seinem Entriegelungseingang an einer Leitung ze, auf der in an sich bekannter Weise (siehe z. B. österreichische Patentschrift 228 851) ein das Erreichen der hinteren Begrenzung eines Schriftzeichens und zugleich deren Lage anzeigendes Signal auftritt. Die Zähleinrichtung AZ entriegelt die Torschaltungen TS1 ... TS3 nacheinander also nur für solche kennzeichnenden Informationen, die im Register MS an Speicherplätzen A ... N gespeichert sind, die innerhalb der quer zur Richtung der Abtastspalten gebildeten Projektion des gerade abgetasteten Schriftzeichens liegenden Linienzugteilen und damit offenbar Linienzugteilen eben dieses Schriftzeichens zugeordnet sind; dagegen werden kennzeichnende Informationen, die etwa an anderen Speicherplätzen des Registers MS gespeichert sind, nicht in die Bildung des das gerade abgetasteten Schriftzeichen beschreibenden Satzes von kennzeichnenden Informationen miteinbezogen.
  • Abschließend sei noch bemerkt, daß die in den gezeigten Schaltungsanordnungen enthaltenen bistabilen Kippstufen, Gatter, Schieberegister usw. in an sich bekannter Weise realisiert werden können, wie dies beispielsweise den »Entwicklungsberichten der Siemens & Halske AG«, Jahrgang 22, Folge 2, S. 159 bis 171, August 1959, zu entnehmen ist. Beispiele für derartige Realisierungen sind in den F i g. 8 a bis 8 f dargestellt. Dabei zeigt F i g. 8 a eine bistabile Kippstufe. F i g. 8 b zeigt ein mit bistabilen Kippstufen aufgebautes Schieberegister. Die F i g. 8 c und 8 d zeigen die beiden Grundschaltungen, mit denen die verschiedenen Gatter realisiert werden. F i g. 8e zeigt ein jeweils nur bei einem 0-1-Signalübergang ein Ausgangssignal abgebendes Differenzierglied, und F i g. 8f zeigt ein jeweils nur bei einem 1-0-Signalübergang ein Ausgangssignal abgebendes Differenzier-Rlied.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur maschinellen Erkennung von mittels eines Abtastrasters abgetasteten Schriftzeichens, bei dem zu Teilen von Linienzügen gehörende Schwarzabschnitte einer Abtastspalte nach Speicherung entsprechend ihrer Lage innerhalb der Abtastspalte verzögert bereitgestellt und mit den unmittelbar bereitgestellten Schwarzabschnitten einer darauffolgenden Abtastspalte zur Feststellung eines räumlichen Zusammenhanges der Schwarzabschnitte verglichen und in einem Register an den so ermittelten Linienzügen zugeordneten Speicherplätzen Linienzugteile kennzeichnende Informationen vermerkt werden, indem auf jeden der im Verlauf der gesamten Abtastung nacheinander erreichten Schwarzabschnitte hin eine zyklisch aufeinanderfolgend sämtliche Speicherplätze ansteuernde Zuteilereinrichtung jeweils um einen Schritt auf den im Zuteilungszyklus jeweils nächsten Speicherplatz weitergeschaltet wird, indem ferner eine gerade zur Einspeicherung anstehende, den betreffenden Linienzugteil kennzeichnende Information an diesem im Zuteilungszyklus gerade erreichten Speicherplatz gespeichert wird und indem durch eine auf die einzelnen verzögert bereitgestellten Schwarzabschnitte hin jeweils um einen Schritt weitergeschaltete und dabei ebenfalls in einem Zyklus sämtliche Speicherplätze ansteuernde Informationsübertragungseinrichtung jeweils bei Vorliegen eines räumlichen Zusammenhanges zwischen dem betreffenden verzögert bereitgestellten Schwarzabschnitt einer Abtastspalte und einem unmittelbar bereitgestellten Schwarzabschnitt einer darauffolgenden Abtastspalte die an dem von ihr gerade angesteuerten Speicherplatz gespeicherte kennzeichnende Information entnommen und zu dem von der Zuteilereinrichtung gerade angesteuerten Speicherplatz hin übertragen wird, nach Patent 1256447, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche jeweils ein und denselben Linienzugteil kennzeichnenden Informationen serienmäßig in einer durch die Reihenfolge ihrer Gewinnung gegebenen Reihenfolge an aufeinanderfolgenden Speicherstellen (A 1, A 2 ... As; ... ; Nl, N2 ... Ns) des im Zuge des Zuteilungszyklus gerade zugeteilten Speicherplatzes (A ... N) gespeichert werden