DE1279283B - Verfahren zum Verpacken und Sterilisieren eines chirurgischen Schutztuches - Google Patents

Verfahren zum Verpacken und Sterilisieren eines chirurgischen Schutztuches

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Publication number
DE1279283B
DE1279283B DEP23390A DEP0023390A DE1279283B DE 1279283 B DE1279283 B DE 1279283B DE P23390 A DEP23390 A DE P23390A DE P0023390 A DEP0023390 A DE P0023390A DE 1279283 B DE1279283 B DE 1279283B
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DE
Germany
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sheet
plastic sheet
paper
sheets
envelope
Prior art date
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Pending
Application number
DEP23390A
Other languages
English (en)
Inventor
Eric Gregg Gibbs
Paul Creager Jun
Louis Pereny
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Parke Davis and Co LLC
Original Assignee
Parke Davis and Co LLC
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Filing date
Publication date
Application filed by Parke Davis and Co LLC filed Critical Parke Davis and Co LLC
Publication of DE1279283B publication Critical patent/DE1279283B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2202/00Aspects relating to methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects
    • A61L2202/20Targets to be treated
    • A61L2202/26Textiles, e.g. towels, beds, cloths

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verpacken und Sterilisieren eines chirurgischen Schutztuches Aus der britischen Patentschrift 686 492 ist es bekannt, bei erhöhten Temperaturen erweichende Kunststoffbögen auf einem Papierbogen liegend zusammenzurollen, um ein Zusammenkleben zu verhindern. Dabei sollen jedoch fest aufgerollte Verpackungsmaterialien in Bandform erhalten werden, die sich jedoch nicht zum Sterilisieren eignen und auch im Falle des Sterilisierens nicht steril bleiben, so daß sich dieses Verfahren nicht für chirurgische Schutztücher eignet.
  • Aus der deutschen Patentschrift 605 037 und der USA.-Patentschrift 2 824 642 ist es bekannt, Katgut in einer Hülle aus dampfdurchlässigem, jedoch gegen Staub und Bakterien dichtem Material durch Erhitzen in Dampf zu sterilisieren. Bei derartigem chirurgischem Material besteht jedoch nicht das Problem, einerseits ein Zusammenkleben während des Erhitzens zu vermeiden und andererseits die gesamte Oberfläche des zu sterilisierenden Materials dem Dampf zugänglich zu machen, wie dies bei chirurgischen Schutztüchern der Fall ist, die aus einem geschmeidigen, bei erhöhten Temperaturen erweichenden Kunststoffbogen bestehen.
  • Schließlich beschreibt die schweizerische Patentschrift 191960 eine Versand- und Verbrauchspackung für Katgut oder anderes chirurgisches Nähmaterial, das zickzackförmig mit wenigstens annähernd parallel nebeneinanderliegenden Strängen auf einen Trennbogen aufgelegt und nach dem spiralförmigen Aufwickeln des Trennbogens in eine Glasröhre eingeschoben ist. Da jedoch die Glasröhre nicht dampfdurchlässig ist, ist diese Ari einer Verpackung nicht zur Sterilisierung geeignet, und außerdem muß der Trennbogen fest aufgerollt sein, damit das Katgut durch Reibung auf ihm gehalten wird. Somit betreffen die genannten Patentschriften durchwegs eine andere Problemstellung und beschreiben einen anderen Lösungsweg als das Verfahren nach der Erfindung.
  • Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren ZU-Ih Verpacken und Sterilisieren eines aus einem geschmeidigen, bei erhöhten Temperaturen erweichenden Kunststoffbogen bestehenden chirurgischen Schutztuches, bei dem ein Zusammenkleben des Schutztuches während des Sterilisierens vermieden wird und eine gute Sterilisierung über die ganze Fläche des Schutztuches erhalten und bis zur Verwendung aufrechterhalten wird. Dieses Verfahren besteht darin, daß man den Kunststoffbogen auf einem hoch dampfdurchlässigen Zwischenlagenbogen aus einem nicht klebenden Material von größerer Breite als und mindestens der gleichen Länge wie der Kunststoffbogen liegend locker derart zusammenrollt, daß der Zwischenlagenbogen an den Kanten des Kunststoffbogens übersteht, und in an sich bekannter Weise nach dem Einführen in eine Hülle aus dampfdurchlässigem, jedoch gegen Staub und Bakterien dichtem Material und dichtem Verschließen der Hülle zusammen mit dieser durch Erhitzen in Dampf sterilisiert.
  • Die Schutztücher, die nach der Erfindung verpackt und sterilisiert werden sollen, können aus verschiedenen Kunststoffmaterialien bestehen, die jedoch zweckmäßigerweise so beschaffen sein sollen, daß sie wiederholt durch Erhitzen in Dampf sterilisiert werden können, ohne brüchig zu werden oder auf andere Neise zerstört zu werden. Es erweist sich nämlich oftmals als notwendig, derartige chirurgische Schutztücher mehrmals zu sterilisieren, wenn sie im Verlauf einer Operation nicht benötigt werden und daher für eine andere Operation erneut steril gemacht werden sollen. Als geeignet erwiesen sich Kunststoffbögen aus Polyvinylalkohol, Polyäthylen und Polyvinylchlorid, da diese ohne Zerstörung mehrfach erhitzt werden können, schnell und leicht mit geeigneten Klebstoffen auf dem Patienten befestigt werden können und wäßrige Körperflüssigkeiten, wie Schweiß, nicht absorbieren. Besonders bevorzugt sind dabei Kunststoffbögen aus wärmestabilisiertem Poly- vinvlchlorid. übliche Größen solcher Tücher für die Chirurgie betragen 120 X 175 cm. Als Zwischenlagenbogen verwendet man zweckmäßigerweise einen Papierbogen und als Hülle eine solche aus regenerierter Cellulose.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß man als Zwischenlagenbogen zwei Papierbögen verwendet, die jeweils um eine der Längskanten des Kunststoffbogens umgefaltet sind und über die je- weils andere Längskante des Kunststoffbogens hinausragen. Bei dieser Ausführungsform des Verfahrens ist gewährleistet, daß sich das chirurgische Schutztuch nicht >auf dem Zwischenlagenbogen verschieben und an einer Seite desselben herausrutschen kann.
