DE1279298B - Seilfuehrung fuer Seiltrommeln - Google Patents

Seilfuehrung fuer Seiltrommeln

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Publication number
DE1279298B
DE1279298B DE1968SC041855 DESC041855A DE1279298B DE 1279298 B DE1279298 B DE 1279298B DE 1968SC041855 DE1968SC041855 DE 1968SC041855 DE SC041855 A DESC041855 A DE SC041855A DE 1279298 B DE1279298 B DE 1279298B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
pulley
cable
pivot axis
roller
Prior art date
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Pending
Application number
DE1968SC041855
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Friedl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schlang und Reichart Maschinenfabrik GmbH and Co KG
Original Assignee
Schlang und Reichart Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
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Priority to DE1968SC041855 priority Critical patent/DE1279298B/de
Publication of DE1279298B publication Critical patent/DE1279298B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/36Guiding, or otherwise ensuring winding in an orderly manner, of ropes, cables, or chains
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0183Details, e.g. winch drums, cooling, bearings, mounting, base structures, cable guiding or attachment of the cable to the drum
    • B66D2700/0191Cable guiding during winding or paying out

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Seilführung für Seiltrommeln Die Erfindung betrifft eine Seilführung, bei der zwei beiderseits des Seiles in einer Ebene liegende Seilführungsrollen von einer von dem Seil anschließend zur Seiltrommel durchlaufenen hohlen, um eine zu den beiden Seilrollenachsen rechtwinklig liegende Schwenkachse schwenkbaren Konsole getragen werden.
  • Derartige Seilführungen dienen dazu, das Seil in solchen Fällen in die Zugrichtung der Seilwinde umzulenken, in denen es aus einem größeren Bereich unter veränderlichem Winkel einläuft. Dazu muß das Seil die Führungsrolle in einem genügend großen Winkel umschlingen, um ein ausreichendes Richtmoment zu erzeugen, das die Seilrolle in die erwünschte Richtung schwenkt.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei nur geringer Abweichung der Einlaufrichtung des Seiles von der Schwenkachse sich die Seilführungsrolle nicht mehr mit der notwendigen Zuverlässigkeit einstellen kann. Wenn aber das Seil nicht mehr mit Sicherheit in der Rille der Seilrolle liegt, kann es an den Seitenteilen reiben, was erhöhten Verschleiß und frühzeitige Zerstörung von Seil und Seilführung nach sich zieht.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, die Seilführung diesbezüglich zu verbessern. Dies gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß die beiden Seilführungsrollen in Seillaufrichtung hintereinander liegen und daß die erste Rolle mit einem Teil ihres Umfangs oder ganz auf der Drehachsseite der zweiten Rolle liegt und - in Schwenkachsrichtung vom Seileinlauf gesehen - die erste Rolle die zweite überdeckt. Damit wird erreicht, daß das Seil, insbesondere bei Anspannung unter Last, durch seine zwischen den beiden Seilrollen erzwungene Auslenkung und den dadurch stets vorhandenen Mindesthebelarm die Seilführung in die erwünschte Schwenklage zwingt. Wenn aber das Seil nicht von der Seite einläuft, auf der die in Seillaufrichtung zweite Seilrolle liegt, wobei keine Schwierigkeiten bestehen, sondern von der anderen Seite, und zwar ganz gleich unter welchem Winkel, dann braucht die erste Rolle nicht in einem größeren Maß umschlungen zu werden, da der erwähnte Hebelarm sogleich wirksam wird und die Seilführung in die neue Richtung kippt.
  • Da es somit bei der erfindungsgemäßen Anordnung der beiden Seilrollen nie zu einer größeren Umschlingung der ersten Seilrolle kommen kann, kann bei ihrer Bemessung die übliche Rücksichtnahme auf die Seilstärke außer acht bleiben. In Fortbildung des Erfindungsgedankens wird deshalb noch vorgeschlagen, daß die erste Seilrolle kleiner ist als die zweite Seilrolle und die Stelle größter Annäherung der zweiten Seilrolle an die Schwenkachse auf der Drehachsseite dieser Seilrolle einen Abstand zur Schwenkachse hält. Dadurch kann die erste Seilrolle in Schwenkachsrichtung gesehen noch näher an die zweite Seilrolle herangerückt und insgesamt eine trotz der Hintereinanderordnung gedrängte Bauform ermöglicht werden.
  • Den bei der Erfindung auftretenden Belastungen mit der in jeder Seileinlaufrichtung erzwungenen Schwenkung in die gewünschte Schwenklage wird die Erfindung vorteilhafterweise dadurch gerecht, daß die die SeHrollenachsen tragenden Platten an einem Tragring befestigt sind, der an seinem Außenmantel eine Ringnut mit Halbkreisprofil zur Aufnahme von Kugeln aufweist, die zur anderen Hälfte in einer entsprechenden Ringnut eines Sockelringes liegen, der eine mit einem Schmiernippel verschließbare Einfüllöffnung (Bohrung) für die Kugeln aufweist, wobei die Kugelnuten beiderseits durch Dichtringe eingeschlossen sind. Das ergibt eine besonders leichte und reibungsarme Schwenkbarkeit der Seilführung um ihre Schwenkachse. Der erwähnte Kugelkranz kann auch Kippkräfte aufnehmen. Der technische Aufwand ist gering.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht der Seilführung, F i g. 2 einen Schnitt senkrecht zu F i g. 1 in der Schwenkachse X-X, F i g. 3 einen zu F i g. 2 parallelen Schnitt durch die Achse der zweiten Seilrolle.
