DE1279833B - Lastumschalter fuer Stufentransformatoren - Google Patents

Lastumschalter fuer Stufentransformatoren

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DE1279833B
DE1279833B DE1962L0043527 DEL0043527A DE1279833B DE 1279833 B DE1279833 B DE 1279833B DE 1962L0043527 DE1962L0043527 DE 1962L0043527 DE L0043527 A DEL0043527 A DE L0043527A DE 1279833 B DE1279833 B DE 1279833B
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DE
Germany
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diverter switch
insulating
container
annular chamber
diverter
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Pending
Application number
DE1962L0043527
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English (en)
Inventor
Klaus Ziegler
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Lastumschalter für Stufentransformatoren Das flüssige Dielektrikum, das zur Isolation der Kontaktteile des Lastumschalters dient und das von der übrigen Isolierflüssigkeit des Transformators durch den Lastumschalterbehälter abgetrennt ist, wird je nach Häufigkeit der Schaltungen und Größe der geschalteten Leistungen mehr oder weniger stark zersetzt. Die Zersetzungsprodukte bleiben zum Teil im flüssigen Dielektrikum in der Schwebe, setzen sich aber auch zum Teil an Lastumschalterteilen sowie an der Wand des Lastumschalterbehälters ab. Dieser Behälter besteht aus Isolierstoff, da er das Hochspannungspotential zwischen Lastumschalter und Erde, in diesem Fall dem Trafodeckel, an den der Behälter angeflanscht ist, aufzunehmen hat. Der Feldverlauf wird durch innen und außen am Lastumschalterbehälter angebrachte Abschirmringe, wobei die unteren an den Lastumschalter, die oberen an das Erdpotential angelenkt sind, so gesteuert, daß die Feldlinien hauptsächlich entlang der Wandung des Lastumschalterbehälters verlaufen. Setzen sich nun an dieser Stelle die unter dem Einfluß des Schaltlichtbogens entstehenden Verbrennungsrückstände ab, so wird die Isolierfähigkeit der Oberfläche des Behälters sehr stark herabgesetzt. Es kann auf diesem Wege zu einem Überschlag vom Lastumschalter zur Erde, in diesem Falle dem Trafodeckel kommen und somit unter Umständen zur Zerstörung des Lastumschalters, was für die betreffende Anlage schwerwiegende Folgen haben kann.
  • Durch die deutsche Patentschrift 922 895 ist eine Kapselung des Lastumschalters bekannt, die den Zweck verfolgt, den aufsteigenden Schaltgasen den Weg durch einen möglichst feldfreien Raum vorzuschreiben, um eine Schwächung der Isolierfestigkeit des flüssigen Dielektrikums durch eben diese Schaltgase zu verhindern. Durch Filter soll dafür gesorgt werden, daß Verbrennungsrückstände nicht in die außerhalb der Kapsel befindliche Isolierflüssigkeit gelangen können. Abgesehen davon, daß eine vollständige, allseitige Kapselung des Schalters mit großen Schwierigkeiten verbunden sein kann, besteht auch die Möglichkeit, daß im Laufe der Zeit doch Zersetzungsprodukte der Isolierflüssigkeit durch den Filter hindurch gelangen können. Auch muß je nach Schalthäufigkeit der Filter mehr oder weniger oft gewechselt werden. Zum anderen ist das Volumen begrenzt, das zur Aufnahme des flüssigen Dielektrikums in einer solchen Kapsel zur Verfügung steht, wenn die Kapsel nicht zu aufwendig werden soll. Dabei dürfte sich jedoch eine häufige Erneuerung der Isolierflüssigkeit nicht umgehen lassen, wobei jedesmal der Transformator außer Betrieb gesetzt werden muß. Die deutsche Patentschrift 918 460 beschreibt einen Lastumschalter, bei dem der Lastumschalterantrieb an einem Ende, der Lastumschalter selbst am anderen Ende eines Isolierhohlkörpers befestigt ist. Dieser Isolierhohlkörper dient als Aufhängung des Lastumschalters und hat gleichzeitig das beim Schalten erforderliche, von der Schaltwelle aufgebrachte Drehmoment aufzunehmen. Die aus dem Schalterantrieb, dem