DE1279469B

DE1279469B - Einrichtung zum Daempfen ploetzlicher Verstellbewegungen des laengsverschiebbaren Zylinderblocks einer Taumelscheiben-Axialkolbenpumpe

Info

Publication number: DE1279469B
Application number: DEW31703A
Authority: DE
Inventors: Tadeusz Budzich
Original assignee: Weatherhead Co
Current assignee: Weatherhead Co
Priority date: 1961-03-09
Filing date: 1962-02-20
Publication date: 1968-10-03

Description

Einrichtung zum Dämpfen plötzlicher Verstellbewegungen des längsverschiebbaren Zylinderblocks einer Taumelscheiben-Axialkolbenpumpe Dei Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Dämpfen plötzlicher Verstellbewegungen des nicht umlaufenden, förderdruckabhängig längsverschiebbaren Zylinderblocks einer Taumelscheiben-Axialkolbenpumpe, um die Fördermenge der Pumpe stufenlos ändern zu können, mit einer in der Außenwand des Zylinderblocks vorgesehenen Verbindungsnut zwischen den mit Niederdruckflüssigkeit gefüllten Pumpenkammern auf gegenüberliegenden Seiten des Zylinderblocks.
Zur Dämpfung unerwünschter Schwingungen, Stöße, Geräusche od. dgl. in hydraulischen Einrichtungen mit beweglichen Maschinenteilen ist es bei federbelasteten Druckregelventilen, die von einem Tauchkolben gesteuert werden, bereits bekannt, im Mantel des Tauchkolbens eine oder mehrere Nuten anzubringen, welche sich in der Richtung der Achse des Tauchkolbens erstrecken und einen veränderlichen Querschnitt haben, in dem die Querschnittsfläche der Nuten entlang deren Länge z. B. gleichmäßig abnimmt, so daß diese dem überlauf dienenden Nuten Durchlässe unterschiedlichen Querschnitts für die zurückfließende Flüssigkeit herstellen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Dämpfen plötzlicher Verstellbewegungen des nicht umlaufenden, zur stufenlosen Änderung der Fördermenge der Pumpe förderdruckabhängig längsverschiebbaren Zylinderblocks einer Taumelscheiben-Axialkolbenpumpe so auszubilden, daß ohne ein zusätzliches Maschinenelement der Querschnitt der Verbindungsnut unabhängig von der Verschiebungsstellung des Zylinderblocks ist, aber gewünschtenfalls ohne weiteres justierbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß von außen durch die Außenwand des Pumpengehäuses flüssigkeitsdicht ein Stopfen in die Verbindungsnut hineinschraubbar ist. Dieser Stopfen gestattet eine Veränderung des wirksamen Querschnitts der Verbindungsnut im Bereich unterhalb des Stopfens, ohne daß dieser Querschnitt bei Längsverschiebungen des Zylinderblocks geändert wird, und verhindert gleichzeitig eine Drehbewegung des Zylinderblocks. Er gewährleistet, daß der Zylinderblock bei plötzlichen Druckänderungen am Pumpenauslaß nicht hin- und herschwingt. Obwohl der Steuerschieber 50 auf plötzliche Druckänderungen im Pumpenauslaß sofort anspricht, ist eine ausreichende Dämpfung der Bewegung des Zylinderblocks wegen des erforderlichen Durchflusses von Druckflüssigkeit durch die Verbindungsnut gegeben, wodurch auch ein geräuscharmer Lauf der Pumpe gewährleistet ist. An Hand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Taumelscheiben-Axialkolbenpumpe mit einer Dämpfungseinrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen Teilschnitt entlang der Linie 2-2 in F i g.1 und F i g. 3 einen Längsschnitt durch den Zylinderblock der Pumpe nach F i g. 1.