DE1426465C - Folgeverstelleinrichtung - Google Patents

Description

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raum 12, der Ringraum 15 über einen ebensolchen Die Bohrung 13 des Stufenkolbens 7 hat durch Kanal 16' mit dem Druckraum 11 verbunden ist. eine Leitung 41 Verbindung mit einem Behälter 42 Dicht und gleitend in der Bohrung 13 des Stufen- oder mit der Niederdruckseite der Axialkolbenkolbens ist ein Steuerschieber 17 geführt, der an sei- pumpe, wenn ein geschlossenes System vorliegt,
nem dem Deckel 3 zugewandten Ende eine Lasche 5 Es sei angenommen, daß die beiden Druck-19 hat, die in den Gabelkopf 20 einer Stange 21 räume 11 und 12 mit Druckmittel, das aus der greift. Die beiden Teile sind mit einem Bolzen ver- Druckleitung 36 über das Druckminderventil 37 mit bunden. Die Stange 21 durchdringt die Öffnung 4 des konstantem Druck zufließt, gefüllt sind. Der Steuer-Deckels 3 und ragt ein Stück über das Gehäuse der schieber 17 befindet sich in der dargestellten Mitten-Einrichtung hinaus. io lage und in Ruhestellung. Da die dem Druckraum 11

Am Mantel des Steuerschiebers sind zwei je in der zugewandte Fläche des Stufenkolbens 7 wesentlich

Nähe eines Schieberendes liegende Ringnuten 22 und größer ist als die dem Druckraum 12 zugewandte,

23 eingestochen, so daß Steuerkanten 24 und 25 ent- herrscht in letzterem ein wesentlich höherer Druck

stehen. Die beiden von den Ringnuten aus gesehen , als im Druckraum 11. Soll die Förderung der Axial-

auswärts liegenden zylindrischen Bunde haben Ab- 15 kolbenpumpe verändert werden, wird die Stange 21

flachungen 26, 27. Am Mantel des mittleren Teils des beispielsweise in das Gehäuse 1 hineingedrückt.

Steuerschiebers sind Kerben 28, 29 eingearbeitet, Damit wird verhindert, daß der Steuerschieber 17

deren Querschnitte zu den Steuerkanten 24 und 25 gegenüber dem Stufenkolben ohne Willen zu schnell

hin stetig zunehmen. verstellt wird. Vielmehr schieben sich die Kerben 28

In der freien Stirnfläche der großen Stufe 8 des 20 allmählich an den Ringraum 14 heran, und Druck-Stufenkolbens 7 ist eine Hülse 30 befestigt, die sich mittel fließt vom Druckraum 12 über den Kanal 16, bis in den Innenraum des Deckels 3 erstreckt und von den Ringraum 14, die Kerben 28 und die Abflader Stange an einer mittigen Bohrung 31' durch- chung 26 in das Innere der Hülse 30 und von hier drungen ist. Sie hat mehrere Radialbohrungen 31. über die Radialbohrungen 31 in den Druckraum 11,

An der Stange 21 ist ein Flansch 32 befestigt, der 25 da der Druck dort niedriger ist. Der Druck vor den in Ruhestellung (wie gezeichnet) etwa in der Mitte Kerben 28 ist konstant, so daß an diesen bei einem der Hülse 30 liegt. Eine Feder 34 legt sich mit ihrem bestimmten· Öffnungsquerschnitt ein konstantes einen Ende gegen die freie Stirnfläche der Stufe 8 Druckmittelvolumen überströmt. Dies hat dann auch des Stufenkolbens, mit ihrem anderen Ende gegen eine konstante Verstellgeschwindigkeit des Stufenkolden Flansch 32. Eine Feder 33 liegt zwischen der 30 bens zur Folge, der über das Gelenk 39 die Schiefgegenüberliegenden Flanschseite und dem von der scheibe der Axialkolbenpumpe 40 entsprechend Stange 21 durchdrungenen inneren Ende der verstellt. Das Maß des Kraftaufwandes an der Hülse 30. ' Stange 21 ist ein Maß für die Verstellgeschwindigkeit

In der Nähe der Abstufung der Führungsbuchse 2 des Stufenkolbens bzw. der Änderung des Förderführt vom Druckraum 12 eine radiale Bohrung 35 zur 35 volumens der Axialkolbenpumpe. Die maximale VerAußenwand des Gehäuses 1, die mit einer Druck- Stellgeschwindigkeit ist erreicht, wenn die Ringnut 22 leitung 36 verbunden ist. am Ringraum 14 liegt. Man kann die maximale Ver-