Isolierhohlkörper und dem eigentlichen Lastumschalter bestehende Einheit befindet sich in einem Isolierstoffgehäuse, das das Transformatorenöl von dem Lastumschalteröl trennt. Dabei bilden jedoch der Isolierhohlkörper und das Isolierstoffgehäuse keineswegs eine abgeschlossene ringförmige Kammer, viehmehr steht der von beiden gebildete ringförmige Raum mit dem von dem Isolierstoffkörper eingeschlossenen Volumen in direkter Verbindung, so daß das verschmutzte Lastumschalteröl sowohl mit der Innenwand des Isolierhohlkörpers als auch mit der des Isolierstoffgehäuses in Berührung kommt. Die Schmutzteile des Lastumschalteröles können sich jeweils an der betreffenden Wandung festsetzen; wodurch die elektrische Festigkeit der für den vollen Spannungsunterschied zwischen den Wicklungsanzapfungen sowie dem Erdpotential des Deckelflansches bemessenen Weglänge an den am stärksten beanspruchten Stellen wesentlich verschlechtert wird. Durch den zwischen Schalterantrieb und dem Lastumschalter befindlichen Isolierhohlkörper soll auch lediglich eine leichtere Zugänglichkeit zudem Schalterantrieb ermöglicht werden. Eine ähnliche Ausführungsform beschreibt die schweizerische Patentschrift 235 653, bei der ebenfalls, wie bei der Ausführungsform gemäß der deutschen Patentschrift 918 460, die Gefahr besteht, daß sich beim Schalten entstehende Verbrennungsrückstände an der elektrisch hoch- beanspruchten Innenwand des Lastumschalterbehälters bzw. auf der Oberfläche des Isolierhohlkörpers ablagern. Die Gefahr eines Überschlages längs @ der Wand des Isolierhohlkörpers bzw. des- Isolierstoffgehäuses ist daher durchaus gegeben, zumal beide Behälter an ihren oberen Enden an Erdpotential angelenkt sind bzw. in ihrem unteren Bereich mit dem Hochspannungspotential in Verbindung stehen.
  • Ferner ist in der deutschen Patentschrift 892180 eine Lastumschalteranordnung bekanntgeworden, bei der um den eigentlichen Lastumschalter eine ringförmige, abgeschlossene Kammer mit hochwertigem Dielektrikum angeordnet .ist. Jedoch ist auch hier die Gefahr eines Überschlages zwischen dem Erdpotential führenden Deckel und dem auf Hochspannungspotential befindlichen Boden nicht ausgeschlossen, da sich an der Innenseite des Innenzylinders Schmutzteilchen ablagern und eine Schmutzbrücke bilden können. Befindet sich der Innenzylinder in einem Bereich hoher Feldstärke, so wird die Gefahr eines Überschlages noch erhöht.
  • Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden, und bezieht sich auf einen Lastumschalter für Stufentransformatoren, bei dem zur Erhöhung der Isolierfestigkeit im Bereich hoher elektrischer Feldstärken zwischen der einer Verschmutzung unterliegenden Isolierflüssigkeit des Lastumschalters und dem Rand des den Lastumschalter enthaltenden Behälters eine allseitig öldicht geschlossene, ringförmige Kammer, die mit sauberer Isolierflüssigkeit gefüllt ist, vorgesehen ist.
  • Die Aufgabe wird bei einem derartigen Lastumschalter erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die ringförmige Kammer durch einen in den Lastumschalterbehälter oberhalb des Lastumschalters eingesetzten Isolierstoffkörper gebildet ist, der aus zwei ringförmigen Isolierstoffscheiben besteht, die durch ein in ihrem Zentrum angeflanschtes Isolierstoffrohr miteinander verbunden, in ihrer Form genau den Konturen des Lastumschalterbehälters angepaßt und gegen diesen abgedichtet sind.
  • In vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung sind Abschirmringe derart angeordnet, daß die größte elektrische Feldstärke im Bereich der ringförmigen Kammer liegt. Ferner kann eine der beiden Isolierstoffscheiben vorteilhaft mit einem elastischen Balg versehen sein, dessen Volumen mit der ringförmigen Kammer in Verbindung steht. Schließlich kann der Isolierstoffkörper im Lastumschalterbehälter zweckmäßig kolbenartig verschiebbar sein.