und daß nach Erreichen der hinteren Begrenzung eines gerade abgetasteten Schriftzeichens diese Serien von jeweils einen Linienzugteil kennzeichnenden Informationen zu einem beschreibenden Satz kennzeichnender Informationen zusammengestellt -werden, aus dem sich durch an sich bekannten Vergleich mit vorgegebenen Sätzen kennzeichnender Informationen das betreffende Schriftzeichen ergibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichen eines Linienzugendes die für den betreffenden Linienzugteil vermerkten kennzeichnenden Informationen an den entsprechenden Speicherstellen eines dem beendeten Linienzugteil jeweils zugeordneten Speicherplatzes des Registers unter zusätzlicher Speicherung einer das Erreichen des Linienzugendes kennzeichnenden Information gespeichert werden. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Feststellung eines ein Formelement darstellenden Zusammenlaufens (Konvergenz) von Teilen eines Linienzuges an noch freien Speicherstellen des dem einen Linienzugteil gerade zugeordneten Speicherplatzes eine Information über das Zusammenlaufen der Linienzugteile sowie die den anderen Linienzugteil kennzeichnenden, bisher an einem diesem zugeordneten eigenen Speicherplatz des Registers vermerkten Informationen gespeichert werden. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Feststellung eines ein Formelement darstellenden Auseinanderlaufens (Divergenz) von Teilen eines Linienzuges an den Speicherstellen der den beiden Linienzugteilen jeweils zugeordneten Speicherplätze jeweils eine Information über das Auseinanderlaufen der Linienzugteile sowie die den Linienzug bis zum Auseinanderlaufen der Linienzugteile kennzeichnenden Informationen gespeichert werden. 5. Schaltungsanordnung zum maschinellen Erkennen von rasterförmig abgetasteten Schriftzeichen, mit einem Speicher mit einem die Speicherung der in mindestens einer Abtastspalte auftretenden Abtastsignalelemente gestattenden Speicherkapazität, der eingangsseitig mit einer die Abtastsignalelemente führenden Leitung verbunden ist und an dessen Eingang und Ausgang zwei Differenzierschaltungen angeschlossen sind, die auf die einzelnen Schwarzabschnitte zweier aufeinanderfolgender Abtastspalten hin entsprechende Impulse abgeben, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine einem Register (MS) mit einer Anzahl von jeweils einer im Speicher (R) zu speichernden, einem gerade abgetasteten Linienzugteil entsprechenden Folge von Abtastsignalelementen»l« zuteilbaren, jeweils eine Mehrzahl von Speicherstellen (A 1 ... As; ... ; Nl ... Ns) umfassenden Speicherplätzen (A, B ... N) eingangsseitig vorgeschaltete, die Speicherplätze (A, B ... N) zyklisch ansteuernde Verteilerschaltung(S, SE) eine für einen gerade abgetasteten Linienzugteil neu zu vermerkende, kennzeichnende Information (e in Fig. 2 und 4c) unter Berücksichtigung der gegebenenfalls von bereits für den betreffenden Linienzugteil vermerkten, ihn in seinem früheren Verlauf kennzeichnenden Informationen (d1 in Fig. 4a bis 4c) belegten Speicherstellen (B2 in Fig. 4c) zu der nächstfolgenden Speicherstelle (Blin Fig. 4c) desdembetreffendenLinienzugteil zugeordneten Speicherplatzes (B) hin überträgt und daß der mit dem Eingang der Verteilerschaltung (S, SE) über eine Gatterschaltung (UG), die durch eine im Speicher (R) gespeicherte Folgen von Abtastsignalelementen»1« mit im Speicher (R) zu speichernden Folgen von Abtastsignalelementen »1« vergleichende Vergleichsschaltung (Gll, D 11) zur Feststellung eines räun-flichen Zusammenhanges zwischen einem zu einem Linienzugteil gehörenden Schwarzabschnitt einer Abtastspalte, dem bisher ein Speicherplatz des Registers (MS) zugeteilt war, und einem Schwarzabschnitt einer folgenden Abtastspalte, dem ein Speicherplatz des Registers (MS) vorübergehend zugeteilt wird, bei Feststellung eines solchen räumlichen Zusammenhanges übertragungsfähig gemacht wird, verbundene Ausgang einer dem Register (MS) ausgangsseitig nachgeschalteten, die Speicherplätze (A, B ... N) ebenfalls in einen Zyklus ansteuernden Abfrageschaltung (L, SA), welche die für einen Linienzugteil vermerkten kennzeichnenden Informationen (d1, e in F i g. 4d) von den Speicherstellen (N2, N1) des diesem Linienzugteil gerade zugeordneten Speicherplatzes (N) her aufnimmt, außerdem mit einem Satz von entsprechende Speicherstellen (T11 ... Tls; ... T31 ... T3s) aufweisendenSpeicherplätzen(T1 T3)zurAufnahme des ein abgetastetes Schriftzeichen beschreibenden Satzes von dessen Linienzugteile kennzeichnenden Informationen verbunden ist. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerschaltung (S, SE) eine der in jedem Speicherplatz (A ... N) des Registers (MS) vorgesehenen Reihe von Speicherstellen (A 1 ... As; ... ; Nl ... Ns) entsprechende Reihe von Speicherstellen (SE1 ... SEs) aufweist, die eingangsseitig jeweils mit dem den entsprechenden Speicherstellen(A1, Bl ... Nl; ... ; As, Bs ... Ns) der Speicherplätze(A ... N) des Registers(MS) zugehörigen Ausgang der Abfrageschaltung (L, SA) über die Gatterschaltung (UG) verbunden sind und die jeweils zu ihnen hin übertragene Informationen ausgangsseitig an die entsprechende Speicherstelle (A 1 ... Nl; ... ; As ... Ns) eines Speicherplatzes (A ... N) bei dessen Ansteuerung durch die Verteilerschaltung (S, SE) weitergeben und die untereinander zu einem Schieberegister verbunden sind, in dem jeweils bei Übertragung einer für einen gerade abgetasteten Linienzugteil neu zu vermerkenden Information zu der die erste Schiebestufe bildenden Speicherstelle (SE1) hin die von den einzelnen Speicherstellen (SE1, SE2 ... ) gegebenenfalls gerade gespeicherten Informationen jeweils zur nächstfolgenden Speicherstelle (SE2, SE3 ... SEs) übertragen werden. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Gatterschaltung (UG) zur ersten Speicherstelle (SE1) führende Verbindung über einen Eingang einer dieser Speicherstelle (SE1) vorgeschalteten Entkoppelschaltung (OG in F i g. 5; OGa . .. OGm in F i g. 6) verläuft, deren zweiter Eingang an einer bei Feststellung von Schriftzeichenformelementen entsprechende Signale führenden Leitung liegt. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageschaltung (L, SA) eine der in jedem Speicherplatz (A ... N) des Registers (MS) vorgesehenen Reihe von Speicherstellen (A 1 ... As; ... ; Nl ... Ns) entsprechende Reihe von Speicherstellen (SA 1 ... SA s) aufweist, die eingangsseitig jeweils von der entsprechenden Speicherstelle (A 1 ... Nl; ... ; As ... Ns) eines Speicherplatzes (A ... N) bei dessen Ansteuerung durch die Abfrageschaltung (L, SA) die dort für einen Linienzug vermerkten kennzeichnenden Informationen aufnehmen, deren Ausgänge die den einzelnen Speicherstellen (A 1 ... As; ... ; Nl ... Ns) der Speicherplätze (A ... N) des Registers (MS) entsprechenden Ausgänge der Abfrageschaltung (L, SA) bilden und die untereinander zu einem Schieberegister verbunden sind, in dem jeweils nach Feststellung eines ein Formelement darstellenden Zusammenlaufens (Konvergenz) von Linienzugteilen die an den einzelnen Speicherstellen (SA 2 ... SA s) gegebenenfalls gerade gespeicherten Informationen jeweils bis zu der die erste Schiebestufe bildenden Speicherstelle (SA 1) hin verschoben werden, die über eine dabei für die nacheinander am Ausgang dieser Speicherstelle (SA1) auftretenden Informationen übertragungsfähige Gatterschaltung (GU) mit einem Eingang der ersten Speicherstelle (SEI) der in der Verteilerschaltung (S, SE) vorgesehenen Reihe von Speicherstellen (SEI ... SEs) verbunden ist, in der während der Übertragungsfähigkeit der Gatterschaltung (GU) die an den einzelnen Speicherstellen (SEI, SE2 ... ) gegebenenfalls gerade gespeicherten Informationen zu nachfolgenden Speicherstellen (SE2 ... SEs) hin übertragen werden. 