  • Zweckmäßigerweise bestehen die Schutztücher aus einem wenigstens teilweise transparenten Material, damit bei der Operation die darunterliegenden Körperteile des Patienten beobachtet werden können.
  • Durch die Zeichnung wird die Erfindung weiter erläutert. In dieser bedeuten die F i g. 1 und 2 perspektivische Darstellungen zweier nach dem Verfahren der Erfindung zusammen mit Zwischenlagenbögen zusammengerollter chirurgischer Schutztücher vor dem Einführen in eine Hülle.
  • Gemäß F i g. 1 ist das chirurgische Schutztach 1 auf einem Papierbogen 2 liegend locker zusammen gerollt. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Breite des Papierbogens 2 größer als die Breite des Schutztuches 1 ist, so daß das Schutztuch an keiner Stelle über den Papierbogen hinausragt. Ebenso ist die Länge des Papierbogens größer als die des Schutztuches, so daß der Papierbogen über die Endkante 3 des Schutztuches hinausragt, wenn die, Bögenvöllig zusammengerollt sind.
  • Nach dem Zusammenrollen werden die Bögen vorzugsweise in eine lockere Papier- oder Stoffhülle eingeführt, die beispielsweise aus einem üblichen Sterilisationstuch bestehen kann. Auch kann die Hülle beispielsweise aus dampfdurchlässigem Zellglas bestehen, dessen Enden durch geeignete Druck- oder Hitzebehandlung oder durch Umfalten gegen das Eindringen von Staub und Bakterien gesichert werden. Sofern kein Zellglas zur Verfügung steht, können auch Hüllen aus Papier Verwendung finden.
  • Nach dem Sterilisieren können die verpackten Rollen im -Operationssaal vorrätig gehalten werden. Im Bedarfsfall wird die äußere Hülle entfernt und das chirurgische Schutztuch von dem Papierbogen beispielsweise in der Weise getrennt, daß man die Endkante-3 des Schutztuches ergreift und die Rolle aufrollt, wobei der Papierbogen herabfällt. Bei der Ausführungsform gemäß der F i g. 2 wird das chirurgische Schutztuch 9 zwischen zwei Zwischenlagenbögen 8 und 10 derart eingebettet, daß die beiden Zwischenlagenbögen jeweils mit einer Kante um die Kanten 6 und 7 des Schutztuches umgebogen sind und jeweils die andere Kante 4 bzw. 5 der Zwischenlagenbögen über das Schutztuch und die umgebogene Kante des anderen Zwischenlagebogens hinausragt. Nach dem lockeren Zusammenrollen wird die Rolle dann wiederum in eine Hülle eingeführt und durch Erhitzen in Dampf sterilisiert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Verpacken und Sterilisieren eines aus einem geschmeidigen, bei erhöhten Temperaturen erweichenden Kunststoffbogen bestehenden chirurgischen Schutztuches, dadurch gekennzeichnet, daß man den Kunststoffbogen auf einem hoch dampfdurchlässigen Zwischenlagenbogen aus einem nicht Idebenden Material von größerer Breite als und mindestens der gleichen Länge wie der Kunststoffbogen liegend locker derart zusammen oll , daß der Zwischenlagenbogen an den Kanten des Kunststoffbogens übersteht, und in an sich bekannter Weise nach dem Einführen in eine Hülle aus dampfdurchlässigern, jedoch gegen Staub und Bakterien dichtem Material und dichtem Verschließen der Hülle zusammen mit dieser durch Erhitzen in Dampf sterilisiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Zwischenlagenbogen einen Papierbogen und als Hülle eine solche aus regenerierter Zellulose verwendet. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch ,gekennzeichnet, daß man als Kunststoffbogen einen solchen aus wärmestabilisiertera Polyvinylchlorid verwendet. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Zwischenlagenbogen zwei Papierbögen verwendet, die jeweils -am eine der Längskanten des Kunststoffbogens umgefaltet sind und über die jeweils andere Längskante des Kunststoffbogens hinausragen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 605 037, 856 786; schweizerische Patentschrift Nr. 191960; britische Patentschrift Nr. 686 492; USA.-Patentschrift Nr. 2 824 642; »Medizinalmarkt«, 1956, H. 10, S. 391.
DEP23390A 1958-08-22 1959-08-19 Verfahren zum Verpacken und Sterilisieren eines chirurgischen Schutztuches Pending DE1279283B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE605037C (de) * 1933-08-04 1934-11-02 Ernst Gelinsky Dr Durchsichtiger Abdeckstoff
CH191960A (de) * 1935-09-09 1937-07-15 Graf R & Co Ag Versand- und Verbrauchspackung von Katgut oder anderem chirurgischen Nähmaterial aus tierischem oder synthetischem Rohstoff.
DE856786C (de) * 1949-09-13 1952-11-24 Minnesota Mining & Mfg Deckblatt fuer chirurgische oder aehnliche Verwendungszwecke
GB686492A (en) * 1950-08-01 1953-01-28 Wingfoot Corp Non-blocking film and method of making
US2824642A (en) * 1956-07-05 1958-02-25 James A Stoltz Package for surgical sutures

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