  • Durch die Erfindung wird in einfacher aber sicherer Weise verhindert, daß die Wand des Lastumschalterbehälters in dem Gebiet, in welchem das Hochspannungspotential vom Lastumschalter gegen Erde ansteht, mit den Verbrennungsrückständen der Isolierflüssigkeit des Lastumschalters in Berührung kommt. Damit aber wird sicher vermieden, daß in dem Bereich erhöhter elektrischer Beanspruchung, nämlich an der Innenwand des Lastumschalterbehälters, eine Zone geringerer elektrischer Festigkeit sich ausbildet, die zu außerordentlich nachteiligen elektrischen Überschlägen führen würde. Durch die mit sehr einfachen Mitteln. zu verwirklichende, aber äußerst wirkungsvolle Erfindung wird eine wesentliche höhere Betriebssicherheit des Lastumschalters gegenüber den herkömmlichen Methoden erreicht. Eine vorteilhafte Gestaltungsform - der Erfindung zeigt die Figur der Zeichnung.
  • DieZeichnung zeigtdenEinbau desIsolierstoffkörpers im Lastumschalterbehälter 1 oberhalb des Lastumschalters mit Widerständen 2. Die Isolierstoffplatten 3 sind durch das Isolierstoffrohr 4 in ihrem Zentrum miteinander verbunden. Dieses gestattet auch einen Durchlaß der Lastumschalter-Isolierflüssigkeit 5 zum Ausdehnungsgefäß 6. Die so gebildete ringförmige Kammer 7 ist gegenüber dem restlichen Raum im Lastumschalterbehälter durch die Dichtungen 8 abgedichtet. In der oberen Isolierstoffplatte befindet sich ein elastischer Balg 9, der bei' Erwärmung eine Ausdehnung der Isolierflüssigkeit zuläßt. Zur Steuerung des Potentials sind innerhalb und außerhalb der Kammer 7 in an sich bekannter Weise Abschirmringe 10 angebracht, wobei die unteren an den Lastumschalter; die oberen an den Trafodecke111 angelenkt sind. Es entsteht dadurch im Bereich der verschmutzten Isolierflüssigkeit, d. h. in dem Isolierstoffrohr 4, eine nahezu feldfreie Zone, während sich im Gebiet der größten Feldstärke das saubere Dielektrikum befindet.
  • Bei einer notwendig werdenden Erneuerung der Isolierflüssigkeit des Lastumschalters wird nur das verschmutzte Dielektrikum aus dem Lastumschalterbehälter abgesaugt, während die Isolierflüssigkeit in der ringförmigen Kammer 7 unberührt bleibt. Bei einer evtl. notwendigen Demontage des Lastumschalters wird nach Abnahme des Deckels 12 der aus den Platten 3 und dem Rohr 4 bestehende Isolierstoffkörper, der auch kolbenartig verschiebbar ausgebildet sein kann, herausgenommen, wonach der Lastumschalter freiliegt-Der Isolierstoffkörper kann sowohl aus einzelnen Teilen zusammengesetzt als auch einem Stück gefertigt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Lastumschalter für Stufentransformatoren, bei dem zur Erhöhung der Isolierfestigkeit im Bereich hoher elektrischer Feldstärken zwischen der einer Verschmutzung unterliegenden Isolierflüssigkeit des Lastumschalters und dem Rand des den Lastumschalter enthaltenden Behälters eine allseitig öldicht geschlossene, ringförmige Kamt mer, die mit sauberer Isolierflüssigkeit gefüllt ist, vorgesehenist, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Kammer (7) durch einen in den Lastumschalterbehälter (1) oberhalb des Lastumschalters (2) eingesetzten Isolierstoffkörper (3, 4) gebildet ist, der aus zwei ringförmigen Isolierstoffscheiben (3) besteht, die durch ein in ihrem Zentrum angeflanschtes Isolierstoffrohr (4) miteinander verbunden, in ihrer Form genau den Konturen des Lastumschalterbehälters (1) angepaßt und gegen diesen abgedichtet sind.
  2. 2. Lastumschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Abschirmringe (10) derart angeordnet sind, daß die größte elektrische Feldstärke im Bereich der ringförmigen Kammer (7) liegt.
  3. 3. Lastumschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Isolierstoffscheiben (3) mit einem elastischen Balg (9) versehen ist, dessen Volumen mit der ringförmigen Kammer (7) in Verbindung steht.
  4. 4. Lastumschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffkörper (3, 4) im Lastumschalterbehälter (1) kolbenartig verschiebbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 892180, 918 460, 922 895; schweizerische Patentschrift Nr. 235 653.
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