In diese Druckleitung ist ein Druckminderventil Stellgeschwindigkeit auch sofort erreichen, wenn man 37 eingesetzt, dessen Niederdruckseite, die zugleich die Stange 21 durch entsprechenden Kraftaufwand die Ausgangsseite darstellt, zur Verstelleinrichtung, 40 unmittelbar in diese Stellung bringt,
d. h. zur Bohrung 35 führt. Die Eingangsseite des Soll die Axialkolbenpumpe 40 in entgegengesetz-Druckminderventils ist an eine Hochdruckleitung an- ter Richtung fördern, zieht man die Stange 21 nach geschlossen, die entweder von einer besonderen außen, diesmal entgegen der Kraft der Feder 33, bis Speisepumpe oder direkt aus der zu steuernden Hy- die Kerben 29 in den Bereich des Ringraums 15 gedraulikanlage kommt. An der Ausgangsseite des 45 langen, Druckmittel fließt dann aus dem Druck-Druckminderventils herrscht somit konstanter Druck. raum 11 über den Kanal 16', den Ringraum 15, die

Die kleine Stufe 9 des Stufenkolbens 7 ragt aus Kerben 29 und die Abflachung 27 in die Bohrung 13,

dem Gehäuse 1 heraus und ist an ihrem Ende mit von wo es drucklos zum Behälter 42 oder zur Saug-

einem Gelenk 39 verbunden, über das die Schief- seite der Axialkolbenpumpe fließt. Auch dabei ist

scheibe einer regelbaren Axialkolbenpumpe 40 ver- 5° die Verstellgeschwindigkeit von der aufgewandten

stellt wird. Kraft abhängig.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. treten, in nachteiliger Weise auf die Verstellgeschwin-

   Patentanspruch: digkeit auswirken, d. h., eine konstante Verstell

   geschwindigkeit wird nicht erreicht (USA.-Patent-

   AIs Kraftverstärker dienende Folgeverstellein- schrift 2 926 635; USA.-Patentschrift 3 045 651). richtung mit einem insbesondere zum Verstellen 5 Dies ist aber beim Einstellen hydrostatischer Geder Fördermenge einer regelbaren Pumpe dienen- triebe bestimmter Fahrzeuge wie Straßenwalzen, Bagden Verstellglied (Folgekolben), das in einem zy- ger und andere mehr sehr wichtig, da die Beschleunilindrischen Hohlraum zwischen zwei Druck- gung und auch die Fahrgeschwindigkeit für bestimmte räumen gleitet, die über einen insbesondere von Arbeitsgänge genau eingehalten werden sollen.
   Hand betätigbaren Steuerschieber durch Ver- io Es ist demnach die Aufgabe der Erfindung, eine ändern von dessen Lage relativ zum Verstellglied Folgeverstelleinrichtung der eingangs genannten Art wechselweise jeweils mit einer Druckmittelquelle zu schaffen, die es erlaubt, die Verstellgeschwindig- oder einem drucklosen Raum verbindbar sind, " keit des Verstellglieds genau zu bestimmen und einwobei zwischen dem Steuerschieber und dem zuhalten, insbesondere Druckschwankungen der Verstellglied elastische Mittel angeordnet sind, 15 Druckmittelquelle nicht in die Verstelleinrichtung gedie einer Veränderung der Lage von Steuer- langen zu lassen.

   schieber und Verstellglied relativ zueinander Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht,

   einen Widerstand entgegensetzen, derart, daß einer daß an den Steuerkanten des Steuerschiebers, wie an bestimmten Verstellkraft eine bestimmte Stellung sich bekannt, Zonen mit fortschreitend abnehmendes Steuerschiebers entspricht, dadurch ge- 20 dem Querschnitt ausgebildet sind und daß in einer kennzeichnet, daß an den Steuerkanten zwischen der Druckmittelquelle und der Folgeverstell-(24, 25) des Steuerschiebers (17), wie an sich einrichtung liegenden Druckleitung ein Druckminderbekannt, Zonen mit fortschreitend abnehmendem ventil angeordnet ist, dessen Niederdruckseite mit Querschnitt (28, 29) ausgebildet sind und daß dem zur Folgeverstelleinrichtung führenden Teil diein einer zwischen der Druckmittelquelle und der 25 ser Druckleitung verbunden ist.
   Folgeverstelleinrichtung liegenden Druckleitung Eine derartige Einrichtung gibt z. B. dem Fahrer

   (36) ein Druckminderventil (37) angeordnet ist, eines mit einem hydrostatischen Getriebe ausgerüstedessen Niederdruckseite mit dem zur Folge- ten Fahrzeugs beim Beschleunigen ein genaues Maß verstelleinrichtung führenden Teil dieser Druck- für die Größe der Beschleunigung, die, durch die Inleitung verbunden ist. 3° stallation des Druckminderventils auch sehr genau

   eingehalten wird.

   Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Er-

   . - findung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Sie zeigt

   einen Schnitt durch eine Folgeverstelleinrichtung.
   35 Die Folgeverstelleinrichtung besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 1, in das eine Führungsbuchse 2

   Die Erfindung betrifft eine als Kraftverstärker eingesetzt ist, die sich mit einem Bund 2' gegen eine dienende Folgeverstelleinrichtung mit einem insbe- Schulter im- Gehäuse 1 legt. An die ebene Stirnfläche sondere zum Verstellen der Fördermenge einer regel- dieser Gehäuseseite ist ein mit einem Einpaß verbaren Pumpe dienenden Verstellglied (Folgekolben), 40 sehener domartiger Deckel 3 geschraubt, dessen das in einem zylindrischen Hohlraum zwischen zwei Innenwand sich an diejenige der Führungsbuchse 2 Druckräumen gleitet, die über einen insbesondere anschließt und der somit eine Verlängerung des von Hand betätigbaren Steuerschieber durch Ver- Innenraums bildet. An seiner der Gehäusestirnwand ändern von dessen Lage relativ zum Verstellglied abgekehrten Seite hat der Deckel eine mittige, öff-' wechselweise jeweils mit einer Druckmittelquelle 45 nung4.

   oder einem drucklosen Raum verbindbar sind, wo- Die Führungsbuchse ist an dem ihrem Bund 2' ab-

   bci zwischen dem Steuerschieber und dem Verstell- gewandten Ende abgesetzt, so daß eine Stufenbohglied elastische Mittel angeordnet sind, die einer Ver- rung mit einer im Querschnitt großen Stufe 5 und änderung der Lage von Steuerschieber und Verstell- einer im Querschnitt kleinen Stufe 6 entsteht. In dieglied relativ zueinander einen Widerstand entgegen- 50 ser Stufenbohrung gleitet ein als Verstellglied oder setzen, derart, daß einer bestimmten Verstellkraft Folgekolben dienender Stufenkolben 7 mit einer im eine bestimmte Stellung des Steuerschiebers ent- Querschnitt großen Stufe 8 und mit einer im Querspricht, schnitt kleinen Stufe 9, weiche in den entsprechen-Bei hydraulischen Antrieben, beispielsweise bei den Stufen der Führungsbuchse 2 gleiten. Die große hydrostatischen Fahrantrieben, wird häufig eine 55 Stufe 8 hat an· ihrem Umfang mehrere in Nuten Heregelbare Pumpe zur Förderung des Druckmittels, in gende Dichtringe 10, so daß zwei durch diese Stufe diesem Fall zu dem die Fahrzeugräder antreibenden im Gehäuseinneren gebildete Druckräume 11 und 12 Hydromotor, verwendet. Da die Kräfte zum Ver- dicht voneinander getrennt sind. Der Druckraum 12 stellen der Regelpumpe, insbesondere bei solchen liegt zwischen dem abgesetzten Stufenkolben und der hoher Leistung, recht beträchtlich werden können, 60 abgesetzten Stufenbohrung, der Druckraum 11 zwiorclnet man zwischen Betätigungsorgan und Regel- sehen dem Deckel 3 und der großen Stirnfläche des pumpe einen Kraftverstärker an, der durch eine Stufenkolbens 7. Der Stufenkolben 7 hat eine mittige, HilfspuiTipe oder durch aus dem geschlossenen Kreis- axial durchgehende, nicht abgesetzte Bohrung 13.
   lauf des hydraulischen Systems selbst entnommenes In dieser Bohrung sind, etwa in der Mitte der gro-Druckmittel betrieben wird. 65 ßen Stufe 8 des Stufenkolbens, zwei in, einigem Ab-Bci den eingangs erwähnten, bekannten Folgevcr- stand voncinanderliegende Ringräume 14 und ISeinstcllcinrichtungcn können sich Druckschwankungen gestochen, von denen der eine, 14, durch einen im der Diuckmitlelcjuellen, wie sie praktisch immer auf- Stufenkolben liegenden Kanal 16 mit dem Druck-