  • Der Sockelring 1 weist Bohrungen 7 zur Befestigung der Seilführung an der Winde auf. An seinem Innenmantel weist der Sockelring 1 drei ringförmige Nuten auf, von denen die beiden äußeren zur Aufnahme von Dichtringen 2 dienen und die innere, welche ein halbkreisförmiges Profil hat, Kugeln 3 aufnimmt, die mit ihrer anderen Hälfte in eine entsprechende Nut eines innenliegenden Tragringes 13 greifen. Eine Bohrung 6 im Sockelring 1 dient zum Einführen der Kugeln und ist durch eine zum Schmieren der Rollbahn der Kugeln 3 mit einem Schmiernippel 4 versehene Schraube 5 verschlossen. Mit dem inneren Tragring 13 sind zwei Platten 8 fest verschweißt, die auf Achsen 9 und 10 zwei Seilrollen 12 und 11 zwischen sich aufnehmen. Der Radius R der Seilrolle 12 wird dabei im wesentlichen von der Stärke des Seiles S bestimmt, wogegen die Seilrolle 11 kleiner gehalten wird. Die Achse 9 für die Rolle 12 ist so angeordnet, daß sie - in Schwenkachsrichtung X-X gesehen - möglichst nahe am inneren Tragring 13 liegt, von der Schwenkachse X-X aber einen Ab- stand D hält, der größer als R ist, jedoch auch gleich R plus der halben Seilstärke sein kann. Die Achse 10 der Seilrolle 11 liegt, in Schwenkachsrichtung X-X gesehen, einerseits so nahe am inneren Tragring 13, daß gerade noch eine schlanke Seifführung zwischen den Seilrollen 12 und 11 möglich ist andererseits aber in einem solchen Abstand zur Schwenkachse X-X, daß die Seilrolle 11 mit einem Teil ihres Umfanges oder auch ganz auf der Drehachsseite der Rolle 12 liegt und diese dabei in Schwenkachsrichtung überdeckt. Damit wird ein wirksamer Hebelarm B der Rolle 11 in bezug auf die SchWenkachse X-X ge- bildet.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Seilführung ist folgende: Bei einer Einlaufrichtung des Seiles S unter einem Winkel von 900 oder mehr zur Schwenkachse X-X bis etwa zu einem Winkel, der durch den Pfeil E gekennzeichnet ist, verhält sich die beschriebene Seifführung wie bekannte Seilführungen, da der Umschlingungswinkel des Seiles S sehr groß ist. Wird dagegen der Einlaufwinkel kleiner, dann legt sich das Seil S auch an die in Seillaufrichtung erste Seilrolle 11 an. Durch die beschriebene überdeckung, die das Seil S zu einer kleinen Auslenkung zwingt, tritt auch in diesem Fall, besonders bei gespanntem Seil unter Last, immer ein ausreichendes Richtmoment auf, das die Seilführung in die gewünschte Lage schwenkt. Kommt das Seil S aus einer Richtung, die durch den Pfeil A angenommen sei, dann entsteht ein labiler Zustand, der durch äußere Einflüsse, wie z: B.- durch Seilschwingungen, sofort aufgehoben wird und den Hebelarm B wirksam werden läßt, wodurch die Seilführung in die entgegengesetzte Lage umkippt, so daß sich dann einer der beiden zuerst geschilderten Zustände einstellt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Seilführung, bei der zwei beiderseits des Seiles in einer Ebene liegende Seilführungsrollen von einer von dem Seil anschließend zur SeiltroTnmel durchlaufenen hohlen, um eine zu den beiden Seilrollenachsen rechtwinklig liegende Schwenkachse schwenkbaren Konsole- -getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seilführungsrollen (11, 12) in Seillaufrichtung hintereinander liegen und daß die erste Rolle (11) mit einem Teil ihres Umfanges oder ganz auf der Drehachsseite der zweiten Rolle (12) liegt und - in Schwenkachsrichtung (X-X) vom Seileinlauf gesehen - die erste Rolle (11) die zweite (12) überdeckt.
  2. 2. Seilführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Seilrolle (11) kleiner ist als die zweite Seilrolle (12) und daß die Stelle größter Annäherung der zweiten Seilrolle (12) -an die Schwenkachse (X-X) auf der Drehachsseite dieser Seilrolle einen Abstand zur Schwenkachse hält. 3. Seilführung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seilrollenachsen (9, 10) tragenden Platten (8) an einem Tragring (13) befestigt sind, der an seinem Außenmantel eine Ringnut mit Halbkreisprofil zur Aufnähme von Kugeln (3) aufweist, die zur anderen Hälfte in einer entsprechenden Ringnut eines Sockelringes (1) liegen, der eine mit einem Schmiernippel (4, 5) verschließbare Einffillöffnung (Bohrung 6) für die Kugeln (3) aufweist, wobei die Kugelnuten beiderseits durch Dichtringe (2) eingeschlossen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT405170B (de) * 1995-07-07 1999-06-25 Waagner Biro Ag Frei einstellbare seilrolle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT405170B (de) * 1995-07-07 1999-06-25 Waagner Biro Ag Frei einstellbare seilrolle

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