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Pumpe ist in dem Pumpengehäuse 6 der Zylinderblock 10 längsverschiebbar angeordnet. Er hat einen trieb- und einen steuerseitigen Abschnitt 13 bzw.14 mit kreisförmigen Querschnitten entsprechend den Durchmessern der angrenzenden Innenflächen 12 und 15 des Pumpengehäuses 6. Im Bereich der äußeren Einlaßschlitze 16 des Zylinderblocks 10 hat das Pumpengehäuse 6 einen größeren Innendurchmesser entlang eines Wandteils 15, um den Zufluß von Druckflüssigkeit in die Zylinder 17 zu begünstigen. Als Anschlag für den Zylinderblock 10 nach rechts in der F i g.1 dient eine am Pumpengehäuse befestigte Querwand 18. Der Zylinderblock wird durch eine Feder 20 in Richtung auf die Querwand 18 gedrückt. Die Verschiebungsstellung des Zylinderblocks wird über einen Steuerschieber 50 in Abhängigkeit vom Druck im Pumpenauslaß 36 durch einen Schubtrieb 57, 58 entgegen der Wirkung der Feder 20 gesteuert. In jedem Pumpenzylinder 17 ist ein Verbindungsrohr 24 verschiebbar, welches gegen ein Auslaßrohr 26 in der Endwand des Pumpengehäuses angedrückt wird. Bei einem Arbeitshub des Pumpenkolbens 45 wird Druckflüssigkeit durch das Rückschlagventil 31 über den Kanal 35 zum Pumpenauslaß 36 gedrückt.
Die beiden Pumpenkammern 60 und 70 auf gegenüberliegenden Seiten des Zylinderblocks 10 sind beim Normalbetrieb der Pumpe mit Niederdruckflüssigkeit gefüllt. Eine Verbindung zwischen den beiden Pumpenkammern-besteht nur über die Verbindungsnut 61, die entlang der Außenseite des Zylinderblocks 10 entlang dessen Abschnitt 14 in axialer Richtung verläuft. Eine Verbindung mit den äußeren Einlaßschlitzen 16 und den inneren Einlaßschlitzen 21 am Zylinderblock ist durch die Öffnung 23 in der Querwand 18 vorgesehen.
Von außen ist durch die Außenwand des Pumpengehäuses 6 in die Verbindungsnut 61 ein Stopfen 64 einschraubbar. Der Stopfen 64 hat einen Durchmesser, welcher der Breite der Verbindungsnut 61 entspricht, so daß der Durchflußquerschnitt der Verbindungsnut 61 durch die Stellung der Stirnfläche 67 des Stopfens 64 bestimmt ist. Beispielsweise durch einen Innensechskant 65 kann der Stopfen von der Außenseite des Pumpengehäuses her verdreht werden, um den Querschnitt der Verbindungsnut 61 in gewünschter Weise zu ändern. Eine Dichtung 66 gewährt eine flüssigkeitsdichte Abdichtung für den Stopfen 64.
Da der Stopfen 64 an den Seitenwänden der Verbindungsnut 61 anliegt (F i g. 2), müssen die Verbindungsrohre 24 stets mit den Auslaßrohren 26 fluchten. Die Einstellung des Stopfens 64 bestimmt die Schnelligkeit der Längsverschiebung des Zylinderblocks bei Druckänderungen im Pumpenauslaß, weil eine Verschiebung des Zylinderblocks voraussetzt, daß Druckflüssigkeit je nach der Verschiebungsrichtung in die eine oder in die andere der beiden Pumpenkammern 60 und 70 durch die Verbindungsnut 61 hindurchtreten muß.

Claims

Patentanspruch: Einrichtung zum Dämpfen plötzlicher Verstellbewegungen des nicht umlaufenden, förderdruckabhängig längsverschiebbaren Zylinderblocks einer Taumelscheiben-Axialkolbenpumpe, um die Fördermenge der Pumpe stufenlos ändern zu können, mit einer in der Außenwand des Zylinderblocks vorgesehenen Verbindungsnut zwischen den mit Niederdruckflüssigkeit gefüllten Pumpenkammern auf gegenüberliegenden Seiten des Zylinderblocks, dadurch gekennzeichnet, daß von außen durch die Außenwand des Pumpengehäuses (6) flüssigkeitsdicht ein Stopfen (64) in die Verbindungsnut (61) hineinschraubbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 886 990; französische Patentschriften Nr.1202104, 1073 331, 899 754; USA.-Patentschrift Nr. 2 439 879.