9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerschaltung (S, SE) zur Ansteuerung der einzelnen Speicherplätze (A ... N) des Registers (MS) eine ausgangsseitig zu den einzelnen Speicherplätzen (A ... N) führende Umlaufschaltung (S) aufweist, die durch jede im Speicher (R) zu speichernde Folge von Abtastsignalelementen »l« um einen Schritt weitergeschaltet wird, und daß die Abfrageschaltung (L, SA) zur Ansteuerung der einzelnen Speicherplätze (A ... N) des Registers (MS) eine ausgangsseitig zu den einzelnen Speicherplätzen (A ... N) führende Umlaufschaltung (L) aufweist, die durch jede im Speicher (R) gespeicherte Folge von Abtastsignalelementen»1« um einen Schritt weitergeschaltet wird. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Umlaufschaltungen (S und L) über die beiden an den Eingang bzw. Ausgang des Speichers (R) angeschlossenen, jeweils bei einem 1-0-Signalübergang ein Ausgangssignal abgebenden Differenzierschaltungen (DO bzw. OD) gesteuert werden. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umlaufschaltung (S, L) durch ein zu einem Ring geschlossenes Schieberegister gebildet ist, an dessen einzelne Schiebestufen jeweils eine Ansteuerleitung (va) zur Steuerung der Informationseingabe in die Speicherstellen (A 1 ... As; ... ; Nl ... Ns) bzw. eine Abfrageleitung(aa) zur Steuerung der Informationsausgabe aus den Speicherstellen(Al ... A s; ... ; Nl ... Ns) jeweils eines Speicherplatzes (A ... N) des Registers (MS) angeschlossen ist. 12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Speicherstelle (A 1 ... Ns; SEI ... SEs, SEe; SA 1 ... SAs, SAe) durch eine Gruppe von 1-bit-Speicherelementen (A 1 a, A 1 b ... ;SEI a ... SElm; SE2a ... ; ... SEsm; SA la ... SAlm;SA2a... ... SAsm) gebildet ist. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, 7 oder 8 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherstellen der in der Verteilerschaltung (S, SE) bzw. Abfrageschaltung (L, SA) vorgesehenen Reihe von Speicherstellen (SEI ... SEs bzw. SA 1 ... SAs) untereinander zu einem solchen Schieberegister verbunden sind, das seinerseits aus Gruppen von Elementarschieberegistern (SEla ... SEsa; ...; SElm ... SEsm) besteht, deren jeweilige Schiebestufen aus einem 1-bit-Speicherelement (SEI a ... SEsa) jeder eine Speicherstelle (SEI ... SEs) bildenden Gruppe von Speicherelementen (SEla ... SElm; ... ; SEsa ... SEsm) gebildet sind. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die kennzeichnenden Informationen jeweils in den Speicherelementen (A 1 a, A 1 b ... ) einer Speicherstelle (A 1) kodiert gespeichert werden. 15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageschaltung (L, SA) mit den einzelnen Speicherplätzen (Tl ... T3) des zur Aufnahme des ein abgetastetes Schriftzeichen beschreibenden Satzes von dessen Linienzugteile kennzeichnenden Informationen vorgesehenen Satzes von Speicherplätzen über Torschaltungen (TS1 ... TS3) verbunden ist, die nach Erreichen der hinteren Begrenzung eines abgetasteten Schriftzeichens für die an Linienzugteilen des Schriftzeichens zugeordneten Speicherplätzen (A ... N) des Registers (MS) vermerkten kennzeichnenden Informationen nacheinander je- weils bei der Abfrage eines solchen Speicherplatzes übertragungsfähig sind. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltungen (TS 1 ... TS3) nacheinander von den Zählstufen einer die nach Erreichen der hinteren Schriftzeichenbegrenzung im Speicher (R) gespeicherten, aus der Abtastung von Linienzugteilen dieses Schriftzeichens herrührenden Folgen von Abtastsignalelementen »1 «zählenden Zähleinrichtung (AZ) her entriegelt werden. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (n - 1) des Speichers (R) über ein Differenzierglied (Dn-1) und ein nach Erreichen der hinteren Begrenzung eines Schriftzeichens entlang dessen quer zur Richtung der Abtastspalten gebildeter Projektion entriegeltes Gatter (AG) mit dem Zähleingang der Zähleinrichtung (AZ) verbunden ist. 18. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung ein UND-Gatter (Gll) aufweist, das mit seinen beiden Eingängen an die die zu speichernden Abtastsignalelemente der einzelnen Abtastspalten führende Leitung (n) bzw. an die die gespeicherten Abtastsignalelemente führende Leitung (n-1) angeschlossen ist. 19. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsleitung (n-1) des Schieberegisters (R) mit dem Eingang des Schieberegisters (R) über eine Torschaltung (UGr) verbunden ist, die jeweils für die letzte aus der Abtastung eines beendeten Linienzuges herrührende, im Schieberegister (R) gespeicherte Folge von Abtastsignalelementen»1« übertragungsfähig ist (F i g. 7). 20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Speicherplatz (A ... N) des Registers (MS) eine zusätzliche Speicherstelle (A e ... Ne) zur Speicherung einer das Erreichen des Endes des betreffenden Linienzuges kennzeichnenden Information aufweist und die genannte Torschaltung (UGr) in Abhängigkeit von der Speicherung einer solchen Information an einem einer im Schieberegister (R) gerade gespeicherten Folge von Abtastsignalelementen»1« zugeordneten Speicherplatz (A ... N) des Registers (MS) für die betreffende Folge von Abtastsignalelementen »l « übertragungsfähig ist. 21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerschaltung (S, SE) zur Einspeicherung solcher Informationen an der jeweiligen zusätzlichen Speicherstelle (A e ... Ne) der Registerspeicherplätze (A ... N) eingangsseitig mit dem Ausgang eines jeweils nur am Ende einer solchen am Eingang (n) des Schieberegisters (R) auftretenden Folge von Abtastsignalelementen »l «, deren einzelnen Abtastsignalelementen »1 «nur Abtastsignalelemente »0«der im weiteren Verlauf der Abtastung jeweils gerade erreichten Abtastspalte bezüglich der Höhenlage der jeweils zugehörigen Flächenelemente entsprechen, eine solche Information abgebenden Gatters (G4) verbunden ist. 22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zu zwei Signaleingängen des Gatters (G4) ein UND-Gatter (G3) und ein 1-bit-Speicher(vS01) führen, daß das UND-Gatter (G3) eingangsseitig mit der Eingangsleitung (n) des Schieberegisters (R) und über ein ODER-Gatter (G2) mit den Ausgängen eines mit seinem Sperreingang an die vorletzte Stufe des Schieberegisters (R) und weiterhin an den Steuereingang der Torschaltung (UGr) angeschlossenen Sperrgatters (G6) und eines ebenfalls an den Steuereingang der Torschaltung (UGr) sowie an die vorletzte Stufe eines dem genannten Schieberegister (R) vorgeschalteten weiteren derartigen Schieberegisters (vR) angeschlossenen WEDER-NOCH-Gatters (G1) verbunden ist, und daß die Eingangsleitung (n) des Schieberegisters (R) über ein jeweils bei einem 0-1-Signalübergang ein Ausgangssignal abgebendes Differenzierglied (Dn) und den Signaleingang eines mit seinem Sperreingang an die Eingangsleitung (n+1) des genannten vorgeschalteten Schieberegisters (vR) angeschlossenen Sperrgatters (vC01) zu dem Steuereingang und über ein jeweils bei einem 1-0-Signalübergang ein Ausgangssignal abgebendes Differenzierglied (D0) und den einen Eingang eines mit seinem anderen Eingang ebenfalls an die Eingangsleitung (n+1) des genannten vorgeschalteten Schieberegisters (vR) angeschlossenen ODER-Gatters (vG10) zu dem Rückstelleingang des 1-bit-Speichers (vS0 1) führt. 23. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageschaltung (L, SA) mit einer den zusätzlichen Speicherstellen (Ae ... Ne) der Registerspeicherplätze (A ... N) zugehörigen Ausgangsleitung zu dem Steuereingang der Torschaltung (UGr) über ein UND-Gatter (G5) führt, das von einem an die Abfrageschaltung (SA) angeschlossenen ODER-Gatter (PG) her nur bei Speicherung einer weiteren den beendeten Linienzugteil kennzeichnenden Information. übertragungsfähig gemacht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1095 026; deutsche Auslegeschrift Nr. 1150 235; USA.-Patentschriften Nr. 3 178 687, 3 178 688.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1150235B (de) * 1956-04-02 1963-06-12 Ibm Deutschland Verfahren und Anordnung zum Erkennen von Schriftzeichen
US3178688A (en) * 1962-12-20 1965-04-13 Control Data Corp Character recognition by feature selection
US3178687A (en) * 1961-05-19 1965-04-13 Olivetti & Co Spa Character recognition apparatus

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